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So bin durch. Also ich fand das Buch einfach super. Und kann die Kritik an der 2. Hälfte nicht ganz nachvollziehen : Ja okay, nach dem furiosen Start geht es dann mal wieder etwas ruhiger zu, aber dafür gibt es tolle Charackterentwicklungen/-darstellungen und es wird der Grundstein für die weitere Handlung (RS) gelegt.

Ich fand das Buch an keiner Stelle auch nur ein bissel langweilig.

Ich sehe RD und RS eh nicht wirklich als 2 eigenständige Bücher. Das ist eine Geschichte verpackt in 2 Büchern.

 Jedenfall finde ich Allstons "Schreibe" genial : Die richtige Mischung aus Humor, Action, SW-Atmosphäre, super-flüssigem Schreibstil und (achtung Cunningham!) glaubhafter Charackterisierung trifft genau meinen Nerv.


Manche mögen den Humor für übertrieben halten doch ich war richtig froh darüber : Nach den düsteren Bänden SbS und DJ war das IMHO einfach mal dringend nötig. Humor und SW gehören für mich einfach zusammen. Das widerspricht sich auch nicht unbedingt der Situation : Ich denke, Menschen neigen dazu Witze zu reissen, gerade wenn sie ständig in Gefahr leben. Das ist eine Art Ventil. Und okay, es gab erfolgreiche Missionen ohne "friendly Losses". Fand ich gut, in SbS sind ja wohl erst mal genug gestorben und es werden sicher auch noch ne Menge in Zukunft draufgehen also gönnt ihnen doch mal diese Verschnaufpause ;) Von Zeit zu Zeit ist es auch mal schön zu sehen daß die "Guten" auch noch Siege davon tragen können.

Daß nach einem solchen Sieg ohne hohe eigene Verluste dann kräftig gefeiert und gejubelt wird ist auch verständlich. Bei ANH sterben auch ne Menge Piloten und trotzdem freuen sich die Überlebenden über ihren Sieg...


Das Einzige was mich störte ist - wie von euch schon erwähnt -daß Kyp stärker in der Macht sein soll als Luke. Wie bitte? Luke Skywalker, der Held der OT, Sohn des Auserwählten, Gründer des neuen Jedi-Ordens soll plötzlich schwächer sein als ein dahergelaufener EU-Jedi? Nichts gegen Kyp aber das geht mir zu weit. Frage mich wie Allston auf DIE Schnappsidee gekommen ist?! Denn sonst hat er Luke eigentlich mal recht gut charackterisiert. Der Kurs aus SbS wird fortgesetzt : Endlich wird Luke wieder aktiver, ist wieder mehr der Luke aus den Filmen. Sein Charackter wird auch nicht so bierernst und langweilig wie in so manch anderem Buch dargestellt. Er ist lockerer, menschlicher, natürlicher - Luke eben.

Gleiches gilt für Han und Leia!

Und letztendlich rückt Allston Jaina wieder ins rechte Licht und macht sie wieder zu einem interessanten, dreidimensionalen Charackter. Keine leichte Sache nach Cunninghams eindimensionaler Darstellung und Verschandelung der Figur.


Starlancer ist natürlich nur ein "Fake". Warum sollten sie sonst absichtlich Tam mit der Information füttern? Die EINZIGE logische Erklärung ist, daß sie den YV Falschinformationen unterbuttern wollen. Und das scheint ja zu klappen hehe :D

Übrigens auch ein schönes Beispiel für gelungene Charackterisierung : Obwohl Tam nur ein Nebencharackter ist fühlt man mit ihm mit und die letztendliche "Aufopferung" berührte mich sehr. Und das war wohlgemerkt nur ein Nebencharackter der erst in diesem Buch eingeführt wurde!



Das könnte natürlich sein. Nur hätte man es ja mal in einem Satz kurz erwähnen können. Vermutungen können wir zwar anstellen, aber wir WISSEN es dann immer noch nicht und die Sache hängt so in der Luft.



Ich! Ich! :D


Noch eins zum Abschluss : Ich finde es einfach toll daß die Rebel-Alliance quasi wiederaufersteht. Wie Phoenix aus der Asche. Einfach geil. Das ist SW-Feeling pur! Die Rebellion einiger unerschüttlicher Streiter für die gerechte Sache gegen eine scheinbar unbesiegbare Übermacht der Dunkelheit! Yeah!

Es gibt eine Textstelle die dieses Feeling perfekt rüberbringt. Ich liebe diese Stelle :


Leia: We'll be travelling from system to system setting up resistance cells [...] He (Han) opened his mouth to ask if this is what she really wanted to be doing while one of their surviving children was missing and the other was in unknown circumstances on an almost hostile world, but then he caught the look in her eye, the gleam that had often graced Leia Organa's expression in the darkest days of the first war with the empire.

The darkest days brought out the best in some people...people like Leia Organa Solo. Now the days were dark again. Now, in spite of the pain and uncertainity she truggled through, Leia was at her best again.

She was back.


geil.


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
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