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Die C.H. Beck Wissen - Reihe ist meiner Ansicht nach von schwankender Qualität. Teilweise liegt das auch an der knappen Länge, meistens, und mit dieser zusammenhängend, aber auch an der Auswahl des jeweiligen Autors, was dann auf den knapp 100 Seiten detailliert geschildert wird und was nicht. Einige verlieren sich dann in Kleinigkeiten, deren ausführliche Schilderung Rahmen eines knappen Überblicks eigentlich nichts verloren haben, und lassen dafür wesentliche Aspekte außen vor, die zum Verständnis des Zusammenhangs wichtig gewesen wären. Insgesamt ist es aber eine gute Reihe, würde ich sagen. Gerade "Die Römische Republik", welches du ja noch ausstehend hast, gehört sogar zu den besten Geschichtsbüchern, die ich je gelesen habe. Nicht nur hat der Autor eben ein gutes Gespür dafür, was für das Gesamtverständnis wichtig ist und was nicht, sondern er geht auch mit großer Differenziertheit immer wieder auf den Forschungsstand und verschiedene Positionen innerhalb der Forschung ein. Das ist meiner Ansicht nach hoch anzurechnen, gerade angesichts dessen, dass wiederum andere Autoren gerne mal Sachverhalte, die in der Geschichtsforschung oft bloße Thesen darstellen und weit davon entfernt sind, bewiesen zu sein, als unumstößliche Fakten präsentieren.


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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