Auf Thema antworten

]Weltraum(Imperium) - Hyperraum - Richtung Coruscant - auf der Prince - mit Jace; Petit irgendwo an Bord[


Jace wedelte mit einem Stapelchen Papier in der Hand und meinte, er sei gerade in der Gegend gewesen, um Petit vermutlich ein paar Vorschläge für die Umgestaltung des Schiffes zurückzubringen. Jibrielle nickte geflissentlich und wartete ab, denn noch stand er ja da, im Raum, und ging nicht weiter zu Petit.


Nach ein paar Augenblicken Stille öffnete der Pilot erneut seinen Mund, um den Umstand seiner anhaltenden Anwesenheit wohl noch rechtfertigen zu können.


"Aber wenn du hier schon am Kampfsport machen bist, wäre es okay wenn ich mitmache? Ich habe lange nicht mit einem realen Gegner trainieren können."


Jibrielles Mund ging ebenfalls daraufhin auf, doch ohne das Töne daraus hervorkamen. Während sie registrierte wie dumm sie wieder aussehen musste, ratterte es schnell in ihrem Kopf. Verdammt, nein, eigentlich wollte sie nicht mit ihm Kämpfen. Eigentlich wäre sie ganz froh gewesen, Körperkontakt mit Jace möglichst zu vermeiden. Andererseits schien der Pilot die Sache auf Mon Cal wirklich schon ganz abgehakt zu haben, so wie er sich gab und gesprochen hatte. Vielleicht war sie ja die Einzige, die sich hier überhaupt einen Kopf um die ganze Misere machte. Außerdem war es sein Schiff und er nahm sie für ein paar Almosen mit. Da konnte sie ja kaum nein sagen, wenn er nur mal gerne wieder einen Sparringspartner haben wollte, den sie ja auch genauso gut gebrauchen konnte. Also sagte sie dann doch recht schnell darauf fast zu selbstverständlich:


"Okay, klar ..."


Und schaute dann um sich herum, nicht sicher, ob gleich hier und jetzt und sowieso ach du *******. Doch Jace meinte, er wolle die Papiere nur schnell wegbringen und dann käme er gleich wieder. Sicher wollte er sich auch noch passend anziehen.

Als er draußen war, ging Jibrielle ein wenig beunruhigt im Aufenthaltsraum auf und ab. Das sie sich aber auch immer so einen Kopf machen musste. Wahrscheinlich pfiff sich Jace gerade eins, gar nichts Absonderliches denkend. So waren die Männer doch meistens, oder? Wo Mädels die großen Dramen witterten, war bei den Jungs doch alles im reinen. Kein schlechtes Gewissen, kein Unbehagen. Aber was solls, das konnte sie doch auch, oder nicht? Einfach ein bisschen cooler sein, das lag ihr doch auch, das konnte sie. War doch nichts dabei: Dann trainierten sie eben ein bisschen, ganz normal, ganz natürliches Kämpfen eben. Kämpfen in Sportkleidung, kämpfen in diesem sportlichstram sitzenden ärmellosen Oberteil. Hätte sie doch bloß den Trainingssweater noch übergezogen.


Als Jace wieder herein kam, stand Jibrielle bereits im in der Mitte der improvisierten Kampffläche und wartete auf ihn. Alle störenden Gegenstände waren gut an die Seite geräumt und so hatten sie genug Platz. Sie lächelte ihm gutmütig zu und hoffte, dass die Luft zwischen ihnen wirklich rein war und rein blieb.


"Du bist soweit?"


fragte sie ihn. Das er sie mit "meine Liebe" ansprach, half nicht besonders.


"O-Ok ... also wir machens so, würd ich sagen: Natürlich kämpfen wir nur mit dem Körper, ohne Waffen und so, ist ja klar. Ich werde natürlich die Macht benutzen für meine Bewegungen, aber ansonsten keine Machttricks benutzen, das wäre sonst ja unfair. Das dürfte deine physische Überlegenheit sicherlich ausgleichen ..."


sagte sie, räusperte sich und schaut nochmal auf den Boden, der die beiden im Moment noch trennte.


