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[Outer-Rim -Telos – Thani - Raumhafen - vor der Ankunftshalle – Iouna - Torryn - Kossekos - Ian


War es nicht feige, dass er diese Mission zusammen mit seinem Schüler und einem Jünger anging? Wäre es nicht einzig und allein die Aufgabe des Apprentice gewesen nach Telos zu kommen? Lag es nicht an ihm –nur an ihm- sich zu rächen? Jetzt zog er zwei Personen in seine Rache mit ein. In seine Vergangenheit. In sein Leben. Beinahe bereute er, dass er überhaupt in Erwägung gezogen hatte jemanden mitzunehmen. Schlimmer noch, nun war er hier. Auf Telos. Seine Erwägung hatte er umgesetzt. Und er war nicht allein. War er tatsächlich der Versager, zu dem ihn so viele abgestempelt hatten? Es kam Ian beinahe so vor, als sei dies der glänzende Beweis dafür, dass er bei allem was er tat zum Scheitern verurteilt war. Weshalb hatte er seinen Schüler mit genommen? Damit er ihm etwas beibringen konnte? Oder aber, damit er nicht kniff? Damit er unliebsame Aufgaben abgeben konnte? 

Er hasste diese Gedankengänge. Warum wollte es ihm nicht gelingen, Herr über diese Dinge zu sein? Seinen Schüler mitzunehmen war kein Zeichen der Schwäche. Es würde Torryn etwas lehren. Und wohlmöglich würde es ihm eine Warnung sein: Pass auf, was du tust, damit du nicht genauso endest!

Außerdem konnte er Torryn und Kossekos noch immer einfach nur dazu beauftragen Kinder und Schwangere weg zu schaffen und das Haus von innen zu vernichten. 

Eher der Apprentice weiter dazu kam, sich den Kopf zu zerbrechen, erschien sein Schüler, mit einer tiefen Verbeugung. Kurz überlegte Ian, ob er etwas sagen sollte. Aber ihm fiel kein passendes Wort ein. Nichts. Was hätte er auch sagen können? Es wäre wohl töricht gewesen seinem Schüler einen seiner vorangegangenen Gedanken mitzuteilen. Nicht nur töricht. Wie hätte er dann noch das Gesicht vor seinem Schüler wahren können?

Aber, es würde sich alles ändern. Das wusste Ian. Wenn er dieses Kapitel abgeschlossen hatte, würden alle Zweifel beiseite geräumt, für immer vernichtet sein.


Schließlich erschien auch Kossekos und brachte Ian mit seiner Frage beinahe in Rage. Proviant?

Eine Augenbraue des Apprentice schoss in die Höhe. 

„Wir sind Sith und keine Diebe. Was auch immer d brauchst, du wirst es auf Bastion finden und dort mit Credits bezahlen. Damit war das Thema für Ian abgeschlossen. Er legte eine Warnung in seinen Blick, als er Kossekos ansah, damit dieser unter keinen Umständen auf die Idee kam, zu widersprechen.

„Wir werden uns nun auf den Weg machen. Unser Ziel ist nicht fern.“

Er wusste, dass seine Familie nicht mehr dort lebte, wo sie zu Beginn gewohnt hatten. Immerhin hatte er auch noch nach seiner Flucht auf Telos gelebt. Zusammen mit Tahiri. Allerdings weit genug von den anderen Dices entfernt.

Ian setzte sich in Bewegung, davon ausgehend, dass sein Schüler und der andere ihm folgen würden.

Und dann spürte er mit einem mal eine Präsenz. Obwohl er sie irgendwoher kannte, konnte er sie im ersten Moment nicht zuordnen. Doch da war etwas … Vertrautes, Bekanntes. Ian machte eine Gestalt aus – von ihr ging dieses Gefühl aus-, die an der Wand gelehnt stand und die Gäste im Raumhafen zu beobachten schien. Die ihn zu beobachten schien. Sie war machtsensitiv und sie schirmte sich nicht ab. Irgendetwas an ihr kam ihm so bekannt vor. Als er weiterlief und sie nun genau erkennen konnte, wollte die Erinnerung noch immer nicht zurück kehren. Eine machtseinsitive, ihm bekannte Person auf Telos?

Ian beschloss es zu ignorieren und seinen Weg fort zu setzen. Als er der bekannten Fremden nun so nahe gekommen war, dass er sie beinahe berühren hätte können, traf ihn mit einem Mal die Erkenntnis. Die Erinnerung kehrte zurück. Sie war erwachsen. Eine Frau geworden. Doch ganz ohne Zweifel: Es handelte sich um Iouna. Iouna… Lethe!

Was tat sie hier? Zorn flammte im Apprentice auf, als er die Frau nun mit seinem Blick fixierte.

Wären sie nicht am Raumhafen gewesen, er hätte sie in Stücke gerissen. Diesen Abschaum!

„Die Steinchenwerferin“, war das erste, was er zu ihr sagte. Seine Stimme klang eiskalt dabei, als er Iouna fixierte. Nicht auffallen. Das hatte er seinen beiden Begleitern deutlich gemacht. Iounas Glück. 

Dennoch hielt es den Sith nicht davon ab eine unsichtbare Hand um ihre Kehle zu legen. Fest genug um ihr ein unangenehmes Gefühl zu bereiten, aber bei weitem zu leicht um sie zu töten oder um Aufmerksamkeit zu erregen. Immerhin würde der Griff nicht dafür sorgen, dass sie nach Luft röchelnd zu Boden ging. 

Er sollte sie mitnehmen. Auf diese verfluchte Feier. Und sie zusammen mit allen anderen zur Strecke bringen! 



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