Azgeth Myrjal | Darth Ilumina

Azgeth Myrjal

● Karyn Steed ●
Steckbrief

Name: Azgeth Myrjal
Ex - Sith Name: Lady Darth Ilumina ( "erleuchten" )
[ Selbsternannte Prophetin der Wahrheit ]
Spezies: Mensch
Alter: 28 (Spielstart mit 21)
Geschlecht: Weiblich
Herkunft: -
Zugehörigkeit: Keine
Schüler: -
Ehemalige Schüler:
  • Slayer ( Warrior ) [ Ausgebildet ] [ Verstoßen ]
  • Ulric Qel - Droma [ Darth Reav ]( Apprentice ) [ Verstoßen ]

Rang: ehemalige Sith Warrior

Familie:

Bruder: Roskal ( 20 ) ( † )

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Mutter: Neyama ( 40 ) ( † )

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Vater: Name unbekannt ( † )​

Charakter: labil, weitestgehend ruhig

Aussehen: Azgeth ist eine 1.76m große Menschenfrau mit mittelbrauner Hautfärbung. Sie ist sehr kräftig und robust gebaut, man kann die durchtrainierten Muskeln deutlich erkennen und auch die eindeutig weiblichen Rundungen sind nicht zu übersehen *g*.
Trotz der vielen Muskelmasse kann sie sich sehr schnell bewegen. Sie hat ebenmässige Gesichtszüge und ist an sich durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich attraktiv. Allerdings ist ihr Gesicht im Laufe der Jahre mit allerhand Narben gekennzeichnet worden, die alle natürlich verheilt sind und ihrer Schönheit abträglich sind. Auf ihrer linken Wange ist violett prangend eine geplatzte Ader sichtbar, als Zeichen des Gebrauchs verdorbener Kräfte.

Sie hat blassblaue Augen die von einer roten Korona umrandet werden. Beim Gebrauch der dunklen Seite wird die natürliche Farbe der Iris verdrängt und das Rot füllt diese dann komplett aus. Ihre vollen, strohblonden Haare trug sie einst als wilde ungezügelte Mähne, bevor sie sie ab ihrem 18. Lebensjahr glättete und schwarz färbte.

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Azgeth mit 18​

Stärken:
  • außergewöhnlich stark und zäh
  • schnell und gewandt
  • Nahkampf ( Variation und Kreativität / Adaption )
  • Beidhändig begabt
  • Telekinetische Anwendungen
  • Kenntnisse bezüglich des Überlebens auf der Straße
Schwächen:
  • Wenig Bildung und Technikverständnis
  • Geistige Machtgebiete ( Empathie, Telepathie, Gedankenmanipulation, Illusion )
  • Stolz
  • Undiplomatisch; wenig Feingefühl
  • Keine Kenntnisse von Raumfahrt; wenige Kenntnisse mit Repulsorfahrzeugen

Kleidungsstil: Normale Kleidung, die hauptsächlich praktischen Zwecken dient, dabei aber trotzdem stilvoll aussieht.

