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~>||<~ Bastion ~ System  ~>||<~ ISD Avenger ~ Gänge ~>||<~ mit Lt. Lane ~>||<~


Wieder einmal konnte Alaine nur den Kopf schütteln über so viel Dummheit. Wollte ihre Freundin wirklich ein Desaster? Wenn ja dann würde es niemanden stören offen auf Ord Biniir anzukommen, seines Weges zu ziehen und Spuren zu hinterlassen, die nicht auffälliger sein konnten. Es interessierte die Warrior recht wenig ob Ilumina hierbei die Führung inne hatte oder nicht. Sie war hier um diese Mission zu unterstützen aber auch um dafür zu sorgen, dass alles reibungslos verlief und zwar so ohne dass es letztlich zu einem Massaker kam. In Zeiten wie diesen konnte das Imperium sich keine Fehler erlauben. Schon jetzt wo der Orden gespalten war wartete man nur darauf, dass sich irgendwo ein Schwachpunkt auftun würde um dort ungehindert an zu setzten. Das Dummheit weit verbreitet war und dies auch unter den Sith war Alaine nichts neues doch dass nun Ilumina auch diesem Schema folgte passte ganz und gar nicht hinein. Diese kleine Besprechung war wirklich perfekt verlaufen. Eine Gruppe von Sith, die sich nicht entscheiden konnte wie gehandelt werden sollte und niemand teilte wirklich ihre Meinung. Besser konnte es ja nicht sein. Dies würde bedeuten, dass sobald sie auf Ord Biniir gelandet waren sich die Wege aller trennen würden, damit jeder etwas anderes tat. So würde das Chaos nur perfekt werden. Diese Mission diente nicht allein dafür den Propheten zu vernichten und mit ihm seine Anhänger. Es ging auch darum, dass das Imperium wieder festen Stand bekam und die Rebellen es nicht mehr wagten die Autorität anderer zu untergraben. Dieses verdammte Spiel wer im Moment der bessere Killer war konnten sie sich auch noch für später aufheben, wenn die Lage entschärft war. Keinesfalls zuvor. Der Rothaarigen Corellianerin war klar, dass es bei Ilumina gerade darum ging, dass sie es nicht gestattete, wenn jemand anderer noch den Titel eines Propheten trug. Genau genommen konnte sie es nicht ertragen. Diese Tatsache genügte um sie alles in den Hintergrund drängen zu lassen und jenen Mann zu jagen bis er in ihren Fingern zappelte und am Besten um Gnade winselte wie ein Tier. Allerdings würde sie hierbei einen Fanatiker schlecht dazu bewegen können von seinen Zielen ab zu lassen. Zudem war dieser geheimnisvolle Mann nicht so dumm um nicht zu wissen was seine Holo Übertragungen anrichten würden. Propaganda wurde gern gemacht besonders von Personen, die glaubten aus dem Boden wie Unkraut sprießen zu müssen. Schon jetzt war Alaine nicht mit der Vorgehensweise einverstanden und es behagte ihr ganz und gar nicht, dass der Rest es ihr nachmachen wollte. Mit Eron würde sie noch ein ernstes Wörtchen sprechen, er war ihr Schüler und hatte ihr zu folgen.


Doch zuvor wollte sie sich an die Computersysteme setzten um an Informationen zu gelangen. Doch ehe sie auch nur um die nächste Ecke biegen konnte spürte sie wie ihr jemand folgte. Ein Babysitter höchst wahrscheinlich. Alaine verzog leicht die Lippen. Sie ließ die Frau aufholen und diese Fing auch gleich an zu sprechen. Definitiv ein Plauderton und Alaine blieb stehen. Auch wenn sie diese Frau am liebsten stehen gelassen hätte. Allerdings damit hatte sie fast Recht. Es war unverschämt ihr einfach eine Begleitperson anzuhängen. So es war den Ärger nicht wert deshalb eine Zwischenfall zu provozieren? Wer sagte den so was? Es mochte zwar stimmen aber im Grunde hatte Alaine keinerlei Laust auf ein kleines Hündchen und dabei spielte es keine Rolle wie Nett oder Charmant sie sein mochte. Die Blondine stellte sich als Lieutenant Lane Gavager vor. Sie bot ihr gleichzeitig an sie Lane zu nennen. Die Warrior atmete unmerklich durch. Hilfe brauchte sie wohl kaum auch nicht auf der Avenger. Protokoll! Als ob sie dieses verhexte Protokoll interessierte. Dies konnten sie sich sonst wo hin stecken. Aber gut, sie hatte nicht vor hier aufzufallen und so würde sie das Protokoll wahren.


