M’haeli Süd - Einkaufsstraße - A&O Kleidungsgeschäft - Ari'a, Alaton, Herby und Shim'rar
Shim’rar drückte die dunkelhäutige Frau gegen die Rückwand der Kabine und beobachtete durch das schimmernde Verzerrungsfeld welche Gefangene Ari’a auswählte. Ihn hätte interessiert wieso sie grade diese drei Personen auswählte, doch er nahm an das sie ihre Gründe hatte, vielleicht optisch, vielleicht psychologisch. Es war im Endeffekt egal. Er sah besonders der Togruta nach, die ohne Zweifel von den dreien die beste Figur hatte, aber das war eine Angelegenheit für später. Im Moment hatte er eine andere Aufgabe - ein anderes Spielzeug.
Er legte der flehenden Frau eine Hand an die Kehle und streichelte sie bestimmt genug um ihr zu zeigen das er auch zudrücken konnte.
Ob ich deinem Kind seine Mutter nehme überlasse ich dir,
flüsterte er, während er ihr Komm hervorholte und die Kontaktliste durchsah. Ihm gingen eine Reihe von Dingen durch den Kopf, die er mit der Frau tun könnte um sie zu quälen, zu demütigen oder zu brechen. Ihre Lieben anrufen und sie flehen lassen, sie zuschauen lassen wie er ihre Adresse kopierte und ankündigte sich um ihre Familie zu kümmern, oder sie zu Dingen zu zwingen die das Komm dann holographisch an ihre Familie schicken würde - oder vielleicht auch an irgendwelche huttischen Piratensender.
Doch wozu? Seinen Spaß, falls ihm danach wäre, konnte er auch ohne Worte haben, schließlich war die Frau nicht in einer Position sich zu wehren. Zudem wollte er nicht, dass ihn gewisse Neigungen zum anderen Geschlecht angreifbar machten. Sein Ende wäre gekommen wenn er sich von einem weiblichen Wesen ködern lassen würde. Selbst die oft als einfältig verschrienen Jedi wären in der Lage ein kleines Freudenhaus zu inszenieren wenn es bedeutete damit einen Sith in die Falle locken zu können, der sabbernd halbnackten Körpern nachlief und nicht auf seine Umgebung oder seine Instinkte achtete.
Kannst du dir vorstellen warum meine Freundin dich geschlagen hat?
fragte er die Dunkelhäutige, und fing an den Zip-O-Matik-Verschluss ihres Kleides an ihrem Rücken herunterzuziehen. Wahrscheinlich würde das ausreichen um ihr Angst vor den Dingen zu machen an die sie bisher nicht gedacht hatte. War er tatsächlich mit der Frau anstellen würde wusste er noch nicht, aber in jedem Fall wollte er die blaue Twi’lek deswegen fragen. Immerhin hatte sie die Geisel bereits stümperhaft bestraft, und der Sith wollte wissen wofür.
Als Ari’a schließlich in die Kabine kam und durch das opaque Energiefeld trat hatte Shim’rar das Kleid der Frau geöffnet, aber nicht weiter bewegt.
Ich habe folgende Aufgaben für dich für die drei die du ausgesucht hast. Ich will das du...
Etwas stimmte nicht. Das Mädchen wirkte erschüttert, was nicht so außergewöhnlich war, aber irgendwie... Es war ein Gefühl das er kannte aber nicht erklären konnte, und der Grund dafür das er aus den Sith-Archiven auf Bastion ein Holocron eines verstaubten Meisters entwendet hatte. Es war ein Gefühl dem er nachgehen musste, und für den Bruchteil einer Sekunde sah er Pfade wie unendlich komplex verwobene Fäden, die überall um ihn herum zusammenliefen, weitaus mehr als das letzte Mal als er dieses Gefühl gehabt hatte
Und da war so etwas wie ein Knoten, eine Besonderheit... Und während er sich darauf konzentrierte verschwand der Eindruck so schnell wie er gekommen war und ließ ihn mit einer Erkenntnis zurück.
Nach einem Moment des Zögerns lehnte er sich zu Ari’a nach vorne, legte einen Arm um ihre Schultern um sie an sich zu ziehen und tat so, als ob er sie m Hals annagen oder küssen wollte. Tatsächlich flüsterte er,
Es macht keinen Sinn sie zu töten.
Sie musste selbst wissen was er meinte, schließlich wollte er nicht riskieren das die Frau verstand worum es ging, und dabei noch auf die Idee kam das sie nicht in größter Gefahr schwebte. Dieses Gefühl war schließlich eine perfekte Motivation.
Der Twi’lek löste sich von seiner Artgenossin und wand seinen Blick wieder der Dunkelhäutigen zu. Mittlerweile waren die Sirenen nicht mehr zu überhören, und wahrscheinlich würde Alaton jeden Moment Laut geben.
Wie gesagt, ich will das du von den dreien einen demütigst, und zwar so kreativ und einfach wie möglich. Zeig mir das du etwas von mir gelernt hast. Den nächsten sollst du trösten - tu was nötig ist damit er - oder sie - keine Angst mehr hat. Und den dritten tötest du ohne ein Wort. Wenn du das richtig machst darfst du dir aussuchen was du willst, solange was aufreizendes dabei ist.
Shim’rar richtete seine Aufmerksamkeit wieder betont langsam und bedrohlich auf die dunkelhäutige Frau, und legte etwas Lüstern in seinen Blick.
Ach ja, eins noch bevor du uns allein lässt,
fügte er wie beiläufig hinzu,
Was soll ich mit der hier machen?
Hauptsächlich wollte Shim’rar hören wieso Ari’a diese Geisel geschlagen hatte - wahrscheinlich weil sie sich versteckt hatte, vielleicht auch weil sie Hilfe gerufen hatte, aber er wollte es von seiner Schülerin hören. Und vielleicht überraschte sie ihn mit einer kreativen Idee, die hoffentlich über plumpes Töten hinaus ging. Auch wenn der Sith nicht plante sich erwischen zu lassen, je weniger Tote es gab desto besser, und desto weniger Aufmerksamkeit würde dieser kleine Einkauf im Endeffekt erregen, wenn ihnen ein sinnvoller Abgang gelänge.
Und von dir, Schätzchen, will ich wissen was du bereit bist zu tun damit ich nicht mache was meine Kleine hier will,
meinte er grinsend zu der menschlichen Frau.
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