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- Naboo - Theed - Waldgebiet vor Theed - Ferienhaus der Trineers - Dachgeschoss - Schlafzimmer - Jules, Deanna - 


Das altmodische Chronometer an der Wand tickte. Jules und Deanna standen sich gegenüber, und sagten nichts. Neben ihnen, das gemachte Ehebett. Jules richtete seinen Blaster nach wie vor auf sie, Deanna hatte ihre gefesselten Hände noch immer zu Fäusten geballt. 


„Zieh dich aus.“ 


Das Chrono tickte.


„Das hier, das hätte ich trotz allem nicht erwartet.“


Ein Gong kündigte den Anbruch einer neuen Stunde an. 


„Halt deinen Mund, und zieh dich aus.“ 


Die geballten Fäuste lösten sich, und schlanke Hände machten sich daran, die Knöpfe der Uniform zu lösen. Sie tat es wirklich, Jules wunderte sich, er hatte erwartet, das sie sich lieber einen Blaster in den Mund stecken lassen würde, als das zu tun. Vermutlich, nein ganz sicher tat sie das für die beiden Luftwegatmer unten im Keller. Sie musste doch erkennen, das er am Ende ohnehin alle töten würde. Die Uniformbluse viel zu Boden, das Marineblaue Untershirt, das er selber gerade trug, trat hervor. Deanna, zog es aus. Jules Blick viel auf die entblöste Haut, seidig und glatt war sie. 


„Weiter!“ 


Wies er sie an, und deutete mit seinem Blaster auf den schwarzen BH, der sie vor der Entblößung bewahrte. Dee wirkte, als sie der Aufforderung nachkam einfach nur angeekelt. Als Donnie, diverse Frauen, die für die große, heilige Mission gefallen waren, gezwungen hatte sich zu entkleiden, da waren mit den letzten Hüllen, die kläglichen Reste, ihres emotionalen Schutzes gefallen. Bei Dee war es sicher nicht anders, doch die Uniform in ihrem Kopf. Die die er ihr nicht wegnehmen konnte, die hielt sie bei der Stange. 


„Hände weg.“


Das Ticken des Chronometers wurde plötzlich sehr laut, als sie die schützenden Hände von ihren Brüsten nahm. Jules, streckte seine Hand aus, wie bei Noa eben, und zog sie direkt wieder zurück. Ihr Anblick löste keine Lust in ihm aus. Im Gegenteil, er schämte sich sehr, ihr das gerade angetan zu haben. Sie sollte gar nicht hier sein. Er hatte sie so schrecklich lieb, seine Schwester von einer anderen Mutter. Wieso war das eben über ihn gekommen? Das spielte keine Rolle mehr. Er widerstand dem Drang, sofort den Kleiderschrank hinter sich auf zu reißen, um ihr einen Pullover zu reichen. Er musste stark bleiben, er durfte keine Schwäche zeigen! Gefühle nach hinten, die Mission nach vorn. Die Mission war wichtig, hinter ihr stand alles andere an. 


„Dreh dich um, und zieh dich weiter aus. Dein Blick verdirbt mir die Laune!“ 


Er bekam die Gelegenheit, sich selbst um zu drehen. Das war ideal, sie wusste nicht, das er nicht hinsah. Und ein gutes hatte die Sache, er hatte einen Weg gefunden sie zu besiegen. Er hatte sie besiegt! Wie Noa eben... Er wusste schon genau, wie er Noa töten würde. Sie würde nicht durch einen Blaster, oder den zum Pseudolichtschwert aufgehübschten Brenner. Er würde sie einfach tot schlagen, mit bloßen Fäusten. Das dauerte, und war schön an zu sehen. Sie würde für immer als vermisst gelten, denn er enzog ihr hiermit das Recht, an der großen Mission teil zu nehmen. Ab in den Paonga See mit ihr, wo das teils gewaltige Wassergetier, ihren zerschundenen Körper fressen würde. Donnie würde aber vorher, das erste mal grünes Licht bekommen. Sollte er sich an ihr austoben, seine DNA an ihrem Körper würde die Seeungeheuer nicht kümmern. 


„Noa ist unterkühlt, sie braucht diese Decke. Was immer du tun willst, tue es jetzt.“


Jules sah vorsichtig über seine Schulter, Deanna hatte sich komplett entkleidet, stand mit dem Gesicht zur Wand da und atmete schwer. 


„Du hast Angst vor mir.“


Stellte er mit ruhiger Stimme fest, sie wusste nicht, das es ihm in der Seele weh tat. Er musste das trotzdem irgendwie durchziehen. 


„Ich habe Angst um die Kinder im Keller, vor dir habe ich keine Angst.“


Jules schmunzelte und senkte den Blick, natürlich hatte sie keine Angst vor ihm, sie kannte ihn besser als jeder Mensch, sogar besser als Elise. Ein wahres Wunder, das er es geschafft hatte, seine Mission und seine Taten so lange vor ihr geheim zu halten. 


„Leg dich aufs Bett, aber auf den Bauch.“


Deanna tat es sofort, allerdings nicht ohne noch aus zu teilen. 


