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“Cause in her heart is broken stone

You can't mend it, you can't mend it

Just find a piece of ground

And make it your own ”

(Reamonn – Broken Stone)




 

 

 

Die Super-Ex

Dank Selby, der sich um die Formalitäten gekümmert hat, sind Thalia und ihre Kinder mit einem Flüchtlingsvisum ausgestattet, das ihnen erlaubt sich frei in republikanischen Gebiet zu bewegen und während Thalia sich auf den Weg macht, eine Bleibe für ihre Familie zu finden, bereitet sich Noa auf den Ball vor. Sie hat Kleid und Schuhe von ihrer Schwester geliehen, frisiert ihre Haare so gut sie kann und macht sich schließlich zusammen mit Cris auf den Weg zum Hafen, von wo aus die große Luxusyacht ablegen wird, auf der der Siegesball der Republik statt findet. Die Feier ist aufregend für sie, besonders aufgrund der vielen wichtigen Leute, die sie Gelegenheit hat kennen zu lernen. Unter anderem macht Noa Bekanntschaft mit den beiden Jedi-Ratsmitgliedern Padme Master und Tomm Lucas und trifft sogar Shana wieder. Sehr unverhofft lernt sie jedoch auch den Schriftsteller Richard Cohn kennen, dessen Erstlingsroman „Deirdre und die Jedi-Ritter von Coruscant“ sie bereits verschlungen hat, sowie seine berühmte Freundin, die viel jüngere Schauspielerin Akemi Akanato, die vor Jahren, wie sich plötzlich heraus stellt, mit niemand geringerem zusammen gewesen ist als Cris. Noa kann ihren Ohren kaum trauen, fühlt sich vorgeführt, weil Cris ihr nie davon erzählt hat, und eingeschüchtert. Wütend zeigt sie Cris die kalte Schulter, was dazu führt, dass dieser ihr, im Versuch sich zu erklären und Noa zu besänftigen, seine Liebe gesteht.

 

Und dann kam Selby und Noa merkte, dass sie sich zum ersten Mal wirklich freute, ihn zu sehen – allerdings auch nur so lange, bis Amazone Akanato ihm um den Hals fiel. Musste die eigentlich jeden Mann direkt für sich einnehmen? Reichte es nicht, dass sie mit ihrem Freund (der noch dazu ein erfolgreicher Schriftsteller war!) hier war und sich außerdem noch mit ihrem Ex unterhielt? Noa kräuselte missbilligend die Lippen. Na schön, sie selbst und Selby waren nicht unbedingt Freunde, aber sie hatte für eine Sekunde gehofft, einen Verbündeten in ihm zu finden. Es täte gut zu wissen, dass sie nicht die einzige in der Runde war, die nicht mit Akemi Akanato in der Kiste gewesen war. Selby jedenfalls mimte genau den weltgewandten Frauenhelden, den er immer so gerne darstellte. Er nannte Akemi „Süße“ - was dieser auch noch zu gefallen schien – zwinkerte ihr zweideutig zu und überhäufte sogar Richard Cohn mit Komplimenten, als könne er diesem die Schauspielerin mit ein paar schmeichelnden Worten für die Nacht abschwatzen. Bah, das war ja wie auf einem Basar! Jeder mit jedem! 

 

 

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Der Morgen danach

Cris' Liebesgeständnis kommt für Noa unerwartet und sie schafft es nicht, anständig darauf zu reagieren. Die Stimmung zwischen ihnen bleibt zunächst seltsam, bis sie sich später auf dem Oberdeck dann doch noch versöhnen. Noa gelingt dies, indem sie das tut, was sie am besten kann: Taten statt Worte sprechen lassen. Sie verlassen den Ball früh und starten ihre eigene private Feier in ihrem Schlafzimmer an Bord der „Empress“. Der nächste Tag beginnt freundlich und sie frühstücken gemütlich in einem Straßencafé, wo sie über Cris' Vergangenheit sprechen und Noa ihm von Tod ihrer Mutter erzählt. Doch schon bald ziehen wieder Wolken auf. Cris versucht immer wieder, Noa dazu zu bringen über ihre Gefühle ihm gegenüber zu sprechen, doch sie blockt wiederholt ab, bis es schließlich zum finalen Eklat kommt: sie streiten, Noa fühlt sich unverstanden und von Cris bedrängt und sie gehen auseinander, ohne sich zu versöhnen. 

 

Sie starrte geradeaus und versuchte, die letzten Momente ihres Gesprächs, das sehr einseitig von Cris geführt worden war, zu analysieren und zu verstehen. Sollte es das also nun gewesen sein? Sie hatten einen halbherzigen, unausgereiften Versuch gestartet, eine Beziehung zu führen und bereits nach ein paar wenigen Tagen das Handtuch geworfen? War das, was sie möglicherweise haben konnten, keine größere Mühe wert? Das konnte nicht sein Ernst sein, vor allem nicht nachdem was er ihr auf der „Promise“ gesagt und was er angeblich auch genau so gemeint hatte. Im Augenblick sah sie davon jedenfalls nichts. Der Droide kehrte zurück und Noa überreichte ihm wenig aufmerksam ihren Credit-Stick. Das, was von ihrem Kaf noch übrig geblieben war, rührte sie nicht mehr an. Cris hatte also vor, sie entscheiden zu lassen. Sie konnte bleiben oder gehen. Machte er sich das nicht ein bisschen einfach? Und wer hatte überhaupt gesagt, dass sie gehen wollte? Wollte er sie gehen lassen? Er hatte nicht unbedingt so gewirkt. Sein Blick war... traurig gewesen, doch was er gesagt hatte, hatte pragmatisch geklungen.  

