*Ach so... Sorry, hatte ich übersehen!
*
Was - somit ACK und THX für Deine Ausführungen - genau meinen eigenen, empfundenen Dilemma-Anteil an NJO ausmacht.
Es ist genau der Punkt: NJO kam reichlich "verfrüht" und abrupt mit der "YV-Invasion" und genau diesen "mal eben von woanders hergeholten Invasoren" daher.
Dennoch - und vor allem wenn ich die Wahl eben habe, ob nun NJO für mich zu meinem persönlichen EU-Kanon zählt oder nicht - ist die Reihe IMO dann insgesamt doch wieder so gut und toll konzipiert und umgesetzt, dass ich sie sozusagen "nicht missen möchte".
Man kann natürlich irgendwo kritisieren, dass es ja gerade ob dieses Aspekts "mal eben woanders hergeholter Invasoren" letztlich konzeptionell SEHR DRINGEND notwendig war, die Yuuzhan Vong umfangreich zu kulturalisieren.
Andererseits ist es neben so mancher andere positiver und IMO gelungener Dinge in der NJO eben auch das, was mir daran gefällt: Die YV sind dadurch eben gerade nicht die "platten, flachen bzw. all zu 'weit hergeholten'
D) Invasoren", sondern haben sozusagen ein ... *öööhm, räusper
D)* ...sehr eigenes "Gesicht" bekommen.
Ich denke auch - und IMO steht ja wie schon angemerkt durchaus einiges potenziell interessantes in den "Startlöchern" (z. B. auch Realserie). 
Wobei es mir da nun inzwischen eher wirklich kaum noch auf diesen "Modernitätsaspekt des 'neueren Älteren'" ankäme (was nun aber nicht heißen soll, er wäre mir völlig egal... *
*). Hierbei unterscheide ich wiederum zwischen diesem und dem Umstand des "einfach anderen Designs".
Was ich meinte - IMO ist gerade TPM zu teilen auch eher aus design-geschmacklichen Gründen seinerzeit kritisch beäugt worden, weil man aus Zeiten der OT eben etwas "vollkommen anderes gewohnt gewesen war" und somit wundert es mich eher weniger, dass bis ROTS sozusagen eine "design-nische" "Fast-180° Grad"-Wende eingesetzt hatte.
Das war zwar damit begründet worden, das ROTS in-universe-chronologisch näher zur OT hin lag und somit "übergangstechnisch" auch eher so zu erspüren sein sollte, aber IMO könnten durchaus auch generellere Geschmacks-Kritiken seinerzeit ggü. TPM und gar auch AOTC hier zusätzliche Auswirkungen gehabt haben.
SW hatte nun einmal eher eben von Anfang an weniger was mit "stromlinienförmigen" Designs am Hut und IMO ist es kein Zufall, dass bis ROTS wieder eher eine partielle Hinwendung zum "Industrial Design" der OT stattfand.
Wobei das gerade nun wieder etwas wäre, was ich BW eher weniger vorwerfen wollen würde - weil "Videogames" was das betrifft eben so ihre ganz eigenen Umsetzungsproblematiken mitbringen. Was TOR betrifft haben mich im Endeffekt eher dann rein stoffinhaltliche Entscheidungen weitaus eher verärgert (z. B. "Hutten-Arena", "Revan-Endlösung").
Was Design-Entscheidungen hierbei betrifft, würde ich gar BW stattdessen eher für ihren Anspruch ggü. den Schiffs-Designs loben wollen, um "erklärenden Einigungsübergangscharakter" bemüht zu sein und hierbei sich irgendwo zwischen OT, PT oder TCW anzusiedeln und dabei er fraktions-kulturelle Unterschiede zu plastizieren.
ACK - und wie ich ja oben auch schon anmerkte ist IMO die Frage, ob all zu viele stoffinhaltliche bzw. stringenzielle Bezugsumwälzungen wirklich immer sein müssten oder immer sinnvoll sind.
IMO wäre eben der "perfekte Retcon" nur rein der Retcon, der etwas plausibel macht, ohne es groß näher erklären zu brauchen. Aber auch das ist eine Kunst für sich! 
Andererseits müssen sich das wohl auch gerade wohlmöglich gewisse "Destructive-Critism-Fan'atics" auf ihre Fahnen schreiben, denn diese Verhaltensweise GLs ist zwar einerseits nicht mehr ganz neu, aber doch auch nicht von Anfang an bemerkbar.
Im Gegenteil waren OT und das frühe EU-Material eher da konsequenter in "logischen Gemeinsamkeiten" oder "Unterschieden". Heute wirkt es eher manchmal so, als sei es ihm egal geworden und er macht gerade doch, was er eben will.
Und ehrlich... Ich kann es ihm IMO nicht verdenken!!! 