Bewaffnung: Verstecktes Lichtschwert in der Jackeninnentasche.


~~~ Hintergrundgeschichte ~~~


Episode: Unbekannter Planet

Azgeth wurde als Sklavin geboren. Ihre Mutter Neyama hatte zwei Kinder großzuziehen denn ihr Vater wurde von ihrem Besitzer aus einer Laune heraus getötet. Sie war gerade mal zwei Jahre alt, so dass sie davon nur unbewusst etwas mitbekommen hatte. Sie hatte einen 1 Jahre jüngeren Bruder Namens Roskal. Sie wuchsen bei einem Mann namens Fred Giledan auf, einem Unterweltboss der einige Kontakte mit den Hutten hatte und von diesen eben auch ab und zu Sklaven kaufte. Sie musste bereits als kleines Kind härteste Arbeit machen, bis hin zu Aufgaben die man normalerweise Männern zuweisen würde. So wurde sie mit der Zeit sehr kräftig und ihr Körper entwickelte sich rasch.

Sie und ihre Mutter wurden regelmäßig belästigt und misshandelt. Ihr Bruder wurde immer wieder verprügelt, was so weit ausartete, das er ein Auge verlor. Und als sie das entsprechende Alter erreicht hatte und sich üppige weibliche Rundungen bildeten, folgte nun auch das Offensichtliche. Am Anfang wusste sie nicht wie sie sich wehren sollte, da sie wusste das ihre Mutter oder der Bruder schwer leiden mussten wenn sie sich nicht fügte. Doch mit der Zeit sammelte sich soviel Hass in ihr an, dass sie eines Tages ein Messer dabei hatte und das Schwein abstach, während er sich wieder an ihr zu schaffen machte. Daraufhin flohen die Drei zum Raumhafen, doch ihre Mutter wurde von einem Sicherheitsmann getroffen und war sofort Tot. Die beiden tauchten für ein paar Tage unter in dem sie auf der Strasse lebten, dann überredeten sie einen Piloten sie mitzunehmen. Sie arbeiteten hart für ihn aber er misshandelte sie nicht.

Episode: Corellia; Coronet City

Nachdem die Schuld abgetragen war, landeten sie auf den Strassen Corellias; Coronet City. Sie fragten sich durch bis sie Jobs bekommen hatten, doch damit war nicht viel mehr drin als ein Rattenloch zu bewohnen. Wie es kommen musste trafen sie irgendwann auf ähnliche Jugendliche die sich bereits in Gruppen organisiert hatten. Als eines Tages die Beiden von einer Gruppe ausgenommen werden sollten, wehrten sich beide mit allem was sie hatten und als Anerkennung wurde ihnen ein Platz in der Gruppe angeboten.
Die beiden waren damit einverstanden, abgesehen hatten sie nicht wirklich die Wahl, wenn sie einigermaßen in Ruhe gelassen werden wollten. So wurden sie mit der Zeit Stammmitglieder der " Black Claws " wie sich die Gruppe nannte. Diese lieferte sich mit vier weiteren seit Jahren immer wieder Gefechte, in denen sich der Rest der verlorenen Jugendlichen befand.

Sie stiegen mit der Zeit auf und lernten den harten Umgang und das Leben auf der Strasse. Doch mit der Zeit merkte das Geschwisterpaar, das mit der Zeit immer enger zusammengewachsen war und das ein merkwürdig intensives Verständnis untereinander entwickelte, das die Anderen irgendwie nicht mehr wollten und deren Horizont anscheinend mit dem hier Aufgebautem begrenzt war. Sie lernten Schleichen, Schlösser knacken, den Straßenkampf mit Messer, Faust und allerhand improvisierten Waffen wie Stühlen und Eisenstangen. Zudem war Azgeth inzwischen sehr gut darin Kontakte für alle möglichen Angelegenheiten zu knüpfen. Dann eines Tages wurden sie Zeuge eines Streites in einer Bar an dessen unrühmlichen Ende ein Schmuggler sein Leben aushauchen musste.

Da der Leichnam einfach nur vor die Tür geschmissen worden war, rannte Azgeth schnell raus und durchsuchte den Mann und sie fand tatsächlich Geld und Papiere für ein Schiff. Warum sonst niemand danach gestöbert hatte war ihr ein Rätsel, aber egal. Sie nahm die Beine in die Hand um sich die Sachen nicht doch noch abnehmen zu lassen. Danach fingen sie und ihr Bruder an Pläne zu schmieden, sie bezahlten einen alten Piloten ein bisschen Geld um ihnen Astronavigation beizubringen und einige Grundregeln des Fliegens zu erklären. Mit diesem bisschen an Grundwissen kauften sie noch einen alten Blaster und überzeugendere Klamotten, den kompletten Rest des Geldes verwendeten sie um die Schiffspapiere zu fälschen und auf sie auszuschreiben. Um doch ein wenig Geld aufzutreiben damit sie nicht komplett leer losflogen, gingen sie in der Gruppe umher und pumpten geschickt mehrere Leute an ihnen ein bisschen Geld zu leihen. Natürlich hatten sie nicht vor das jemals wieder zurückzuzahlen.

Sie marschierten zur Raumhafenbehörde und nachdem Azgeth ihren ganzen weiblichen Charme eingesetzt hatte und ein wenig Bestechungsgeld herübergeschoben hatte, konnte sie dem Beamten weismachen, dass sie eine junge aufstrebende Händlerin sei und dass das Schiff ihr gehörte. Beide gingen an Bord des fremden Schiffes. Abgesehen davon dass sich noch 30 Tonnen Gleiterersatzteile im Frachtraum befanden, fanden sie auch noch die persönlichen Sachen des ehemaligen Captains. Ihnen wurde klar das sie Glück gehabt hatten das noch niemand das Schiff beschlagnahmt hatte oder hier schon aufgeräumt hatte. Andererseits hatten sie sich auch sehr beeilt. Mit Mühe und Not zwangen sie das Schiff schlingernd in den Orbit keiner konnte wirklich fliegen. Aus dem Gravitationsfeld gekommen rechnete Azgeth stundenlang mithilfe des Navcom an den Koordinaten, dann plottete sie den Kurs nach Nar Shaddaa.
 
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Episode: Nar Shaddaa

Als sie dort ankamen herrschte im Orbit reger Betrieb, da wollten sie unter keinen Umständen eine Landung versuchen, an die sie selbst bei null Flugverkehr nicht geglaubt hätten. So täuschten sie einen Schaden in der Flugkontrolle vor und ließen sich mithilfe eines Notrufs abschleppen und landen.

Die Kosten erstatteten sie später nachdem sie die Fracht und das Schiff verkauft hatten. Dieses hatte ihnen eine Menge Geld eingebracht, und sie hätten versuchen können ein normales Leben aufzubauen. Doch das Problem war: wie lebte man ein normales Leben, sie hatten so etwas nie kennen gelernt.

Stattdessen kauften sie sich beide brandneue Blaster und zogen in eine Apartment - Wohnung. Anschließend brachten sie fünf Monate intensiven Trainings in einer Kampfsportschule zu, in der sie mehrere Nahkampftechniken lernten, um stark genug zu sein sich nie wieder etwas vorschreiben lassen zu müssen. Durch Meditationsübungen lernten sie ihre Gedanken und Gefühle zu kontrollieren und dadurch waren sie unbewusst besser in der Lage ihr Potential in der Macht zu aktivieren.

Ihnen wurde bewusst, dass sie sich spüren konnten auch auf größere Entfernung und ohne Blickkontakt. Zu diesem Zeitpunkt dachten sie noch nicht groß darüber nach, sondern nahmen dieses Geschenk einfach als glückliche Fügung hin. Außerdem entwickelte sich bei Azgeth auch ein leichtes Gespür für Gefahr, was sie später in Kämpfen oder anderen gefährlichen Situationen vor größerem Schaden bewahrte.

Danach gaben sie ihr Apartment auf und suchten sich eine verlassene Wohnung. Da ihnen bekannt war das man es mit jobben nicht sehr weit brachte, blieben sie bei dem was sie konnten. Sie stahlen und verkauften Sachen die andere als nicht mehr funktionsfähig angesehen hatten und weggeworfen hatten. Kurz darauf wurde ihnen klar dass auch das nicht das Wahre war, vor allem zu zweit.

So marschierten sie in die verruchtesten Bar?s und Kneipen und streuten die Information dass sie eine Bande gründen wollten. Ein paar Leute sprach Azgeth auch direkt an. Einige waren gekommen, allerdings gab es einige unter denen, die den Neuankömmlingen erst einmal eine Lektion erteilen wollten.

Nachdem Azgeth mühelos zweien von ihnen den Arm gebrochen hatte und den dritten K.O. geschlagen hatte, waren die Anderen überzeugt. Man schloss sich zu den " Shadowblades " zusammen. Azgeth und ihr Bruder übernahmen die Führung der Bande und zogen in ein Lagerhaus um, das sie zu einem HQ umbauten.

Da Sie keine Lust hatte von den Sicherheitskräften oder rivalisierenden Banden aufgerieben zu werden, handelte die Gruppe erst einmal im Hintergrund und schlug keine großen Wellen. Trotzdem konnten mit der Zeit weitere Mitglieder hinzugewonnen werden und die Gruppe wuchs. Unter ihnen war dann auch jemand vor dem einige der Alteingesessenen scheinbar Angst hatten. Dieser trat vor die Beiden und stellte sich als Sekh Gildast vor.

Von ihm und den Anderen erfuhr Azgeth, dass er früher hier der Bandenchef gewesen war dann aber Schwierigkeiten mit Kopfgeldjägern bekommen hatte und erst einmal verschwunden war. Nun verlangte er seinen alten Posten als Anführer zurück.

Azgeth überlegte ob sie es mit ihm aufnehmen konnte, doch dies hätte möglicherweise dafür gesorgt dass die Anderen dann aussteigen würden. Zähneknirschend übergab sie die Führung der Gruppe an ihn, er machte sie zu seiner rechten Hand und Beschützerin. Der Bruder wurde dann für die Organisation und Verwaltung der Vorräte und Ressourcen eingesetzt, ebenso wie er die Verantwortung für die Finanzen bekam, da er sich als guter Händler und Organisator profiliert hatte mit der Zeit.

Mit dem Auftauchen des alten Anführers kamen auch noch einige weitere Neue dazu, so dass die Gruppe eine beachtliche Größe erreichte. Doch die Nachricht verbreitete sich wohl schnell, eine andere Gruppe die zurzeit in einem anderen Sektor unterwegs war, hatte das mitbekommen und war darüber wohl gar nicht glücklich. Von nun an tauchten sie im Gebiet der Blades auf um die Gruppe zu zerschlagen.
Ohne die restliche Bevölkerung groß mit hineinzuziehen entbrannte ein regelrechter Krieg zwischen den Gruppen. Beide Seiten hatten echte Verluste zu beklagen und die Sache eskalierte immer mehr bis sich einer der Blades heimlich Granaten besorgte und sich selbst mit zwölf Feinden in die Luft sprengte. Danach war dann Ruhe und die Anderen zogen ab. In der Zeit hatte Azgeth viel Kampferfahrung gesammelt und auch etliche Stich- und Schnittwundennarben als Erinnerung geschenkt bekommen, die seitdem ihr Gesicht schmücken.

Anschließend folgte man wieder der Devise weniger Wellen zu schlagen und kam so ganz gut über die Runden. Zu der Zeit kam dann auch ein Neuer hinzu der anscheinend ein Auge auf sie geworfen hatte. Das hatten zwar schon mehrere Andere vorher getan doch hatten diese nach kurzer Zeit aufgehört nachdem sie sie hatte abblitzen lassen.

Doch den Neuen beeindruckte das nicht und er ließ nicht locker. Irgendwann gab sie dann nach, da er ja schon irgendwie einen gewissen Charme hatte. Eines Abends dann drängelte er und Azgeth war der Meinung das nun die Zeit gekommen war es mal zu versuchen, also schnappten sie sich eine Decke und verschwanden in einem der nicht benutzten Räume. Nachdem beide ihre Kleidung losgeworden waren, widmete er sich ihr mit vollem Einsatz. Doch als es dann wirklich ernst werden sollte kam plötzlich alles in ihr wieder hoch, der ganze Schmutz den sie verdrängt hatte, spülte wieder an die Oberfläche ihres Bewusstseins.

Nachdem sie ihn beneinend weg geschoben hatte und sich mit der Decke vor seinen Blicken schützte, gingen die Banthas mit ihm durch. Er war so in Fahrt, dass er ihr die Decke wegriss und sich auf sie legte und ihr zuraunte sie solle sich nicht so haben. Der ganze Zorn kochte in ihr hoch und sie trieb ihm ihre Faust in die Magengegend, worauf er von ihr rollte mit aufgerissenen Augen, vollkommen erschreckt. Dann schlug sie ihm auf die Kehle, so dass er keine Luft mehr bekam und anschließend prügelte sie ihn bewusstlos. Sie zog sich schnell an schnappte sich die Decke und warf ihn sich über die Schulter.

