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Weltraum, Hyperraum: Frachter: Schlafkabine: Zoey und Sane



Sane sprach von Moral. Moral, die Stütze und Eckpfeiler einer jeden Gesellschaft! Er sprach auf eine Art und Weise darüber, die ihr befremdlich erschien. Wurde man so, wenn man als Soldat benutzt wurde, Befehlen zu gehorchen und auszuführen!? Sie würde niemals Befehlen gehorchen, nur sich selbst und sich stets eigene Gedanken zu allem machen und konnte damit immer einfach”Nein!” sagen! Dies war ein gutes Gefühl, welches sich augenblicklich in ihr breit machte!


“Ich dachte immer, wir sprechen innerhalb der Neuen Republik von der gleichen Moral bzw. verstehen das Selbe darunter! Mir war klar, dass das Imperium wohl eine andere Sichtweise dazu und gänzlich andere Prinzipien hat! Ich wusste nicht, dass das Militär oder Teile davon ebenfalls außen vor stehen und eine andere Betrachtungsweise haben! Es ist ernüchternd, um nicht zu sagen, erschreckend! Hast du das vorher gewusst oder geahnt, ehe du zu den Infiltratoren gegangen bist?”


Ihre Unterhaltung wurde nicht besser! Zoey musste hören, dass er sich selbst als gefährlich bezeichnete! Doch warum empfand sie ihn genau jetzt, wo er dies von sich selbst behauptete und zugab, nicht so, wie beim Betreten des Raumes, nämlich gefährlich und bedrohlich?! Sie horchte nochmals und nochmals in sich hinein. Nein, Angst verspürte sie vor ihm jetzt nicht unbedingt! Hatte sie nie gehabt, bis auf den kurzen Moment vorhin!


“Ja, Kestrel kann auf sich aufpassen und ihr zwei habt mich doch nicht beschützt, um mir jetzt etwas an zu tun, nur weil dumme laute Worte gewechselt wurden!? Schall und Rauch! Eine Empfehlung schreiben?! Wenn Zivilisten daran teilnehmen?! Gerade Zivilisten brauchen euch doch besonders! Jetzt übertreibe es nicht! Hör`auf damit! Wir sollten uns glücklich schätzen, es überlebt zu haben, wir, die Nichtmachtnutzer! Drei Tempel haben wir überstanden! Drei! Ohne diese Machtkräfte! Aber, allen Widrigkeiten waren wir mit ausgesetzt wie die Machtnutzer und den dunklen Machtnutzern waren wir völlig ausgesetzt! Wir Drei, Wendon, du und ich! Hörst du, Sane! Wir Drei! Yui, kam ja erst später hinzu und ist etwas anders! Sie muss man extra zählen!”


Zoey musste lächeln und ihr wurde richtig warm ums Herz oder lag es daran, dass sie immer noch im Thermoschneeanzug steckte? Sie musste aus dem Anzug dringend raus! Obwohl es im Weltraum relativ kühl war, war es ihr unglaublich warm nach den frostigen Temperaturen im Eistempel und dem Aufenthalt in der Schneewüste Thearterras an Bord des Frachters!


Als er ihr nun sein Geheimnis um seine Gesundheit anvertraute, wies er darauf hin, dass er einen zusätzlichen Wert gemessen hatte. Er hatte also etwas im Blut, einen Wert, der dort nicht hin gehörte, der fremd, unbekannt und ungewiss war!


“Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber, Hauptsache, es steckt nicht an! Die Vorschriften besagen, dass, wenn man aus den unbekannten Regionen kommt, das habe ich gelesen, ehe ich dorthin aufbrach, in Quarantäne muss! Die Frage ist, ob du dies so verheimlichen darfst und dann nach Lianna einschleppen solltest! Du selbst bist Arzt und für alle, einschließlich dir, verantwortlich! Es liegt mir fern, dir etwas einreden zu wollen, noch etwas zu melden! Ich überlasse es völlig dir! Aber, denke gut darüber nach!”


Da stand Zoey dem Mann gegenüber, der sie gerade in ein riesiges Geheimnis eingeweiht  und der ihr außerdem seine Vergangenheit offenbart hatte. Warum? Scheinbar hatte er jemanden gebraucht, um sich mal zu öffnen. Anders konnte sie es sich nicht erklären. Er hatte es schon mal im ersten Tempel, nachdem alle mit übelsten Visionen gefoltert und wohl mit ihren stärksten Ängsten und Problemen konfrontiert wurden, versucht. Sie saßen damals nebeneinander, völlig fertig an die Wand angelehnt! Damals war es nur konfuser, was er ihr erzählt hatte. Manchmal kam dies so. Er tat immer sehr kühl und reserviert, vielleicht hatte er sich an sie aber dennoch während der langen Mission gewöhnt?! Er legte mühsam die Bandage wieder um. Mit einer Hand ging dies schlecht. Zoey kam ihm nun zu Hilfe. Während sie ihm die Binde umwickelte, kam sie auf das erste Thema zurück.


Sane, vielleicht glaubt hier jeder nach solchen Missionen, dass sie einen ein wenig verändert hätten?! Wir wissen es auch nicht genau! Ich möchte nicht mit Sicherheit sagen, dass ich noch die Selbe bin, die von Naboo aufgebrochen ist und Thearterra angeflogen ist! Bin ich noch die Selbe nach der Folter, den Ängsten, Schmerzen, Herausforderungen?! Sane, du warst nicht dabei. Ich habe den irren Sith-Doktor Hybris mit Blasterschüssen durchsiebt, ihm mein Messer in den Hals, in die Brust und mein Skalpell in die Nieren gerammt! Ich hätte nie gedacht, dass ich zu so etwas fähig bin und so etwas je tun müsste, um Q`Tahem und mein eigenes Leben zu retten! Und überhaupt, die ganzen Strapazen! Der dunkle düstere Hauch, der einem vom Beginn des Betretens des ersten Tempels nicht mehr losließ! Es kann einem Angst machen, wenn man zu viel darüber nach denkt! Ich werde alles nieder schreiben und es wird wie eine Psychotherapie sein, aber ob dies ausreichen wird, ist bei dem Ausmaß fraglich!?“



Weltraum, Hyperraum: Frachter: Schlafkabine: Zoey und Sane


Gib den zweiten Namen ein: kenobi anakin vader
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