„So einer bist du also. Hast du all deinen Opfern nicht ins Gesicht sehen können, als du sie gequält hast ja?“ 


Sie hatte doch keine Ahnung! Jules kniete sich auf Kopfhöhe neben sie ans Bett. Sie legte den Kopf zur Seite, und blickte ihn mit fast ausdruckslosem Gesicht an. 


„Du hast doch keine Ahnung Dee. Verstehst du denn nicht warum ich das alles machen musste? Warum ich noch viel mehr tun muss? Die Jedi sind eine Gefahr, die mitten unter uns Leben, was ist, wenn sie eines Tages beschließen die Macht in der Republik zu übernehmen? Wer sollte sie aufhalten, wenn sich alle vertrauensseelig in Sicherheit wiegen.Was ist, wenn sie alle so willkürlich handeln wie Meister Skondras? Es wurde ihm zu anstrengend, deswegen musste Mikan mit dem Gleiter abstürzen! Ich musste vortäuschen, ein Jedi zu sein, ich musste so drastisch handeln, für die große Sache. Glaub mir! Am Ende sind all die guten Leute, die ich töten musste, die auch Donnie töten musste, doch nicht umsonnst gestorben. Am Ende, wenn die Menschen von Naboo, verstanden haben das die Jedi eine Gefahr sind, dann wird uns das alle retten. Dich und Aldridge leider nicht mehr, aber Miranda wird leben, das verspreche ich dir.“


Dee runzelte die Stirn, dann lachte sie laut auf. 


„Oh Gott Jules, du bist zu lesen wie ein Buch. Soll ich dir mal sagen, was meine Sicht der Dinge ist?“


Jules grinste zurück, und hielt ihr den Blaster gegen die Schläfe. 


„Schieß los.“


Lustige Wortwahl. 


„Das letzte bisschen in dir, das von dem anständigen Mann, der du mal gewesen bist, übrig geblieben ist, das muss sich eine Ausflucht suchen. Die Mission, die ach so gefährlichen Jedi, so ein ausgemachter Unsinn. Miss Cortina hatte schon recht, du gehst auf Familien los, weil du eifersüchtig bist. Mikan ist weg, Donnie hat Angst vor dir, und Elise hatte dich satt. Das hat dich so wütend gemacht, das du los gezogen bist. Dumm ist nur, das du eitler Pfau, kein Konzept hast. Ich hasse mich dafür, das ich die Augen nicht richtig aufgemacht habe, das ich dir vertraut habe. Hätte ich eher kapiert, was du bist, ich hätte dich erschossen.“ 


Jules wiederstand dem Drang, durch ihren Kopf ein Loch in das Kissen zu brennen. Sie analysierte ihn? Wie einen reudigen Verbrecher? Sie drückte ihm einen Stempel auf? Sie glaubte ihm nicht? Ein Lächeln huschte auf seine Züge. Deanna war gestresst, deswegen erkannte sie die Wahrheit nicht. Er beschloss, ihr zu vergeben, das sie Fehlgeleitet war. 


„Du bist gestesst meine liebe Freundin. Das sehe ich dir nach, und jetzt mach die Augen zu und den Mund auf.“ 


Deanna schloss die Augen, und öffnete den Mund, ihr Atem ging wieder schwerer. 


„Entspann dich doch, ich wette sowas ist dir nicht unbekannt. Wobei vielleicht doch, dein Waschlappen hätte nicht genug Mum, dich um so etwas zu bitten.“


Jules stand auf, und zog sich den Reißverschluss seiner Uniformhose auf. 


„Dreh dich auf den Rücken.“


Als sie es tat, wand er den Blick nicht von ihrem Gesicht ab, er wollte sie nicht nackt sehen. 


„Mach den Mund weiter auf! NA LOS!“ 


Er schob ihr den Lauf, seines Blasters in den Mund. Der Blick den sie auflegte, nachdem sie verstanden hatte was vor sich gegangen war, der war mit 100.000 Credits nicht zu bezahlen. Jules brüllte vor Lachen auf. 


„Oh Mann Dee! Hast du denn wirklich geglaubt, ich lege Hand an dich? Ich nasche doch nicht von Grahams Reste Teller.“ 


Er lies den Blaster in ihrem Mund. 


„Ich bin ein Mann von Ehre, liebste Freundin. Ich gebe dir die Decke mit in den Keller. Ich werde dich nicht vögeln, das reizt mich nicht. Allerdings denke ich, das ich was dafür bekommen sollte. Du wirst mir Fragen beantworten, alle, die ich dir stelle, und du wirst sie ehrlich beantworten. Für jede Frage, bekommst du ein Kleidungsstück. Beantwortest du nichts, schicke ich dich nackt zurück in den Keller. Bin ich nicht gütig?“ 


Er zog den Blaster aus ihrem Mund, und bedeutete ihr sich auf zu setzen. Dee kam der Vorderung nach, ihre Augen waren feucht. Er hatte ihre Nerven offensichtlich ordentlich strapaziert. 


„Du hast Angst vor mir nicht wahr?“


„NEIN, ich habe Angst um meinen Sohn, und auch um Noa. Stell deine Fragen..“


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Gib den ersten Begriff ein: klon sith jedi
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