Lane war interessant. Offen fast Kumpelhaft aber für die Warrior war nicht zu übersehen dass viel mehr hinter dieser Frau stecke als ihre Offenkundig nette Art. Versucht hier jemand die Rothaarige mit einer Psychotante zu vergesellschaften? Also wirklich, dies konnten sie bei Ilumina die würde nicht unbedingt dahinter kommen. Ausgesprochen höfflich! Aber gut nun hatte sie diese Frau an der Backe, die sehr wahrscheinlich versuchte heraus zu finden, was Alaine vorhatte. Wobei sie dies ihr mit Sicherheit nicht sagen würde. Alaine kannte solche Leute, die Vertrauen aufbauen wollten um an Infos zu kommen allerdings war sie selbst darin auch gut. Durch ihre Ausbildung hatte sie einiges gelernt und oft genug war sie solchen Leuten auf den verschiedensten anläsen begegnet. Auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch ein Kind gewesen war. Doch da sie ein vielseitig interessierter Mensch war hatte sie einiges ausprobiert. Diese Frau jedenfalls stank gerade zu danach, etwas im Schilde führen zu wollen. Allerdings ohne Alaine.


Innerlich schüttelte die Warrior den Kopf. Was im Militär vorging wusste sie sehr wohl. Auch wenn der I-GD nicht unbedingt als Militär bezeichnet werden konnte so hatte sie doch zu kleinen Sachen Zugang und wenn sie es wollte konnte man auch Hacken. Wobei hierbei das Militär als solches nicht wirklich interessant war. Wäre Ilumina an ihrer Stelle hier gewesen wäre diese vielleicht schon gereizt, aber nicht so Alaine, die dieses Spiel einfach mitspielen würde. Gute Mine zum bösen Spiel.


„Unangenehm wäre wohl der falsche Ausdruck Miss Lane. Aber keine Sorge, ich kenne das Protokoll sehr gut und werde bestimmt nicht dagegen handeln. Wenn sie meinen mich begleiten zu müssen tun sie es, denn abhalten kann ich sie gewisse nicht. Allerdings sollten sie sich im Klaren darüber sein, dass es nichts sehr interessantes geben könnte. Weiterhelfen? Vielleicht, wobei sie sehr gut erkannt haben dass ich sehr wohl weis wohin ich gehen muss. Aber wenn sie es wollen, ich bin auf dem Weg zu den Computern und einige Informationen zu sammeln bezüglich der Mission.“


Alaine erwiderte das Lächeln dann setzte sie ihren Fußmarsch fort, Lane an ihrer Seite. Unbeeindruckt davon einen Babysitter erhalten zu haben ließ sie sich nicht aufhalte, bog um die nächste Ecke und lief direkt auf einen der frei zugänglichen Computersysteme zu. Wenn die Lieutenant es wünschte dabei zu bleiben würde Alaine dafür sorgen müssen, dass sie nichts von ihren Methoden mitbekam. Sie hatte keine Lust auf irgendein Gespräch und so setzte sie sich. Fuhr die Maschine hoch und suchte sich einen Zugang. In dem Bewusstsein, dass Lane hinter ihr stehen konnte veränderte sie die Wahrnehmung und sorgte dafür, dass es so aussah als ob der Bildschirm nur einige Daten über den Planeten zeigte. Denn sie würde gewisslich nicht Rechtfertigen wollen, dass sie auf Daten des IGD zugriff. Mit den passenden Codes war sie drin und die Autorisierung wurde bestätigt. Der Imperiale Geheimdienst hatte um einiges mehr an Informationen als andere. Vielleicht konnte man so etwas über den Propheten oder die Politik erhalten. Was den Propheten anging waren die Informationen eher dürftig im Gegensatz zum politischen Regime. Interessant, höchst interessant. Der Outer Rim war so schon bekannt genug für Illegale Geschäfte. Das Pod-Rennen auch Ord Biniir stattfanden hatte Alaine auch schon zuvor gewusst, doch dass die Politik dort so durchwandert war, war ihr nicht so ganz klar gewesen. Doch diese Details zeigten ihr deutlich, dass die Fronten sehr viel verschrobener waren. Was hieß, dass Ilumina mit ihrem Plan alles zunichte machen konnte. Sie hatte es doch gesagt. Aber nein. Gut was sollte es, wenn die Politischen Ambitionen sowieso schon für die Hunde waren. Allerdings war Alaine noch weniger erpicht darauf nun wie eine Walzmaschine über den Planeten zu laufen. Wie sollte sie dies Ilumina verständlich machen? Dass würde in hartes Stück Arbeit werden.


