Mon Calamari • YR-1800 • • Utopio, Skir, Crado, Mike
Da hatte er wieder das Sicherheit vermittelnde Großschiff verlassen und war in einer wackeligen YR-1800 gelandet, um mit ihr zu landen. Die Diskussion mit dem Kommandanten hallte noch nach, er hatte keine Probleme bereiten wollen und doch war er unnötig an ihn geraten. Er wollte darüber meditieren, als Meister hatte er nicht mehr die Freiheiten der Vergangenheit und das schon erst recht nicht wenn er Vorbild für jemanden wie Skir sein wollte.
Der wundervoll blaue Planet näherte sich immer weiter, bis er auch die letzten Sterne vor ihrem Sichtfenster vertrieben hatte. Eine der letzten wirklich sicheren Zuflüchte des Jedi und ein vom Krieg weitgehend verschonter Planet. Wenn man davon absah was in dessen Orbit konstruiert wurde. Die Macht durchströmte ihn, stärkte ihn und ließ seine Gedanken für einen Moment zur Ruhe kommen. Ord Biniir würde sich noch als wichtig beweisen, er wusste es einfach! Er hielt den Atem an als er die Präsenzen großer Wassertiere spürte und ihre ruhigen Gedanken den Raum erfüllen. Als er die Augen öffnete flogen sie nur wenige Meter über der glitzernden Wasseroberfläche, auf der sich die Sonne spiegelte, unter ihnen drei Whaladons, die Wasser in die Luft pusteten und ihre kräftigen Flossen auf das Meer patschten. 30 Meter waren die größten von ihnen lang, ihre panzerharte Haut bot einen atemberaubenden Anblick. Sie wussten, dass in diesem Flugobjekt ein Haufen machtsensitiver Wesen war und folgten ihnen daher so nahe sie an die Küsten herankamen. Die Instinkte der Tiere erlaubten ihnen eine einfachere, aber oft viel konzentriertere Sicht auf die Welt. Bei seinem Schüler und auch sich selbst müsste er lange darauf hinarbeiten einen Zustand zu erreichen die Gedanken so weit zu beruhigen und schweigen zu lassen bis sie eine annähernd ähnliche Einheit mit sich selbst bilden würden.
Ein Raumhafen zeichnete sich in weiter Ferne ab , die aber mit fast unheimlicher Geschwindigkeit überbrückt wurde. Utopio fand sie jedenfalls unheimlich, das war unnatürlich, nicht ihre machtgegebenen Kräfte. Er blickte sich um, Skir war offensichtlich eingeschlafen, also machte er sich daran den Padawan so sanft es ihm in den Sinn kam zu wecken, in dem er ihn mit dem Stock anstupste, so dass er von seinem Sitz rutschte.
Wir sind da.
Ebenfalls anwesend waren Crado und Mike, deren Ziele kannte er nicht. Ob sie es bereuten mit nach Ord Biniir gegangen zu sein? Eigentlich waren sie ja sogar die ersten gewesen, die auf Ossus am Raumhafen gestanden hatten. Aber wie mochte vor allem Crados Denken jetzt sein, nach dieser ersten Begegnung mit dem Krieg? Hatte er sich von ihm beeinflussen lassen? Wie ein schwarzer Schleier hang diese eine Frage seit Bespin über all seinen Erlebnissen. Hatte der Krieg ihn verändert? Hatte er sich von ihm beeinflussen lassen? Waren seine hohen Ideale noch immer dieselben, auch in der eigenen Tat?
Was habt ihr jetzt vor?
Er war immer noch begeistert von der Katzenhaftigkeit Crados. Leider hatte er den Namen der Spezies schon wieder vergessen. Ob er schnurrte, wenn ihm etwas gefiel? Ob bei schlechter Laune oder Unmut ein Fauchen bei ihm nicht nur bildlich gemeint ist? Ob die Kel’Dor wohl ebenfalls an irgendein Haustier erinnerten? Er kannte keines dieser Art, aber es gab tausende Welten, bestimmte Muster wiederholten sich, was auf manchen Planeten zur dominierenden Rasse wurde, war bei anderen nur ein Haustier. So gab es z.B. auch Planeten, in denen es Primatenarten nicht zum anderswo massenhaft vorhandenen Menschen geschafft hatten, sondern lediglich ein intelligentes Nutztier darstellten.
Mon Calamari • YR-1800 • • Utopio, Skir, Crado, Mike