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Ich halte Palpatine zwar auch für einen Mastermind bzw. meisterhaften Ränkeschmied, aber ich glaube nicht, dass alle wichtigen Ereignisse der PT schon von Anfang an Teil seines Plans waren. Seinen Charakter wertet es meiner Meinung nach viel mehr auf, wenn er für ihn nützliche Gelegenheiten frühzeitig erkennt und dann ausnutzt. Unter diesem Gesichtspunkt sehe ich auch sein Verhältnis zu Anakin (und deshalb kann Palpatine für mich nicht dessen Erzeuger sein).


Nach dieser Interpretation war Maul halt der richtige Handlanger für den ursprünglichen Plan. Dooku bot sich nach dessen Tod (und der Entdeckung von Sifo Dyas' Aufttag) an, um die politische Entwicklung mehr zu fördern - und für Anakin einen Platz freizuhalten.


Um wieder den Bogen zur ST zu schlagen:

Snoke erscheint mir verglichen mit Palpatine allerhöchstens wie dessen billiges Abziehbildchen. Nennenswerte Eigenschaften, die auch irgendwie eine innere Logik besitzen und nicht nach "Das Drehbuch sieht halt einen ganz, ganz bösen und mächtigen Oberbösewicht vor" schreit, hat er in beiden Filmen nicht, weshalb ich Johnsons Demontage durch Snokes frühes Ableben ganz in Ordnung finde. Warum die Erste Ordnung, Hux und Kylo Ren ihm aus freien Stücken folgen, ist mir aber seit TFA (bzw. der veröffentlichten Charakterisierung vor dem TLJ-Start) ein Rätsel.


Grüße,

Aiden


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