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Luke in VIII stört mich auch nicht sonderlich, der ist recht logisch und verständlich weiterentwickelt und er ist auch zum Teil noch der klassische Luke aber seine Entwicklung basiert eben nicht auf der Originaltrilogie sondern rein auf der ST Idee von wegen "Alle tot, alles auf Anfang". In dem Zusammenhang macht das was man sieht durchaus Sinn aber davon losgelöst, aus einer größeren Perspektive sieht das eben anders aus. Und ich finde dabei, dass man sogar aus der ST heraus das ganze kritisch sehen kann. Das liegt einfach daran, dass wir weiterhin nichts sehen. Es ist ein riesiger Zeitsprung und immerhin gibt uns Rian Johnson ein bisschen mehr zu sehen von damals aber Sinn macht das halt nicht. Warum ist Kylo gleich ein Massenmörder? Was motiviert ihn? Dass er Luke angreift, wenn er bedroht wird okay aber warum gleich alle anderen nidermetzeln und was bringt die anderen dazu ihm zu folgen und pipapo und warum muss Luke sich dann gleich zurückziehen? Mal abgesehen davon dass "Ich bin hergekommen um zu sterben" kein trifftiger Grund ist, wie er vorher noch behauptet hat. Mir fehlt für Luke sich so "gehen zu lassen", dass etwas kaputt gemacht wird, an dem sein Herz liegt aber Luke hat irgendwie nach Episode VIII anscheinend sein Interesse an Frauen verloren, keine Familie gegründet und irgendwie bestand sein Leben danach nur aus Plot - sprich "Jedi-Orden aufbauen und scheitern". Die emotionale Verbindung ist hier einfach gekappt, ganz davon abgesehen dass sich halt die ganz allgemeine Frage stellt was zum Teufel es eigentlich soll alles auf Anfang zu setzen. Diese Frage nach dem "Schon wieder?" könnte auch die schönste Hintergrunddarstellung nicht aus dem Hinterkopf vertreiben.


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