<Orden der Sith> Ruul

2 | CHARAKTERLICHES

.optische offensichtlichkeiten
.rasse: Duros [gelegentlich als Durosian bezeichnet]
.geschlecht: männlich
.farbe der augen: intensiv rötlich
.farbe der haare: -/-
.farbe der haut: primär grünlich
.größe: knapp 1,8 Standardmeter
.statur: durchschnittliche, unauffällige Physis

.informationen zum charakter
.geburtsname: Ruul [von Duro]
.alter: 22 Standardjahre
.politische ausrichtung: politisch desinteressiert
.fraktionszugehörigkeit: imperial, da Orden der Sith
.bekannte sprachkenntnisse: Muttersprache ist Durese, dazu beherrscht er Galactic Basic Standard

.für den orden bedeutsames
.rang innerhalb des ordens: Jünger
.zirkel: bisher keiner
.rang innerhalb des zirkels: bisher keiner
.verliehene titel: bisher keiner
.erhaltene beinamen: bisher keiner
.bekannte meister: bisher keine
.bekannte schüler: bisher keine
.weltliche fertigkeiten: gilt als Technik-Spezialist, hervorragender Mechaniker und begabter Modifizierer
.berührungspunkte der macht: latent ausgeprägte Technopathie; minimale Technometrie

.körperliche erscheinung
Ruul ist von durchschnittlicher, kaum erwähnenswerter Statur. Die grünliche Haut, an einigen Stellen unschön erhellt, verkündet dem geschulten Auge einen Mangel an Sonnenlicht. Gesichtszüge sind für einen Duros absolut generisch. Seine Stimme kann bisweilen schmerzhaft hohe Töne annehmen, was zum negativen Gesamteindruck beiträgt. Seit einem Odem-Unfall von Kreaturen der Dunklen Seite ist der Duros von einem schwergängigen, rasselnden Atem geplagt - eine Folge verätzter Lungen.
Weitere körperliche Versehrtheiten sind derzeit nicht auszumachen, sieht man von einer unschönen Brandnarbe am linken Unterschenkel ab.

An Kleidung trägt der Jünger derzeit lediglich die ordenseigenen Roben. Größerer persönlicher Besitz ist ihm untersagt.

.charakterliche eigenarten
Gemeinhin ist Ruul ein wenig charakterstarker Zeitgenosse. Im direkten Einflussbereich seiner fachlichen Kompetenz ist er schnell arrogant, altklug, detailverliebt und geschwätzig, wohingegen er im direkten Umgang mit anderen stümperhaft agiert. Seine sozialen Fähigkeiten bei Gleichgestellten sind durch Schüchternheit, neurotisches Verhalten und seine generelle Weltfremdheit nur schwerlich auszumachen. Vorgesetzten (oder Mächtigeren) gegenüber ist er heimtückisch, unterwürfig und geradezu speichelleckerisch.
Den Großteil seiner freien Zeit verbringt der Duros mit seinen Bastel-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten. Dazu verliert er sich nur allzu gern in Konstruktion und Modifikation von bestehenden Bauteilen, komplexen Mechanismen oder elektronischen Artikeln. Nur während dieser Arbeiten scheint er ausgeglichen und befriedigt zu sein.

.familiäre situation
Vater Sazer [Raumschifftechniker], Mutter Suhai [technische Assistentin in der Raumschiffbranche], älterer Bruder Hin [Raumschifftechniker], jüngerer Bruder Rair [angehender Raumschifftechniker]

.geschichtlicher abriss
Ruul wurde die zweifelhafte Ehre zu Teil als erster im männlichen Zweig seiner traditionsreichen Familie NICHT den Beruf des Raumschifftechnikers auszuüben. Nach einer wenig ruhmreichen oder eindrucksvollen Kindheit und Jugend – die meisten Altersgenossen mieden ihn -, musste Ruul aufgrund fortlaufender Schwierigkeiten die Ausbildung zum Techniker abbrechen, da seine Vorgesetzten die anhaltenden Eskapaden mit Kollegen nicht mehr tolerieren wollten. Dabei bestach Ruul seit jeher durch eine hohe Affinität zu mechanischen Gerätschaften und technologischen Bauteilen aller Art. Dieser enorme Bezug zu technischen Dingen verschiedenster Couleur sorgte in frühen Jahren dafür, dass andere Duros ihn mieden, wirkte sein grundlegendes Verständnis von derlei für Argwohn und Unwohlsein bei seinem Mitduros.

