rEigentlich habe ich das ja für meine Webseite geschrieben, aber ich poste den Text hier auch mal. Nachdem das Fandom den Verkauf von Lucasfilm und Star Wars an Disney verdaut hatte, wandelte sich die Stimmung größtenteils in Neugier oder Vorfreude bis hin zur absoluten Euphorie. Genau die ist meiner Meinung nach gefährlich groß geworden. Und zwar, weil die Erwartungen an die Sequels nicht nur hoch sind, sondern zum Teil auch völlig falsch. Zwangsläufig muß es in mindestens einem Teil des Fanlagers lange Gesichter geben:
- Die OT-Fans freuen sich auf die Rückkehr von Luke, Han und Leia. Kann ich nachvollziehen, aber man sollte sich auch bewußt sein, die Figuren können nicht mehr genauso agieren wie vor 30 Jahren. Dafür ist einfach zu viel Zeit vergangen. Harrison Ford ist sogar nach deutschen Maßstäben im Rentenalter, Mark Hamill steuert darauf zu und Carrie Fisher paßt nicht mehr in ihren Metallbikini. Es kann einfach nicht mehr das gleiche sein, dafür hätte man die Sequels 20 Jahre früher drehen müssen.
- Manche EU-Fans steigern sich in die Vorstellung, man würde die Sequels an die Romane anpassen. Und wenn man bei den Aussagen seitens Disney/LFL zwischen den Zeilen liest, scheint es ganz anders zu kommen. Ich habe auf verschiedenen Seiten (Latino Review, Hitflix usw.) viele Kommentare zu den Castinggerüchten gelesen, deren Verfasser jetzt schon auf die große Enttäuschung zusteuern. Jeder genannte Darsteller wird als der für den Fan passende EU-Charakter besetzt. Daran ist an sich nichts Falsches, aber man sollte sich keine Luftschlösser bauen, denn irgendwo gab es beim Gerücht um Benedict Cumberbatch sogar sinngemäß Kommentare wie "Es gibt keinen Zweifel mehr, Thrawn ist der Gegenspieler".
- Dann haben wir noch die Fans, denen die Prequels nicht gefallen haben. Hier wird J.J. Abrams teilweise schon als Heilsbringer gefeiert, der endlich wieder gute Star Wars Filme dreht und die Prequels vergessen macht. Das die Sequels nicht schlechter als die Prequels werden, halte ich bei den ganzen Erwartungshaltungen noch für am wahrscheinlichsten. Aber eingetreten ist das noch lange nicht und verlassen können wir uns darauf auch nicht.
Ähnlich verhält es sich übrigens auch in den Medien. So manche Website, auf der die Prequels (oder zumindest EP2 und 3) damals gar nicht so schlecht abgeschnitten haben, scheint erst jetzt eingefallen zu sein, wie schlecht die Filme waren und das jetzt J.J. Abrams kommt, um Star Wars zu retten.
Allerdings gibts ja auch den Gegenpol, nämlich die Fans, die weder von J.J. Abrams noch von der Idee mit den Sequels an sich begeistert sind. Die haben es eigentlich am besten, denn falls ihnen die Filme nicht gefallen, waren sie schon darauf vorbereitet. Und wenn sie ihnen doch gefallen, ist es für sie eine angenehme Überraschung.
Für Teile des Fandoms werden die Sequels aber sicher mit einer Bauchlandung enden. Könnte man natürlich minimieren, wenn die Situation richtig einschätzt. Man darf also schon auf die Diskussionen der nächsten Jahre oder Jahrzehnte gespannt sein.
- Die OT-Fans freuen sich auf die Rückkehr von Luke, Han und Leia. Kann ich nachvollziehen, aber man sollte sich auch bewußt sein, die Figuren können nicht mehr genauso agieren wie vor 30 Jahren. Dafür ist einfach zu viel Zeit vergangen. Harrison Ford ist sogar nach deutschen Maßstäben im Rentenalter, Mark Hamill steuert darauf zu und Carrie Fisher paßt nicht mehr in ihren Metallbikini. Es kann einfach nicht mehr das gleiche sein, dafür hätte man die Sequels 20 Jahre früher drehen müssen.
- Manche EU-Fans steigern sich in die Vorstellung, man würde die Sequels an die Romane anpassen. Und wenn man bei den Aussagen seitens Disney/LFL zwischen den Zeilen liest, scheint es ganz anders zu kommen. Ich habe auf verschiedenen Seiten (Latino Review, Hitflix usw.) viele Kommentare zu den Castinggerüchten gelesen, deren Verfasser jetzt schon auf die große Enttäuschung zusteuern. Jeder genannte Darsteller wird als der für den Fan passende EU-Charakter besetzt. Daran ist an sich nichts Falsches, aber man sollte sich keine Luftschlösser bauen, denn irgendwo gab es beim Gerücht um Benedict Cumberbatch sogar sinngemäß Kommentare wie "Es gibt keinen Zweifel mehr, Thrawn ist der Gegenspieler".
- Dann haben wir noch die Fans, denen die Prequels nicht gefallen haben. Hier wird J.J. Abrams teilweise schon als Heilsbringer gefeiert, der endlich wieder gute Star Wars Filme dreht und die Prequels vergessen macht. Das die Sequels nicht schlechter als die Prequels werden, halte ich bei den ganzen Erwartungshaltungen noch für am wahrscheinlichsten. Aber eingetreten ist das noch lange nicht und verlassen können wir uns darauf auch nicht.
Ähnlich verhält es sich übrigens auch in den Medien. So manche Website, auf der die Prequels (oder zumindest EP2 und 3) damals gar nicht so schlecht abgeschnitten haben, scheint erst jetzt eingefallen zu sein, wie schlecht die Filme waren und das jetzt J.J. Abrams kommt, um Star Wars zu retten.
Allerdings gibts ja auch den Gegenpol, nämlich die Fans, die weder von J.J. Abrams noch von der Idee mit den Sequels an sich begeistert sind. Die haben es eigentlich am besten, denn falls ihnen die Filme nicht gefallen, waren sie schon darauf vorbereitet. Und wenn sie ihnen doch gefallen, ist es für sie eine angenehme Überraschung.
Für Teile des Fandoms werden die Sequels aber sicher mit einer Bauchlandung enden. Könnte man natürlich minimieren, wenn die Situation richtig einschätzt. Man darf also schon auf die Diskussionen der nächsten Jahre oder Jahrzehnte gespannt sein.
