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Hyperraum | Auf dem Weg nach Mon Calamari | Reliant | Brücke | Jhassa, Brückencrew


Nacheinander tauchten die vier Schiffe, angeführt durch die Reliant im Orbit um Dac auf und hielten für einen kurzen Moment ihren aktuellen Kurs.


 

Commander Jhassa, wir bedanken uns hiermit für Ihre Eskorte, Endar Spire ende.


Eben so kurz wie die Funkübertragung gehalten wurde, wurde sie eben so schnell beendet. Jhassa lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während die drei Begleitschiffe abdrehten und langsam in der Ferne verschwanden. Seine Übungsberichte und sonstige andere wichtige Protokolle lies er automatisch nach Hyperraumaustritt an das Flottenkommando übermitteln.

Auf eine Antwort musste man nicht lange warten.


Commander, wir haben unsere Andockkoordinaten erhalten. Wir sollen im zivilen Bereich der Werftanlage andocken. Vice Admiral Rasmus Colan wünscht dort an Bord zu kommen.


Der Befehl im zivilen Bereich zu docken verwirrte den Selkath ein wenig. Hätte der Vice Admiral nicht seinen Besuch von dort angekündigt, hätte man die Anordnung durchaus für einen Fehler halten können, nicht aber wenn ein Ranghoher Offizier dort an Bord kommen sollte, oder doch?


Ja, verstanden. Setzen sie Kurs. Sobald wir angedockt sind, lassen sie den Admiral auf die Brücke kommen und beginnen sie gemäß der Befehle mit der in Marschsetzung der Besatzungsteile.


Der Selkath begann in Gedanken schweifend aus dem Brückenfenster zu schauen und beobachtete das Treiben um die Werftwelt. In weiter Ferne erblickte er den größten Mon Calamari Kreuzer den er jemals gesehen hatte (Viscount) welcher sich gerade mit einigen weiteren Kapitalen Schiffen scheinbar ein Manövergefecht lieferte.


In den eigentlichen Militärischen Werften wurde fleißigst an vielen Schiffen unterschiedlichster Klassen gebaut oder instand gesetzt.

Von einigen in Bau befindlichen Schiffen stand gerade einmal die grobe Rahmenstrucktur, während andere schon beinahe vollständig fertig gestellt waren. Unter anderem ein MC90 Sternenkreuzer.

Dem Selkath gefielen die schlanken Linien und glatten, anmutigen Konturen der Außenhülle.

Die Reliant war da ein ganz anderes Kaliber. Zwar auch mit Kanten und jeder Menge glatten Flächen, allerdings wurde bei ihrem Bau eher Wert auf militärische Funktion gelegt, als auf Ästhetik.

Jhassa wurde aus den Gedanken gerissen nachdem das Schiff endlich angedockt war und ihm das Bording des Vice Admirals angekündigt wurde. Es dauerte nur wenige Minuten bis der humanoide Vice Admiral die Brücke betrat. Der kommandierende Selkath wollte gerade ordnungsgemäß Meldung machen als er von dem menschlichen Offizier unterbrochen wurde.


 

Ohne Meldung Commander, lassen sie uns das Gespräch locker halten.


Der Vice Admiral blickte ebenfalls aus dem Fenster und nickte in die Richtung des Fast fertig gestellten MC90.


Schönes Schiff oder? Das ist die "Ocanis", sie wird in wenigen Wochen fertig gestellt sein. Ich nehme an, der Name ist ihnen bereits geläufig?


Der Selkath nickte, nun machte es auch einen, wohin viele seiner Besatzungsmitglieder versetzt wurden.


Wir haben die Verlegung einiger Besatzungsmitglieder deswegen so früh angeordnet, dass sich dieses Personal schon frühzeitig an das Schiff und die modernen technischen Geräte gewöhnen kann. Für sie Commander hat das KSNR allerdings einen ganz besonderen Auftrag.


Der humanoide lächelte freundlich und reichte dann Jhassa ein Datenpad mit einer Unmenge an Materiallisten und Bauplänen eines Liberatorkreuzers bevor er weiter sprach.


