[Smuggler's Run - Skip 4 - Straßen hinter der Bar] – Josea, Maral Dhixit (NPC),
, Martrian, Kate, Syxs, Mike, Levi, Laika, Jabbi Tabster (NPC), und Cryser
Der vod, oder tat, wie er es in seinem Concord Dawn-Dialekt sagte, nannte sich Martrian Raysky und bügelte seinen Patzer von eben sogleich aus, in dem er sich ohne weiteres Zögern dem Feuergefecht gegen die Cryser anschloss.
Der Trando, den Josea ins Visier genommen hatte, erwies sich als ziemlich zäh, selbst als er ihm schon das halbe Gesicht weggeschossen hatte, war das Reptil immer noch in der Lage einen LJ-50 hochzuwuchten und in Anschlag zu nehmen.
Die Anführerin dieses Crysertrupps fühlte sich mit dieser Waffe wohl ziemlich überlegen, denn sie forderte ihn und die beiden anderen vode auf, deren Anführerin, womit sie wohl Kate meinte, herauszurücken. Die rosafarbene Twi’lek, die sich im Hintergrund hielt, versprach ihnen mehr Credits als die Black Sun.
„Das bezweifle ich allerdings, dass ihr Cryser genug Credits für uns habt – auf welchem Kindergeburtstag hast du denn diese Rasselbande aufgelesen, meine süße rosa Piratenbraut?“,
flötete Josea, was der Tentakelkopf mit einem wütenden, aber sinnlosen Blasterhagel beantworten ließ.
Maral war der Ansicht, dass ihre Rüstungen einen Beschuss mit dem LJ-50 aushalten würden, aber sie hatte nicht an die anderen gedacht. Sie nahm Joseas Zurechtweisung schweigend, indes mit einem Zähneknirschen zur Kenntnis, aber er war sicher, dass die Halbchiss daraus lernen würde, nicht nur vom Mando-Standpunkt aus zu denken.
Auf seine Frage nach Leuten mit Wunderkräften reagierte Mike auf eine Weise, wie Josea es sich die ganze Zeit erhofft hatte. Der weiß gekleidete Jedi-Ritter sprang mit einem hellblau leuchtenden Doppellichtschwert hinter ihrer Barrikade hervor, und kämpfte sich zu den Crysern vor – besser als in jedem Holofilm wehrte er die Blasterschüsse ab und lenkte sie sogar wieder zu den Schützen zurück.
Beeindruckt verfolgte er, wie der Jedi schließlich noch einige weitere Cryser nieder streckte, doch es wurde ziemlich gefährlich. Martrian und der Kiffar gaben Mike Rückendeckung, der mehr als einmal in brenzlige Situationen geriet. Josea entging über das interne Helmcom nicht, wie Maral einige angespannte, halbunterdrückte Laute von sich gab, sobald es für den weißen Ritter eng wurde und dann erleichtert aufatmete.
Hatte es der ‚Wunderknabe’, wie Martrian ihn genannt hatte, etwa der jungen Mandalorianerin angetan? Er grinste – die beiden Gruppierungen konnten gar nicht unterschiedlicher sein und dennoch schien es eine magische Anziehungskraft zu geben – Gegensätze zogen sich eben an. Vielleicht sollte er ihr bei Gelegenheit erzählen, dass er eine Jedi sogar geehelicht hatte.
Dennoch vergaß er nicht das kleine Problem mit dem Trando und dessen LJ-50 – dieser schien auf einen Befehl zu warten oder war schon zum größten Teil hinüber. Mit einem gezielten Schuss könnte Josea ihm den Rest geben, aber dann wäre die Erschütterungskanone immer noch in gegnerischen Händen. Entweder musste die Waffe zerstört werden oder er musste sie irgendwie an sich reißen.
Noch er dazu kam, eine der beiden Möglichkeiten in die Tat umzusetzen, hörte er ein Klicken und sah dann, wie etwas, das wie eine Splittergranate aussah, in Richtung Cryser flog.
„Deckung,“
rief er und verbarg sich hinter einem abgebrochenen Durastahlträger. Die Schmerzens-und Todesschreie, die nach der Detonation zu hören waren, ließen darauf schließen, dass die Cryser empfindlich getroffen worden waren. An ihm, Maral und Martrian würden die Splitter bis auf Lackschäden keine Spuren hinterlassen haben, doch was war mit den anderen? Mike hatte hoffentlich seinen Jedizauber spielen lassen, Levi und Laika waren durch Maral halbwegs geschützt, und der Besalisk, Kate und der Kiffar waren auch nicht gerade aus Zuckerguss.
Nachdem er sich überzeugt hatte, dass alle den Umständen entsprechend wohlauf waren, hielt Josea nach dem Trando mit der LJ-50 Ausschau. Die Detonation hatte glücklicherweise den Reptiloiden erledigt, der auf das Gewehr gekracht und in ein Schlagloch gefallen war, wodurch die Waffe unbrauchbar wurde. Dennoch ließen sich die Crysern nicht entmutigen und setzten ihren Beschuss fort.
„Wir sollten uns einen sichereren Ort suchen! Wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller und wenn wir hier noch länger bleiben arbeiten die sich noch in unseren Rücken! Können wir nicht in die Sicherheitszentrale? Oder zumindest irgend wo hin von wo aus wir einen Gegenschlag Organisieren können.“
„Guter Vorschlag, Kiffar – Kate, hast du…?“
Aber er brauchte die Kleine erst gar nicht zu fragen – sie war zu einer Korridorwand gekrochen und nestelte an ihrer Gürteltasche herum, wo sie einen länglichen Gegenstand herauszog, der sich ebenfalls als Lichtschwert mit purpurner Klinge entpuppte.
