Das denke ich eher nicht.
Die Militärregierung hat schon einmal einen Aufstand niedergeschlagen,im Jahre 1988,und das war auch nicht ihr Todesurteil.
Und ein Bürgerkrieg is m.E. ebenfalls undenkbar.
Woher sollten die Möglichkeiten der Oppostion zu einem Bürgerkrieg kommen ?
Nein,sind sie nicht.
Aber es kann leider manchmal nötog sein,auch das Militär gegen Zivilisten einzusetzen.
Sprichst Du jetzt von den Unruhen der letzten Tage,oder von den Wahlen 1990 ?
Es wird m.E. kkeinen Sturm geben,der die Junta dort wegbläst.
Und freiwillig werden sie niemals die Macht abgegeben.
Zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Ach,ihr immer mit euren Verfassungen.
Man stelle sich vor,Großbritanien hat so etwas auch nicht,und existiert trotzdem.
Auch denke ich,daß ein Stück Papier,ob man es jetzt verfassung oder Grundgesetz oder Quell der Glückseeligkeit nennt,die Probleme die Du ansprichst in den Griff bekommt.
Ja,aber es ist doch nun einmal so,daß man sofort mit den Taten des Nationalsozialismus in Verbindung gebracht wird wenn man auch nur in den verdacht gerät,rechte Positionen zu vertreten.Und das,obwohl vieles im Nationalssozialismus eher nach links neigte.
Bestes Beispiel ist da die SA,die wohl eher eine proletarische Vereinigung war.
Die selben Linken jedoch,die jeden als Nazi und potenztiellen Massenmörder verungilmpfen,der auch rechte Positionen besetzt,die lehen natürlich jeden Bezug auf Massenmörder wie Mao,Stalin oder Pol Pot ab.Das waren ja keine "echten" Sozialisten.
Glaube mir,ich habe das,gerade ob meines Hobby, schon unzählige Male erleben dürfen.
So ist es doch.
Auch die UNO hat einen Hansel zur Militärregierung geschickt um zu verhandeln.
Also erkennt man die Regeirung doch an.
Oder wie sieht es denn mit Taiwan aus.Da hat sich ein Teil eines Staates einfach selber abgespaltet,und wird von vielen Staaten wenn auch nicht de Jure,dann zumindest de Facto anerkannt.
Und ja,bevor mir wieder jemand ein Lexikon anrät,daß Taiwan sich offiziel niemals
unabhänig erklärt hat.
Aber hatte nicht zunächst Nationalchina einen ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat ?
Auch hier stimme ich Dir zu,bis auf Deine Einschätzung der Übertreibung.
Wenn man die Maßnahmen von 1988 in Betracht zieht,reagieren die Militärs eher milde bisher.
Wie gesagt,sooo hart war das Durchgreifen diesmal gar nicht.
Bisher zumindest.
Die Mönche stehen wohl in ihren Klostern unter Hausarrest.
Eine körperliche Gefahr für Dritte stellen diese Mönche sicherlich nicht da.
Schade nur,daß sie sich auf eine Stufe mit der Clique um Frau Suu Kyi gestellt haben.Das wirft in meinen Augen einen Fleck auf den ehrenbschild der Mönche.
DAS habe sogar ich bereits zu Begin dieser Diskusion gesagt.
Auf heilige Männer schiesst man nicht(ausser zur Selbstverteidigung).Punkt.Aus.Schluss.
Das war ein Fehler der Militärreigierung.
Ja,der Mut der Mönche ist beachtens wert.
Allerdings ist hiere Nähe zur Bande um Suu Kyi für mich verachtenswert.
Sie haben ihren Mut mit dem Zulassen dieser Nähe m.E. entehrt.
Wenn Du mal Ruhe und Muse hast,dann sieh mal nach un stelle es hier ein.
So,nachdem ich euch jetzt allen geantwortet habe,will ich mal wieder einem Namen als Jahrestagkönig alle Ehre machen.
Wie jedes Jahr will ich auch dieses Jahr an das Ende des Nürnberger Tribunals erinnern,wo man es zwar vollbracht hat,mit massiven Unrecht recht zu sprechen,aber auch mehrere Fehlurteile gesprochen hat.
Die schlimmsten Fehlurteile waren das Todesurteil gegen den ehemaligen Chef des Wehrmachtsführungsstabes,Generaloberst Alfred Jodl,sowie das Urteil gegen
Albert Speer.
Speer hätte eigendlich an den Galgen gemußt,und Jodl wurde zu Unrecht hingerichtet,wie später sogar eine deutsche Spruchkamer anerkennen mußte.
Selbst alliierte hohe Offiziere wie der damalige General und spätere Marschall von Frankreich,Marie-Pierre Koenig,sowie der US- General Joseph T. McNarney setzten sich für eine Begandigung Jodls ein.
Ich kann da jedem nur das Buch von seiner zweiten Frau Luise Jodl "Jenseits des Endes - Leben und Sterben des Generaloberst Alfred Jodl" empfehlen.
Generaloberst Alfred Jodl,der selbst bei Adolf Hitler nicht sehr hoch im Kurs stand,der aber den überdurchschnittlich begabten Fachmann drindend benötigte.war ein pflichtbewußter Offizier,der nur für seine Arbeit lebte,und sich weder um Auszeichnungen noch um Beförderungen kümmerte.
Obwohl er auf der reichstagssitzung vom 19.07.1940 unter der Überspringung des Ranges eines Generalleuttnants zum General der Arillerie befördert wurde,wurde er erst am 30.01.1944,zusammen mit dem an Lebensjahren sowie an Dienstjahren jüngeren damailgen Chefs des Generalstabes des Heeres Kurt Zeitzler zum Generaloberst befördert.
Auch wurde Alfred Jodl niemals durch Adolf Hitler das Ritterkreuz verliehen.
Während man mit Jodl einen Unschuldigen richtete,wurde mit Albert Speer ein Schuldiger mit nur 20 Jahren haft bedacht.
ich habe nie verstanden,warum Speers Untergebener Fritz Sauckel an den Galgen mußte,und Speer nicht.
Was dei Haftstrafen angeht,so waren zumindest die Urteile gegen die beiden Großadmirale Erich Raeder und Karl Dönitz einfach nur lächerlich.
Im Falle von Dönitz fehlte selbst der Anklage die Beweise.
Wenn auch dem Vorsitzenden des Tribunals,Lordrichter Geoffrey Lawrence,selbst von den Angeklagten eine stets faire Prozessführung bescheinigt wurde,so war und bleibt dieses Tribunal doch Siegerjustitz.Deshalb mein Einwand,man habe durch Unrecht Recht,bzw. Gerechtigkeit geschaffen.
Schlimmer waren jedoch die Nachfolgeprozesse,vorallem gegen hohe Militärs,wo diesen Militärs alles verweigert wurde,was das Völkerrecht vorsah für den Fall,daß ein hoher Offizier von einer Siegermacht vor ein gericht gestellt wird.
Joseph T.McNarney :

Marie-Pierre Koenig :

Alfred Jodl :