So gut es ging schlich sie mit ihm durch die Nacht, bis sie auf einem verlassenen Fabrikgelände einen Platz für ihn fand. Dort band sie ihn mit Streifen von der Decke an einen Stützpfeiler und knebelte ihn. Als sie ihn da sitzen sah, ließ sie ihrem lange verdrängten Schmerz freien Lauf. Als er wach wurde prügelte sie immer wieder auf ihn ein, so dass er immer wieder ohnmächtig wurde.

In den Minuten in denen er außer Gefecht war, durchsuchte sie das Gelände und fand allerhand scharfe Metallgegenstände, die sie dann sogleich bei ihm testete, inwieweit sie Schmerzen verursachten. Ganze zwei Tage ging das so, bis sie ihn schließlich zu Tode gefoltert hatte. Einige Minuten lang hockte sie zitternd da und war geschockt aufgrund ihrer abscheulichen Tat, doch dann redete sie sich ein, dass er es selbst so gewollt hatte und alles war gut für sie.

Anschließend schleppte sie ihn auf einen Altmüllberg, suchte dann eine Weile bis sie noch einen halb gefüllten Kanister mit Benzin oder ähnlichem gefunden hatte und verbrannte die Leiche.
Nachdem sie zu den Anderen zurückgekehrt war, erzählte sie dass sie ihm nun doch einen Korb gegeben hatte und er daraufhin kein Interesse mehr an der Gruppe hatte und abgehauen war. Einigen kam die Geschichte schon komisch vor, aber mit der Zeit wurde das vergessen.

Einige Monate lief es recht ruhig es gab keine weiteren Störungen ihres Alltags und das HQ wurde ein bisschen ausgebaut.

Doch dann kam der Tag der alles veränderte. Azgeth war gerade dabei mit einigen Nahkampf zu trainieren als sie ein unerwarteter Schmerz direkt in ihren Eingeweiden zu Boden gehen ließ.

Sie fühlte dass ihrem Bruder etwas Furchtbares passiert sein musste. Da sie wusste wo in etwa er an diesem Tag hingegangen war, lief sie sofort los. Während sie lief verschwand plötzlich dieses Gefühl welches die Geschwister seit Jahren teilten, welches sie wie eine Einheit verband. Vollkommen fassungslos und mit einem grausamen Verdacht erreichte sie schließlich einen der üblichen Gegenden in der ihr Bruder seine Geschäfte tätigte. In dem Moment als sie ankam bemerkte sie auch schon wie einige Passanten und Leute in eine der Seitengassen gingen und lugten, sie drängelte sich durch und nach ein paar dutzend Metern sah sie es dann auch schon.

Eine große Menschenmasse hatte sich um einen Tatort verteilt in dem bereits Sicherheitskräfte hin - und herliefen. Als sie genauer hinsah erkannte sie mehrere Tote und nachdem sie sich ganz nach vorne gedrängelt hatte, sah sich auch ihren Bruder der eine Blasterwunde direkt in der Brust hatte. Er lag leblos. Sie schrie und drängelte sich an den Wachleuten vorbei, die sie aufzuhalten versuchten bis sie mitbekamen das sie die Schwester war.
Dennoch wurde sie von zwei Männern festgehalten bis sie zusammenbrach und hemmungslos weinte. Der Schmerz war so tief das sie das Gefühl hatte als hätte man ihre Seele zerschnitten.

Anschließend wurde sie auf dem Präsidium noch über ihren Bruder ausgefragt und sie gab nach und nach einige Sachen preis ohne sich selbst ans Messer zu liefern. Als sie dort so herumsaß bekam sie mit, dass sich wohl einige Republikaner hier aufgehalten hatten als plötzlich eine Schiesserei vom Zaun brach, in die ihr Bruder unabsichtlich hineingeraten war.

Laut Augenzeugen war ihr Bruder von einem Fehlschuss erwischt worden. In ihr sammelte sich Wut wie sie es noch nie vorher erlebt hatte. Republikanhänger waren also dafür verantwortlich! Das sollten sie büßen! In diesem Moment schwor sie sich blutige Rache an der Republik für ihren Bruder.

Episode: Die letzten Schritte zum dunklen Pfad

Nachdem ihr Bruder sein Leben verloren hatte, hielt sie nichts mehr bei der Bande und auf Nar Shaddaa. Sie beschloss zu gehen, nahm alle ihre Habseligkeiten und verabschiedete sich.

Dann beobachtete sie einen Piloten und nachdem sie herausgefunden hatte welches Schiff ihm gehörte, gelang es ihr sich während einer Frachteinladung in das Schiff hineinzuschmuggeln.
Nachdem der Pilot gestartet war ging sie nach vorne und befahl ihm dass er sie als Passagierin akzeptieren müsse. Der Pilot war natürlich vollkommen überrascht zudem hatte er nicht einschätzen können mit wem er es zu tun hatte, so das er während eines ihrer ruhigen Momente sie zu überrumpeln versuchte, doch seine Kräfte als Mann waren für die Strassenkampf - Erfahrene Azgeth keine Herausforderung und sie warf ihn nieder.
Sie bat in noch einmal inständig nicht mehr aufzumucken, doch als er sich weiterhin beschwerte schoss sie ihm genervt in den Kopf.

Nachdem sie bei Kuat aus dem Hyperraum gekommen war, schmiss sie ihn aus der Luftschleuse und löste die Rettungskapsel um dieses Problem zunächst einmal los zu sein. Dann sandte sie einen Notruf, zerriß ein wenig ihre Kleidung und trank ein bisschen Alkohol den sie noch gefunden hatte und liess etwas davon über ihren Oberkörper laufen. Außerdem rieb sie noch mit einem Stück Stoff welches sie wie ein Stück Seil präparierte an ihren Gelenken bis die Haut gerötet und abgeschürft war.

Als dann die Mannschaften des Planeten übersetzten auf das Schiff, spielte sie ihnen die Geschichte der entführten Jungfrau vor. Da sie ja gefangen gewesen war, wusste sie natürlich auch nicht was mit dem Piloten geschehen war. Als die Männer anfingen darüber zu diskutieren, das hier etwas nicht stimmte und man vielleicht die Glaubwürdigkeit des Mädchens überprüfen sollte, fing sie an zu weinen und jammerte das Sie das Opfer war und wie man es wagen könne sie daraufhin zu befragen.

Sie hatte wohl Glück, der Chef der Truppe wollte wohl nicht riskieren das man ihn in der Luft zerriss wenn er hier nicht genug Fingerspitzengefühl in dieser Angelegenheit zeigte. Er ließ sie demnach erstmal frei, nachdem alle gelandet waren, zwang sie aber ihre Adresse dazulassen oder sich alle zwei Tage zu melden bis die Untersuchungen abgeschlossen waren, falls es noch Fragen geben sollte.

Mehr hatte sie ja gar nicht gewollt. Sofort begab sie sich zu einer Imperialen Militärvertretung/ Kaserne und informierte sich dort über die Möglichkeiten dem Imperium beizutreten, damit sie helfen konnte die Republik in Schutt und Asche zu legen und ihren Bruder zu rächen. Dort erfuhr sie auch von den Sith, nachdem sie eine Weile gebohrt hatte und sich in den Kneipen umgehört hatte. Man erzählte, dass sich diese durch besondere Fähigkeiten auszeichnen würden und einige wussten auch, dass es sich dabei um das Phänomen der Macht handelte.

Da sie mit ihrem Bruder dieses Band geteilt hatte, das ihnen erlaubt hatte sich auf Entfernung zu spüren und sie schon sooft Katastrophen entgangen war, das man das nicht mehr als pures Glück bezeichnen konnte, war sie sich klar was sie tun würde. Sith werden!
Die Republik zerstören und diese lächerlichen Jedi auszulöschen.

So überfiel sie drei Leute in abgelegenen Seitengassen, wo sie die Leichen auch liegen ließ und kaufte sich für den nächsten Tag ein Ticket nach Bastion. So nahm nun die Geschichte ihren Lauf...
 
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Machtkräfte:

Grundfertigkeiten:
  • Geschwindigkeit: 7
  • Levitation: 9
  • Machtsprung: 7
  • Machtstoß: 8
  • Machtsinne: 7
Aktive Machtfertigkeiten / Kampffertigkeiten:
  • Energie absorbieren: 1
  • Machtbruch: 2
  • Machtgriff: 7
  • Perfektionierte Körperbeherrschung: 4
  • Rage: 3
Passive Machtfertigkeiten / geistige Kräfte:
  • Atemkontrolle: 1
  • Empathie: 4
  • Gedankentrick: 2
  • Geistige Abschirmung: 5
  • Telepathie: 1
  • Verschleierung: 5
  • Visionen: 5
  • Voraussicht 5
Fortgeschrittene Techniken:
  • Machtblitze: 3
  • Machtsturm: 4
  • Machtangriffe absorbieren / abwehren: 6
  • Materie manipulieren: 1
  • Wassermanipulation: 2
  • Zermalmen: 4
Lichtschwertformen:
  • Form V - Shien / Djem So: 8
  • Form VII - Juyo (Vaapad): 4
Andere Fähigkeiten:

Nahkampftechniken ( Profi - Level ):

- Verdanaian "Sliding Hands"
- Jeswandi
- Jakelian Knife-dance

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Ihre Lichtschwerter:

Das sind die ersten "richtigen" Lichtschwerter von Azgeth. In einem besonders aufwendig und sorgfältig durchgeführten Prozess wurden diese einzigartigen Waffen erschaffen. Durch die ungewöhnlich tiefe Machtverbindung mit den verwendeten Kristallen sind die Klingen nicht nur Werkzeuge, sondern fast schon ein Teil ihrer Besitzerin, mit denen es ihr möglich sein wird ein ganz anderes Level des Lichtschwertkampfes zu erreichen.

Nachdem Azgeth nach einem Moment der "Erleuchtung" den Namen Ilumina annahm und sich seitdem als Prophetin sieht, tragen ihre Schwerter auch eigene Namen. Der "wahre Weg" den sie erkannt hat und verkündet, beruht auf eben diesen beiden Eigenschaften, die als Namen ihrer Lichtschwerter fungieren.

- Schmerz & Leid -

"Schmerz"

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Ihre Hauptwaffe, welche sie in der rechten Hand führt.

"Leid"

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Ihre Zweitwaffe, welche sie in der linken Hand führt.


Lichtschwerttechnik:

Form V ( Shien / Djem So ): Azgeth hat im Laufe der Zeit aus verschiedensten Quellen Kampfstile, Techniken und Tricks gelernt und sich aus diesen eine Technik erarbeitet die ihr gefällt und die sie als wirkungsvoll erachtet. Da sie als Adeptin lange Zeit Defizite in der Defensive hatte, trainierte sie diesen Aspekt in der Folgezeit als Apprentice gezielt. In Folge dessen hat sich ein gewisser zusammengesetzter Kampfstil entwickelt, der von der Grundform her auf den verteidigungsstarken Elementen der Form III aufbaut, aber ebenso schnell kann sie zum Angriff übergehen, wobei sie dort verschiedenste Kombinationen einsetzt und auch neue entwickelt.

Daher erinnert ihr momentaner Kampfstil doch sehr an die fünfte Form der Lichtschwertkünste. Zudem hat sie während ihrer Adeptin – Zeit an der Technik des Zweiwaffenkampfes geübt, um ihr ohnehin bereits vorhandenes Talent der Beidhändigkeit auszunutzen. Dadurch hat sie sich einige gewisse Vorteile gegenüber Einhandkämpfern erarbeitet, unter anderem eine dichtere Angriffsdichte zu setzen. Allerdings ist sie sich auch der Schwächen dieser Kampfform bewusst, sie kann diese auf engem Raum selbstverständlich nicht einsetzen. Doch sie hat keine Probleme damit in diesem Fall lediglich auf ein Schwert zurückzugreifen.

Zudem arbeitet sie daran ihre Technik so anzupassen das sie noch mehr Energie und Fokus in den Kampf legen kann. Dabei achtet sie darauf auch eine große Auswahl an Schlägen einzusetzen. Schnelle, fließende Figuren sollen ebenso darin enthalten sein, wie chaotisch und abgehackt wirkende Stöße und Schläge. Die Philosophie hinter Azgeths Kampfverhalten ist, das sie einen Gegner ihren Kampfstil aufdrücken möchte und somit die Kontrolle über seine Reaktionen und somit über seinen Geist erhalten möchte. Daher lässt sie ihm oder ihr keine Verschnaufpausen wenn sie dies bewerkstelligen kann. Durch ihren Wechsel zwischen kraftvollen und schnellen, ungezielten Schlägen, soll ihre Technik so wenig durchschaubar wie möglich bleiben, so dass der Opponent sich auf sie einstellen muss. Letztendlich wird sie sich im Laufe der Zeit der siebten Form annähern. Doch der Weg dahin ist noch lang.
 
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Faces of Madness:


Sith - Adeptin:


Azgeth mit 21 --- Azgeth mit 22


Sith - Apprentice:



Azgeth mit 23 --- Azgeth mit 24


Sith - Warrior:


Azgeth mit 25 --- Azgeth mit 26


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Azgeth mit 27 --- Azgeth mit 28
 
