[Thearterra / Eistempel / Raum mit Steg] mit allen und einem Kampfroboter
Es hatte etwas beängstigendes, wenn man den 2 Meter Roboter in der Mitte des Steges sah und feine Wassertröpfchen nach unten fielen und ihnen zum Teil ins Gesicht wehten. Er verzog das Gesicht, als das abgekühlte Wasser sein Gesicht traf.
Der Nautolaner schüttelte nur traurig den Kopf, als Zoey fragte, ob er nicht wieder eine Illusion erzeugen könnte. Am liebsten hätte er sich gesagt, dass er es mit der Macht hinbekommen hätte, aber tief drinnen hatte er selbst dann Zweifel. Für kleinere Illusionen reichte es mittlerweile, aber eine Illusion in der Größe, damit es den Roboter verwirren würde, wohlgemerkt ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie Nebel oder Schneegestöber, konnte er nicht herbeirufen.
Er sah Sarissia an. Sie war drauf und dran vor zu gehen. Das Lichtschwert, welches seine Mitpadawan in der Hand hielt, stellte sich als Elises Trainingslichtschwert heraus. Q’Tahem legte seine Hand auf das Sithlichtschwert, aber gab es der Vahla noch nicht. Wenn wirklich alle Stricke rissen, dann würde er ihr das Lichtschwert geben. Sie war immerhin verletzt verdammt und das sogar sehr! Sie hatte nur noch ein Auge!
Er sah in die Runde. Markus stand mit dem Rücken zu ihnen allen. Sane stand vermutlich direkt vor ihm, denn diesen konnte Q’Tahem nicht mehr sehen. Elise lag noch ausgeknockt auf dem Boden, aber stöhnte ab und zu knurrend auf. Er hoffte, dass das Betäubungsmittel von Yui noch etwas anhielt. Die Geräusche der Frau hörten sich nämlich nicht sehr freundlich an, eher bedrohlich, aggressiv. Sarissia war wie gesagt verwundet und noch dazu „nur“ eine Padawan... Genau wie er selbst. Sane war der Einzige, der eine medizinische Ausbildung hatte. Sie waren auf ihn angewiesen. Yui könnte vielleicht etwas ausrichten, immerhin war sie auch ein Roboter und kannte die verwundbarsten Stellen. Dann war da noch Zoey, aber sie war keine Kämpferin. Sie hatte Mut, Stolz und war in anderer Hinsicht eine starke Frau, aber kämpfen konnte sie nicht. Außerdem war sie hier die hellste! Auf sie waren sie genauso angewiesen, wie auf Sane. Dann waren da noch die Meister. Alle waren verletzt. Markus hatte einen verletzten Arm und Kestrel…. Was war mit den Sith! Sie waren beide, im Gegensatz zu den Jedi recht unverletzt. Kämpfen konnten sie auch… Er sah sie an. Die beiden tuschelten leise miteinander und heckten wahrscheinlich wieder irgendeinen gemeinen, hinterhältigen Plan aus.
Da kam ein Aufschrei von hinter ihnen. Es war seine Meisterin. Q’Tahem drehte sich um und sah, wie sie sich auf ihre Beine kämpfte. Er hatte sie noch nie so angeschlagen gesehen! Sie kam kaum auf die Beine! Sie war total angeschlagen und ausgelaugt! Noch dazu hatte sie allem Anschein nach, etwas falsch verstanden, denn sie glaubte wohl, dass auch er sich dem Roboter entgegenstellen wollte. Er sah es ja genau wie seine Meisterin: Gegen diesen Roboter hatte er keine Chance, selbst wenn er zusammen mit Sari gegen ihn antrat!
Der Nautolaner nahm die Hand von dem alten Sithlichtschwert und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er wusste, dass sie mit den Nerven wahrscheinlich blank lag. Die Tempel verlangten ihnen alles ab. Er selbst wäre fast erfroren, durch die Hände eines Sith zu Tode gequält worden und beinahe in den Tiefen eines Ozeans erschlagen worden. Dennoch fühlte er sich auf den Schlips getreten. Er verdiente keinen Ärger! Er war zwar noch Padawan aber ganz blöd, war er ja auch nicht! So gefährlich die Tempel auch waren, sie hatten ihm einiges gelehrt und ihm vor allem seine Grenzen aufgezeigt. Er konnte sich mittlerweile sehr gut einschätzen und er wusste, dass für ihn hier Ende war! Er sah seine Meisterin missverstanden an, sie sah jedoch noch nicht mal mehr in ihre Richtung und fuhr Markus an.
