Skeleton Crew Season 1 - Chapter 6

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Darth Mornabin

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Erstausstrahlung: 1. Januar 2025

Titel: "Wieder keine Freunde"
Länge: 33 min brutto / 28 min netto
Regisseur: Bryce Dallas Howard
Drehbuch: Myung Jon Wesner, Jon Watts & Christopher Ford
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersteindruck
War doch ein ganz solider Einstieg in SW 2025.

Positiv:
- Neben den Muun-Gästen ist auch die Oper-Sängerin aus TLJ im Spa. Bringt die Epochen nett zusammen.

- Sehr schöne KB-Folge. Persönlichkeitsprobleme, wie mit ihrem Handycap umgehen, die Dynamik mit Wim war vorher quasi gar nicht vorhanden, und wie die Beziehung mit Fern vertieft worden ist auf den wenigen Szenen die wir diesbezüglich hatten … Das war stimmig. Die Folge war insofern eine positive Überraschung, weil ich damit nicht gerechnet hätte.

- Jod Jack Silvers Rede bezüglich Hunger fand ich gut gemacht. Verglichen mit der Rede von Paz Viszla im Mandalorian-S3 war das ja um Lichtjahre besser.

- Mit dem Schrottplatz und der Krabe hatte ich etwas

- Das Design der Krabbe war cool. Hatte da in Kombination mit den Elementen des Schrottplatz nette TCW Lotho Minor-Vibes.

- Hat man doch eine recht passende Gelegenheit gefunden, um das Notfall-Rumpfsprengungssystem zu nutzen.


Negativ:
- Naja, so richtig einen Grund gab es nicht für Neel mit Fern zu gehen. Dass es beim Klettern für ihn oben drauf Probleme gibt, wusste Fern ja schon vorher.

- Piraten-Kodex ok … Aber mit Justizsystem etc. bei einer Gruppierung, die auf sich in den Rücken fallen aufbaut? Mit konkreten Regeln, Berufung, Zeitlimit, etc. Nein, passt zusammen für mich.


Gemischt / Neutrales:
- Wie erwartet: Das Auslösen der Falle hatte die Kinder umbringen können, wenn das Säurebecken am Ende des Tunnels nicht schon längst eingetrocknet gewesen wäre. (Was auf den Ebenen weiter oben teilweise auch schon passiert ist, wie von SM-33 bestätigt.) Immerhin erklärt sich von selbst, warum Wims Verzweiflungstat keine grossen Konsequenzen hatte.

- Habe ich was verpasst? Ich dachte, das Lanupa neutral wäre. Würde auch passen, dass der neutrale Bankenclan dort seinen Wirtschaftsgipfel abhält … Also wer hat dann die NR gerufen, wenn das Spa nicht in NR Gebiet ist?

- Unabhängig davon ob Wims Plan überhaupt nicht funktioniert hat … Die Idee war nicht doof. Ich hoffe einfach, dass Wim nicht bis zum Staffel ständig mehr Probleme als Lösungen verursacht und sich das noch in den letzten zwei Folgen etwas wendet.

- Die obligatorische Monster-Folge. Sofern nicht noch eine reinkommt, ist das ok. Waren mir gerade letztes Jahr einfach zu viele Monster-Folgen in SW.


Insgesamt doch die schwächste Folge der Staffel bisher. Weil weder der Plot noch das Worldbuilding vorankamen. (Gerade Letztres war ja ansonsten immer vertreten.) Ich verstehe den Sinn der Folge. Eine Charakterfolge, wo die Kinder mal wirklich unabhängig von Jod was erreichen, alles was sie voneinander und zusammen über das Schiff gelernt haben, kriegt einen Pay-Off. Als Lückenfüller will ich die Folge nicht beschreiben, weil sie Aspekte beinhaltet, die dramaturgisch notwendig gewesen sind. Und abgesehen von einer Unklarheit gab es auch keine potenziellen grösseren Schnitzer. Daher ist die Folge für mich leicht schwächer … aber nur leicht. Bin gespannt auf das 2-teilige Finale.

Gebe …

7 von 10 Punkten!
 
@Darth Mornabin hat meine Gedanken im Prinzip schon perfekt zusammengefasst. Eine richtige Füllerfolge war es nicht, so streng möchte ich jetzt ebenfalls nicht sein. Aber es war halt schon eher "Story-Bauklötzchen in Position bringen" als das große Vorantreiben der Handlung. Die Oberfläche von Lanupa mit all den Schrott-Krabben sah aber interessant aus. Ich gebe, einfach auch weil ich die Serie mag...

