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Der Corellian Engineering YT-2400 namens "Ordo'Tracinya" flog auf Hyperraumgeschwindigkeit in Richtung Coruscant. Einige Stunden war der Frachter des mandalorianischen Kopfgeldjägers und Söldners Josea Gear schon unterwegs. An Bord hatte er insgesamt drei Personen - den Captain selbst, die mandalorianische Halbchiss Maral und die Schmugglerin der Black Sun Kate Manice - und dennoch herrschte in jenem Moment auf dem kompletten Schiff Totenstille! Allein die Motoren des Raumschiffes erfüllten seine Räumlichkeiten. Auch schien es so, als würde kein Licht darin brennen. Allein die vorbeiziehenden Sterne tauchten das Cockpit in bläulich weißes Licht und dieser Schimmer genügte, um die beiden Personen, welche sich darin befanden, sehen zu können. Josea und Kate lagen quer über dem Copilotensessel, gerade so, wie die Schmugglerprinzessin - wie er sie bezeichnet hatte - zu Beginn dieser Reise Platz genommen hatte. Beide waren nackt und hatten die Augen geschlossen. Kate lag mit der Stirn an seine Schulter geschmiegt. Er hatte den rechten Arm fest um sie geschlungen und den anderen locker auf der Rückenlehne des Sessels. Sie hatten tatsächlich miteinander geschlafen und es war richtig gut gewesen!
Kate atmete ruhig. Sie schlief nicht, aber sie genoss den Augenblick der Ruhe nach diesem recht einnehmenden Spiel. Der Mandalorianer war ein sehr guter Liebhaber, jedoch auch sehr fordernd, was ihr natürlich auch mehr als Recht gewesen war, schließlich war sie selbst kein Mauerblümchen. Sie gaben beide keinen Ton von sich und das schon eine ganze Weile. Die Talusianerin dachte daran, was er ihr vorhin noch zugeraunt hatte - "Verd ori’shya beskar’gam – ein Krieger ist mehr als seine Rüstung!" Wie auch bei den vorherigen Worten auf Mando'a prägte sie sich diesen Satz und seine einzelnen Bausteine gut ein, doch sie dachte auch über die Bedeutung nach. Ein Krieger ist mehr als seine Rüstung! Josea hatte es ihr gerade bewiesen. Sofort musste sie schmunzeln und zu ihm hochsehen. Seine Augen waren immer noch geschlossen, als sie das Wort an ihn erhob:
"Gar ori'shya beskar'gam, Jos'ika!"
Nachdem sie demonstriert hatte, was sie bis jetzt gelernt hatte, befreite sie sich aus seinem Arm und setzte sich auf die Kannte des Sessels, um den Blick suchend durch das Cockpit gleiten zu lassen. Ihre Kleider waren überall verstreut, wie ihr schien. Sie hatten es ja am Ende wirklich eilig gehabt... Wieder huschte ein Lächeln über ihr Anlitz. Dann stand sie auf, wobei sie merkte, dass sie endlich wieder Muskeln statt Wackelpudding in den Beinen hatte. Wahrscheinlich war es ihm nach ein paar Minuten genauso ergangen und sie hatten sich deshalb durch's ganze Cockpit ge... ähm, ja. Letztendlich waren sie dann doch noch zum Sessel umgezogen. Es war einfach fantastisch gewesen. Und jetzt sammelte die Schmugglerin ihre Sachen zusammen und zog sich zumindest Top und Höschen wieder an. Im Vorbeigehen, warf sie Josea seine Shorts zu.
"Ich geh erst mal duschen - Wir dürften bald da sein!"
, sagte sie auf dem Weg zur Tür und gab ihm gar nicht erst die Chance, sich aufzurappeln und am Ende noch mit ihr zum Waschraum zu gehen.
"Tu was für dein Geld und schau, wie wir durch die Sicherheitszone kommen!"
Der Auftrag war klar formuliert, auch wenn es sein konnte, dass die Sicherheitskontrollen gar nicht mehr so genau genommen wurden, wie noch vor einigen Jahren. Kate war nicht auf dem Laufenden, was Coruscant betraf.
Sie verließ das Cockpit und ging den Korridor entlang, vorbei an den Kabinen und durch die Messe in Richtung Nasszellen. Duschgel und Handtücher standen bereit, wie er es gesagt hatte. Zufrieden wusch sie sich - erst heiß, dann kalt, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Am Ende wuschelte sie notdürftig mit dem Handtuch durch ihr nasses Haar und trocknete danach ihren Körper. Als sie damit fertig war, zog sie sich wieder komplett an und verließ den Waschraum. Auf dem Weg ließ sie die Whiskeyflasche aus der Messe mitgehen und kaum ging sie an den Kabinen vorbei, öffnete sich eine Tür - Es war Maral. Ihre Blicke trafen sich und Kate konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dann prostete sie ihr zu:
"Also die Küche müsste schon noch gemacht werden!!"
Und ohne sich den Gesichtsausdruck im blauhäutigen Gesicht anzusehen, welchen dieser Satz verursacht hatte, zog Kate weiter zum Cockpit. Die Tür öffnete sich und in dem Moment nahm sie einen Schluck aus der Flasche, ließ sich in den bereits geräumten Copilotensessel fallen und hielt Josea die Pulle hin.
"Auch einen Schluck?"
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