Das hatte keineswegs die Gründe, die du anführst. Ich hatte in FotJ nie den Eindruck, dass die Jedi die Mandos nicht hätten vertreiben können, wenn sie unbedingt gewollt hätten. Wie man ja bei dem Angriff auf den Jedi Tempel gesehen hat, konnten die Jedi die Mandos verhältnismäßig einfach in ihre Schranken verweisen. Es waren die politischen Verstrickungen, die dafür gesorgt haben, dass die Jedi sich nicht auf so offensive Weise gegen die Belagerung wehren konnten/wollten. Und tatsächlich ist das eine sehr interessante Fragestellung! Denn die Frage zu beantworten, wie eine Gruppe von ausgesprochen mächtigen Wesen, die ihre Entscheidungen und Handlungen auf eine Entität stützen, die für Außenstehende nicht zugänglich ist, sich in einem politischen System einordnen soll oder kann, ist ungemein interessant und spannend. Das dieser Aspekt eher oberflächlich bearbeitet wurde in FotJ ist schade, aber es macht das Verhalten der Jedi bei der Belagerung aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar!
Es stimmt zwar, dass Mandalorianer auch in jüngster Vergangenheit gegen die Jedi gekämpft haben, aber das bedeutet doch nicht, dass alle Mandalorianer Erfahrung darin haben, wie man gegen Jedi kämpft. Da die Columnibrüder die Mandalorianer eingangs auch nur angestellt haben um auf die Nargonar acht zu geben, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass eine ganze Reihe von Mandos noch nie gegen einen Jedi gekämpft haben!
Ditto.
Da gehen dann wohl unsere beiden Meinungen auseinander. Ich fand das Setting und die Grundideen, die in dieser Reihe anfänglich thematisiert wurden ausgesprochen spannend. Einiges wurde davon nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte, dennoch war es für mich eine durchaus (weitestgehend) lesenswerte Reihe!