 

 

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Ein unwillkommenes Geburtstagsgeschenk

Noa ist wieder auf Corsucant und versucht sich von Cris abzulenken, doch wie üblich, wenn man Liebeskummer hat, ist das nicht so einfach. Glücklicherweise hat sie ihre Familie, die sie vor allem an ihrem Geburstag ablenkt. Sie feiern alle zusammen bei Cloé Zuhause und obwohl das Fehlen von Thalia und den Kindern einen Schatten auf die Feierlichkeit wirft, ist die Stimmung fröhlich, zumindest bis Pablo ihnen die Hiobsbotshchaft über den Waffenstillstand zwischen Imperium und Republik überbringt, denn obgleich die Nachricht über Frieden jeder Art eine gute sein sollte, bedeutet sie für die Bewohner Coruscants, dass jedgliche Befreiungsaktivitäten durch die Republik vorerst eingestellt werden dürften. Die Cortinas sind am Boden zerstört. Alle Aktivitäten mit dem Widerstand scheinen umsonst gewesen zu sein.

 

Noa schüttelte erneut den Kopf. Sie wollte es nicht glauben. Zustimmung suchend sah sie zu Pablo, doch sein Blick brach ihr das Herz. Es mochte Welten geben, die einen Waffenstillstand zwischen Republik und Imperium begrüßen würden. All jenen Planeten, die bereits unter dem Banner der Republik lebten, konnte es egal sein, doch sie waren hier auf Coruscant, inmitten imperialer Herrschaft. Neu geschlossener Frieden war hier keine gute Nachricht, sondern eine Katastrophe. Es bedeutete, dass niemand zu ihrer Rettung kommen würde. Pablo zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Er wirkte völlig fertig. 

 

 

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Flucht aus der Heimat

Von hier an überschlagen sich die Ereignisse. In der Absicht, einen Abend mit ihrer Freundin Amata zu verbringen, kommt Noa dazu, wie ihre Freundin von zwei imperialen Offizieren belästigt wird und, und erschießt diese kurzerhand. Auf eine Flucht der beiden Frauen folgt eine Clubbing Nacht im Drogenrausch, die damit endet, dass Noa – völlig zugedröhnt und fertig mit den Nerven – einen ONS mit einem ihr fremden Mann hat, bevor sie am nächsten Tag eine Nachricht von Jedi-Rätin ChesaraSyonette erhält, die ihr einen Job als offizielle Reporterin des Jedi-Ordens anbietet. Der Job beinhaltet, eine wöchentliche Kolummne über den Orden zu schreiben und intimer über die Jedi zu berichten als es jemals zuvor der Fall war. Noa zweifelt nur kurz, kommt dann zu dem Schluss, dass dies genau das Richtige für sie ist und beschließt, zumindest für eine Weile nach Lianna umzusiedeln. Den Widerstand und ihre Familie zurück zu lassen fällt ihr zwar nicht leicht, doch sie tröstet sich damit, dass sie auf Lianna näher an Thalia und den Kindern ist, die inzwischen auch von Mon Calamari nach Lianna gereist sind, und hofft außerdem auf einen möglichen Neuanfang mit Cris Sheldon. Bevor sie in Ruhe von Corusant abreisen kann, wird sie von der Coruscant Security Force aufgespürt, die sie inzwischen des Mordes an zwei imperialen Offizieren verdächtigt. Nachdem deren zwei Leichen gefunden wurden und alle Angestellten des nahegelegenen Schnellrestaurants verhört wurden, konnte Amata nämlich nicht länger dicht halten und half, ihre Freundin zu überführen. Noa gelingt die Flucht nur knapp und auch nur mit Hilfe von Will Echo, der ihr in letzter Sekunde hilft aus ihrer Wohnng zu fliehen. Dabei wird Noa jedoch angeschossen, erleidet starke Verbrennungen und wird anschließend in den Unteren Ebenen von Rámon behandelt. Da sie nun vor den imperialen Behörden auffällig geworden ist und man nach ihr sucht, wird Noas Abreise von Coruscant noch dringender und auch ihre Familie kann sich aufgrund der Verbindungen zu ihr nicht mehr frei bewegen, ohne Gefahr zu laufen, aufgegriffen zu werden. Gemeinsam beschließen sie, dass Jesper und Cloé Noa nach Lianna begleiten werden, während ihre Brüder und ihr Vater sich von nun an in den Unteren Ebenen verstecken und weiterhin den Widerstand unterstützen. Der Plan scheint vernünftig, doch Cloé fühlt sich um ihr geregeltes Leben betrogen. 

 

Für die Dauer eines Herzschlages hatte sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, als sie schließlich, inmitten des langen Blickkontaktes, in dem sich keiner von ihnen beiden regte, ausbrach und zurück schnellte, hinaus in den Gang – ganz so, wie sie es sich überlegt hatte. Sie hatte den Flur der Appartmentreihen vor Augen, wusste genau wo sie lang musste, doch schon als sie sich nach links drehte um Richtung Ausgang zu fliehen, spürte sie Will direkt hinter sich. Sein Griff schloss sich um ihr Handgelenk, noch bevor sie es verhindern konnte. Frustration stieg in Noa auf und nur unter Aufbringung aller ihrer Kräfte konnte sie sich los reißen. Sie taumelte zurück, stieß mit dem Rücken gegen die Wand und entging nur um Haaresbreite einem Blasterblitz, der an ihrem rechten Ohr vorbei zuckte. Noas Kopf flog herum, in die Richtung aus der der Schuss gekommen war und ihre Augen weiteten sich im Angesicht der CSF-Patrouille, die am entgegen gesetzten Ende des Korridors gerade aus dem Turbolift getreten war. 

 

 

 


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