@Lord Barkouris: Deine Darlegung deiner Sichtweise und ddie durchaus tiefgründige Analyse kann ich nur ACK-en. Dass mit den Tusken empfinde ich genauso und die moralische Interpretation der Rache ist ebenso plausibel. Auch dass Anakis Tat nicht dem Jedi-Kodex entspricht und er das auch einsieht sehe ich haargenau gleich. Bis zu 98% deines Beitages kann ich nur zustimmen, nur mit der entgültigen, auf den Thread bezogenen Fazit kann ich so nicht mitgehen:
Logischerweise trifft deine Beurteilung auf die Einzelsituation nach dem Tuskenmord zu. Allerdings sollte man bei der Betrachtung von Padmés Reaktion auch die Funktion der Szenen für die gesamte PT, besonders für ROTS, nicht vergessen:
3 Gründe:
1. Bedeutung des Tuskenmords
Kurz gesagt soll dieser Umstand den ersten Schritt Anakins in Richtung Dunkle Seite darstellen.
Zudem graviert sich in Anakins Kopf das Vergangene ein: Er hatte seiner geliebten Mutter versprochen, sie irgendwann aus der Skaverei zu befreien. Er wollte ein Jedi werden und zurückkehren. Nun ist sie tot und er hat das erste, was er geliebt hat, verloren.
Außerdem wäre es ohne diese Vorstufe zur dunklen Seite unlogisch, warum er in ROTS dann den Jedi-Tempel stürmt und u.a. Jünglinge tötet.
(zusammengefasst --> weiterführend siehe Pkt 3)
2. Liebe zu Padmè
Trotz dieser Tendenz zur dunken Seite durfte die Libe und Zuneigung zu Padmé nicht abbrechen. Die Verbundenheit und innige Beziehung zwischen den beiden istb eine Zentralelement für den Ausgang der PT
(zusammengefasst --> weiterführend siehe Pkt 3)
3. Darth Sidious
Doch nun der wichtigste, zusammenführende Punkt: Sidious sah schon früh in Anakin die Möglichkeit für einen neuen Schüler:
Da dieser aber doch recht gut dem Jedi-Orden beflissen war, brauchte er schlagkräftige Argumente und Überredenskunst, umd Anakin der dunklen Seite zu verführen:
Die wichtigesten Punkte ergeben sich aus 1. und 2.:
Palpatine wusste von dem Vorfall im Tusken-Camp und um die Umstände um Anakins Mutter, sodass er diesen Ausraster gegen ihn verwendete.
Nur war ja dafür ein neues Druckmittel von Nöten: Padmé, die heimliche Ehefrau und Geliebte: Nur durch seine Visionen und den Wunsch Padmé zu retten, hätte sich Anakin wohl kaum bekehren lassen, da aber der Umstand seiner Mutter dazukam und er diese Tragik nicht wiederholen und sein Geliebtes aufgeben wollte, war es Palpatine gelungen.
Damit aber es soweit kommen konnte, darf Padmé auf Tatooine Anakin nicht in den Rücken fallen, ihn eine Standpauke halten oder sogar verpetzen. Dies hätte zur Schwächung oder zum Bruch der Liebe geführt, was dann wiederum nicht als Auslöser für die Bekehrung zur dunklen Seite gedient hätte.
Somit gilt zu sagen:
Als Einzelsituation betrachtet, hätte Padmé pflichtbewusster, erfahrener und obejektiver handeln müssen, aber als Teil und Schlüsselszene der gesamten PT war es hier nur möglich, den Vorfall im Tusken-Camp so abzurunden, ansonsten hätte ROTS so keinen Sinn gemacht, weil niemand plötzlich und ohne überzeugenden Grund der dunklen Seite verfällt (in Bezug auf Anakin im Film)



YCiv