Weltraum - um Ossus - an Bord der Smee - im X-Wing - Mara - der Rest im Besprechungsraum
Noch immer saß Mara in ihrem geliebten X-Wing als dass Schiff des Captain Kent sich in Bewegung setzte und schließlich in den Hyperraum sprang. Allerdings hatte sie noch immer nicht die Lust zu den anderen zurück zu kehren. So lange schon hatte sie nicht mehr auf ihrem eigenen Sitz im eigenen Schiff sitzen können. Zudem war es auch schon ein Weilchen her, dass sie mit Stochi allein war. Irgendwie fehlte ihr dies. Auch wenn sie einen Freund hatte der einfach nur wunderbar war, so war der kleine Astro doch etwas völlig anderes auch wenn er gern eifersüchtig war. Aber irgendwie gehörte dies zu der Beziehung der beiden dazu. Eine ganze Weile war Stochi das einzige gewesen was Mara gehabt hatte und diese Freundschaft ging heute sehr tief. Einige die so etwas nicht verstanden hielten das Mädchen für verrückt aber der Droide behielt gewisse Dinge wenigstens für sich. Lebende Personen waren da ganz anders. Mara nahm den Helm ab und legte ihn nach hinten. Dann schloss sie die Augen und genoss einfach die Ruhe des Schiffes. Eine Ruhe, die man sonst nirgends fand. Dabei spielte es keine Rolle dass der X-Wing eher eine Art Kriegsschiff war, wenn auch nur im kleinen Rahmen. Die Minuten vergingen und wahrscheinlich fragten sich alle schon wo sie war, aber sollten sie doch. Mara hatte gespürt das ihre Meisterin in der Macht nach ihr gesucht hatte und dies allein reichte. Sie hatte nicht die Lust zu reden. Warum wusste sie nicht vielleicht war Tom zum Teil mit an alle dem Schuld. Aber genau wollte sie dies nicht herausfinden. Für den Moment wünschte sie sich nichts anderes als ihr Schiff fliegen zu können anstatt in diesem Ofen zu sitzen. Nur blieb ihr nichts anderes möglich. Noch immer war sie nicht gegeistert von der Unterbringung auf Coruscant. Ein Bordell war wahrlich das letzte aber sie musste sich fügen. Ihre Gefühle diesbezüglich hatte Mara nicht völlig erwähnt und ebenso wenig dass sie das Gefühl nicht los wurde, dass dort etwas geschehen würde. Ihre Fähigkeiten in die Zukunft zu sehen hatten sie bisher noch nicht getäuscht und würden sie auch dieses Mal nicht. Irgendetwas lag in der Luft. Irgendetwas was die Padawan nicht los ließ.
Mara seufzte. Das piepen ihres Astro brachte sie dazu die Augen zu öffnen und die geschriebenen Worte, die über das Display flogen zu lesen. Er macht sich Sorgen. Stochi verstand es ungemein gut ihre Gefühlswelt auf die eine oder andere Art zu erkennen. An ihm war wahrlich ein Robotormenschkontakter verloren gegangen. „Ja du hast Recht ich mache mir Sorgen. Unser Aufenthalt auf Coruscant ist ein Bordell.“ Ehe Mara weiter sprechen konnte ließ Stochi eine Schimpftriade erklingen und das Mädchen verdrehte die Augen.„Hey dass sind Jedi, die wissen was sie tun. Ich bin ebenso wenig begeistert wie du und am liebsten würde ich verschwinden. Aber Jo ist nun meine Meisterin und ich habe ihr zu folgen obs mir passt oder nicht. Glaubst du etwa ich würde freiwillig solch einen verkommenen Ort aufsuchen? Der einzige Vorteil ist, dass uns dort niemand suchen wird. Allerdings bin ich beunruhigt. Einmal weil wir als Gruppe so schon auffallen und weil ich den Wing mit Sicherheit nicht mit nach Coruscant nehmen kann. Immerhin