7 von 10 Punkten
 
Ich fand die Idee mit dem "Häuten" des Raumschiffs total gut inszeniert. Es war klar, dass der Notfallknopf noch eine Rolle spielen wird und gut, dass die Kids nicht plötzlich zu super Piloten und Technikern mutiert sind.

Alles in allem sind es Kinder, die doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen.

Die Piraten verhalten sich wie typische Piraten, finde ich. Es gibt jede Menge Gesetze, Ehrenkodexe, Regeln.... an die sich dann doch keiner so recht hält, wenn es hart auf hart kommt.
Ich hatte da viele Fluch der Karibik -Vibes.

Ich vermute, Jod führt die Piraten entweder auf den falschen Planeten zu den Troik oder tatsächlich nach At Attin, um die dann dort irgendwie zu hintergehen. Das wäre dann auch sein großer Moment, um wieder Anschluss an die Kids zu bekommen und sich zu beweisen.

Mal sehen, wohin die Richtung geht. :)
 
Diese Folge fand ich wieder leicht schwächer.


Wieder eine Charakter-zentrierte Folge, diesmal in Bezug zu KB.

+ Jude Law ist erneut der absolute Scene-Stealer. Wenn er denn zu sehen war.
+ Wir erfahren, dass KB einen Unfall hatte und deshalb zu einem Cyborg wurde.
+ Die Schrotthalde nur einen Berg hinter dem Spa gefällt mir. Es gibt ja viele vergleichbare Situationen bei uns hier auf der Erde.

- Wieder nur knapp 30 Minuten, schade.
- Ich finde es unglaubwürdig, dass die KINDER Wände emporklettern und auf Raumschiffe springen. Ja, es ist Star Wars...
- Dazu passend können sie nun das Raumschiff auch noch fliegen. Ja, sie haben Jod zugeschaut, aber mir ging das Lernen zu schnell, wenn man den Zeitraum von Folge 1 bis jetzt betrachtet.
- Das Monster of The Week finde ich leider unnötig, auch wenn das Design gut war.

Warum sind eigentlich die X-Flügler gekommen? Haben die Spabesitzer sie gerufen?


7/10 Punkte
 
Ich finde es auch schade, dass die Folgen so kurz sind. Das zieht sich ja durch alle Serien durch.... 10 Minuten mehr würden viel ausmachen.
Auf jeden Fall beim Mandoverse ist die Spannweite schon extrem. Da haben wir Folgen zwischen 25 Minuten bis zu einer Stunde.

Sofern der Inhalt taugt, sehe ich damit aber kein Problem. Lieber sehe ich eine kürzere Folge, die auch Inhalt hat, als dass man wie bei Ahsoka Kameraeinstellungen einfach immer ein paar Sekunden länger stehen lässt, nicht aussagt und damit dann doch auf knapp mehr als eine 3/4 Stunde kommt.

Andor hat das bislang am Besten hinbekommen.
 
Erstmal bin ich erleichtert, dass doch nicht alle Piraten in der Säure umgekommen sind.

Das KB einen Unfall hatte und deshalb das Implantat benötigt ist 'ne coole Idee. Für mich macht es dann auch Sinn, wieso man so etwas einem Kind antut.
Den ganzen Plot um den "medizinischen" Notfall und die Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe habe ich der Geschichte abgenommen.
Die Stop Motion Riesenkrabbe hat mir auch gefallen, ist aber leider etwas untergegangen.
Das Rumpfsprengungssystem hat mich überrascht, das haben wir uns glaube ich alle etwas anders vorgestellt. Netter Twist mit der Fakehülle und absolut piratenlike. Tolle Szenen wie das Schiff versucht hat abzuheben.

Man schafft es doch mit jeder Folge den Zuschauer immer zu überraschen, so richtig kann man die Story nicht vorhersehen. :thup:

Etwas unglaubwürdig fand ich, dass Fern natürlich das Raumschiff vom Dach aus steuern konnte.

Größtes Problem der Folge ist für mich die Laufzeit. Leute... wie lange war die? 30 Minuten netto? Das muss doch nicht immer sein und kann man bestimmt besser lösen. Es war in meinen Augen zum Glück storytechnisch keine richtige Füllerfolge, aber ein paar Minuten haben einfach gefehlt.