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Azgeth hatte nachdem sie beim Sith - Orden auf Bastion angekommen war die Prüfung des Wächters bestanden, sowie ein Lichtschwert erhalten. Nach einer kurzen Begegnung mit Imperator Arthious und einem seiner rechten Hände Lord Phollow stieg sie in das Training ein. Nach dem kennen lernen einiger Sith, allen voran der Sith - Warrior Phelia D'Ragon und dem Schüler Revan Ordo war es ihr vergönnt auch mit auf eine Mission gehen zu dürfen.

Auf dem Planeten Belgaroth hatte man den Republikanern eine Falle gestellt und wollte dort deren Personal erwischen, wie auch zu erwarten waren darunter Jedi. Sie wurden durch die Unterstützung des imperialen Militärs dorthin befördert. Dort angekommen wurden ein riesiges Kontingent, sowie die Sith auf den Planeten gebracht um den Feinden habhaft zu werden. Schließlich konnte diese bei einem Gebirgskamm gestellt werden und Azgeth machte sich dorthin auf um einen der Republikanhänger zu stellen.

Es stellte sich heraus, das sie es mit einem Jedi Schüler zu tun bekommen hatte, der sie noch bevor der Kampf begann schwer verletzte, was sich als äußerst relevant herausstellen sollte. Es folgte ein kurzer Kampf mit diesem, der sein jähes Ende fand, als beide Kontrahenten gegen den Fels geschleudert wurden. Sie wähnte sich schon als Siegerin, als sich ihr eine weitere Gestalt, nämlich ein weiterer Jedi in den Weg stellte. Im Laufe der Auseinandersetzung musste sie feststellen dass es sich um einen voll ausgebildeten Ritter handelte und sie diesem nicht gewachsen war.

Sie wurde erst erlöst, als die Sith - Anführerin D'Ragon in den Kampf eingriff und Azgeth sich um den verletzten Schüler kümmerte. Doch ihre starke Verletzung sowie die geistige Manipulation einer weiteren Jedi ließen sie schließlich das Bewusstsein verlieren, was für sie das Ende der Mission bedeutete. Auch wenn immerhin ein Jedi dem Tod überantwortet werden konnte, flohen die Republikaner. Abgesehen von einer üblen Verwundung und wertvollen Erfahrungen war die Mission recht erfolglos gewesen. Ohne weitere große Vorkommnisse flogen sie wieder zurück zum Orden nach Bastion.


Nachdem sie von Belgaroth zurückgekommen war schien irgendwie alles durcheinander zu sein, sie hatte das Gefühl nichts mehr zu wissen. In eigenen Zweifeln gefangen wurde sie von einer Gestalt zu Boden gerungen und an der Stimme erkannte sie jene Person dessen Nachricht sie schon vorher erhalten hatte. Es war Lord Marrac'khar ein Noghri, der sich entschieden hatte sie als Schülerin zu nehmen.

Sie trainierten auf Bastion eine Weile, wobei sie stets das Gefühl hatte er könnte sie jede Minute umbringen. Bei einer etwas ungewöhnlichen Aufgabe führten sie ihre Wege durch eine Gasse in der Stadt die nahe dem Sith ? Tempels lag. Dort entdeckte sie ein junges Mädchen das im Begriff war zu verhungern, also kümmerte sich die Sith ? Adeptin um sie und rettete sie. Sie wurde auf der Medizinischen Station des Sith Tempels zwischengelagert. Nach weiterem Training wurde sie mit den Adepten Revan Ordo und Wilson Trekan, sowie ihrem Meister und der Jüngerin Ameta auf eine weitere Mission beordert. Sie flogen mit dem Supersternzerstörer zu dem Planeten, der von der leicht merkwürdigen Rasse der Givin bewohnt wurde.

Es ging bei der Mission darum das das Bacta das von dem Imperium dort zwischen gelagert wurde, vor dem Zugriff der Republik beschützt werden sollte. Truppen wurden in Position gebracht ein Übungskampf mit Revan folgte und schließlich warteten sie auf das Jedi ? Geschmeiß. Dieses ließ sich dann auch bald blicken und die Sith stellten sich ihnen entgegen. Der Feind trat frech und übertrieben selbstherrlich auf. Azgeth versuchte eine Erklärung zu verlangen, aber sie wurde größtenteils ignoriert. Es entbrannte ein Kampf, bei dem sich die Adeptin einer rothaarigen Jedi entgegenstellte die ihr Meister zuvor noch Mara genannt hatte. Gegen diese musste sie einige Verletzungen einstecken, die sie zwar nicht kampfunfähig machten, aber Kraft kosteten. Als sie merkte dass sie nicht gegen diese ankam, beendete sie den Kampf und rannte ihrem Meister hinterher, der sich von dem Kampfgeschehen entfernt hatte.

Zwischen den Bactalagern fand sie ihn in einem Kampf gegen den mächtigsten der Jedi. Doch noch eine zweite konnte sie entdecken und dann auch stellen. Sie kämpften und es sah fast so aus als würde Azgeth nun gewinnen, da sie ihrer Gegnerin eine gemeine Schnittwunde zugefügt hatte, doch nur ein leichter Tritt an das bereits verletzte Bein ließ sie zu Boden stürzen. Die Frau hatte es geschafft dass ihre Sehnen gerissen waren. Fluchend und humpelnd kehrte sie zum Kommandostand und zum Lazarettzelt zurück und ließ sich erstmal verarzten.

Sie stürmten anschließend zwischen die feindlichen Truppen und schufen eine Schneise aus Tod und Verzweiflung, doch als Azgeth vollkommen ihrem Zorn verfiel wurde sie niedergeschossen und musste wieder behandelt werden. Sie zog erneut los, und diesmal stießen sie bis zu den Jedi durch. Erneut bekämpften sie sich, sie duellierte sich mit einem jungen Mann der schon sehr erfahren war, und auch hier erkannte sie dass sie unterlegen war. Auch das Spielen mit einer stark verletzten und deshalb wehrlosen Jedi ? Schülerin half nichts. Sie verabschiedete sich und verließ den Ort des Kampfes. Irgendwann holte sie ihr Meister ab, und sie flogen nach Kast, seinem neuen Refugium.

Unterwegs stauchte er sie noch mal zusammen weil sie sich von dem Kampfgeschehen entfernt hatte. Sie erreichten den Tempel auf Kast und begannen mit dem Training. Zwischenzeitlich machten sie einen Abstecher nach Bastion damit Azgeth ihre wenigen persönlichen Dinge holen konnte. Sie nahm dann auch das Straßenmädchen mit, sie wollte es unter ihren Schutz setzen. Doch es kam anders als gedacht, kaum zurückgekehrt, bemächtigte sich Marrac'khar des Mädchens und verlangte von seiner Schülerin aufgrund früherer Aussagen das Mädchen zu foltern, doch das konnte sie nicht. Das Mädchen bekam ein eigenes Zimmer und durfte erst mal da bleiben.

Währenddessen trainierten sie weiter, Telekinese oftmals und intensiv. Sie gingen jagen, was sich in ihrem Fall als ein Tiere schlachten herausstellte. Er zeigte ihr auf, das sie sich auf einem Pfad befand der sie nur schwächen und sie ins Verderben führen würde. Sie löste sich von ihrer blinden Wut und wurde so noch viel stärker. Schließlich entschied ihr Meister dass sie ihre Prüfung zur Apprentice ablegen sollte.

Als erstes sollte sie ein bestimmtes Tier erledigen, und den Kadaver bringen. Sie zog los und mit Hilfe der Macht konnte sie auch das richtige Wesen aufspüren, es entbrannte ein kurzer aber heftiger Kampf den sie ohne Lichtschwert bestreiten musste, aber die Macht war auf ihrer Seite. Mit einer üblen Schulterwunde schaffte sie diese Aufgabe.

Anschließend wurde sie losgeschickt Kristalle zu suchen um ihr Lichtschwert zu bauen. Sie zog los, fand fünf geeignete Steine und baute dann das Schwert. Das ganze nahm vier Tage in Anspruch, doch dann hatte sie eine funktionierende Waffe. Als letztes folgte ein Test ihrer Machtbegabung.

Ihr Meister ließ abwechselnd und später gleichzeitig gigantische Statuen auf sie fallen, die sie wieder zurückstellen musste. Es war eine teuflisch schwere Aufgabe, aber mit dem Aufgebot aller ihrer Reserven konnte sie diese erfolgreich beenden. So wurde sie in den Rang einer Apprentice erhoben und konstruierte gleich ein zweites Lichtschwert.


Nachdem sie das Rüstzeug erhalten hatte das sie brauchte als eine Apprentice, flog sie mit ihrem Meister nach Bastion zurück. Er trug ihr auf das sie sich einen Schüler suchen sollte, damit sie den nächsten Schritt zur wahren Sith vollzog. Sie inspizierte eine Weile den Tempel und fand zunächst erst einmal nichts. Interessanterweise wurde sie genau dort fündig, wo sie eigentlich schlafen wollte, in ihrem alten Zimmer befand sich ein Mann, der sich wohl häuslich einrichten wollte. Sie schickte ihn raus, doch er griff sie an, sie warf ihn daraufhin zu Boden und nahm sich vor ihn zu testen, vielleicht war er ein Rohdiamant, den man zu einem Sith schleifen konnte. Sie trafen sich erneut und hielten das eine oder andere Training ab, dabei schien es so als könnte Slayer, so nannte sich der Mann, seine Fähigkeiten nicht gezielt einsetzen, sondern würde von ihnen eher zufällig beschenkt werden. Er überzeugte in dem Übungskampf und sie nahm ihn als ihren Adepten. Als Erstes machten sie einige grundlegende Übungen, auch eine kleine Verfolgungsjagd.

Allerdings wurde sie unterbrochen von einem Ruf ihres Meisters, dieser schickte ihr eine mentale Botschaft, sie sollte zum Hangar kommen. Es entpuppte sich letztendlich als eine Mission, auf die sie mehr oder minder ungefragt mitgenommen wurde. Mit von der Partie waren wieder Miss D?Ragon, ebenso wie ihr Meister Marrac?khar, ein Chiss Namens Orakel und der Adept Ranik Dran. Auf dem Flug nach Nar Shaddaa trainierte sie etwas, schließlich kamen sie auf dem Planeten an, der so lange ihre Heimat gewesen war. Sie sollten hier einen Mann treffen, einen Kopfgeldjäger, der wohl zwei Anwärterinnen für den Sith ? Orden bereithielt. Scheinbar wollte sich der Mann nicht so leicht finden lassen, Azgeth fungierte deshalb zeitweise als Fremdenführerin, sie führte den Sith ? Trupp durch verschiedene Gebiete, bis sie dann entschied direkt zur Kopfgeldjägergilde zu gehen um dort Informationen zu bekommen. Zwar fand sie nicht vor Ort das was sie gewollt hatte, aber der Kopfgeldjäger offenbarte sich kurz darauf trotzdem bei ihnen.

Obwohl Azgeth versuchte mit dem Mann ( Xarivoz ) in Verhandlung zu treten, kam sie nicht dazu. Sie wurden in ein Apartment geführt, in dem sich die beiden Frauen befanden. Scheinbar hatte der Mann Vorsichtsmassnahmen getroffen, eine der Frauen war vergiftet und für die Bezahlung würde er dann das Gegenmittel herausrücken. Da sich Phelia aber weigerte den Mann zu bezahlen, sprang dieser aus dem Fenster und entkam. Es sah so aus als wäre das Schicksal von einer der beiden Frauen besiegelt, doch Azgeth organisierte einen Arzt, und die Schwester konnte noch gerade so gerettet werden. Währenddessen waren auch Jedi aufgetaucht. Die altbekannten Ulic, Shortakawoo und Tomm waren unter ihnen sowie zwei bisher unbekannte; Shiara und der Padawan Vorin, der wie sich herausstellte, der Bruder der beiden Frauen war.

Ein erneuter Kampf gegen Ulic wurde von ihr verloren, zwar war es diesmal schon sehr viel ausgeglichener, aber dennoch behauptete er sich. Zwischenzeitlich hatte ihr Meister die Jedi Shiara beinahe auf die Seite der Sith bekehrt, aber sie zögerte den letzten Schritt zu tun. Der Kampf verlagerte sich auf ein etwas entferntes Dach, auf welches die Jevarin Schwestern entkommen waren, nachdem sie Azgeth niedergeschlagen hatten. Dort fand ein zweiter Kampf statt, in dem Azgeth ihren rechten Daumen verlor.

Eine der Schwestern wurde getötet und der junge Jedi Schüler Vorin wäre ebenfalls fast zur dunklen Seite übergelaufen, aber auch er zögerte. Da Phelia und Orakel vom Dach gefallen waren, schien der Kampf beendet und Azgeth flog mit dem Gleiter hinunter, sie sammelten sich und verließen Nar Shaddaa wieder. Zurückgekehrt widmete sie sich wieder der eigenen und der Ausbildung ihres Schülers Slayer.
 
