Na ja, vom eigenen Sohn um die Ecke gebracht zu werden weil.. undefinierte Gründe, ist für einen Helden auch ziemlich armselig.
Übrigens ist für mich dieser Han Solo Film auch deshalb großartig, weil ich eine Entwicklung sehen kann. Ich sehe verschiedene Seiten von Han Solo, Geschehnisse die ihn formen, die Hand in Hand gehen mit den alten Filmen. Gerade den Abgang von Qi'ra find eich dabei unheimlich gut, weil subtiler anstatt noch irgendein großes Herzschmerz Ende, wo ihm ein Dolch in den Rücken gestoßen wird und ab dem Zeitpunkt ist er nur noch Cantina Han. Quasi das zu dem Han vierzig Jahre später runtergebrochen wird, ein müdisches, klischeehaftes Abziehbild eines bekannten Charakters. Jeder kann es natürlich sehen wie er will aber mich hat überrascht wie gut mir Han hier gefallen hat (eine Erwartung mit der ich sicher nicht ins Kino ging). Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie Kasdan auf der einen Seite mitverantwortlich für den TFA Han ist und dann wiederum diesen hier kreieren kann. Ich kann das nicht miteinander in Einklang bringen und werde es auch nicht. ST Han Solo gibt es für mich nicht, von mir aus kann Kopfkanon Han ruhig in einem Bett friedlich einschlafen oder bei einer edlen Heldentat sterben, nur ganz sicher kein armseliges Opfer seines geisteskranken Kindes sein.