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Nach und  nach stoppte sie die Geschosse, die in kreisenden Bewegungen auf sie zuflogen. Das Bild vor Maras Augen zeigten ihr noch immer das dreidimensionale Bild der Bälle, die rotierten und auf sie zuflogen. Doch sah sie gleichzeitig auch mehr. Da die Ebene auf der sie sich befand im Einklang mit der Macht lag konnte sie von den Bällen aus Linien sehen, die alles miteinander verbanden und zu ihrem Freund führten. Was wäre, wenn sie diese Linien durchtrennte? Sie abschnitt. Würde dann alles zum erliegen kommen? Sie wusste es nicht und ehe sie auch nur ihre Gedanken überprüfen konnte wurden die Geschosse schneller und schneller. Auch wenn Mara die Bilder früher sah so wurde es langsam immer schwieriger mit dem Körper mit zu halten bis sie es schließlich nicht mehr schaffte. Ihre Reaktionen waren eigentlich sehr schnell doch Vorin war kein Padawan sondern ein Ritter. Wenn auch Mara leicht enttäuscht war dass sie nicht so schnell mithalten konnte, so war es zum anderen doch sehr verständlich. Immerhin trainierte sie ja noch nicht so lange wie ihr Freund.


Seine Worte hatte sie vernommen sagte dazu aber nichts. Nun stand sie da leicht außer Atem, die Arme ein wenig müde und das Haar quer verteilt. Doch trotz allem fühlte sie sich gut und mal wieder gefordert. Vorin trat an sie heran und lobte sie. Dann nahm er ihr den Stab ab und strich ihr das Haar zurück.


„Danke für den Anfang ganz gut. Ich bin nicht gerade sehr zufrieden mit meiner Leistung aber ich denke für einen Padawan ist sie noch annehmbar.“


Leicht verzog sie die Lippen. Ausdauer und Schnelligkeit mussten allerdings besser werden. Herje war sie so eingerostet? Wahrscheinlich nicht, denn auch wenn ihre Fähigkeiten gut waren so bedeutete dies noch lange nicht, dass sie perfekt war und zudem sollte sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie nur eine Schülerin war und noch viel zu lernen hatte. Oh ja eine Menge um genau zu sein.


Ich brauch keine Pause lass uns weiter machen. Nun ich glaube du bist hier der Ritter und nicht ich also schlag etwas vor.“


Mara verzog leicht die Lippen dann band sie ihr langes rotblondes Haar zu einem Zopf zusammen. Warum ärgerte sie sich nur so über sich selbst? Was war es was so an ihr nagte? Es musste einen Grund geben. Ging ihr Vorin auf die Nerven? Nein, dies war es nicht. Aber was dann? Und während Maras Gedanken ihre Bahnen zogen kam die Erleuchtung. Sie wusste warum sie sich über sich selbst ärgerte. Es ging hierbei um niemanden anderen sonder es ging um sie selbst. Es gab so einiges was sie sich vorwarf und was sie nicht in ruhe ließ. Dinge die einst geschehen waren. Was sie wusste war, dass sie Charon zuletzt auf dessen Schiff begegnet war zusammen mit ihrer Meisterin. Er hatte sie dort wieder erkannt und so einiges versucht sie auf seine Seite zu ziehen. Mara war wie gelähmt gewesen, unfähig etwas zu tun und somit hatte ihre Meisterin alles übernehmen müsse. Sie hatte versagt indem sie sich zum Teil von ihm hatte beeinflussen lassen. Auch wenn sie sich für die Seite der Jedi von neuem entschieden hatte so hatte sie trotz allem nichts unternommen. Das letzte an was sie sich erinnerte war, dass sie entkamen und dann auf einer Medi Station aufwachte.


Warum war ihr Gedächtnis nur fort? Was war in der Zeit geschehen? Und warum konnte sie ihre Meisterin nicht mehr spüren? Gleich wie sehr sie es versuchte es war so als ob eine Tiefe leere herrschte, die mit nichts zu verschließen war. Mara Jade hatte zum teil die gleichen Gaben gehabt wie sie selbst und doch brachte Mara diese gerade nichts. Denn die Visionen schweigen beharrlich. Nichts aber auch rein gar nichts wollte geschehen. So als ob sie für immer im ungewisse bleiben sollte. Dies war es worüber sie sich am meisten ärgerte. Dass ihre Gabe versagte obwohl sie sie am meisten brauchte. Das Gesicht der jungen Padawan war nicht zu lesen aber man sah dass sich etwas in ihr abspielte. Die Vorwürfe die sie sich selbst machte musste sie irgendwann ausräumen. Ihre Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Sie war keinesfalls zufrieden mit sich. Im Gegenteil. Hierbei zählte ihr Status nicht sondern etwas ganz anderes. Es war ihr Ehrgefühl welches beschädigt worden war und sich nicht so einfach reparieren ließ. Hinzu kamen die ständigen Alpträume die sie zusätzlich belasteten. 


Mara war nun einmal niemand der die Hände in den Schoss legte und sich damit begnügte dass sie Lösung schon irgendwie auftauchen würde. Ihr Leben war nicht einfach gewesen und so hatte sie sich schon früh zu einer Kämpferin entwickelt. Es gemusst, weil ihr Ziehvater es verlangt hatte. Das Verhältnis der Dunklen Seite lebte noch immer in ihr auch wenn Mara eine andere Meinung bezüglich Hell und Dunkel vertrat. Doch Erinnerungen waren nicht so einfach zu löschen und jene, die man wieder haben wollte, kehrten nicht so zurück.


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