Eine kurzes Gefecht zwischen Republik und Piraten samt der tollen Piratenmusik hätte sich doch angeboten, um zumindest in Richtung 35 Minuten netto zu landen. Das muss für mich persönlich eine Folge solch einer Produktion mindestens erreichen, sonst ist es einfach sehr unbefriedigend nach einer Woche Wartezeit damit abgespeist zu werden. Ärgerlich, auch wenn es am Ende des Tages kein richtiger Mangel ist.

8/10
 
Ich weiß zwar nicht, wie viele Folgen noch erscheinen, aber bis jetzt haben mir alle gefallen.

Ah, mal eben schnell gegoogelt. Okay, Staffel 1 hat auch acht. Was ein klein wenig stört sind die unterschiedlichen Laufzeiten. Ansonsten finde ich die Serie nach wie vor sehr sympathisch. Ebenso der Humor. Auch wenn es sicher Leute gibt, die die Serie als Kinderserie bezeichnen würden. Doch genau diese Mischung funktioniert, meiner Meinung nach. Das hat schon bei „The Goonies“ funktioniert. Irgendwie werde ich immer daran erinnert.

Na ja, jedenfalls bin ich schon gespannt darauf, wie die Staffel enden wird.
 
Ich war total über den weiteren Verlauf überrascht und das ist als positiv zu vermerken. Auch diese Folge gefiel mir wieder sehr gut. Daher wieder Höchstpunktzahl.
 
Negativ:
- Piraten-Kodex ok … Aber mit Justizsystem etc. bei einer Gruppierung, die auf sich in den Rücken fallen aufbaut? Mit konkreten Regeln, Berufung, Zeitlimit, etc. Nein, passt zusammen für mich.
Kleiner Exkurs zum Thema Piratengesellschaft (wen es interessiert):
Unsere heutige Vorstellung von Piraten basiert größtenteils auf dem "goldenen Zeitalter der Piraterie" in der Karibik des 17./18. Jahrhunderts.
Und dort gab es tatsächlich überraschend viele "Richtlinien" zum Verhalten untereinander.
In dieser Zeit war die Gesellschaft allgemein und das Leben auf Schiffen im besonderen extremst hierarchisch aufgebaut.
Das Leben auf Piratenschiffen war bewusst ein Gegenentwurf dazu, für damalige Verhältnisse fast schon "demokratisch". Ein besonderes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, dass vor allem der Kapitän keine absolute Macht hat.
Diese hatte er nur in Gefechten und er bekam einen größeren Anteil der Beute, ansonsten war er "offiziell" gleicher unter gleichen.
Jetzt braucht man sich auch nichts vormachen, das waren Kriminelle und Plünderer, natürlich galt da oft einfach das Recht des Stärkeren.
Aber zumindest theoretisch gab es doch relativ viele Regeln, die auf "Fairness" abzielten, von daher finde ich die Darstellung in der Serie durchaus passend.
 
Kleiner Exkurs zum Thema Piratengesellschaft (wen es interessiert):
Unsere heutige Vorstellung von Piraten basiert größtenteils auf dem "goldenen Zeitalter der Piraterie" in der Karibik des 17./18. Jahrhunderts.
Und dort gab es tatsächlich überraschend viele "Richtlinien" zum Verhalten untereinander.
In dieser Zeit war die Gesellschaft allgemein und das Leben auf Schiffen im besonderen extremst hierarchisch aufgebaut.
Das Leben auf Piratenschiffen war bewusst ein Gegenentwurf dazu, für damalige Verhältnisse fast schon "demokratisch". Ein besonderes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, dass vor allem der Kapitän keine absolute Macht hat.
Diese hatte er nur in Gefechten und er bekam einen größeren Anteil der Beute, ansonsten war er "offiziell" gleicher unter gleichen.
Jetzt braucht man sich auch nichts vormachen, das waren Kriminelle und Plünderer, natürlich galt da oft einfach das Recht des Stärkeren.
Aber zumindest theoretisch gab es doch relativ viele Regeln, die auf "Fairness" abzielten, von daher finde ich die Darstellung in der Serie durchaus passend.

Abgesehen davon, hatten die Piraten auch wohl die erste Sozialversicherung der Welt.

 
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