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 [ Sumpfiger Mond – „Fels der Entscheidung“ ] Padme, Tomm, Anakin, Janem, Vincent und War


Wenn die Wind einigermaßen heil gelandet war hatte Marl mittlerweile wahrscheinlich wirklich alle Systeme wieder zum Laufen gebracht. Bei einem Großteil der Systeme reichte nach Einschlag einer Ionenkanonen bereits ein kompletter Neustart um sie wieder zu aktivierten. Außerdem mussten sie es auch nur bis in den Orbit zur Interceptor und zur Black Star schaffen.

Padme  war allerdings sichtlich verwundert über die beiden Kampfschiffe der Forces of Hope im Orbit um den Sumpfmond. War grinste und sah zu ihr hinüber.


„Ich hab beide mitgebracht weil ich sicher gehen wollte, dass wir auch dein ganzes Gepäck transportieren können.“


Während sie noch weiter diskutierten sah War in den Himmel und fand kurz darauf auch wonach der gesucht hatte. Einige Kanonenboote hatten sich wieder genähert, machten eine Drehung und flogen nun auf niedriger Höhe auf sie zu.  Ein etwas verwirrendes Manöver. Sie befanden sich fast im Nahkampf mit den Sturmtruppen und sehr nah bei dem Sith-Lord. Die Schützen des Imperiums mochten zwar präzise sein aber sie würden bestimmt nicht riskieren bei einem Bombardement die eigenen Soldaten oder gar den Sith zu verletzen. 

Er schenkte Padme wieder seine volle Aufmerksamkeit als ihre Stimme und ihr Gesichtsausdruck wieder ernster wurden. Ihre Äußerung verwirrte ihn. Natürlich würde er tun was sie verlangte, aber…


 „Du wirst die Wind schön selbst zu den Jedi zurückbringen.“


Er wollte anfangs noch einen weiteren Spruch wie „Für so etwas werde ich nicht bezahlt“ mit anhängen, aber die immer lauter werdenden Triebwerke der Angriffskanonenboote machten ihn doch etwas unruhig. Er musste ihr nicht versprechen, dass er das Schiff zu den Jedi bringen würde, was auch immer geschah. Worin auch immer der Wert der alten Mühle bestehen sollte. Sicherlich ging es nicht nur darum, sie im Jedi-Museum abzustellen. Vielleicht hatte sie von ihrer Reise zu den Sith ja auch einige interessante neue Informationen mitgebracht.

Plötzlich erwachten die Ionenkanonen der Angriffskanonenboot zum Leben. Sie hüllten einen großen Teil ihres Hügels in einem Schimmer aus blauem Licht. Natürlich. Auf die Idee hätte er auch kommen können. Immerhin, die Schützen der imperialen Schiffe waren wirklich ausgezeichnet. Der Beschuss schien weder die eigenen Soldaten noch Menari und Tomm  zu treffen. Insofern konnten sie ja fast froh sein, dass das Imperium „nur“ Ionenkanonen verwendete. War musste zwar keine direkten Treffer einstecken, aber trotzdem blieb der Beschuss nicht gänzlich ohne Folgen. Er beobachtete, wie zuerst die Energieanzeige seines Blastergewehres flackerte und erlöschte. Dann wurde auch sein Heads-Up Display im Inneren des Helmes dunkel. Er schaute auf das Display an der Innenseite seines Armes aber auch hier funktionierte nichts mehr. Die Imps wurden ja mittlerweile ja sogar kreativ. Er versuchte einen Restart der Systeme seiner Kampfrüstung, bisher aber noch ohne Erfolg.

Während Padme  über die Ionenkanonen schimpfte – was man bei ihrem Tagesverlauf durchaus nachvollziehen konnte – zog War seinen S-5 Blaster aus dem Holster. Man konnte nie genug Waffen bei sich tragen. Diese Waffe begleitete ihn schon seit seinen Tagen als Schmuggler. Natürlich waren auch hier die technischen Komponenten ausgefallen. Allerdings interessierte er sich gerade mehr für die zusätzliche Funktion des Seilzugs die natürlich größtenteils mechanisch war. 