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Endlich konnte sie ihrem Schüler die Aufmerksamkeit schenken, die er benötigte und die ihm zustand. Das Training gestaltete sich für die so emotionale Meisterin recht schwierig. Da Slayer unfähig war auch nur irgendeine Gefühlsregung wahrzunehmen, schien auch sein Bezug zur Macht eine ganz andere zu sein als sie es kannte. Es war ihr unmöglich ihm die Techniken in der Form beizubringen die sie beherrschte. Dennoch erfuhren seine Fähigkeiten eine konstante Steigerung. Er war immer konzentriert bei der Sache und sie redeten und philosophierten auch viel. Mit der Zeit arrangierte sie sich mit seiner manchmal gleichgültig wirkenden Art und lernte auch einiges über Selbstkontrolle. Sie konzentrierten sich auf telekinetische Aspekte, sowie auf den Lichtschwertkampf.

Neben all dem Training blieb aber auch Zeit für andere Dinge. Oft war Azgeth der Warrior Phelia D'Ragon im Tempel über den Weg gelaufen. Schon seit ihren ersten Tagen hatte sie die Frau gemocht und so beschloss sie die Sith anzusprechen, die gerade im Begriff war auszugehen. Kurzerhand landeten die beiden Frauen in einer Bar und entspannten sich bei einem Gläschen, während sie sich freundschaftlich unterhielten. Unverhofft hatte sie eine Freundin gewonnen, jemanden dem sie Vertrauen entgegenbrachte.

Die Zeit verging wie im Fluge, so stand bald das nächste große Ereignis an. Die vierten Xell ? Games sollten auf Bastion stattfinden. Das Sith ? Duo meldete sich bei dem Turnier an, Slayer für den Wettkampf der Adepten, sie selbst für das Masterturnier. Der Tag der ersten Begegnung kam rasch, ihren ersten Kampf hatte sie gegen den recht frisch ernannten Apprentice Ranik Dran zu bestreiten. Aus irgendeinem Grund schien dieser einen persönlichen Groll für sie zu empfinden, allerdings wusste sie nicht warum.

Der Kampf tobte heftig und mehrere Male wendete das Blatt doch die geborene Sklavin hatte letztendlich mehr Erfahrung und den längeren Atem. Sie schlug ihren Gegner halb Tot, bis der Inquisitor Tear eingriff um den Kampf zu beenden und ihren Sieg zu besiegeln. Sie war damit in der zweiten Runde, in der sie auf ihren Meister Marrac'khar treffen würde. Auch wenn sie sich nicht allzu viel Hoffnung machte ging sie mit vollem Einsatz in den Kampf, was sich als goldrichtig erwies.

Den Hauptteil des Kampfes hatte sie in der Hand, trieb ihren Meister durch die Arena, brach ihm den Arm, einige Rippen, doch im entscheidenden Moment war sie nicht konzentriert genug und verpasste es ihren Meister außer Gefecht zu setzen. Beinahe wurde ihr Herz durchbohrt, doch sie wurde sogleich versorgt und durfte sich den Rest von der Tribüne anschauen. Während sie zusehen durfte wie ihr Meister gegen ihre Freundin Phelia unterlag, versuchte sie ein Gespräch mit Ranik zu führen, damit sie ihren unsinnigen Streit begraben konnten. Doch sie erfuhr nur Spott und Anschuldigungen, was dazu führte das sie als Todfeinde auseinander gingen. Was bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen geschieht wird sich noch zeigen. Danach ging das Training weiter, an der Machtabwehr wurde gearbeitet, damit beide den Kräften der Macht gewachsen waren.


Nach dem Großereignis der Spiele ging es zunächst wieder ruhiger zu. Azgeth widmete sich wieder ihrem Schüler Slayer, der beeindruckende Fähigkeiten im Turnier gezeigt hatte. Auch das Training mit ihm verlangte der Apprentice inzwischen eine Menge ab. Lichtschwerttechnik, sowie Übungen der Telekinese und Machtabwehr folgten. Auf den Wunsch ihres Adepten hin beschäftigten sie sich auch vermehrt mit dem Zermalmen, einer Technik die es ermöglichte ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Waffen zu töten, und die auch noch nicht mal irgendwelche sichtbaren Spuren hinterließ.

Einige Zeit später trug es sich nun zu, das die Apprentice und ihr Schüler im Garten auf den Inquisitor Tear Cotu trafen, mit dem eine weitere sehr interessante Trainingseinheit folgte. Die von Einigen so favorisierte Machtblitztechnik wurde näher beleuchtet, wie auch grundlegende Kenntnisse im Wissen um das Wirken der Macht vermittelt. Slayer der nun nicht mehr viel zu lernen hatte um selbstständig als Sith agieren zu können, bekam nun die Hauptaufmerksamkeit seiner Meisterin, die mit ihm einen kleinen Ausflug in die Berge machte. Das Ziel dieser Unternehmung war es einen Kristall für Slayers zu fertigendes Lichtschwert zu finden. Da Azgeth während dieser Zeit nicht untätig sein wollte, ging sie ebenfalls auf die Suche. Diese verlief allerdings anders als erwartet.

Von der Macht geleitet fand sie eine Grotte an dessen Ende sie tatsächlich einen Kristall ausmachen konnte. Lediglich einige tierische Wesen behinderten das Erreichen ihres Zielobjektes. Anfänglich, ohne große Sorgen, nahm sie zur Kenntnis dass diese ihrer Präsenz gewahr geworden waren und angriffen. Doch schnell merkte sie dass dort weitaus mehr Lebewesen schlummerten als man auf den ersten Blick sah. Egal wie viel sie tötete, es strömten immer mehr Käfer nach und krochen unter ihre Kleidung. In Panik geraten veranstaltete die Apprentice ein Massaker bis sich endlich nichts mehr regte. Das Gift war bereits in ihren Körper eingedrungen, doch sie tat alles was sie konnte und gab nicht auf.

Letzten Endes konnte sie das meiste Gift aus der Wunde saugen und das Schlimmste verhindern. Dennoch schaffte sie es nicht von allein zurück und brach zusammen. Erst das Erscheinen ihres Schülers lies wieder einen Funken am Horizont erscheinen. Sie fuhren zurück und Slayer baute sein eigenes Schwert. Diese Zeit nutzte sie um sich zu erholen und eigenen Nachforschungen nachzugehen. Sie lernte den Sith Marth kennen, mit dem sie sich einen erbitterten Trainingskampf lieferte. Dieser fand sein Ende als die Meldung eintraf das der entscheidende Schlag gegen die Republik folgen würde. Die Sith versammelten sich und flogen gemeinsam nach Kuat, wo bereits eine riesige Flotte auf sie wartete. Azgeth erkannte den Planeten wieder der ihr letzter Zwischenstopp gewesen war bevor sie sich nach Bastion und zum Sith Orden gewandt hatte. Dies konnte nur ein Omen sein, somit fieberte die rachelüsterne Apprentice auf den Beginn des Kampfes.

Da ihr Schüler langsam anfing seine Karriereplanung aktiv zu gestalten, entschied er sich den Kampf im Orbit zu führen und seine Meisterin nicht nach unten zu begleiten. Bei Corellia wurde noch eine letzte Rede im Hangar gehalten bevor es losging. Azgeth landete mit weiteren Sith und einigen Bataillonen an Sturmtruppen vor der Jedi ? Basis und stürmte den Haupteingang. Hier war die kampferprobte junge Frau mal wieder voll in ihrem Element. Dies war der Moment sich wieder vollkommen gehen zu lassen und all ihre Erfahrung auszuspielen. Anfangs unterstützte Azgeth die Sturmtruppen beim Vordringen, doch dann ging sie in den Nahkampf und fällte die erste Jedi. Sofort sah sie sich einem stärkeren Feind gegenüber. Eine Barabel namens Baraduk stellte sie zum Zweikampf, der sie beide auf das Dach des Komplexes führte. Erbittert kämpften die beiden so unterschiedlichen Machtbegabten, unterbrochen von kurzen Dialogen, in denen die Jedi versuchte Azgeth die Falschheit ihrer Handlungen vor Augen zu halten.

Erstaunlicherweise war es ihrer Feindin möglich aus wenigen bruchstückhaft preisgegebenen Informationen treffende Wahrheiten zu formulieren mit denen sie Azgeth konfrontierte. Azgeth erkannte durchaus deren präzisen Aussagegehalt, doch führte sie die Überlegungen nicht zu Ende, die aus den Worten folgen mussten. Zu sehr lechzte die von Rache verschlungene Sith nach Blut. Die Echse tat etwas für Azgeth völlig unverständliches und stellte den Kampf ein. Obwohl von Unbehagen beseelt, erlöste Azgeth die närrische Jedi mit einem gezielten Schwertstreich. Es dauerte nicht lange, da hatte Azgeth schon ihre nächste Herausforderung.

Nekki Al Jevarin, eine der Schwestern, die sie auf Nar Shaddaa eigentlich für die Sith hatten gewinnen wollen, kauerte einsam in einem der sich langsam leerenden Gänge. Sie hatte offenbar entschlossen zu den Jedi zu wechseln. Vermutlich aus Verzweiflung baute sich die Padawan vor Azgeth auf und forderte sie auf sie zu töten. Doch Azgeth dachte gar nicht daran die von Trauer und Zorn verschlungene Frau zu erlösen. Sie versuchte gleichzeitig auf die Bedenken und Sorgen der jungen Machtbegabten einzugehen, ihr aber gleichzeitig zu verdeutlichen wie viel mehr sie durch eine Sith ? Ausbildung erreichen konnte. Fast schon glaubte die muskulöse Apprentice eine Folgeschülerin gefunden zu haben, aber als Nekki nicht aufhörte mit Zweifeln und Unsicherheit aufzuwarten, verlor Azgeth die Geduld.

Bevor sie allerdings die widerspenstige Padawan mitnehmen konnte wurde sie von einem Jedi ? Ritter gestört, der er wagte sich ihr in den Weg zu stellen. Ein erbitterter Kampf entbrannte in den Engen Gängen, dessen Heft scheinbar keiner der beiden in die Hand zu nehmen in der Lage war. Doch Konstitution und Beharrlichkeit entschieden letzten Endes das Duell, welches dem Jedi Caleb Aster, nach dem Wissen Azgeths, das Leben kostete. Wenn Azgeth nun geglaubt hatte endlich mit ihrer selbst erwählten Nachfolgeschülerin abhauen zu können, wurde sie schnell eines Besseren belehrt. Ein Trupp Soldaten in Begleitung eines weiteren Quarren ? Jedi vereitelte ihr die Tour. Wie ein Orkan stürmte der Mann auf sie zu und ließ der bereits vom Tode mehrerer Jedi gekennzeichneten Sith kaum einen Moment zum Erholen.

Allem Anschein nach hatte sie in diesem Jedi ? Meister ihre Nemesis gefunden. Lange Zeit hielt sie sich gegen diesen starken Machtnutzer nur durch ihren unerschütterlichen Willen nicht aufzugeben aufrecht. Dennoch wurde sie unermüdlich zurückgedrängt und musste mehrere kleine Schnitzer und Treffer hinnehmen. Das Tempo des Jedi Meisters war absolut unglaublich, doch mit jeder Minute konnte sich Azgeth mehr und mehr seinem Kampfstil anpassen. Irgendwann war das Pulver verschossen und der anfangs im Vorteil liegende Jedi hatte seine Chance vertan.

Diesen Kampf als den wichtigsten in ihrem bisherigen Leben betrachtend, förderte die junge Sith erstaunliche Kraftreserven zutage und riss mit jeder Attacke - / Paradekombination mehr und mehr Anteile des Kampfes an sich. Ihr Plan den Jedi in den Hangar zu locken, ging tatsächlich auf und ermöglichte es ihr somit endlich ihre volle Kampfkraft auszuschöpfen indem sie ihre zweite Waffe zündete. Der Hass in ihr nahm Überhand und trieb die Kräfte der Apprentice für den Schlussakkord noch einmal in schwindelnde Höhen. Ein Lichtklingenwirbelsturm erfasste den nun schwächlich wirkenden Jedi ? Meister und beendete sein Leben mit zwei nicht mehr aufhaltbaren Schlägen.

Azgeth hatte mehr als hoch gepokert, doch letzten Endes hatte sie gesiegt und nur das zählte. Sie begab sich unverzüglich zum Sanitätsbereich und ließ sich verarzten. Kaum wieder erwacht von dem dringend benötigten Erholungsschlaf, machte sie sich auf die Suche nach ihrem Schüler. Dieser beendete gerade den Kampf mit einem flüchtenden Jedi als sie zu ihm stieß. Auch er hatte überlebt und wurde ohne Verzögerung zum Med ? Zelt begleitet. Es galt ihn einem letzten, kurzen Test zu unterziehen. In den Überresten eines Gebäudes des Republik ? Regierungsapparates ließ sie den Test ablaufen, der wenig überraschend erfolgreich verlief.

Die beiden steuerten nun den Senatsvorplatz an, der Ort einer anberaumten Kundgebung, bzw. Siegesfeier war. Einige Adepten wurden endlich in den Rang eines Apprentice befördert, so natürlich auch ihr Schüler Slayer. Eine von Imperator Arthious an sein Volk gerichtete Rede, wurde per Nachrichten ? Holocom abgespielt und informierte jeden über die neue Ordnung des Imperiums. Der alte Imperator trat von seinem Posten zurück und übergab diesen an seinen Schüler Darth Phollow, der damit neuer Souverän und ihr neuer Boss war. Soweit so gut, die Versammlung löste sich nach und nach auf und jeder widmete sich wieder seinen Aufgaben. Da Azgeth im Moment keine hatte, machte sie einen kurzen Abstecher in die Stadt, der folgenschwere Erlebnisse beinhalten sollte ?
 
