Du da bin ich tatsächlich, und wir kennen uns lange genug um zu wissen das es dich nicht überrascht, anderer Meinung.
Wenn ich für eine schlechte Sache kämpfe, muss sich das auch in der Geschichte niederschlagen.
Wobei wir hier immer noch von der Geißel der Menschheit reden: dem Krieg.
Wir neigen ja dazu Kriege zu verklären, zu romantisieren.
Die eine Seite war die absolute böse, die andere die absolute gute.
Ob das wirklich immer passt?
Ich mein, nehmen wir den 2 WK als beispiel. zumindest die endphase seit D-Day. Die Ermordung der Juden stand auf der Agenda der Nazis höher als die Rettung selbiger auf der Agenda der Allierten.
Beim 2. WK gut und böse aufzuteilen ist recht einfach.
Und ich finde nicht das man die "Leistung" derer honorieren muss die für ein System des Völkermords gekämpft haben.
Ich finde aber generell nicht das man die Leitung des staatlichen gefeierten Mordes honorieren muss. Und Krieg ist nichts anderes als Mord. Staatlich legtimiert, aber Mord.
Aber ich bin ja auch, antimilitarist und beschäftige mich nur mit dem Militär weil die Geschichte eben ohne selbliges wohl ziemlich langweilig wär^^