Ich kann Dich nicht sehen,
aber ich fühle Dich.
Deine versteckte Kühlheit
ist reine Begierde;
sie lässt mich wohlig erschauern,
und eine Woge des Verlangens
durchzuckt meinen
vor Lust pochenden Leib.
Dein kühler Atem,
ein Hauch der Verdammnis;
er streichelt meinen Nacken,
er kündet mir
von Nässe und Frost,
von Dunkelheit und grenzenloser Kälte.
Die Flocken spielen
mit den sachte rinnenden Tropfen
an meinem Hals,
bevor es fröstelst...
Ein Schmerz, so süß!
Es ist geschehen!
Kalter Schweiß mischt sich
mit eisigem Wasser,
und die unerträgliche Erwartung
wird zur unbändigen Ekstase.
Ein kühler Strom
bahnt sich seinen Weg
über meinen warmen Körper,
und leis
- fast unerkannt -
schleicht die wundervolle Erkenntnis
vorbei an meiner schwebenden,
spielenden Seele:
Dein auf ewig...
Du gute alte Schneeballschlacht..
Stasia 2007