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OP: Hallo ihr beiden, entschuldigt bitte die lange Wartezeit und den kurzen Post! Mehr war leider nicht drin momentan. :(



Shili – Am Rande Corvalas – Wes, Tara und Keeda


Obwohl sonniges Wetter normalerweise Optimismus zur Folge hatte, konnte das Licht die Spannung in der Luft nicht vertreiben. Die Fahrt in Richtung des etwas abgelegenen Baumhaus verlief still und die Nervosität war praktisch greifbar. 

Die junge Togruta betrachtete ihre Mitpadawan und war froh, dass sich nun wenigstens ein Anhaltspunkt ergeben hatte. Sie mochte sich nicht vorstellen, wie es ihr ergehen würde, hätte ihre eigene Familie ein solches Schicksal durchgemacht. Nicht nur den Mann hatte ihr das Imperium genommen, sondern gleich dazu ihr Kind, was an der Grenze der Herzlosigkeit war. Wie konnte jemand ein kleines Kind aus einer jungen Familie reißen? 

Wo waren bei den Menschen, die das getan hatten, die Schuldgefühle abgeblieben?

Doch wenigstens gab es noch Aussicht auf eine erfolgreiche Suche, und diese Aussicht vergrößerte sich mit jedem Meter, den sie hier entlang der provisorischen Straße fuhren.


Während eine der endlosen Grasflächen an ihnen vorbeizog, musste die Togruta auch an ihre Familie denken, die irgendwo da draußen ihr Dorf aufgebaut hatte. Wenn sie ihren Stamm wirklich einmal finden wollte, bräuchte es mehr als den Willen. Vor allem bräuchte sie Zeit, und die hatte sich seit ihrem letzten Aufenthalt auf Shili rar gemacht. Nach der Uhrzeit zu schließen wäre die kleine Gruppe an Jägern gerade auf ihrem alltäglichen Rundgang, die Frauen am Versorgen der jungen Kinder...


Der Gedanke wurde abrupt unterbrochen, als der Waldanfang ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Das Grün war ein willkommener Anblick, vor allem wegen dem Schatten, den der Wald zur Genüge bot. Ein Blick nach vorne zeigte das alte, zum Teil instabile Baumhaus an, dass ihr Ziel darstellte. Die Geschwindigkeit wurde gedrosselt, bevor sie sich einer nach dem anderen zum Haus wandten und sich der Treppe, momentan dem einzigen Eingang, näherten.

Beruhigend war, dass auch Tara die Verfassung von Shili als seltsam bezeichnete. Hatte sich ihr Gedächtnis doch nicht getäuscht!


„Früher definitiv nicht! Zumindest doch nicht in Städten wie Corvala, oder? Die Veränderung hat mich auch erstmal erschrocken... und noch dazu scheint es keinen in dem Viertel hier zu kümmern, wie instabil die Baumhäuser sind.“


Hätte solch eine Hütte vor ein paar Jahren hier gestanden, wäre das Ausgrenzen des Bewohners nicht unbedingt unüblich gewesen. Jemand, der zu betrunken zum Arbeiten war und sich noch nicht einmal bemühte, seine Familie zu ernähren, wäre sicherlich nicht gerne gesehen worden!


Aber was blieb ihnen schon übrig, als das Baumhaus mit einer innerlichen Bitte, nicht zusammenzubrechen, zu betreten? Noch dazu trieb Keeda ihre Neugierde voran, denn vielleicht war es wirklich das gesuchte Kinderbett... und sie könnte Wes zuschauen, während er... während er was? Die Erklärung von vorhin bezüglich seiner Vorgehensweise wollte ihr nicht gleich einfallen. 

Schritt für Schritt näherten sie sich dem Schlafzimmer und das Holz knarrte unter den Schritten der Togruta. Sie ließ Wes und Tara den Vortritt, bedachte ihre Mitpadawan dann mit einem neugierigen Blick.

Lange ließ eine Antwort nicht auf sich warten – vielmehr ertönte ein leiser Freudenschrei und die Ankündigung, das richtige Bett gefunden zu haben. Mit großen Augen kam die Togruta einen Schritt näher und betrachtete das besagte Möbelstück genauer. Es galt nur noch zu hoffen, dass Wes einen Hinweis finden würde.


Seine Erklärung folgte prompt, nachdem sich die Jugendliche gefragt hatte, was denn nun genau geschehen würde – bei dem Stichwort Gedankenverschmelzung kräuselte sich ihre Nase.

Hörte sich nicht unbedingt wie eine Technik an, die man jederzeit und problemlos anwenden konnte. Das Gefühl, mit einer anderen Person in Gedanken zu verschmelzen, könnte doch sicherlich im Chaos enden... oder würde man praktisch in Gedanken ein einfaches Gespräch abhalten können?

Die Togruta schüttelte leicht den Kopf, aber eine Frage kam dennoch auf.


„Fragen zu der Technik habe ich nicht mehr. Aber... soll ich eigentlich mitmachen?“


Diesen Punkt hatte sie nicht aus Wes' Worten herauslesen können und sie fragte sich, ob eine dritte Person nicht zusätzlich Verwirrung stiften könnte – zu warten und zuzuschauen würde ihr in diesem Fall nichts ausmachen.

Neugierig wippte die Jägerin auf den Fußballen hin und her, während ihr Blick zu dem Bett herüberflackerte.

Sie konnten von Glück reden, es einigermaßen schnell gefunden zu haben. Wenn der Möbelhändler nicht gewesen wäre, hätte selbiges Stück überall sein können – es hätte nicht einmal den Beweis gegeben, dass es noch auf Shili lagerte.


Keeda wandte sich wieder an den Advisor und Tara, wartete derweil auf eine Antwort.



Shili – Am Rande Corvalas – Wes, Tara und Keeda



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