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[Mandalore | Wald | nahe einer zerfallen Hütte] Dan Oslik’, 3 unbekannte Gestalten, Menschenbündel



Er sprang  aus der Hocke hinaus, griff mit einem Arm die Frau – riss sie nach unten. Legte an, um ihre Kehle aufzuschlitzen, doch seine Theorie ging nicht auf. Sie wehrte sich doch verhemmt gegen seinen Druck, der sie nach unten halten sollte. Ihre Beine baumelten gen Himmel und er hatte große Mühe sie unten zuhalten. Er weiß nicht was er da in seiner Hand hielt, welches Körperteil er nach unten gerade bugsierte, aber sie traf mit ihrem Ellenbogen seine Rippen. Kurz durchzog der Schmerz seinen Körper, bevor er sich wieder fing. Seine Vibroklinge drückte jetzt gegen ihren Hals  und sie versuchte zu schreien, doch kein Ton verließ ihre Kehle. Er beendete das Schauspiel im leisen. Über seine Hand rinn, warmes Blut und er legte sie vorsichtig ab. Ihre Augen starr auf ihn gerichtet, Er sah direkt in ihre toten, trüben Augen ohne mit der Wimper zu zucken. >Sie hatte es verdient.< Er hatte diesen einen Gedanken, der das Geschehene rechtfertigen sollte. >Ich oder Sie.<


Die beiden Männer, hatten von dem kleinen Scharmützel nichts mitbekommen. Er sah sich sein Waffenarsenal an. Was aus seinem Scharfschützengewehr auf seinen Rücken, bis über zwei Handblaster zu einer einzigen Granate ging. Er würde die Granate reinwerfen, die Hütte wegsprengen. Die Feinde raus locken, vielleicht sogar umbringen. Dann würde er sich weiter weg hinlegen und einfach warten bis die Beute rauskam. Der Plan klang so einfach, aber der eben auch und der ging fast schief.


Er hockte sich hin, ging ein paar Schritte weiter an die Hütte ran. Zählte in Gedanken imaginär durch was alles schiefgehen könnte. Und dann schmiss er einfach die Granate rein, rannte durch das hohe Gras ein paar Meter zurück, schmiss sich auf den Boden und legte an. Der Matsch, besudelte sein Gesicht. Und er musste feststellen dass er nicht in der Kuhle lag, sondern in einer Pfütze, die jetzt um ihn herum wappte. 


Bevor die Granate explodieren konnte, rannten zwei Gestalten direkt in sein Fadenkreuz rein. Der eine bückte sich ins hohe Gras hinein. Erst jetzt bemerkte er, das platt getretene Gras was zu seiner Stellung hinführte. >Ach du heilige Maria Go…<

Seine Gedanken weggeblendet, seine Augen sahen nur weißes Licht…dann wurde es wieder dunkler. Und vor ihm stand eine große, dunkle Gestalt. Und in all seiner Panik, drückte er einfach den Abzug bis zum Anschlag durch. Ein Strahl aus purer Energie schlug kein Meter von ihm entfernt auf etwas. Man hörte ein kurzes „Zumm“ als der Strahl sich seinen Weg suchte. Dann viel einer nach hinten. Dan sprang auf, rannte durch das Gras bis zum Ende der Wiese. Sah sich dann um und dann prasselten die ersten Schüsse an ihn vorbei, trafen Bäume und Büsche die anzeigten das dort der Wald wieder begann. Er sah die Gestalt neben seinen Kumpel hocken, er brüllte ihn an. Er verstand ihn nicht, nur ein tosen vom Wind der langsam zu nahm. Er zitterte und er wusste nicht ob er den Typen ab ballern sollte oder einfach nur wegrennen sollte. Sein Hirn rief ihn ständig zu ihn umzubringen, die Gefahr auszulöschen. Aber irgendwer in ihm drin, sagte nur er solle da verschwinden, sich in Sicherheit bringen. Scheiß auf die Verluste.


Der Typ war allein und zum ersten Mal war eine gewisse Fairness vorhanden. Einer gegen Einen. Beide sahen sich an, keiner Schoss, keiner legte mit dem Gewehr oder Blaster an. Man sah sich nur gegenseitig an. Starr und stumm. Dann hörte er Nebengeräusche, sie wurden lauter, sie wurden intensiver. Und durch den Wald erkannte er jetzt die ersten schemenhaften Gestalten die auf ihn zu rannten.


>Verstärkung für ihn? Schei.ße!<


Er versteckte sich hinter einen Baum, bereit wenn es sein müsste zu schießen. Er hätte so oder so keine Chance gegen so viele Feinde. Der Gegner sah ihn immer noch an, nach kurzer Zeit stand er auf und rannte weg. Er rannte einfach. >So ein leichtes Ziel, nun leg an…mach schon, so eine Chance bekommst du nie wieder. Scheiß auf die Leute die hinter dir immer näher kommen.<


Er legte widerwillig an, sein Fadenkreuz schwang nach oben und unten, er hatte ihn – er musste nur noch abdrücken. Sein Atem wurde schneller, seine Hand schien nicht das machen zu wollen, was sein Hirn ihm ständig zu rief. 


Er sah nach unten, ließ das Gewehr nach unten gleiten. Doch dann, schoss aus den Bäumen hinter ihm ein weißer Strahl – der Mann fiel nach vorne und dann erdrückende Stille. Er sah sich um, und da stand Rik. In voller Statur mit grimmiger Miene und Taschenlampe, die auf seinem Gewehr festgeschnürt war. Er sah Dan schlecht gelaunt an, ging an ihn vorbei als wäre er Luft und lief zu dem Mann, der nun im hohen Gras lag. Als würde er eine Pause einlegen, nach einem langen Marsch.


Dan schüttelte sich ein- zweimal und ging dann ebenfalls auf den Ex-Feind zu. Er sah ihn an, wie er da lag. Sein einer Arm war nach vorne ausgestreckt, als hätte er was greifen wollen was weiter weg war. Sein Kopf leicht zur Seite gedrückt, und Matsch auf sein Gesicht verteilt. Rik stand fast triumphierend, als hätte er ein Tier erlegt neben ihm. >Fehlt nur noch das er sein Bein auf, den Kopf stellt.<


Dann sah Rik, Dan genauer an. Er nickte in vollkommener Abwesenheit ihm zu, zu mindestens sah es so aus. 

„Alles okay?“

„Ja, mir geht’s bestens. Wollte ein klein Abendspaziergang machen, keine Vorkommnisse.“

„Wie nennst du das hier?“ Er tritt gegen die Leiche, die immer noch vor ihnen ausgebreitet lag.

„Ungeziefer, hab Schädlingsbekämpfung schon öfters gemacht.“


Rik sah ihn lächelnd an und nickte wieder.  „Mal schauen wen sie haben wollten.“ Er ging zum Speeder packte das Bündel aus und erschrak kurz. Dann winkte er ein- zweimal Richtung Wald, legte den Herren über die Schulter. Richtete sich mitten im gehen an Dan. „Lass uns nach Hause gehen, dein Spaziergang ist beendet.“


Beide gingen zum angrenzenden Gehölz und verschwammen im Dunkeln des Waldes.



[Mandalore | Wald | nahe einer zerfallen Hütte] Dan Oslik’, Rik; schemenhafte Gestalten


Gib den zweiten Namen ein: kenobi anakin vader
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