Ich persönlich finde das Thema hier bislang leider nur sehr oberflächlich behandelt. Wir diskutieren hier buchstäblich über Zeitungsartikel, die Rassismus aus dem Fandom gegen Schauspieler sowie deren Auswirkungen auf Produktionsfirmen thematisieren, was aber einfach ignoriert zu werden scheint:
Die Kritik ist, dass Fans solange auf den Putz hauen, bis die produzierenden Entscheidungsträger hinter einer Unternehmung entsprechend darauf reagieren. Neu ist das übrigens keineswegs. Das war auch schon zur Jahrtausendwende, viele Jahre vor Facebook und Twitter, mindestens einmal bei Star Wars schon der Fall: Ahmed Best wurde faktisch aus Episode II und III weitestgehend entfernt, der Schauspieler selbst aufgrund von durchgeknallten Fans nah am Suizid.
[URL unfurl="true"]https://www.indiewire.com/features/general/jar-jar-binks-actor-ahmed-best-racism-suicide-contemplation-1202032520/[/URL]
Bedauerlich ist, dass sich das Fandom in 25 Jahren scheinbar kaum gewandelt hat und man eher bereit ist, deutlich angesprochenen Problemen keinen Glauben zu schenken, als ne Suchmaschine in die Hand zu nehmen und sich die dunkleren Sackgassen jenseits der Filme und Serien mal etwas heller auszuleuchten.