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Hyperraum- Cethras Schiff- Aufenthaltsraum- mit Tzun, Nen-Axa und Cethra


Meredith genoss den Zustand, in dem sie sich gerade befand. Ihre Umgebung war zu etwas total unwichtigem zusammengefallen. Plötzlich bemerkte sie etwas, dass scheinbar von aussen kam. Es kam ihr vor , wie kleine Lichtblitze am Rand ihrer Wahrnehmung. Als würde jemand sie anstupsen oder sowas. Neugierig geworden, lenkte sie ihre Konzentration nun doch nach aussen. Gerade zum richtigen Augenblick, denn ihr Meister forderte sie und Cethra gerade auf, die Tassen schweben zu lassen.


Sofort tauchten Bilder von ihrem letzten Versuch auf und der Schreck darüber katapultierte sie fast aus ihrer Trance. Im letzten Augenblick konnte sie sich abfangen und wieder beruhigen. Nachdem sie sich wieder eine Zeit lang auf sich selbst konzentriert hatte, unternahm sie noch einen Versuch. So schnell gab sie schliesslich nicht auf. Vorsichtiger als zuvor, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Welt ausserhalb ihrer "sicheren Zone".


Das erste, worauf sie stiess, war etwas lauerndes oder wartendes. Was auch immer es war, es war bedeutend grösser als sie. Grösser und stärker, doch nicht gefährlich und es roch nach Meer. Meredith begriff, dass es sich hierbei um ihren Meister handeln musste, der die ganze Geschichte nur beobachtete.

Als sie sich auf die Tassen konzentrierte, fand sie etwas anderes und dachte für einen Moment, dass es sich dabei wahrscheinlich um Cethra oder ihren Meister handeln musste. Doch so genau konnte sie es nicht sagen.


Statt dessen fixierte sie sich auf die Tasse, die vor ihr auf dem Boden stand. In ihren Gedanken formte sie den Wunsch, die Tasse anzuheben. Jedoch ohne Verbissenheit und auch ohne Zweifel. Sie behandelte den Wunsch so, wie sie vielleicht einen empfindlichen Vogel behandeln würde. Sanft und ruhig, dass er nicht zerbrechen konnte. Irgendwann tauchte doch mal die Frage auf, ob die Tasse sich tatsächlich erhob. Doch nur einen Sekundenbruchteil später wurde diese Frage von Anderen überlagert: Spielte es eine Rolle? War es wichtig, ob die Tasse tatsächlich schwebte? War allein die Vorstellung es nicht wert, genau da zu bleiben, wo sie war? Ein anderer Gedanke kam auf und zog an ihr vorbei: Bring zu Ende, was du angefangen hast. Meredith hinterfragte es nicht und stellte sich statt dessen vor, wie die Tasse wieder auf dem Boden landete. Sicher, ohne dass etwas kaputt ging.


Vor ihr erhob sich zuerst die Tasse, dann die Untertasse. Beides drehte sich ein paar mal, bis sie wieder auf dem Boden landeten.


Als Meredith ihre Augen öffnete, sah sie alles verschwommen. Sie blinzelte zuerst ihren Meister an, dann Nen-Axa und zuletzt Cethra, die ruhig neben ihr sass. Das Mädchen atmete einmal tief durch und wollte sich zuerst mit dem Rücken gegen die kühle Wand des Schiffes lehnen. Leider hatte sie die doofe Schiene an ihrem Flügel vergessen und stiess damit unbequem an. Sie musste das Ding unbedingt loswerden. Dafür hatte der Stoss sie wieder klar im Kopf gemacht und sie sass plötzlich wieder kerzengerade da.


Ist die Tasse geflogen?


fragte sie ihren Meister und sah den Übungsgegenstand skeptisch an. Dass die Tasse noch in einem Stück war, erschien ihr eher als ein Beweis dafür, dass sie sich das alles nur eingebildet hatte. Vielleicht war sie ja doch eingeschlafen und hatte das alles nur geträumt? Müde genug dafür war sie ja gewesen und ein Teil der Müdigkeit war nun auch verschwunden. Auch ein Zeichen für ein kleines Nickerchen , oder?


Ich bin nicht mehr so müde wie vorhin. Ist das normal oder hab ich gepennt?


war ihre nächste Frage, bevor ihr auffiel, dass sie schon wieder hunderte von Fragen stellte. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht gleich die nächsten rauszuposaunen und ihrem Meister erstmal die Gelegenheit zu geben, auf die bereits gestellten zu antworten.


Hyperraum- Cethras Schiff- Aufenthaltsraum- mit Tzun, Nen-Axa und Cethra


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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