S-3PO
zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
The Hurt Locker (USA 2009)
Wundert mich ehrlich gesagt etwas, dass es hierzu noch keinen Thread gab, weil der Film wirklich einer der besten Filme des vergangenen Jahres ist...
Regie: Kathryn Bigelow
Drehbuch: Mark Boal
Cast:
SFC William James: Jeremy Renner
Sergeant JT Sanborn: Anthony Mackie
Specialist Owen Eldridge: Brian Geraghty
Beckham: Christopher Sayegh
Sergeant Matt Thompson: Guy Pearce
Colonel Reed: David Morse
Leiter des Söldnerteams: Ralph Fiennes
Connie James: Evangeline Lilly
Handlung:
Der Film handelt von einem Bombenentschärfungskommando (Jeremy Renner, Anthony Mackie, Brian Geraghty), das in Bagdad stationiert ist.
Meine Kritik:
Kathryn Bigelows Kriegsdrama hat mit Stars wie Guy Pearce, David Morse und Ralph Fiennes die Leute reihenweise ins Kino gelockt. Dass die drei Hollywood-Schwergewichte im End-Effekt nur in klitzekleinen Minirollen zu sehen sind, damit hätte wohl keiner gerechnet.
Die wirklichen Protagonisten von „Tödliches Kommando“, ich bevorzuge den englischen Titel „The Hurt Locker“, sind weitgehend unbekannte Schauspieler: Jeremy Renner, Anthony Mackie und Brian Geraghty spielen drei Soldaten, die 2004 als Bombenentschärfungsteam in Bagdad stationiert sind. Besonders von den großartig aufspielenden Renner und Mackie wird man in Zukunft wahrscheinlich noch viel hören.
Doch was Bigelow hier geschaffen hat, ist mehr als nur ein Stelldichein toller Darsteller. Es ist auch mehr als ein typischer Kriegsfilm. „The Hurt Locker“ ist ein realitätsnah inszenierter, spannend erzählter Film über US-Soldaten im Irak. Durch die realistische Kameraführung und die sehr sensible Geräuschkulisse wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, die eine musikalische Unterlegung weitgehend überflüssig macht.
Auch die Handlung wird sehr unkonventionell erzählt. Drehbuch-Autor Mark Boal („Im Tal von Elah“) schafft es zudem durch seine facettenreichen Charaktere verschiedenste Soldatenschicksale zu präsentieren, vom leicht traumatisierten Unentschlossenen bis hin zum Adrenalin-Junkie, der sich nicht mehr in die amerikanische Gesellschaft integrieren kann und stattdessen seinen „Kick“ beim Bombenentschärfen sucht. Vor allem in David Morses kurzem Auftritt als US-Colonel ist die starke Gesellschaftskritik zu spüren, die Boal immer wieder durchflimmern lässt. Trotz alledem gelingt es dem Film seine Geschichte und die Bilder möglichst neutral wiederzugeben.
Fazit: „The Hurt Locker“ ist ein spannender und realistischer, vor allem aber auch unkonventioneller Kriegsfilm, der sich in oft dokumentarischem Stil mit dem Einsatz von Soldaten im Irak auseinandersetzt.
Wundert mich ehrlich gesagt etwas, dass es hierzu noch keinen Thread gab, weil der Film wirklich einer der besten Filme des vergangenen Jahres ist...

Regie: Kathryn Bigelow
Drehbuch: Mark Boal
Cast:
SFC William James: Jeremy Renner
Sergeant JT Sanborn: Anthony Mackie
Specialist Owen Eldridge: Brian Geraghty
Beckham: Christopher Sayegh
Sergeant Matt Thompson: Guy Pearce
Colonel Reed: David Morse
Leiter des Söldnerteams: Ralph Fiennes
Connie James: Evangeline Lilly
Handlung:
Der Film handelt von einem Bombenentschärfungskommando (Jeremy Renner, Anthony Mackie, Brian Geraghty), das in Bagdad stationiert ist.
Meine Kritik:
Kathryn Bigelows Kriegsdrama hat mit Stars wie Guy Pearce, David Morse und Ralph Fiennes die Leute reihenweise ins Kino gelockt. Dass die drei Hollywood-Schwergewichte im End-Effekt nur in klitzekleinen Minirollen zu sehen sind, damit hätte wohl keiner gerechnet.
Die wirklichen Protagonisten von „Tödliches Kommando“, ich bevorzuge den englischen Titel „The Hurt Locker“, sind weitgehend unbekannte Schauspieler: Jeremy Renner, Anthony Mackie und Brian Geraghty spielen drei Soldaten, die 2004 als Bombenentschärfungsteam in Bagdad stationiert sind. Besonders von den großartig aufspielenden Renner und Mackie wird man in Zukunft wahrscheinlich noch viel hören.
Doch was Bigelow hier geschaffen hat, ist mehr als nur ein Stelldichein toller Darsteller. Es ist auch mehr als ein typischer Kriegsfilm. „The Hurt Locker“ ist ein realitätsnah inszenierter, spannend erzählter Film über US-Soldaten im Irak. Durch die realistische Kameraführung und die sehr sensible Geräuschkulisse wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, die eine musikalische Unterlegung weitgehend überflüssig macht.
Auch die Handlung wird sehr unkonventionell erzählt. Drehbuch-Autor Mark Boal („Im Tal von Elah“) schafft es zudem durch seine facettenreichen Charaktere verschiedenste Soldatenschicksale zu präsentieren, vom leicht traumatisierten Unentschlossenen bis hin zum Adrenalin-Junkie, der sich nicht mehr in die amerikanische Gesellschaft integrieren kann und stattdessen seinen „Kick“ beim Bombenentschärfen sucht. Vor allem in David Morses kurzem Auftritt als US-Colonel ist die starke Gesellschaftskritik zu spüren, die Boal immer wieder durchflimmern lässt. Trotz alledem gelingt es dem Film seine Geschichte und die Bilder möglichst neutral wiederzugeben.
Fazit: „The Hurt Locker“ ist ein spannender und realistischer, vor allem aber auch unkonventioneller Kriegsfilm, der sich in oft dokumentarischem Stil mit dem Einsatz von Soldaten im Irak auseinandersetzt.