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Die Rache war vollzogen worden, Azgeth war zufrieden mit sich und dem Universum. Konnte sie nun doch noch an so etwas wie Gerechtigkeit glauben. Die Apprentice wanderte durch die Stadt, in deren verarmten Gegenden sie sich lange Jahre aufgehalten hatte. Sie konnte den Tod und die Zerstörung aus erster Hand ganz genau betrachten und sehen welche Wirkung dieser grandiose Sieg geschlagen hatte. All dies brachte die Sith in Hochstimmung, hatte sie doch an diesem Sieg auch ihren Teil beigesteuert. Doch als sie schließlich eine Leiche entdeckte, wandelte sich ihre Hochstimmung in Entsetzen. Die Person, die durch eine üble Brustverletzung zu Tode gekommen war, hatte frappierende Ähnlichkeit mit ihrem verstorbenen Bruder. Obwohl sich die junge Frau völlig im Klaren darüber war das dieser Mensch mit ihrem Bruder nicht das Geringste zu tun hatte, löste er einen wahren Vulkan in der Schwarzhaarigen aus. Schuld, Trauer, Verlustschmerz, wiedererwachte Erinnerung brachen durch den Nebel des Vergessens.

Sich bewusst werdend das sie nun mit den Mördern ihres geliebten Bruders auf einer Stufe stand, verlor Azgeth die Selbstbeherrschung und rannte vollkommen aufgelöst und verwirrt durch die Stadt, bis sie vor einem Kellerlokal zur Ruhe kam. Der Schmerz war zu groß als das sie ihn einfach so ertragen konnte, daher entschloss sie sich ihn mit Alkohol zu betäuben. Es funktionierte sehr gut, doch bevor die Bewusstlosigkeit sie übermannte, spürte sie eine freundlich gemeinte Berührung des Barkeepers, der damit aber das letzte Fünkchen an Selbstkontrolle in der Sith verschwinden ließ. Azgeth zerstörte den Laden, und schlachtete jeden darin ab.

Als sie schließlich wieder zu sich gekommen war, wurde ihr klar dass sie von nun an nur noch die Dunkelheit und das Böse als ständigen Begleiter hatte. Dies galt es zu akzeptieren. Zwar richtete sich ihr Meister an sie, das er einen Auftrag für sie hatte, doch sie lehnte ab, da sie schon seit einer Ewigkeit den Verbleib ihrer besten Freundin Phelia in Erfahrung bringen wollte. Da ihr diese zuvor eine Nachricht hatte zukommen lassen, hoffte sie diese aufgrund der Comm ? Nr. ausfindig machen zu können. Die beiden verabredeten sich zu einem geheimen Treffen auf Almania woraufhin Azgeth auch sofort dorthin aufbrach. Die beiden Frauen trafen dort zusammen und tauschten alles aus was ihnen auf der Seele lag. Die Sith erfuhr das Phelia nun verbannt war und versuchte den Spuren ihres verschollenen Vaters Darth Arthious zu folgen. Ihre Freundin gab ihr Mut für ihren weiteren Weg und Azgeth kehrte wieder in den Tempel auf Bastion zurück.

Dort hatte sie nun endlich die Zeit ihr großes Lichtschwertprojekt in die Tat umzusetzen. Der Kristall, den sie schon seit Monaten mit sich herumtrug, wurde nun geschliffen. Doch war dies nicht bloß ein simpler handwerklicher Prozess. Neben den notwendigen Arbeitsschritten ließ sie den Stein einen Teil von ihr werden, ließ ihn ihre Persönlichkeit absorbieren und gar einen Teil ihres Geistes darstellen. Sie meditierte wochenlang, gar monatelang über dem Kristall, während dieser immer mehr ihrer Gedanken, ihrer Gefühle und ihrer Erinnerungen in sich aufnahm. Am Ende hatte sie eine wunderschöne Form geschliffen, und der Stein schien von innen zu leuchten. Doch neben dem optischen Effekt konnte sie die Resonanz fühlen die der Kristall in ihrem Geist verursachte. Man konnte tatsächlich fast meinen er war zu eigener Intelligenz erwacht. Er wurde in die Lichtschwerthülle gearbeitet, die vor modernsten und leistungsfähigsten Bauteilen nur so strotzte. Ihr "lebendes" Schwert war nun erschaffen und es bedurfte ein paar Stunden des Trainings, bis sich Azgeth an die neue Form der Kampfwahrnehmung gewöhnt hatte.

Durch die lange Zeit des Baus hatte sie die Nase voll davon mit sich selbst beschäftigt zu sein, und da Slayer nun ohne sie durch die Galaxis vagabundierte wurde es Zeit einen neuen Schüler zu nehmen. In der Kantine machte sie die Bekanntschaft mit einem seltsamen Alien, einer Nautolanerin namens Naasad, wie sich später herausstellen sollte. Als Azgeth ein wenig mehr über sie zu erfahren hoffte, kamen nur spärliche Informationen herüber, die für Azgeth nicht schlüssig klangen und sie prüfte die angebliche Jüngerin auf Tauglichkeit, und darauf ob sie ihr die Wahrheit erzählt hatte. Allzu leicht wäre es möglich dass die Jedi einen Spion geschickt hatten, und so die Schwächen der Sith herauszufinden hofften. Da es der Apprentice nicht gelang diesen Vorwurf vollends aufzuklären, sorgte sie für deren Bewusstlosigkeit und sperrte sie ein.

Schließlich wurde ihr von ihrem Meister eine Nachricht für den Imperator geschickt, welche sie ihm umgehend zukommen ließ. Es war ein erhabenes Gefühl das erste Mal alleine direkt vor dem Imperator zu knien. Kurz daraufhin hatte Marrac?khar den Weg zurück zu ihr gefunden, musste aber noch einigen Angelegenheiten nachgehen. Wie in der Nachricht schon angedeutet, wurde nun ihre Warrior Prüfung durchgeführt. In einem speziell eingerichteten Raum wurde von ihr verlangt die zum Einstürzen gebrachte Decke zu halten, während Machtblitze auf sie einprasselten. Azgeth wuchs über sich hinaus und schaffte dies für eine gewisse Zeit, zumindest lange genug das ihr Meister zufrieden war und sie diesen Teil der Prüfung bestehen ließ. Es folgte der Gang zu den Katakomben, die ein Jeder betreten und aus denen jeder siegreich herausgekommen war, der sich Sith nannte.

Was wirklich ihre Prüfung war, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen. Die Geister des Ortes schienen an ihrer Überzeugung rütteln zu wollen, versuchten Zweifel in ihr einzupflanzen. Sie schreckten selbst nicht davor zurück sie mit verstörenden Visionen zu malträtieren, doch nahm Azgeth diese erst recht als Ansporn weiterzumachen. Schließlich gelangte sie zu der Statue an der sie ihr Sith Zeichen erlangen würde. Heftige Schmerzen erschütterten sie, fraßen sich ihren Arm hoch, aber die Schwarzhaarige nahm all ihren Zorn, alle ihre Überzeugung zusammen, und fühlte wie die Macht immer stärker in sie eindrang. Das Gesicht einer alten Azgeth erschien für einen Moment in der sonst so gesichtslosen Statue und als es sich wieder auflöste, verschwand auch der Schmerz in ihrem Arm. Nun war sie erhöht und vollwertige Sith. Überglücklich schaute sich die frischgebackene Warrior das Sith Taith auf ihrer Hand an. Als hätte die Schöpfung in ihrem Wesen Glück und Schmerz aneinandergekettet, verwandelte sich das Lächeln der Sith in einen Ausdruck der Fassungslosigkeit.

Das Symbol der dunklen Seite, zeigte ihr etwas auf. Es zeigte ihr auf das sie gebrandmarkt war. Sie war eine Dienerin der dunklen Seite. Eine Sklavin. Dieses Zeichen mit dem auf ihrem anderen Arm vergleichend, wurde ihr klar dass sie nun erneut versklavt worden war. Unfähig diese Erkenntnis einfach so hinzunehmen, brach ihr Verstand in kleinste Teile, ohne das sie es bemerkte. Sie verließ die Kammern und traf im Anschluss auf ihren ebenfalls wiedergekehrten Schüler Slayer. Sie tauschten sich über alle Neuigkeiten aus und trafen einige Zeit später auf Ranik Dran, mit dem es fast zu einem Duell gekommen wäre, doch viele der Anwesenden hielten die beiden zurück. Also ging Azgeth dem Sith aus dem Weg und fand nach Anweisung Marrac?khar einen Sith der ein bestimmtes Wesen von Korriban holen sollte.


Nicht viel Zeit zog ins Land, da fand sich ein Nachfolger für ihren emotionslosen Schüler Slayer. Ein ehrgeiziger junger Mann fand ihr Interesse: Ulric Qel ? Droma. Diesen fand sie mit dem Adepten von Ranik Dran trainierend vor und nahm sich vor ihn zu testen. Nachdem er ihre kleine Prüfung erfolgreich absolviert hatte, nahm sie ihn unter ihre Obhut. Der Junge, dessen Vorname eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrem Erzwidersacher auf Seiten der Jedi aufwies, war lernbegierig und außerordentlich begabt. Für ihren Geschmack war er sogar ein wenig zu begabt, denn sofort vermutete sie, wie auch bei der vorherigen Jüngerin Naasad, einen Spion in ihm gefunden zu haben. Dies war das erste Mal von mehreren das ihn ihr Zornesausbruch in die Medi - Station brachte.

Nichtsdestotrotz, mangels stichfester Beweise trainierte sie weiter mit ihm und wurde immer wieder Zeugin seiner schnellen Auffassungsgabe. Das Standardprogramm wurde ihm angediehen. Sowohl die fühlenden, als auch die kontrollierenden, sowie die verändernden Aspekte der Macht wurden ihm nahe gebracht. Die Ausbildung wurde hauptsächlich von den Launen der Warrior geprägt. Hatte sie ihre Emotionen und Gehirngespinste unter Kontrolle, lief das Training gut und sie kamen voran. War dem jedoch nicht so, war es meistens der Adept, der Ziel ihrer Wut wurde, nicht selten aus nichtigen Gründen.

Doch Ulric blieb an ihrer Seite bis sie eine Nachricht von Slayer erhielt der eine Aufgabe hatte bei der er Unterstützung benötigte. An Dieser nahmen neben ihr und ihrem Schüler auch Lord Marth, sowie einige Adepten und Jünger teil. Lüsoka, Zion und Volares lernte sie erst während der Missionsbesprechung kennen, die eigentlich klare Aufgabenteilung bringen sollte, es letzten Endes aber nicht tat. Teyr hatte Informationen zufolge Anti ? Imperiale Tendenzen entwickelt und betrieb gerüchteweise geheime Waffenforschung. Sie machte sich mit ihrem Schüler und dem Jünger Lüsoka auf die Suche nach weiteren Informationen, suchte diese gezielt unter der Bevölkerung. Die Absprachen waren wohl von Anfang an zu ungenau gewesen, jedenfalls war sie die Einzige die zumindest versuchte eine Zivilisten ? Tarnung aufrecht zu erhalten.

Durch die zeitliche Knappheit gelang es ihrer Gruppe nicht handfeste Informationen oder Beweise ans Tageslicht zu befördern. Sie hatten zudem die Order erhalten ein Mitglied des Geheimdienstes zur Mitternachtsstunde an einer bestimmten Stelle zu treffen. Auf dem Weg dorthin lief ihnen ein seltsamer Machtsensitiver über den Weg, den sie sofort sicherheitshalber als Spion einordneten und überwältigten. Er hatte sie umgehend als Sith identifiziert und wollte sich ihnen anschließen. Ilumina konnte sich soweit beherrschen das sie seine Anwesenheit akzeptierte, konzentrierte sich aber anschließend darauf ihre Aufgabe ordnungsgemäß zu erfüllen. Ihre Kontaktperson entpuppte sich als die Apprentice Alaine Aren, die sie bereits kennen gelernt hatte und die Azgeth vor den Plänen Ranik Drans gewarnt hatte.

Relativ zügig kehrte die nun größer gewordene Gruppe ins Regierungsviertel zurück. Slayer hatte bereits die Verhandlungen mit dem Regenten begonnen was zu diesem Zeitpunkt bereits an die Öffentlichkeit gelangt war. Auf Bitten ihres Schülers übernahm sie die Aufgabe einen Ausbruch der Unruhen, die sich bereits auf dem Hauptplatz gebildet hatten, zu verhindern. Während Alaine sich derweil um andere Dinge kümmerte, arbeitete die Warrior an einem Plan den Mob zu vertreiben. Schließlich wurde eine derart abscheuliche Chemikalienmischung zusammengebraut, dass sich das Volk innerhalb von Minuten in alle Himmelrichtungen verstreute. Damit hatte sie den Sith ein wenig Zeit verschafft, aber letztendlich hatte sie mit dieser Aktion nur das Unausweichliche hinausgezögert. Die Menschenmassen kehrten zurück und es war klar dass ein Ausbruch der Gewalt nicht zu vermeiden war.

