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Alles gut. Natürlich spielen viele Faktoren eine Rolle - es gibt nicht nur den einen Grund. Ich persönlich sehe das Hauptproblem einfach an der Geschwindigkeit, mit der die Filme momentan erscheinen. Hollywood allgemein erkrankt ja daran, dass man Jahre im Vorfeld Deadlines setzt, die von den Filmemachern eingehalten werden müssen. Koste es, was es wolle. Star Wars funktioniert nun mal nicht wie Marvel, wo man problemlos alle 6 Monate einen Film veröffentlichen kann. Die Zielgruppe ist definitiv eine andere, viel mehr eine komplexere. Marvel unterhält jung und alt, Star Wars trägt die Bürde der 40 Jahre andauernden Vorgeschichte aus OT, PT und dem EU. Da hat sich (gerade bei den "älteren" Zuschauern) ein bestimmtes Bild des Franchises manifestiert. Und dann sollte es keinen wundern, wenn die neuen Filme eben nun mal nicht wie ihre Vorgänger aus der Masse herausstechen, sondern zu Einheitsbrei mutieren. Das Publikum ist gesättigt.


Und seien wir mal ehrlich: man streiche mal bei "Solo" den Haupcharakter Han Solo weg, nennt den Film "John Doe gegen den Rest der Galaxis", und lässt den Protagonisten in einem x-beliebigen Raumschiff umher fliegen. Wäre Solo ein so guter Film, der unzählige Leute ins Kino locken würde? Disney hängt seinen Filmen das Schild "Star Wars" um den Hals und lehnt sich zurück, in der Hoffnung, dass es an den Kinokassen nur so klingelt. Und nun kommt der bereits seit langem erwartete Dämpfer. Da können noch so viele Fans schreien und brüllen, wie sehr sie die Filme gut finden. Der gängige Kinobesucher sieht das eben nun mal nicht so.


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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