Da die Reliant und ihre Besatzungsmitglieder einen großen Teil zu den erfolgreichen Friedensverhandlungen geleistet hat, hat der KSNR mit Unterstützung der Republik entschieden, hier auf Mon Calamari eine Gedenkstätte zu errichten.

Und hier kommt die Reliant ins Spiel. Öffnen sie hierzu Anhang RM-035.12


Jhassa durchsuchte das Datenpad nach entsprechender Datei und überflog sie kurz.


 

Die Reliant wird als Museum und Gedenkstätte umgerüstet und demilitarisiert. Ziel ist es, das Kriegsschiff zukünftig als Treffpunkt für alle Völker der neuen Republik zur Verfügung zu stellen. Es soll als ziviles Objekt mit Gastronomiebetrieben, Tagungszentren und Ausstellungsflächen für dauerhafte Ausstellungen, als auch temporären Ausstellungen dienen, auf denen sich Künstler aller Welten präsentieren dürfen.


Als dauerhafte Ausstellung soll das Schiff selbst dienen, als auch Waffentechnik des Militärs. Die Ausrüstungsstücke sollen optisch so Authentisch wie möglich gehalten werden, allerdings Unbrauchbar in ihrer eigentlichen Funktion sein.


Der Selkath durchstöberte weiterhin aufmerksam die Unterlagen auf seinem Datenpad. Wie es ausschaute, standen zum Teil sehr umfassende Umbauten an. Selbst die beiden Flugdecks wurden massivst umgebaut. Aus den zwei Hangars sollte einer gemacht werden, die Hangartore sollten durch Transparistahl versiegelt werden. Im Prinzip wurde das komplette Schiff weitestgehend entkernt und von innen heraus neu aufgebaut.


Sie Commander sollen diese Umbaumaßnahmen überwachen. Sämtliches militärisches Equipment muss fachgerecht umgerüstet werden. Sie können sich vorstellen, dass vieles dieser Ausrüstung auf dem Schwarzmarkt sicherlich ein gutes Sümmchen einbringen würde und es mit Sicherheit noch viel mehr Interessenten dafür gäbe. Das gilt es zu unterbinden.

Sollten sie hierbei Unterstützung benötigen, setzten sie sich mit meinem Stab in Verbindung.


Jhassa salutierte bestätigend. Ihm rauchte förmlich der Kopf vor lauter Informationsfluss. Er hatte einiges an Besatzungsmitglieder einbüßen müssen und musste nun so einen Umbau stemmen? Zudem wahrscheinlich unzählige zivile Mitarbeiter die ebenso an dem Umbau beteiligt sein würden. Das würde seiner Auffassung nach, ein gehöriges Sicherheitsrisiko mit sich bringen.


Danke für die Ehre, Admiral. Ich würde allerdings vorschlagen, dass zivile Firmen, die sich an den Maßnahmen beteiligen, zumindest bis das Schiff entmilitarisiert, alle sicherheitsrelevanten Daten und Materialien sachgemäß gelöscht wurden, vor ab jeden Mitarbeiter akkreditieren lassen und ausschließlich akkreditiertes Personal mit biometrischen Zugangsmittel und Ausweisen das Schiff betreten darf. Ich würde weiterhin begrüßen, wenn für das Personal ausschließlich Zutrittsberechtigungen für deren explizite Arbeitsbereiche ausgewiesen werden.


Der humanoide Stabsoffizier lächelte freundlich.


Genau soweit war der Plan Commander. Ich werde sie nun wieder verlassen. Wie gesagt, sollten sie Unterstützung brauchen, zögern sie nicht, sich zu melden. Uns liegt viel an einem Erfolgreichen Abschluss des Projekts.


Die beiden Offiziere salutierten zum Abschied und der Selkath wurde mit seinen Gedanken, sowie unzähligen Unterlagen zum Umbau alleine gelassen.



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Gib den zweiten Namen ein: kenobi anakin vader
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