Die Sith stellten sich nun zusammen in die Mitte des Platzes, woraufhin das Massaker begann. Zuerst mähten sich Alaine, Ulric und Azgeth durch Dutzende von Zivilisten, dann allerdings verlor Azgeth die Geduld und entfesselte einen gewaltigen Machtsturm über den sie fast die Kontrolle verlor und der sie um ein Haar umbrachte. Sie hatte die Protestanten nun endgültig zum Schweigen gebracht, doch der Preis dafür war zu hoch gewesen. Vollkommen entkräftet musste sich die Schwarzhaarige nun den Jedi stellen, die sich genau diesen Moment aussuchten um aus ihrem Versteck zu kommen.

Vermutlich ein schlauer Schachzug, denn sie konnten nicht besiegt werden. Auch Azgeth konnte sich gegen einen alten Bekannten, dem sie auf Belgaroth begegnet war, nicht durchsetzen. Dengar, der sich dieses Mal nun vorstellte, entkam im Laufe des Kampfes. Als es jedoch an ihr war ihren Namen zu nennen, geschah etwas. Ihr wurde klar das sie nicht mehr Azgeth Myrjal war. Diese junge Frau, die von Rache getrieben alles getan hatte um die Jedi zu vernichten. Diese Person war sie nicht mehr. Ihre Warrior Prüfung hatte ihr aufgezeigt das sie nicht wie alle anderen war, die stumpf so weitermachten wie bisher. In jenem Moment legte sie ihren alten Namen ab und wurde zu Darth Ilumina, der Prophetin des wahren Weges.

Das Duell war fordernd, denn die Sith war immer noch sehr geschwächt von ihren entfesselten Machtkräften. Während Granaten und Blasterschüsse quer über den Kampfplatz flogen, entschied sich Ilumina den Kampf zu beenden und zog sich zurück. Denn sie sah wie sich ihre Kampfgefährten einer nach dem anderen aus dem Kampf entfernten. Einen Verrat vermutend, war eine Flucht die einzig sinnvolle Alternative. Nach einer kurzen Verschnaufpause, kehrte sie direkt zum Geschehen zurück, wo sie sich schließlich auf einem Dach wieder fand. Ihren Schüler Ulric, den sie ebenfalls des Verrats bezichtigte, versuchte sie zu töten, doch es gelang ihr nicht. Den unzähligen mittelschweren bis leichten Verletzungen gab sie nun nach und ließ sich ins Medi - Zentrum bringen.

Als sie erwachte war die Mission im Prinzip gelaufen, ihr Schüler weigerte sich beharrlich ihr mitzuteilen was das wirkliche Missionsziel war, daher entschied sie sich, nicht zuletzt aufgrund der nicht vorhandenen Aktionskoordination seitens der Sith, nach Bastion zurückzukehren. Ein kurzes Training mit ihrer Freundin Alaine folgte, bevor sich ihre Wege trennten und Ilumina den Heimweg antrat.
 
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Friends & Foes

Marrac’khar / Darth Allegious:

"Ich … werde niemals Vater sein können. Deine Eltern sind tot wie du erzähltest nicht wahr? Tu mir einen Gefallen und lass dich von mir adoptieren... Ich möchte Vater gewesen sein, und wenn die Zeit auch nur dazu reicht es wenigstens auf dem Papier gewesen zu sein. Nimm es als Beweis deiner Bereitschaft mir zu vertrauen und unser Band zu stärken."

Azgeths Meister. Beide haben sowohl die Mission auf Yag’Dhul, als auch jene auf Nar Shaddaa und Corellia gemeinsam bestritten. Ihr gemeinsames Training begann auf Bastion, wurde aber auf Kast, in einer extra für ihren Meister gebauten Anlage beendet.

Phelia D’Ragon:

"Du bist auch für mich etwas besonderes Az, mehr als nur eine Schwester."

Azgeths beste Freundin. Sie nahm sie damals auf ihre erste Mission nach Belgaroth mit. Sie war ebenfalls bei Nar Shaddaa dabei. Kurz darauf wurden die beiden Freundinnen. Seit ihren Treffen auf Almania haben sich die beiden nicht mehr gesehen.

Slayer:

"Schämt euch nicht eurer Reue. Die Worte anderer Sith sind irrelevant. Die Fähigkeit auch der negativen Reflexion hebt euch ab von den starren Gedankengängen anderer."

"Jene im violett gesprenkelten Kleide, die sich gerade zur Terrasse bewegt, ist meine ehemalige Meisterin Azgeth alias Darth Illumina. Die derzeit mit dem Schwert mutmaßlich stärkste Kämpferin des Ordens. Hüte dich vor ihr, sie ist des Wahnsinns verfallen."


Azgeths Schüler. Slayer lernte sie kurz vor der Nar Shaddaa Angelegenheit kennen, auf den sie ihn aufgrund mangelnder Ausbildung nicht mitnahm. Anschließend allerdings widmeten sie sich voll dem Training. Er kämpfte gut während der Xell – Games und durfte sich anschließend bei der Corellia Schlacht beweisen.

Ranik Dran:

"Ich würde die ganze Welt abschlachten, wenn Du dadurch leiden würdest.
Ich verfluche dich, dich und deinesgleichen, alle die sich deine Freunde nennen verdienen den Tod genauso wie Du!"


Azgeths ärgster Feind. Warum und wieso die Fehde ausbrach weiß die Sith selbst nicht so genau, fest steht lediglich das die beiden eine äußerst intensive Hassbeziehung verbindet, die eines Tages wohl zu einem blutigen Ausbruch kommen wird.

Orakel:

Ein Kollege mit dem Azgeth ansonsten nichts weiter verbindet. Er war ebenfalls auf Nar Shaddaa anwesend und ihm begegnete sie schon recht früh während ihrer Sith Ausbildungszeit.

Darth Veyd’r ( Revan Ordo ):

Begleitete sie auf Belgaroth und bei Yag’Dhul. Sie sind nicht in dem Sinne Freunde oder näher miteinander vertraut, aber Azgeth schätzt ihn und versteht sich auch gut mit ihm.

Darth Wilson:

Ein Sith mit dem sie recht wenig anfangen kann. Dieser Mensch scheint stets schlecht gelaunt zu sein und ihn kennt sie seit Yag’Dhul. Er scheint einer der Sith zu sein, die sich in ihrem Hass verlieren.

Darth Tear Cotu:

"Ich bin nicht hier um Euer Training umzugestalten, Azgeth. Mehrere Schüler gleichzeitig zu unterrichten ist eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit - nur die Besten unter den Sith können dem Anspruch genügen, gleichzeitig mehrere, vollwertige Sith gut auszubilden. Es freut mich, dass ihr einer der wichtigsten Aufgaben des Orden, nämlich die Heranbildung junger Sith, solche Aufmerksamkeit widmet."


Der erste Kontakt mit dem Inquisitor war ein Blitz der knapp neben ihr in den Boden der Xell Games Arena einschlug. Erneut traf sie ihn im Garten des Komplexes wo sie eine der lehrreichsten Trainingsstunden ihrer Karriere erhielt. Er führte den Sturm auf die Corellia - Jedi – Basis, bei dem sie in erster Reihe mitkämpfte.

Alaine Aren:

Ihre erste Begegnung mit dieser Frau hatte Azgeth in der Kantine, wo diese ihr von den nicht enden wollenden Intrigen und Mordplänen Ranik Drans berichtete. In ihr fand die Warrior eine Verbündete gegen den Deformierten, es wird sich zeigen ob sie die Hilfe dieser Frau, die sie inzwischen als Freundin ansieht, braucht, wenn es soweit ist.

Ulric Qel - Droma:

Dieser junge Mann war der zweite Schüler dem sich Azgeth im Sith - Orden annahm. Er zeigte immer wieder seine Begabung und Zielstrebigkeit. Doch unglückliche Begebenheiten ließen Azgeth in ihm einen Verräter sehen und so wurde Ulric wiederholt zum "unschuldigen" Opfer ihrer Bestrafungen.

Arica Kolar:

Arica nickte der Sith zu, von der im Orden das Gerücht umging, sie würde den Verstand verzehrenden Kampf mit der dunklen Seite verlieren! Aber so verrückt klangen deren Worte gar nicht. Sie wusste sich zu artikulieren, wusste sich zu benehmen! Arica hatte da ganz Andere gesehen!

Exekutorin des Sith – Ordens. Azgeth lernte sie auf dem Ball kennen und sofort hassen. Sie war es die ihren Schüler Slayer beförderte und ihn ihr damit, so ihrer Meinung nach, wegnahm. Als eine der obersten Sith ist sie für Azgeth alleine deshalb schon eine Feindin, weil sie sich von ihr ebenso verraten und manipuliert fühlt wie von allen anderen Höherrangigen. Es wird sich zeigen ob weitere Begegnungen der beiden Damen blutig enden werden.

Eron Nook:

Er ist der Schüler Alaines obwohl sie ihn als Adept ihres Erzfeindes Ranik Dran kennenlernte. Doch offensichtlich hat er sich von seinem alten Meister abgewandt und damit die richtige Wahl getroffen. Er scheint in Ordnung zu sein und die Schwarzhaarige hat keine Probleme mit ihm.

Alynn Kratas:

Diese Frau lernte sie bei der Mission auf Ord Biniir kennen. Anfangs schien sich das Ausmaß ihrer Differenzen noch nicht zu zeigen, doch im Laufe der Mission - spätestens als diese das Kommando vor dem Museum übernahm - offenbarten sich die Differenzen als offenkundige Antipathie beiderseits. Sie ließ die Frau auf den Straßen der zerrütteten Stadt zurück, bewusstlos ... von einer Jedi besiegt.
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Tomm Lucas:

Einer der Jedis mit denen Azgeth bis jetzt am meisten zu tun hatte. Er begegnete ihr auf Yag'Dhul, wo er die Jedi Gruppe anführte. Ein zweites Mal begegnete sie ihm auf Nar Shaddaa auch dort leitete er seine verblendeten Kameraden in die Katastrophe. Von allen ihr bekannten Gegnern der Stärkste.

Mara Jade:

"So sieht man sich wieder, nicht wahr? Darfst du denn jetzt schon so spät ohne Begleitung raus?"


Ebenfalls eine Yag'Dhul Jedi. Mit dieser wesentlich erfahreneren Dame duellierte sich Azgeth anfangs, bis sie merkte das sie ihr hoffnungslos unterlegen war. Noch einmal traf sie die doch recht von sich überzeugte Jedi beim großen Corellia Angriff.

Kate Manice ( Warrior ):

Ach, eine Sith-Schülerin... Auch das noch. Was sollte sie denn mit dem Mädchen anfangen?!
... "Ich bin keine Jedi" ...


Mit dieser jungen Dame machte Azgeth ebenfalls auf Yag’Dhul Bekanntschaft. Äußerst verwunderlich war allerdings das diese vehement bestritt eine Jedi zu sein, sie versuchte sogar zu flüchten. Doch Azgeth ließ sich von der feigen Jedi nicht täuschen und stellte sie schließlich bei einer Lagerhalle. Ein kurzer aber heftiger Kampf entbrannte, bei dem sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder das Blatt wendete. Fast schon den Sieg durch einen glücklichen Treffer vor Augen, wurde Azgeth dann doch ihres Sieges durch ein gebrochenes Bein beraubt. Die Jedi konnte leider entkommen.

Selina Foress:

Eine Jedi - Schülerin, die wohl inzwischen zur Ritterin erhoben wurde. Diese doch recht schwach wirkende Twi'lek scheint recht naiv zu sein und war für ihren Kampfgefährten Wilson keine wirkliche Herausforderung, auch wenn sie sich recht tapfer zur Wehr setzte.

Ulic Katarn:

"Wie geht es uns denn heute? Hast du nun gelernt wie man sich richtig duelliert oder darf ich wieder damit rechnen dass du einfach so einen deiner Freunde auf mich losschickst, der es dann auch nicht packt."

Mehr oder minder der Erzfeind der jungen Apprentice, wenn man einmal von Ranik Dran absieht. Als Schüler von Tomm Lukas tauchte er ebenfalls bei zwei Missionen auf, wo sie beide Male an ihn geriet. Beide Kämpfe konnte er zwar für sich entscheiden, doch wie es beim nächsten Mal aussieht, bleibt noch offen.

Dengar:

Ihr erstes Zusammentreffen überhaupt mit einem Jedi fand in Gegenwart dieses jungen Mannes statt.
Bei ihrer ersten Mission verletzte sie der junge Jedi schwer, und nur das Eingreifen von Phelia D'Ragon konnte Schmlimmeres verhindern. Auf Teyr begegnete sie ihm ein zweites Mal und erfuhr seinen Namen.


Sarid Horn:

"Du bist mit deinem Hass und Rachegelüsten schon genug gestraft. Für dich wäre der Tod eine Erlösung, Sith. Deshalb und weil Jedi keine Wehrlosen töten oder misshandeln, lasse ich dich in Frieden. Denk erstmal gründlich über dich selbst nach."

Mit dieser Jedi hat Azgeth auf Belgaroth nur ein paar Worte gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt war sie am Ende ihrer Kräfte und wurde kurz darauf bewusstlos, weshalb die Frau ihr kaum Beachtung schenkte. Später erfuhr sie das es sich bei der Frau um die Jedi Rätin Sarid Horn handelte. Um diese Information bereichert, war Azgeth gar nicht mehr so unglücklich dass es damals nicht zu einem Kampf gekommen war.

Nekki Al Jevarin:

