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Zero Dark Thirty


"Bring me people to kill!"


Aktueller geht es wohl nicht und besser vielleicht auch nicht. Der Film spart nichts aus, weder Folter noch innenpolitische Hürden, und schildert die über eine Dekade dauernde Suche nach Bin Laden als eine Aneinanderreihung von Fehlschlägen, mit der Erkenntnis, dass ohne persönliche Passion auch der letztendliche Erfolg so nicht hätte passieren können. Dieser Erfolg, die Liquidierung von Osama Bin Laden, kommt im Film aber nicht als solcher rüber, eher als sehnsüchtiges Ende einer Odyssee, an der die USA mehr als einmal ihr Gesicht verloren hat.

Die Inszenierung ist wirklich makellos, mit einer immerwährenden Grundspannung und besonders die Kommandoaktion am Ende ist genial in Szene gesetzt.


Zero Dark Thirty spielt jedenfalls in einer absolut anderen Liga als die Direct-to-DVD Variante Codename: Geronimo von den Produzenten von Hurt Locker. Und ein Oscar fürs Drehbuch und Jessica Chastain würden absolut in Ordnung gehen.


9/10


Gib den zweiten Namen ein: kenobi anakin vader
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