Dieser Tempel macht uns völlig fertig…
, meinte er zu seiner Mitpadawan und hatte dabei noch etwas Wut in der Stimme. Kestrel meinte weiter, dass sie wenn es sein musste gegen den Roboter antreten würden, falls Yui mit dem Hacken scheiterte. Q’Tahem sah aber genau, dass auch Kestrel wenig Chancen hätte alleine gegen diesen Roboter. Sie wollte Ataru einsetzen, aber ohne die Macht! In dem Buch, welches seine Meisterin ihm gegeben hatte, war gestanden, dass man bei Ataru die Macht dazu einsetzte, um seine Bewegungen und Sprünge zu unterstützen. Ohne sie könnte Kestrel kaum etwas gegen diese Monstermachine anhaben.
Meisterin, ihr seid zu angeschlagen, um Euch diesem „Ding“ zu stellen! Ohne die Macht ist Ataru kaum hilfreich!
, wollte er seine Meisterin warnen. Da kam plötzlich ein rötliches Licht, welches sie abzuscannen schien.
‚Was bei der…!?‘, dachte er.
Der Gedanke, dass der Tempel ein eigenes „Bewusstsein“ hatte, um das Artefakt zu schützen, war beängstigend. Wahrscheinlich hatte der Tempel ihr Vitaldaten gescannt und geschaut, was er ihnen entgegenstellen musste, damit die Eindringlinge endlich „verschwanden“. Zoey sprach aus, dass das auch in den vorherigen Tempeln so gewesen war und der Nautolaner konnte sich noch wage daran erinnern, jedoch hatte er sich damals eher um andere Dinge gekümmert, weshalb es ihm nicht so wirklich aufgefallen war.
Markus war der Meinung, dass Schüsse nicht helfen würden und man es von Nahem bekämpfen müsste. Es wäre auch zu schön gewesen, dennoch gefiel es dem Nautolaner nicht, dass man diese Möglichkeit nicht wenigstens versuchte. Was sollte denn geschehen?
‚Naja…‘, dachte Q’Tahem, ‚Er könnte sich daraufhin entscheiden doch den kurzen Steg entlangzulaufen und uns hier „begrüßen“.‘
Und das wäre nicht so schön, denn so sonderlich groß war der Platz hier nun auch nicht… Der Jedi Meister sprach die Sith Lady Arica an, dass sie mit ihm gegen den Roboter kämpfen sollte. Kurz darauf gab Markus Sarissia sein zweites Lichtschwert. Es war eine Geste, als wäre der Mann zu allem bereit. Selbst dazu sich zu opfern. Er trat sicher einen Schritt auf den Steg zu. Die Sith Lady kam zu ihm und meinte sie sei es auch.
Meister…, rief er ihm zu und als dieser sich kurz umdrehte, seine genauen Gedanken waren nicht zu erkennen, lächelte der Nautolaner, Machen Sie das Ding fertig!
Zuerst wollte er sagen, dass er auf sich aufpassen sollte, aber das war dem Mann sicherlich selbst klar. Außerdem musste es merkwürdig kommen, wenn ein Padawan ihm zurief, aufpassen zu sollen. Er sah zu wie Arica auf den Roboter zurannte, aber außer zusehen konnte Q'Tahem nichts tun, was ihm nicht sehr passte. Zuschauer zu sein, während andere ihr Leben für sie opferten war seiner Meinung nach feige.
Er ging, um nicht völlig untätig zu sein, deshalb zu Zoey und Kestrel. Die Archäologin hatte ihr wohl gerade etwas zugeflüstert und der Nautolaner fühlte sich, als würde er etwas belauschen, was er nicht hören sollte. Er nahm Zoeys Blaster in die Hand.
Zoey… Hier… Dein Blaster. Ich hoffe du hast noch extra Munition. Ich hab die letzen Schüsse auf diese Würmer abgefeuert.
, meinte er daher schnell und hielt ihr ihren Blaster wieder hin.
[Thearterra / Eistempel / Raum mit Steg] mit allen und einem Kampfroboter
[spoiler3=OP]Danke, Markus, für den Youtube Link
. Hat mich gleich in Schreiblaune versetzt
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