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Es klang nur logisch das ihnen das Imperium auf die Spur gekommen war, offensichtlich hatten sie etwas zu spät reagiert. Das Problem in Form der Weißgepanzerten war erstmal vom Tisch, aber ein Neues würde bestimmt auftauchen. Es freute sie für Xavia das sie Fortschritte bei der Telekinese machte, aber das Ulic so begeistert davon war das seine Schülerin fühlende Wesen durch die Gegend warf, fand sie eher nicht so toll. Aber er hatte Recht, dem Problem konnten sie sich nun wirklich an einem anderen Tag widmen.
In Ordnung, wir können uns einen anderen Tag damit beschäftigen.
Vorerst gingen sie wieder ins Haus und vertrieben sich in angenehmer Weise die Zeit. Es war sehr gemütlich, dennoch wuchs die Spannung in der kleinen Twi?lek. Zwischenzeitlich stand sie immer wieder auf um nach dem Braten zu sehen, wobei sie feststellte dass sie äußerst großzügig kalkuliert hatte. Sie stellte den Ofen etwas herunter und gesellte sich wieder zu den anderen. Da sie ihr Kleid nicht dreckig machen wollte, bzw. nicht durchschwitzen, hatte sie es ausgezogen. Schließlich gegen Abend bemerkten sie dass sich einige Fahrzeuge näherten und gingen hinaus. Ulics Freund war gekommen und hatte noch einige andere Leute mitgebracht. So viele Leute.
Selina kam das richtig gewaltig vor, vielleicht aber auch nur weil sie nicht eine einzige Person aus ihrem ehemaligen Umfeld und Leben hier hatte. Die Blauhäutige wartete ein bisschen bis Ulic alle begrüßt hatte und gesellte sich dann dazu. Irgendwie wirkte das alles surreal. Es war so normal. Ein Pärchen das sich vermählte und seine Gäste begrüßte. Die letzten Jahre schienen so etwas Alltägliches unmöglich zu machen. Hier hatten sie, zumindest für eine kurze Zeitdauer, zu einem "normalen" Leben zurückgefunden. Irgendwann hatte sie sich allen vorgestellt und jedermann war ihr vorgestellt worden. So dann wurde es ja langsam Zeit. Sie verabschiedete sich und flitzte zurück zum Haus. Sie machte sich noch einmal kurz frisch und stellte den Ofen auf den Warmhaltemodus.
Anschließend schlüpfte sie wieder in ihr Kleid und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Jetzt gab es kein Zögern mehr, entweder sie tat es oder sie tat es nicht. Sie hatten soviel durchgemacht und miterlebt, hatten sich durch so viele Unwegsamkeiten gekämpft, da gab es eigentlich nichts zu überlegen. Ein Leben ohne Ulic konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen und auch wenn in der letzten Zeit nicht immer alles ganz perfekt gelaufen war, gehörten sie eindeutig zusammen. In einer Beziehung konnte einfach nicht die ganze Zeit alles perfekt laufen. Nachdem sie diesen geistigen Disput beigelegt hatte machte sie sich wieder auf den Weg nach draußen, wo sich bereits alle hingestellt hatten und alles hergerichtet worden war.
Alle hatten sich schick gemacht und freuten sich offensichtlich mit dem Paar mit. Und das obwohl die Braut von Ulic noch eine Quasi ? Unbekannte für sie war. Sie freuten sich einfach für Ulic. Es war schön zu wissen dass es ein paar ganz normale Menschen gab, mit dem Herz am rechten Fleck. Sie marschierte gerade gemessenen Schrittes auf Ulic zu, der neben Angus stand, der sich für die Gelegenheit und seine Funktion entsprechend gewandet hatte, als sie plötzlich erschrocken stehen blieb. Sie hatte es doch tatsächlich vergessen!
Ah ? der Ring !! , entfuhr es ihr bevor sie die Hand vor den Mund schlagen konnte als sie bemerkte das sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte. Fluchtartig wandte sie sich wieder um und rannte unter vereinzeltem Gelächter wieder zurück. Großartig! Sie hatten soviel Zeit gehabt und jetzt hatte sie doch vergessen den Ring rauszulegen. Der hatte so lange in ihrer Jackentasche gesteckt dass sie wohl nicht mehr daran geglaubt hatte dass sie ihn irgendwann noch mal brauchen würde. Ein lupenreiner Fauxpas. Aber jetzt konnte sie daran auch nichts mehr ändern. Das Ganze war zu einem gewissen Grade eh improvisiert, insofern war das vermutlich nicht so schlimm. Schnell hatte sie ihn gefunden und lief wieder zurück.
Dort überreichte sie ihn Horox, der nun als ihr Trauzeuge fungierte und ging nun ohne Unerbrechung würdevoll zum imaginären Altar. Sie blieb neben Ulic stehen und lächelte ihn mit noch leicht rotem Kopf glücklich an. Sie betrachtete sein vernarbtes Gesicht, seine kräftige Figur seine wilden Haare. Der Augenblick hatte etwas Magisches. Der Abend, die Luft die sie umspielte, die Ruhe die nur ab und zu von einem Rascheln unterbrochen wurde. Endlich konnte sie ihren Blick von ihrem Verlobten reißen und blickte Angus an. Ein leichtes Nicken zeigte an das es losgehen konnte.
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