Die Physiker von Dürrenmatt
Inhalt:
Im Zentrum der Komödie in zwei Akten stehen drei Physiker, die sich mit unterschiedlicher Motivation als Geisteskranke ausgeben. Zwei von ihnen behaupten Albert Einstein bzw. Sir Isaac Newton zu sein. Johann Wilhelm Möbius, der Dritte im Bunde, hat die revolutionäre Weltformel entdeckt, die in den falschen Händen zur Vernichtung der gesamten Welt führen könnte. Er behauptet, ihm erscheine der König Salomo, mit dem Ziel, sich selbst unglaubwürdig zu machen und so den Missbrauch seiner Entdeckung zu verhindern. Newton und Einstein hingegen sind Spione, die an Möbius' Erkenntnisse herankommen und sein Genie für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen. Jeder der drei Physiker ermordet eine Krankenschwester, um sein jeweiliges Geheimnis zu wahren, das durch deren Bemühen zeitweise bedroht erscheint. Als deshalb die Polizei eintrifft, vernichtet Möbius seine Formeln. Mathilde von Zahnd, die Besitzerin und Chefärztin des Irrenhauses, gleichzeitig auch die einzige wirklich Irre, hat jedoch sämtliche Aufzeichnungen bereits zuvor kopiert (wobei sie ernsthaft im Auftrag König Salomos zu handeln glaubt) und will nun die Weltherrschaft an sich reißen. Sie hat auch den Physikern die Krankenschwestern auf den Hals gehetzt, damit deren öffentliche Glaubwürdigkeit unterminiert und das Vorhaben der Ärztin gesichert ist.
Meinung:
Sehr unterhaltsam.