Für einen Moment lehnte sich die Warrior ein Stück zurück und dachte nach. Wenn die Jedi dort auftauchen würden, dann würden sie auf ein System stoßen, welches Labil war und mit ein wenig Geschick gestürzt werden konnte, wenn man wusste wo man ansetzten konnte. Zwar würden die Jedi keine Bestechungen zahlen um zu erreichen was sie wollten, aber sie würden versuchen die Bevölkerung davon zu überzeugen wie viel einfacher es wäre und besonders wie viel angenehmer, wenn sie sich der Republik anschließen würden. Das Volk von Ord Biniir würde dies mit Interesse beobachten. Die Politische Lage war einfach ein Desaster für sich. Diese ganze Mission konnte in einem einzigen Chaos aufgehen, wenn sich nur einer von ihnen einen Fehltritt erlaubte. Dies zu vermeiden würde ein hartes fast unmögliches Stück Arbeit werden. Fingerspitzengefühl würde hierbei keinesfalls ausreichen. Geschick und Ahnung mussten ebenso damit vereint sein. Blieb nur noch die Frage, wer sich darum kümmern sollte. Es würde verdammt anstrengend werden, wenn sie sich um die Jedi, die Verrückten Bürger, Ilumina und die Behörde kümmern wollte. Es war schlichtweg unmöglich an allen Orten gleichzeitig zu sein. Was letztlich bedeutete, dass sich jemanden brauchen würde, der ihr etwas an Arbeit abnahm. Doch selbst dies war nicht einfach. Wer hatte so viel Ahnung um nicht letztlich etwas kaputt zu machen? Eron viel aus er hatte keinerlei Erfahrung in Sachen Politik und Aden viel ebenfalls aus. Genauso konnte sie keine der beiden dazu degradieren Ilumina im Auge zu behalten. Verdammt! Knell hätte sich da schon als nützlicher erwiesen. Jetzt stand sie allerdings vor einem Problem. Was bedeutet, dass sie eventuell mit Elysa oder Alynn reden musste um zu sehen ob einer der beiden dazu bereit war sich um das Politische Ambiente zu kümmern. In wie weit beide Frauen damit Erfahrung gesammelt hatten wusste Alaine nicht. Wenn sie sich dazu entschloss eine dieser beiden Frauen dafür zu wählen, wer würde die Aufgabe am besten lösen? Vielleicht Alynn, deren Bruder einst Hochadmiral war und in Sachen Politik brillante Schachzüge durchgeführt hatte. Möglich dass etwas auf seine Schwester abgefärbt hatte. Was Elysa anging, nun da war es fraglich. Im Grunde genommen wollte Alaine keinesfalls auf einen dieser beiden Frauen zurückgreifen. Doch irgendetwas musste ihr schließlich einfallen. Die Warrior schaltete das System ab nachdem sie alle Spuren beseitigt hatte und drehte sich zu Lane um.


„Nun, ich denke ich werde nach dem Rest sehen. Sie können mir folgen wenn sie wollen.“ Folgen würde sie ihr bestimmt. Alaine stand auf und trat den Rückweg an. Immer noch in Gedanken versunken dachte sie nach. Es musste eine Lösung her. Vielleicht sollte sie mit Ilumina darüber sprechen. Nicht weil diese die Missionsleiterin war, sondern um sie davon zu überzeugen, dass ihre Vorgehensweise nicht die beste war. Zudem wollte sie ihre Freundin  nicht überwachen, wenn die Möglichkeit bestand dass diese zur Vernunft gebracht werden konnte. Dann nämlich konnte Alaine sich um ihre Dinge kümmern, die sich als wesentlich wichtiger herausgestellt hatten. Da die Rothaarige Raubkatze auf dem ganzen Weg über schwieg hatte Lane nicht die Möglichkeit sich mit ihr zu unterhalten beziehungsweise sie irgendwie anzusprechen. Und so gelangten die beiden zurück zu dem Gästebereich. Alaine verabschiedete sich von ihrem Babysitter klopfte an die Tür von Ilumina und trat schließlich ein. Erst als sich die Türen schlossen bewegte sie sich in das innere. Ihre Sensoren waren hochgefahren und sie untersuchte den Raum nach Wanzen oder anderem Abhörmaterial. Dabei sah ihre Freundin sie ein wenig merkwürdig an. Doch sobald sie damit fertig war würde sie es erklären. Es dauerte einige weiter Minuten ehe sie auch die letzten Ecken untersucht hatte, dann drehte sie sich zu der Dunkelhaarigen um.


„Reine Vorsichtsmassnahme. Ich würde ungern belauscht werden. Hör zu ich habe mich gerade in die Systeme geklinkt und dabei einiges über Ord Biniir in Erfahrung gebracht. Die Politische Lage dort ist äußerst gespannt. Erst Recht durch den Propheten. Wenn wir nicht acht geben könnte es im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Desaster kommen. Ich weiß wie du vorgehen willst und im Grunde hätte nicht so viel dagegen einzuwenden wenn ich nicht wüsste, dass es zu Problemen kommen würde, deren Tragweite dazu führen könnte dass wir letztlich auf Sand sitzen.“


Alaine setzte sich neben Ilumina. Auch wenn dieses vielleicht alles andere als begeistert sein würde, so würden sie sich einen Mittelweg suchen müssen, wenn sie nicht scheitern wollten. Blieb zu hoffen dass die ältere einsah, dass sie ein wenig auf ihre jüngere Freundin hören musste. Hierbei hatte es nichts mit Besserwisserei zu tun sondern mit Taktik. Letzten Endes würde Ilumina die Entscheidung fällen, da sie die Missionsleiterin war. Aber Alaine sah es für ihre Pflicht ihre Freundin zu warnen. Denn zum einen wollte sie dazu beitragen, dass dieses Mission von Erfolgt gekörnt war und zum anderen wäre sie keine Freundin wenn sie schwieg. Mochte die Dunkelhaarige es auffassen wie sie es wollte, Alaine hatte gesagt was sie dachte.


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