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Die autogerechte Stadt war nach dem 2. Weltkrieg das Ideal der deutschen Städteplaner, und galten lange Zeit als fortschrittlich und modern. In Deutschland war deren Umsetzung halt auch relativ leicht, da die Royal Airforce die Verantwortlichen von Rücksichten auf denkmalgeschützte Altstädte weitgehend befreit hatte.

Im Vergleich zu vielen Städten der USA sind viele deutsche Städte und Ballungsräume inzwischen natürlich einigermaßen gut an den ÖPNV angebunden, aber die "Alternativlosigkeit" gegenüber dem Auto kommt halt nicht nur durch ein fehlendes Angebot öffentlicher Verkehrsmittel zustande, sonden eben auch durch die oben beschriebene Mentalität der Deutschen und ihr Verhältnis zum Auto.




Genau so ist es. In anderen Ländern hat man zuerst die Möglichkeiten geschaffen, die Autos aus den Innenstädten zu verbannen, indem man massiv in den ÖPNV investiert hat, und eine gute Infrastruktur für Fahrräder sowie eine Nahversorgung mit Mitteln des täglichen Bedarfs geschaffen hat.

In Deutschland sehe ich die Gefahr, dass man hier wieder das Pferd von hinten aufzäumen will, und zuerst die Autos aus den Städten verbannt, und sich dann erst über alternative Transportlösungen den Kopf zerbricht.


C.


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