Diese soziale Ausgrenzung führte im späteren Verlauf seines Daseins dazu, dass er sich immer mehr abkapselte und sich noch tiefer in das Wissen um technologische oder mechanische Errungenschaften stürzte. Schon in seiner Jugend übertraf er die Fähigkeiten seiner Familienmitglieder bei Weitem. Doch mit steigenden Kenntnissen verdarb auch sein Charakter. Ruul wurde selbstgefällig, hochnäsig und über alle Maßen protzig. Sein intuitives Verständnis sorgte zwar für Anerkennung, hinderte ihn aber auch daran, echte Bindungen oder Freundschaften einzugehen.

Diese fehlende Empathie entlud sich dann letztlich in der Ausbildungszeit, in welcher er weniger begabte Kollegen und Lehrlinge in abfälligster Weise behandelte. Mehrere Male wurde er schwer getadelt, zurechtgewiesen und ermahnt. Doch mit jedem neuen Fingerzeig, verbitterte Ruul nur noch mehr. Sein unstillbarer Forscherdrang ließ ihn weiter experimentieren und die wildesten technologischen Irrsinnigkeiten schaffen. All das fand seinen Höhepunkt in einer desaströsen Beinahe-Detonation, die nicht nur seinen halben Ausbildungsplatz zerstörte, sondern auch die körperliche Unversehrtheit seine Mitduros gefährdete. Daraufhin zogen seine Vorgesetzten die Reißleine und warfen ihn kurzerhand aus dem Unternehmen.

Von diesem furchtbaren Rückschlag schwer getroffen, verließ Ruul orientierungslos seine Heimat und zog für einige Zeit von Raumhafen zu Raumhafen, wo er sich meist als begnadeter Mechaniker verdingte, wobei es ihm jedoch am Nachweis einer Qualifikation mangelte. Das wiederum sorgte dafür, dass er zumeist nur in zwielichtiger Gesellschaft angemessene Entlohnung erhielt – ein Umstand der ihn nur in der Anfangszeit störte. Je länger er dieses ziellose Leben führte, desto besser arrangierte er sich mit dem Umstand kein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein.

Auftrag folgte auf Auftrag, obschon die Bezahlung stets unter dem üblichen Lohn-Niveau stattfand. Ruul schraubte, hämmerte, schweißte und programmierte an den unterschiedlichsten Raumschiff-Typen herum. Er reparierte, setzte instand, er baute um und modifizierte.

Letzteres bescherte ihm dann auch ungewollt den Pfad in eine gänzlich andere Zukunft. Auf Nar Shaddaa arbeitend, erhielt Ruul die Order ein schnelles, sinister wirkendes Raumgefährt zu modifzieren. Der Eigentümer, ein in Roben verborgener Hüne, machte wenig Anstalten sich zu etwaigen Erklärungen hinreißen zu lassen. Er befahl den Umbau, zahlte und ließ sämtliche Arbeitsschritte mit penibler Genauigkeit überwachen.

Als Ruul den letzte Bolzen angezogen hatte, meldete er dies seinem Auftraggeber. Was dann geschah, konnte er zum damaligen Zeitpunkt nicht begreifen. Der Robenträger führte an, dass Ruuls Fähigkeiten mehr als nützliche seien und er ihn brauchen würde. Und anstatt ihn abzuweisen, war es Ruul eine kaum gekannte Freude, dem düsteren Fremden zu folgen. Wenige Zeit später befand er sich an Bord des nun modifizierten Raumers und flog zu der ihm unbekannten Welt Bastion.

Dort wurde er in die Obhut des Sith-Ordens übergeben und ob seiner besonderen Fähigkeiten gelobt. Man nahm ihm all sein Eigentum, wies ihm eine Kammer zu und verdeutlichte dem Duros, dass er nun zu gehorchen hatte. Wie es der Zufall wollte, wurde ihm die besondere Ehre zu Teil, sich in erster Linie um die Schiffe im ordens-eigenen Hangar zu kümmern – wenngleich ihn niemand für seine Arbeit belohnte. Doch immer wenn Ruul sich diesbezüglich beschwerte, überkam ihn kurz darauf wieder das untrügliche Gefühl, dass es wunderbar war zu dienen, anstatt sich entlohnen zu lassen ...
 