Anakin verabschiedete sich kurz von Padme und gab ihm ein Zeichen zum Folgen. Mit Hilfe der Waffe seilte er sich die etwa fünf Meter hohe Klippe auf der gegenüberliegenden Seite der Felswand hinab. Ein Hindernis, dass der Jedi auch ohne einen Seilzug überwinden konnte. Dadurch gingen sie den herannahenden Sturmtruppen aus dem Weg, die nun Bekanntschaft mit Padme  machen würden. 

Während langsam erste Funktionen seiner Rüstung wieder zum Leben erwachten hatte er alle Mühe damit dem Jedi bei seinem Sprint durch den Urwald zu folgen. Es gab kein Hindernis, dass ihn irgendwie länger als eine Sekunde aufhalten konnte. Imperiale Einheiten schienen ihnen noch nicht zu folgen, falls diese ihre Flucht überhaupt bemerkt hatten. 

Der Corellianer musste zurückdenken an die Situation einige Stunden früher, als der Padawan schon im Gehen gestolpert und eine tödliche Verletzung erlitten hatte. Solch ein Missgeschick konnte aber an einem Tag auch nicht zweimal passieren. Die böse Erinnerung verstärkte sich nur noch etwas, als sie erneut den dunklen, zähflüssigen Fluss erreichten. Irgendwo flussabwärts hatte er den Padawan beerdigt.

Inmitten des grünen Gestrüpps des Urwaldes konnte er auf einer winzig kleinen Lichtung die Cockpitkanzel des YT-2400 Transporters ausmachen. Die Wind schien doch im Vergleich zu seiner X-Wing noch eine halbwegs sanfte Landung gehabt zu haben. 

War zog den Helm seiner Kampfrüstung aus und nickte dem Jedi zu. Einerseits funktionierten die Systeme immer noch nicht, andererseits wollte er Marl auch eine Chance geben, ihn zu erkennen, bevor er ihn mit irgendeinem verstecken Abwehrgeschütz begrüßte.


„Alles klar. Ich hab noch drei Leute und meinen Astromech hier, die in wenigen Minuten eintreffen sollten. Zusammen sollten wir die Kiste schon wieder zum Laufen kriegen.“


Anakin verschwand im Dschungel und War ging hinüber zu dem Transporter. Die Wind war ein typischer YT-Transporter Corellianischer Bauart. Bei all den Erfahrung die War an seiner YT-1300 Darkness gesammelt hatte würde das die Reparaturen erleichtern. Mit den corellianischen Schiffen kannte er sich aus. Als er sich dem Schiff näherte wurde er glücklicherweise nicht wie zunächst erwartet von einem Geschütz begrüßt. Dafür aber von einem kleinen frechen Astromechdroiden, der die gesamte Rampe versperrte und durchaus überzeugt zu sein schien, dass er War damit aufhalten könnte.


„Hallo Marl. Ich weiß, dass Padme nicht da ist. Sie hat mich geschickt um die Wind startklar zu machen und sie abzuholen. Und sie hat mir auch gesagt, wo die Schweißausrüstung ist um dich in deiner Lieblingskammer zu verewigen, falls du dich nicht benimmst.“


Der R2-Droide verstand seine Äußerung, machte eine 180°-Drehung und rollte in das Innere des Schiffes während er irgendwelchen unverständlichen Dinge vor sich her piepste. War konnte dabei nicht alles verstehen, aber in Anbetracht der negativen Äußerungen über Padmes Flugkünste und der ständigen Reparaturarbeiten, die er als „Droidenquälerei“ bezeichnete schien auch nicht viel sinnvolles enthalten zu sein. Auf dem Weg zum Cockpit legte er seinen Helm und das Blastergewehr auf eine Konsole und sah sich dann die Statusmeldungen an. Auf den Hyperantrieb konnten sie momentan auf jeden Fall verzichten. Allerdings würde er dem Schildgenerator noch einen Besuch abstatten müssen. Denn ohne Schilde konnten sie sich unmöglich in den Kampf mit den Kanonenbooten stürzen. 

Sein Blick wanderte zum Bild der Außenkamera, als Marl etwas lauter als üblich vor sich hin trällerte.


 „Sei so nett und lass die Leute hinein. Meinen R2 Freddi solltest du aber noch kennen.“ 



 [ / Sumpfiger Mond – YT-2400 „Wind“] War


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