Ich habe auf meiner Festplatte noch eine Antwort entdeckt, die ich eigentlich schon im Dezember so gut wie fertiggetippt hatte, aber vermutlich wegen akut-massiven Zeitmangels bisher nicht gepostet habe.
Vielleicht passt sie aber anlässlich der heute erfolgten DVD-VÖ von "Mockingjay 1"
doch noch ganz gut rein.
Ist bei mir meistens auch der Fall, deswegen bin ich ja besonders froh, wenn ich denn mal Begleitung habe und mache dann auch gerne Abstriche bei der Sprache. 
Ich habe ein Kino, bei dem ich auf dem Weg von der Arbeit quasi vorbeirutsche, leider spielen die aber keine OVs. Das OV-Kino dagegen ist etwas schwieriger zu erreichen und spielt die Filme normalerweise nur eine Woche lang. Früher bin ich da trotzdem öfter hin, aber seit der OV-Saal auf 3D umgestellt wurde, habe ich mir das insgesamt "abgewöhnt" (auch wenn die 3D-Problematik bei den Hunger Games-Filmen ja zum Glück keine Rolle spielt
).
Deutsche oder englische Untertitel? Ich komme mit englischem Ton und deutschen Untertiteln gar nicht klar, da kann ich weder der einen noch der anderen Sprache folgen. Dummerweise gibt es auf den HG-DVDs ja leider auch nur deutsche Untertitel...
Naja, das hattest Du zumindest nicht das Problem wie ich bei deutschen Untertiteln, dass der Versuch, die Untertitel zu verstehen, Dich vom Sprachverständnis abgelenkt haben. 
Ja, das ist das Problem, deswegen kann ich auch nicht sagen, woran es in Mockingjay 1 liegt. Aber in Teil 2 sollte sich das ja dann ändern. 
Sollte auch nur ein Beispiel sein, was sich der nicht buchlesende Filmseher zurechtlegen könnte.
Man kann das natürlich vielschichtig interpretieren und diskutieren. Vorbehaltlich der genauen Situation in Thailand, über die ich viel zu wenig weiß, finde ich es schon positiv, dass ein Symbol aus einem unbedeutenden, kommerziellen Film auch in der realen Welt Menschen Identifikation und Mut gibt. Angesichts der Manipulation und des Ge- bis Missbrauchs des Symbols im Film (sowie natürlich potenziell auch "in echt") hat es aber natürlich auch eine bedenkliche Komponente.
Wobei der entscheidende Punkt für mich ist, wie er offenbart, dass er [spoiler]zwangsprostituiert[/spoiler] wurde.
Im Buch war das der Punkt, an dem die Figur Finnick für mich "gekippt" ist, denn bis dahin fand ich ihn noch widerlich arrogant. Mit dieser Info wird aber klar, dass sein teilweise sehr provozierendes Verhalten "anerzogen" und mit einem Trauma unterfüttert ist. (Im Film wird er mir schon wesentlich früher sympathisch; ob das an meinem Vorwissen aus dem Buch liegt oder an einer veränderten Darstellung, kann ich nicht sagen.)
Micah