"Ansonsten gilt die Regel wie in jeder knallharten Kampfarena: Aufgehört wird, wenn einer nicht mehr kämpfen kann, aufgibt, stark blutet, ohnmächtig wird ... oder weint. Und nicht so ins Gesicht bitte, wenns geht ...


Ok: Los!"


Jace rührte sich nicht, doch Jibrielle machte einen Satz auf ihn zu und versetzte ihm einen ersten Tritt gegen die Arme. Damit floß der erste Schweiß und der Kampf hatte begonnen.

Jace hielt sich zu Beginn noch etwas zurück, wurde jedoch von Minute zu Minute offensiver. Die Padawan bemerkte früh, dass er hauptsächlich die Arme benutzte, also Faustschläge austeilte, während sie in ungefähr gleichem Maße Tritte und Schläge nutzte. Und er war schnell, wirklich schnell. Seine doch kräftig muskulöse Statur ließ nicht die Spur schwerfälligkeit erkennen, die man vielleicht hätte erwarten können, bei seiner Größe und seinem Körperbau. Doch er war sehr schnell, sogar fast noch schneller als Jibrielle, die sonst überdurchschnittlich akrobatisch und athletisch war. Jace hatte früher schon viel gekämpft, vielleicht sogar eine professionelle Ausbildung im Nahkampf genossen. Bereits nach wenigen Minuten geriet Jibrielle ins Hintertreffen.


Es gelang ihr kaum, die Macht anzurufen, während sie sich gegenseitig die Fäuste und Füße in die Paraden schickten. Ihr fehlte irgendwie die Konzentration, kam sie doch bei Jaces Fähigkeiten kaum zu verschnaufen. Die meisten Angriffe der beiden gingen zwar in die Deckung, doch nicht alle. Nach einem Seitenschwinger von Jace geriet Jibrielle so für einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht, wodurch Jace einen geraden und wuchtigen Schlag gegen ihr Sternum donnern konnte. Das hob sie von den Beinen.


Sie landete anderthalb Meter weiter auf der Matte und jappste nach Luft. Der Schlag hatte ihre Lungen für einen kurzen Moment schockartig komprimiert und so wurde ihr sogar sekundenlang schwumrig und schwarz vor den Augen.


Sie hörte wie Jace sich entschuldigte, er hätte nicht so stark zuschlagen sollen, es tue ihm leid, er hätte vorsichtiger sein sollen. Sie sah seinen beschämten Blick. Da rang sich Jibrielle hoch und bekam wieder die nötige Luft. Ein wenig ärgerlich richtete sie sich wieder völlig auf und winkte ab.


"Nein nein, du hast alles richtig gemacht ... war meine eigene Schuld ..."


Sicher, Jace machte sich eigentlich nur Sorgen und hatte sie bestimmt nicht absichtlich verletzten wollen. Aber verdammt nochmal: Das war nunmal ein Kampf und da sollten beide Partein absolut gleichgestellt sein. Da sollte es kein Zurückhalten für das vermeintlich schwache Mädchen geben. Auch wenn er es bestimmt nicht böse meinte, ärgerte sie sich doch darüber, in seinem zwangsläufig noch rudimentär patriarchaischen Gehirn doch noch die unbewusst herablassende Sicht auf das angeblich schwache Geschlecht herauslesen zu können.


"Alles ok ... du machst genauso weiter hörst du ... wehe du nimmst Rücksicht ..."


sagte sie und meinte den angedeuteten Tadel durchaus ernst. Und tatsächlich nickte Jace auch und lächelte wieder in seiner typischen Art. Eines der wenigen Male, dass sie das mit Freuden registrierte.

