Endlich spürt mein MCU-Ich wieder Leben in sich, "born again" quasi.
Die ersten beiden Folgen der "Daredevil"-FollowUp-Serie sind tatsächlich - und ein Stück weit auch überraschend - gelungen! Da sieht man mal, was passieren kann, wenn jemand dann doch passioniert an ein Projekt rangeht, denn Kevin Feige, bekennender Fan der "Daredevil"-Serie, war mit dem ersten Entwurf so unzufrieden, dass er nochmal Hand hat anlegen lassen, was sich zumindest bisher mehr als ausgezahlt hat.
"Daredevil: Born Again" ist nämlich ein erstaunlich harmonischer Hybrid geworden, der die Welt der düsteren Original-Serie gelungen in eine etwas MCU-tauglichere Inszenierung einbettet ohne dabei den ursprünglichen Charme zu verlieren. Die Serie knüpft an die dritte Staffel an, startet mit einem absoluten Knaller und macht dann einen kleinen Zeitsprung - in der Zeit sind die bisherigen Ausflüge von Matt Murdock und Wilson "Kingpin" Fisk in "Spiderman: No Way Home", "Hawkeye" und "Echo" einzuordnen - um mit der Story von "Born Again" zu starten.
Das ist nach zwei Folgen schon das Beste, was ich auf Disney+ bisher von einer MCU-Serie gesehen habe. Gleichzeitig ist mein innerer Daredevil-Fan happy, und ich bin sehr gespannt auf die weiteren Episoden. Hat das Potential vieles wett zu machen.
Staffel 2 soll btw schon 2026 starten und die nächste MCU-Phase einleiten, schürt wieder Hoffnungen auf eine schöne NYC-Storyline rund um Spiderman, Daredevil und Kingpin.