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|| Weltraum ▫ Irgendwo in der Nähe des Dandrian Systems || ▫ Miron


Die Sorge darüber ob die andern die Mission gut überstanden, war allzu bald eine von Mirons geringeren Sorgen. Sein Sublichttriebwerk hatte den Geist aufgegeben, seine Kommunikation und Sensoren sowie im Moment weniger wichtige Features wie Laser und Deflektor ? Schilde. Um weitere Systeme vor Schaden zu bewahren schaltete er die Energie bis auf jene für die grundlegendsten Funktionen ab. Sein kleiner metallener Helfer machte sich an eine genauere Schadensanalyse und gab ihm schließlich eine ziemlich niederschmetternde Zusammenfassung der Lage.


So wie es aussah konnte er sich glücklich schätzen dass er noch lebte, noch ein paar weitere Treffer und das Schiff hätte den Geist aufgegeben. Sollte er zur Basis zurück gelangen, würde das Schiff sehr lange repariert werden müssen. Aber auch wiederum besser als es ganz zu verlieren. Leider konnte er nicht um Hilfe rufen, er konnte nur eine kurze Belastung der Sublichtwerke riskieren, damit er in den Hyperraum springen konnte, ansonsten würde er mit den Rudern und Schubdüsen manövrieren müssen. Nun ja, dann wartete er am besten bis Lauscher zumindest die notdürftigsten Reparaturen getätigt hatte. Er selbst konnte nicht viel mehr tun als die kaputten Anzeigen auszubauen und durch geschmorte Leitungen und Schaltkreise zu entfernen. So machte er sich an die Arbeit und bekam zu aller erst gar nicht mit, dass er inzwischen Besuch bekommen hatte.


Erst als er das vehemente Piepen seines R7 vernahm, konnte er durch die Sichtscheibe hindurch einen fernen Punkt erkennen der näher kam. Seine kurzzeitige Befürchtung, dass es sich um einen Feind handelte, der ihm nun den Rest geben wollte, zerstreute sich als er die Form des X- Wing erkannte. Sein erster Reflex war es zum Komm ? Schalter zu greifen, um seinen Kollegen zu begrüßen, dann viel ihm aber ein das seine Kommunikation nicht funktionierte. Der Jäger näherte sich langsam, so dass er schließlich in das Cockpit hinein schauen konnte. War das Terrec?


Lauscher, kannst Du irgendwie Kontakt zu ihm aufnehmen? Wenn alle Stricke reißen müssen wir uns mit Lichtsignalcode behelfen, oder gibt es noch andere Möglichkeiten?


Sein Astromech informierte ihn, das es leider keine andere Möglichkeit gab, zwar konnte er die Funksignale des anderen Jägers empfangen und auf dem Display wiedergeben, aber leider keine Nachricht zurücksenden. Also versuchte sich Miron so gut es ging an die Lektionen zum Thema Lichtkommunikation zu erinnern und funkte seinen Kameraden mit den Landepositionslichtern an:


<< Mein RtotuR ? Kommunikotian ousgefollen ? Rublicht ourgefollen ? Hypessoumontsieb funktiansföhig ? dein Rtotur >>


Es dauerte einen Moment bis sein Astromech die Antwort empfangen und auf dem Bildschirm ausgegeben hatte. Sein Staffelkamerad war ebenfalls dem Kampf entschwunden, doch er konnte noch Nachrichten empfangen und daher teilte er ihm auch mit das ein Treffpunkt ausgemacht worden war. Die Mission war wohl erfolgreich verlaufen, und man sammelte sich wieder. Da konnte sich der junge Hawk ja glücklich schätzen, dass er Terrec getroffen hatte, bzw. er zu ihm gelangt war, sonst wäre er zum Basispunkt zurück gesprungen, in der Hoffnung dass er dort das Flaggschiff wieder finden würde.


Nun aber konnte er von Terrec die Koordinaten des Treff- bzw. Sammelpunktes erhalten, und nachdem sein R7 die Daten erhalten hatte, machten sie sich auf den Weg den Sprung einzuleiten. Mit den Ruderpedalen brachte er seinen Jäger auf den korrekten Vektor und fuhr ganz langsam den einen Antrieb hoch den er leicht belasten durfte. Der Countdown begann und Miron beschleunigte seinen X ? Wing auf die Mindestgeschwindigkeit die für den Übergang, was den Triebwerken bereits ziemlich laute und beunruhigende Geräusche entlockte. Schließlich verwandelten sich die Sterne in Linien und diese in den blau- weißen Tunnel, der so charakteristisch für diese Dimension war, die überlichtschnelle Bewegung ermöglichte.


Einigermassen entspannt lehnte sich der FoH- Pilot in seinem Sitz zurück und döste ein bisschen vor sich hin. Viel zu schnell traten sie wieder in den Normalraum zurück und fanden sich zwischen den anderen Teilnehmern dieser Mission wieder. Nachdem sich alle gesammelt und gemeldet hatten, wurden neue Koordinaten übermittelt und der letzte Abschnitt der Reise angetreten. Miron hoffte, genauer gesagt betete dass sein Triebwerk den einen letzten Sprung noch überstehen würde.


Die Technik war robust oder seine Gebete waren gut genug, sein Antrieb jedenfalls ließ ihn nicht im Stich und ermöglichte ihm auch einen weiteren Hyperraumsprung. Einige Stunden später fiel er in den Normalraum zurück, neben ihm die restliche "Flotte" des Einsatzes. Eine interessante Konstruktion wurde vor ihm sichtbar, eine ihm nicht bekannte Raumstation. Nachdem sich die restlichen Hawks nun auf die Station zu bewegten, folgte er ihnen langsam nach. Quälend langsam näherte er sich der Hangaröffnung die für ihn, nach langem Aufenthalt im Cockpit, eine Ausstiegsmöglichkeit aus diesem Wrack bedeutete. Er freute sich darauf Amy wieder in die Arme nehmen zu können.


|| Weltraum ▫ Anflug auf " The Wheel " ▫ FoH - Verband || ▫ Miron ▫ Hawks ▫ Zeros & die Anderen


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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