Ein Streifschuss an die Schulter indessen erinnerte ihn daran, dass die Cryser keineswegs daran dachten, sie in Ruhe abziehen zu lassen.
„Hey, Piratenbraut, vermisst du mich etwa schon,“
rief Josea der Twi’lek-Anführerin zu und erwiderte das Feuer, damit Kate in Ruhe einen Fluchtweg zu dem Lüftungsschacht durch die Wand schneiden konnte. War jetzt eh nicht so spektakulär
„damit eins klar ist – ich bin verheiratet, hat also keinen Sinn mich anzugraben.“
Besonders wortgewandt war die Piratenbraut nicht, denn von ihr kam kein Antwort. Stattdessen schob sie immer mehr ihrer Leute vor, unter denen Mike immer noch wütete. Bei diesem Anblick hatte Josea das Gefühl, dass er nicht wirklich gerne dessen Gegner sein wollte, wenn er sich in Reichweite seines jetii kad, seines Lichtschwerts, befand. Sicher war das beskar aus dem die Rüstung bestand, für Lichtschwerter fast unzerstörbar, aber auch nur fast.
Maral schien immer noch sehr aufmerksam jede Bewegung von Mike mitzuverfolgen, aber keinesfalls hatte sie vergesssen, dass sie auf Levi und seinen Hund aufpassen sollte. Beide schienen noch recht munter zu sein, und der Senior beteiligte sich rege mit seinem Bowcaster an der Schießerei.
Inzwischen war Kate mit ihrem Schlupfloch in die Lüftungsschächte fertig geworden.
"Auf geht's Leute!!"
rief sie schließlich.
Für den Besalisken wurde es zwar etwas knapp, aber er schaffte es sich durch das Loch zu quetschen.
„Levi, schaffst du es mit Laika dort rein?,“
fragte Josea den ba’buir, der geistig zwar noch voll auf der Höhe war, aber altersbedingt wahrscheinlich nicht mehr so gelenkig war. Der alte Mann hatte heute schon einiges erlebt, und so wie aussah, würde es noch dauern, bis sie sich alle ausruhen konnten.
„Ich habe einen guten Vorrat an Schmerz- und Aufputschmittel dabei, falls du etwas brauchst,“
bot Maral Levi an, bevor dieser an der Reihe war in das Loch zu kriechen. Dennoch fiel es Josea nicht schwer zu bemerken, dass sie beunruhigt war. Mike war noch nicht zurückgekommen – er tat sein Bestes um die Cryser zu beschäftigen.
„Cin’jetii ven brali,“
versicherte Josea über Helmcom der jungen Frau und legte die Hand auf ihre Schulter.
„Geh und hilf dem ba’buir sicher in den Schacht, okay?“
sagte er laut und wandte sich wieder dem Gefecht zu, damit sie vor ihrem Rückzug mehr Luft bekamen.
„Oya, Martrian – wir wollen doch nicht, dass der Wunderknabe den ganzen Spaß mit den Crysern für sich alleine hat,“
rief er dem vod von Concord Dawn zu. Während sie Mike Rückendeckung gaben, bevor sie dran waren, in den Schacht zu steigen, machte sich in Joseas Schulter ein stechender Schmerz breit – der Streifschuss musste ihn doch härter getroffen haben, als es sich zunächst angefühlt hatte. Aber er hatte jetzt nicht die Zeit sich darum zu kümmern, denn er musste zusehen, dass sie alle heil in den Lüftungsschacht gelangten.
Die Twi’lek-Anführerin startete einen letzten Bestechungsversuch, den Josea damit beantwortete, dass er einen zweiten Mini-Det in Richtung des Hinterausgangs warf. Unter den Crysern entstand Panik und die Twi’lek fing an zu hysterisch zu kreischen.
„Ciao ciao Bella, adieu mon cherie - es bricht mir das Herz - aber war eh ne langweilige Unterhaltung,“
verabschiedete er sich von der Piratenbraut und klackerte mit den Zähnen, nachdem Kate als Letzte in den Schacht gesprungen kam. Es tat einen gewaltigen Schlag, grüner Rauch stieg auf und durch das Einstiegsloch kam etwas Glitzerkonfetti in den Lüftungsschacht geweht.
„War eigentlich für ne Geburtstagsparty gedacht,“
erklärte er den anderen.
„Aber machen wir uns lieber auf den Weg, bevor die Piratenbraut und ihre Rasselbande rauskriegen, dass ich sie gerade verar’scht habe. Und ich denke, dass es unserem zottelhaarigen Kameraden nicht wirklich gut geht – es sei denn es ist normal für ihn, sich halbohnmächtig auf dem Boden zu krümmen,“
deutete er auf den Kiffar, der mit schmerzverzerrtem Gesicht die Seite hielt. Ausgerechnet jetzt machte sich auch wieder die schmerzende Schulter bei Josea bemerkbar, auf eine Weise, die er nicht mehr ignorieren konnte.
„Oh, so eine shabla osik, …“,
entfuhr es ihm.
[Smuggler's Run - Skip 4 - Lüftungsschacht] – Josea, Maral Dhixit (NPC),
, Martrian, Kate, Syxs (verletzt) , Mike, Levi, Laika, Jabbi Tabster (NPC),
[op] hab Syxs wunschgemäß außer Gefecht gesetzt
[/op]