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5 | CONNECTIONS

.darth draconis
.verwendete name: Erhabener, Mächtiger, Herr der Schatten, Herr, Gebieter

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Ruul traf den Sith-Executor während einfacher Studien im Tempel der Sith auf Bastion. Der große, erfahrene Sith-Lord bot dem jungen Techniker des Ordens an, sich um die technische Leitung einer geplanten Expedition zu kümmern. Eine dergestalte Verantwortung kam einem Ritterschlag gleich, bedachte man den ständischen Unterschied der beiden. Selbstverständlich nahm der Duros die Offerte an und bemühte sich in der Folgezeit, die notwendigen Ausrüstungsgegenstände und kurz darauf auch weitere Jünger als Teilnehmer der Expedition zusammenzutragen. Gemeinsam mit dem Executor und dessen Schülerin ging es wenig später in die unheimlichen Katakomben tief unter dem Ordensgebäude.

Da Draconis der erste mächtige Sith war, der ein ernsthaftes Zwiegespräch mit Ruul abhielt, fühlte er sich dem Menschen gegenüber direkt verpflichtet. Seine Unterwürfigkeit offen zeigend, trachtete der Jünger stets danach den großen Lord nicht zu erzürnen. Dauerhaft gierte er nach Anerkennung, nach Lob und Zuspruch. Dass der Executor in den Katakomben mehrfach das Leben rettete war für Ruul ein Beweis ihres stummen Bundes.
In der Folge betraute der hohe Herr den jungen Duros mit der Wartung des Schiffes vom Executor, sowie mit der Leitung einer weiteren Unternehmung, die ihn in den geheimen Komplex eines rivalisierenden Sith brachte.


.niphira minora
.verwendete name: Scholarin

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Die Scholarin von Darth Draconis begleitete die Expedition in die Katakomben. Ihr aggressives Verhalten erschreckte Ruul von Beginn an, genau wie ihre persönliche Vendetta einem der Jünger gegenüber. Die Schülerin indes ließ auch keinen Zweifel an ihrer Abneigung zu. Der Duros fühlte sich zu Recht von der düsteren Kriegerin verachtet. Während sie im Kampf gegen Geschöpfe der Dunklen Seite brillierte, stellte sich Ruul maximal ungeschickt und hilfsbedürftig an.


.lyra ginn
.verwendete name: Findelkind, Lygnerin, Verräterin, Herrin der Lügen, Lügnerin, Tochter der Hinterlist

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Die junge Bastionerin, aus Bone-Town stammend, traf der Duros bei einer Routine-Aufgabe seines Herren. Im Namen von Draconis' sollte der Mechaniker einen zivilen Generator warten, an dessen Funktionalität dem Sith gelegen war. Doch hier wurde der unbescholtene Grünling erst übertölpelt, dann ausgeraubt und verletzt zurückgelassen. Seinem findigen Geschick konnte er es verdanken, erneut auf die Spur der gestohlenen Gerätschaften kommen zu können. Er fand Lyra, hielt sie jedoch fälschlicherweise für eine Unbeteiligte. Im Zuge eines Streitgespräches schlug er sie unverhofft nieder. Vom Gewissen geplagt, brachte er sie in den Orden der Sith, um für ihre körperliche Genesung zu sorgen. Hier offenbarte sein Herr ihren diebischen Charakter, wie auch ihre Fähigkeiten in der Macht. Diese Erkenntnis erschütterte den Nichtmenschen in den Grundfesten, hatte er in der jungen Frau doch jemanden gesehen, den er beschützen musste. Im Sturm seiner Emotionen verschloss er sein Herz und grollte der jungen Frau.

Natürlich kam es, wie es kommen musste und Ruul wurde zusammen mit Lyra und einer weiteren Jüngerin auf eine gemeinsame Mission geschickt ...


.marishka arugen-shyish
.verwendete name: Hochmütige, Herren der Dünkel, Herrin der Dreistigkeit, Allwissende, Tochter der Anmaßung

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Die ebenfalls von Bastion stammende Marishka traf Ruul erstmalig zusammen mit Lyra bei einer gemeinsamen Unternehmung, die sie als Dreierbund ins Herzen von Bastion Center brachte. Dort sollten sie einen geheimen Komplex eines abtrünnigen Sith-Exekutors infiltrieren. Die ortskundige Marishka fungierte als Wegweiserin, obschon Ruul die Leitung des Unternehmens anvertraut wurde. Ihre arrogante, besserwisserische und - bisweilen - herablassende Art stieß bei dem Duros direkt negativ auf, obschon der Großteil seines Grolls eher Lyra galt. Die charakterstarke Marishka spielte aber eine entscheidende Rolle ...

 
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