steht der Planet noch unter Imperialer Kontrolle. Es währ Wahnwitz. Aber was schlimmer noch ist, dass ich scheinbar die einzige bin, die es so sieht. Ich war eine ganze Weile beim Imperium und den Sith und ich gehe jede Wette drauf ein, dass mich die ein oder andren erkennen werden. Charon mag tot sein aber,… die Verbindung die ich einst zu ihm hatte, sie besteht noch immer. So merkwürdig wie dies klingen mag. Was wenn ein anderer Sith dies erkennt? Ich weiß nicht inwieweit Charon über meine Fähigkeiten im Sith Orden gesprochen hat oder wer alles davon wissen könnte, aber sicher ist eines, wenn jemand davon weiß oder erfährt, bin ich eine ziemliche Gefahr für uns alle. Dass beschäftigt mich am meisten. Denn die Sith würden so einiges tun um mich dann in ihre Finger zu bekommen.“
Das Mädchen schluckte und schwieg. Lass die Antwort ihres Droiden und schüttelte den Kopf. „Nichts ist einfach im Leben Stochi und schon gar nicht für mich. Ja es gibt viele Jedi mit vielen Talenten und alle sind von Vorteil selbst für die Sith. Aber ein Orakel wie ich eines bin hat einen anderen Stellenwert bei ihnen. Wenn Charon es damals geschafft hätte mich völlig in seine Klauen zu bekommen wäre ich heute noch dort. Ich weiß auch dass er mein Können für seine Zwecke genutzt hätte. Wer weiß was alles geschehen wäre wenn alles anders gekommen wäre. Wenn ich mir jetzt darüber den Kopf zerbrechen würde, würde ich wohl wahnsinnig werden. Du musst aber auch verstehen, dass ich noch immer damit zu kämpfen habe. Charon mochte ein Sith gewesen sein, aber trotz allem hatte er mich aufgenommen und wie eine Tochter behandelt. Hierbei zählt nicht was er vorgehabt hätte sondern nur, dass sich so endlich wieder das Gefühl hatte zu jemandem zu gehören. Hier bei den Jedi ist dies anders. Ich habe Vorin, Jo und nun auch Sen ja. Sie sind nun meine Familie und doch sind sie es nicht. Ich werde immer ein Mädchen am Rand bleiben. Ignoriert von den andren. Was glaubst du was wäre, wenn der Rest der Jedi wüsste dass ich die Ziehtochter eines Sith war? Ich will es nicht mal wirklich wissen aber ich weiß dass man mich mit andren Augen sehen würde. Schon jetzt haben mich kleine Teile der Jedi enttäuscht obwohl dies nicht sein sollte. Aber niemand ist unfehlbar auch nicht die Jedi. Ich weiß dass dieser Weg der richtige ist, aber ich weiß auch, dass ich ihn allein gehen muss oder so ziemlich allein.“
Wieder machte Mara eine Pause und wartete. Stochi dachte einen Moment nach ehe er weiter zwitscherte. Diese Unterhaltung tat ihr einfach gut auch wenn ihr bester Freund eine Maschine war. Wie verrückt das Universum doch sein konnte. Wie verzweigt alles war und doch drehte sich die Achse und hielt alles zusammen. Doch im inneren wusste Mara, dass all dies geschehen musste und sie stets eine Einzelkämpferin sein würde. Dabei zählte nicht ob Vorin an ihrer Seite war oder nicht. Alles hatte seinen Kreislauf, alles. Niemand konnte dies Aufhalten nur ihn beeinflussen. Wie sehr dies geschah war von jedem Individuum im Einzelnen zu entscheiden. Die Zukunft, sie war stets in Wandlung. Mara schloss erneut die Augen.
Hyperraum nach Coruscant - an Bord der Smee - im X-Wing - Mara - der Rest im Besprechungsraum
OP@All: Ich hab uns in den Hyperraum postet. Hoffe ist ok so!