Und als ihr Ärger so weniger wurde, fiel ihr wieder ein, wie sie Meister Lucas vor dem wütenden Kampf gewarnt hatte. Wie er zur dunklen Seite führen konnte. Ja, sie durfte sich deswegen keinesfalls ärgern. Völlig egal, ob Jace oder ein anderer es vielleicht abwertend meinten, oder nicht, es durfte sie nicht erreichen. Sie musste die innere Souveränität behalten. 


Ihre Lunge hatte sich mittlerweile schon wieder ganz erholt und so spürte sie all die Macht um sich herum auf, ergriff sie mit all ihrer wiedergefundenen inneren Ruhe und nahm sie mit ihrer ganzen Erfahrung als Jedi ins sich auf. Dann nickte sie und griff erneut an.


Ihre Bewegungen nahmen schnell an Geschwindigkeit und Kraft zu, wurden genauer und flexibler, variantenreicher und kompromisloser. Nun kassierte auch Jace den ein oder anderen Schlag gegen Schulter, Brust und Bauch, während Jibrielle immer weniger durchließ. Sie hatte angefangen sich beinah wie ein aufgezogender Kreisel um ihren inneren Mittelpunkt zu drehen, aus dem immer neue Attacken entsprangen. Durch die Macht hatte ihr pyhsisches Vermögen bislang ungekannte Größe angenommen, und dabei wurde ihr Atem nicht einmal schneller, als er noch zuvor gewesen war.


Jace hatte mehr und mehr Mühe die Padawan abzuwehren, denn mittlerweile hatte sich das Blatt tatsächlich gewendet. Und er erkannte, wie sehr ihre zunehmende Stärke und Überlegenheit im Kampfe aus ihren schwungvollen, schnellen und ausladenden Bewegungen kamen, sosehr wirbelte sie ihm entgegen. Doch Jace hatte nicht umsonst damals soviel über Kampfsport gelernt, um nicht darauf eine mögliche Antwort zu finden.


So begann er, anstatt einfach nur zu Blocken, nach ihren Armen und Beinen zu greifen und sie weg und in eine andere Richtung zu stoßen, um Jibrielles Bewegungsfloss zu stören. Immer länger hielt er ihre Glieder, bevor er sie wieder freiließ oder gar ganz wegdrückte. Jibrielle versuchte ihr Tempo und Varianz noch zu erhöhen. Sie feuerte ein paar Schläge von allen Seiten auf seine Brust, doch ihm gelang es ihren linken Arm doch wieder am Handgelenk zu greifen und nach unten zu drücken. Der Schweiß beider war an ihrer Haut und in der Luft, um sie herum. Dann griff er ihre heransausenden rechten Faust. Jibrielle versuchte sich zu befreien, doch drehte Jace ihren Arm herum und hinter ihren Rücken, sodass sie seitlich zu ihm gedreht wurde und nicht weiter wirbeln konnte. Sie verzog leicht schmerzhaft das Gesicht, musste Jace doch mit viel Druck ihre Arme zurückhalten, als sich ihre beider Augen in der Glut des Kampfes trafen, beide energisch und voller Eifer. Ihr Atem ging schnell und spürbar im Gesicht des jeweils Anderen. Als nur ein weiterer Liedschlag gezählt wurde, öffente Jibrielle außer Kontrolle ihren Mund und presste ihn Jace auf den seinen. 


Ein Atemzug und sie sprang, entsetzt über sich selbst, ohne noch festgehalten wurden zu sein, waren doch die Glieder beider in jenem Moment sofort zu Wackelbudding gewurden, krampfhaft von ihm weg und schlug die Hände vor den Mund.


"Oh shit! ... tschuldigung, tschuldi-"


kam sie gerade noch dazu zu jappsen, bevor Jace sie bei den Schultern griff und ihren Kuss mit allem Eifer wieder aufnahm und diesen schließlich, mit einer augenblicklich gar nicht mehr verkrampften Jibrielle in seinen Armen, neu erfand.


]Weltraum(Imperium) - Hyperraum - Richtung Coruscant - auf der Prince - mit Jace; Petit irgendwo an Bord[


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
Zurück
Oben