Die S..., Azgeth kniete sich neben sie und legte ihren schützenden Arm um Nekki. Schon lange nicht mehr hatte sie sich so behütet und wohl gefühlt. Warum war ihr Feind dazu fähig, die anderen Jedi aber nicht? Glaubte sie dem, was Azgeth sagte? Ja, sie war zu tiefst davon überzeugt. Aber noch etwas anderes nagte an ihrem Herzen. Warum war Azgeth nur so gut zu ihr?

"Ist das nicht reizbar, so nahe, ein ganz wehrloses Opfer. Los zeigt mir eure Zähne Tier und tut wogegen ihr euch nicht wehren könnt, tötet wie es ein Tier tut, oder wollt ihr vorher vielleicht mein Blut trinken."


Eine recht wechselhafte Beziehung verbindet Azgeth mit dieser Frau. Zusammen mit ihrer Schwester sollte diese für den Sith Orden gewonnen werden, nachdem sie auf Nar Shaddaa von Kopfgeldjägern aufgegriffen worden waren. Durch das Auftauchen der Jedi, darunter ihres Bruders Vorin gelang ihnen dies allerdings nicht. Die andere Schwester wurde getötet und die Sith zogen unverrichteter Dinge wieder ab.

Ein zweites Treffen sollte auf Corellia folgen, wo Azgeth ihr in der Jedi Basis, vollkommen alleingelassen und verängstigt in einem der Gänge vorfand. Da diese schon mit den ersten Worten erkennen ließ das sie den Sith nicht verziehen, bzw., ihren Schmerz nicht überwunden hatte und voller Rachegelüste steckte, ließ die Apprentice Nekki am Leben und versuchte diese auf die dunkle Seite zu ziehen. Für eine Weile sah es auch so aus als könne sie die Einstellung der Jedi – Schülerin umdrehen und sie überzeugen, doch als diese immer wieder zögerte und mit lächerlichen Fragen und Bedanken konterte, verlor Azgeth die Geduld und nur die Ankunft eines Jedi konnte verhindern das sie die Jevarin tötete, die ihr Angebot so närrisch abgewiesen hatte.

Vorin Al Jevarin:

Dieser junge Mann war einer der Jedi – Schüler und der Bruder der beiden Jevarin Schwestern, die für den Orden gewonnen werden sollten. In gewisser Weise konnte sie seine Handlungen verstehen, doch da er sich für die falsche Seite entschieden hatte, war er letzten Endes doch verflucht. Direkt nach dem Tod der Schwester trat Azgeth zu ihm und prophezeite ihm die Unendlichkeit des Verlustschmerzes, und machte sich dann an seiner Trauer gelabt davon.

Caleb Aster:

Ein Jedi Ritter, dem sie in der Jedi Basis begegnete und bekämpfte. Sie hatte gerade die bewusstlose Nekki zu einer imperialen Stellung bringen wollen, doch dieser Mann funkte ihr dazwischen. Ein harter und erbitterter Kampf entbrannte, der vor allem den Einfallsreichtum des Jedi offenbarte. Doch letzten Endes konnte sie ihm eine tödliche Brustverletzung beibringen, aus der sein Lebenssaft rann um kalt und erstarrt auf dem kalten Boden der Jedi – Basis zu enden. Sie konnte sein Ende nicht eindeutig feststellen, doch glaubt sie diesen Feind getötet zu haben.

Chesara Syonette:

Jedi - NPCs: Armant, Baraduk & Akkem
 
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Zurück auf Bastion angekommen und vollkommen ohne Schüler und ohne ihre Freundin Alaine an der Seite, konnte sich Azgeth nun vollkommen sich selbst und der dunklen Seite widmen. Was sie nicht wusste war dass ihre Erleuchtung auf Teyr der erste Ausbruch ihres rapide zunehmenden Wahns darstellte. Paranoide Züge ließen sie glauben die gesamte Ordensspitze hätte sich gegen sie verschwört und wurde unter der Kontrolle der Exekutoren und des Imperators gehalten. Ein Sklavenstaat in dem sie die einzige Ausnahme darstellte. Folglich konnten die Herren und Damen an der Spitze nur daran interessiert sein sie zu töten. Azgeth trainierte viel und baute sich ihr zweites besonderes Schwert; unglaublich viel Zeit wurde auch hier verwendet um den Kristall zu erschaffen und sich an ihn zu binden. Die Mühen dabei waren nicht umsonst denn schon ihre erste Testübung übertraf alle Erwartungen die sich die Warrior gemacht hatte. Durch die Beseelung des Kristalls wurde ihre eigene Wahrnehmung dermaßen erweitert dass man schon fast von Vorhersehung sprechen konnte. Es war ihr möglich auf ihre Umgebung in einer Weise zu reagieren, die quasi unendlich schneller Reaktionszeit glich.

Irgendwann kehrte Alaine zu ihr zurück und die schwarzhaarige Warrior verbrachte viel Zeit mit ihr. Die beiden legten sogar für einen Tag ihr Sith-Dasein ab und taten das was junge Frauen nun mal so taten. Sie gingen shoppen und ließen sich einen Tag mal richtig verwöhnen. Bei einem Essen entschied sich Azgeth ihrer Freundin reinen Wein einzuschenken und gestand ihr die Gefühle die sie für die Rothaarige empfand. Es hatte keinen Sinn mehr zu bestreiten dass sie sich zu der Apprentice hingezogen fühlte und mit ihr zusammen sein wollte. Doch unglücklicherweise war Alaine sexuell anders gepolt als Azgeth und konnte somit die Gefühle der Schwarzhaarigen nicht erwidern. Dies versetzte der muskulösen Kriegerin einen Stich und förderte den Wahn und die Stimmungsschwankungen, die die Warrior immer mehr ergriffen. Doch immerhin konnte sie sich ihrer Freundin soweit annähern dass diese zustimmte mit ihrer Freundin zusammenzuziehen. So konnte Azgeth immer in der Nähe ihrer Kollegin sein und weiterhin auf sie einwirken, bis sie diese soweit gebracht hatte sich auch in sie zu verlieben. Sie hatte inzwischen auch von Alaines Schwangerschaft erfahren, welche sie niemandem verriet und für sich behielt.

Inzwischen war ihr Schüler Ulric zurückgekehrt und berichtete von seinem Fernbleiben. Die Warrior die schon die ganze Zeit vermutete von ihrem Schüler verraten worden zu sein, brauchte nur das Wort 'Jedi' zu hören um einen Grund für ihr Handeln zu erhalten. Ihr Schüler wurde mit Blitzen bearbeitet und im eisigen Griff unzählige Male von einer Wand gegen die andere geschleudert bis er sterbend zurückgelassen wurde. Mochte es ein schlechtes Gewissen sein, möglicherweise eine unsinnige Hoffung der gefallene Schüler möge nun zur Einsicht gekommen sein, zwei Jüngern befahl sie den leblosen Körper zur Krankenstation zu schaffen, was diese auch taten. Viel Zeit verbrachte sie in der Gegenwart ihrer Rothaarigen Freundin, was sie auch in eine Krankenstation führte wo sie plötzlich Zeugin eines Kampfes zwischen ihrem Meister und dem Inquisitor Charon wurde. Nach ein paar verwirrenden Worten aus dessen Hals verschied der Mann, doch Azgeth hatte sich zuvor schon abgewandt. All dies war nur Geplänkel der Mächtigen, die immer noch ihren Tod wollten. Dies vor Augen haltend, verlor sich die Schwarzhaarige immer mehr in ihrem Wahnsinn der viele Todesopfer forderte. Niemand schien in dieser Zeit vor einem Wutausbruch geschützt zu sein. Weder Bürger noch Sith wurden geschont und die Zahl der getöteten Wesen nahm rasch zu. Schließlich traf auch Slayer wieder ein und wurde ebenfalls vor sie bestellt. Sie warnte ihn sie nicht zu verraten und Reue zu zeigen wenn er sich ihren Zorn nicht zuziehen wollte.

Doch wieder einmal war sie zu gutherzig, wieder einmal wurde ihre Gnade schamlos missbraucht und ausgenutzt. Kurz darauf sollte es einen imperialen Ball zur Feier des imperialen Endsieges geben, auf den auch Azgeth eingeladen wurde. Durch die Shoppingtour ausgestattet mit einem angemessenen Outfit, machte sie sich für diesen besonderen Anlass zurecht, auch wenn sie sich nicht sonderlich wohl in dem Outfit fühlte. Dort wurden verschiedene Reden gehalten, sowie Gespräche geführt. Es gab ein Wiedersehen mit Revan Ordo, der inzwischen auch einen Sith Namen angenommen hatte. Alaine warf ihr einige unangenehme Dinge an den Kopf, nachdem sie ihr vorgeworfen hatte sie durch die Beförderung zur Warrior verraten zu haben. Woraufhin sie sich erst einmal zurückzog um nachzudenken. Ihr wahrer Pfad schien so wie sie ihn erkannt hatte nicht zu stimmen, es machte keinen großen Sinn. Schließlich kam sie dahinter dass sie sich geirrt hatte und ihre Wahrheit eine ganz andere war. Nachdem sie sich klar geworden war, was sie nun eigentlich verkünden und prophezeien musste, kehrte sie zurück und lernte die Exekutorin Arica etwas besser kennen, auch wenn sich am Ende das Verhältnis eher verschlechterte als verbesserte. Zudem erfuhr sie von der Beförderung Slayers zum Captain sowie zum Sith-Warrior. In einem nachfolgenden Tanz erklärte er ihr warum er sie verraten hatte und gab es damit zu. Das Ende dieses Tanzes besiegelte auch ihr Verhältnis zu ihrem ersten Schüler und war Beginn des Konfliktes innerhalb des Sith-Ordens.

Dieser folgte eilenden Schrittes. Es war ein gleitender Übergang vom Ende der Feierlichkeit zum Beginn einer größeren Schlacht innerhalb des Sith Ordens, welcher auch der Thronsaal fast zum Opfer fiel. Dort begegnete sie sowohl ihrem Schüler Ulric, der kurz darauf als Darth Reav bekannt wurde. Ihr Gegner konnte indes kein Anderer sein als Ranik Dran. Der entstellte Usurpator hatte dazugelernt genauso wie sie auch. Daher verlief ihr Kampf ziemlich ähnlich zu dem, welchen sie in der Arena der Xell-Games ausgetragen hatten. Die Schwertkünste der Warrior waren denen des Deformierten weit überlegen, was dieser mit einer Vielfalt von anderen Kräften ausglich. Zudem endete der Kampf genau in der Weise, wie er schon einmal geendet hatte. Ranik versetzte sich ein eine tobende Rage, die ihn unaufhaltbar machte. Seine Kraft und Schnelligkeit ließen ihn die Oberhand gewinnen und führten fast zum Ende Azgeths. Doch wie auch schon beim Kampf davor, verließ den Platinblonden die Kraft kurz bevor er sein Werk vollenden konnte. Er hatte seinen Vorteil verspielt und lief selbst Gefahr in seinem geschwächten Zustand niedergemacht zu werden. Leider gelang ihm die Flucht im Feuer der anrückenden Truppen.

Die Sith regenerierten sich und eine gewisse Phase der Vorbereitung und Ruhe trat ein. Die Spaltung war nun ganz offiziell, ein Teil gehörte noch zum Imperium, der andere Teil tat was er wollte. Viel hielt Azgeth von dem Ganzen nicht, weshalb sie sich nicht großartig engagierte und lieber ihre Zeit mit Alaine verbrachte, mit der sie nun zusammenzog. Sie bauten mehrere Quartiere zu einer großen Suite um, die sie mit Alaine teilen wollte. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn eine Gruppe Aufständischer führte die beiden von Bastion fort. Dies wäre für die Dunkelhaarige kaum von Bedeutung gewesen, wäre da nicht der Anführer dieser Widerständler gewesen, der von sich behauptete ein Prophet zu sein. In dieser dreisten Lüge einen Affront sehend, beschloss Azgeth sich persönlich dieser Terroristen anzunehmen, die es zudem gewagt hatten eine imperiale Einrichtung zu zerstören. Sie informierte das Militär über ihr Vorhaben und bekam sogleich Unterstützung zugesagt. Alaine schloss sich ihr an, sowie ihr Schüler und ein weiterer Bekannter. Doch mit diesen war es an Sith noch nicht genug. Bei den Schiffskommandanten handelte es sich um ehemalige Sith-Ladies, die unter ihrem Kommando jeweils einen ISD hatten.

Dermaßen vorbereitet und ausgestattet ging es los und ihre Mission konnte starten. Alaine, die wie immer ihren eigenen Kopf hatte, kam nicht daran vorbei selbst vorfliegen zu wollen um Verschiedenes in die Wege zu leiten. Als der Rest des Teams eintraf, war der Gouverneur entmachtet, sowie eine Ausgangssperre verhängt worden. Zudem hatte die Rothaarige herausgefunden, dass die Jedi bereits eingetroffen waren, trotz aller Gefahren die sie erwarteten. Die Jagd konnte also beginnen, was schließlich auch geschah. Die Jedi tricksten und führten die Sith auf falsche Fährten und in Hinterhalte, doch letzten Endes konnten sie nicht verhindern, in ihrem Versteck aufgespürt zu werden. Nur durch massives Feuer konnte gewährleistet werden, dass die Sith nicht sofort zu ihrem Ziel kamen. Die große Feuerkraft konnte nur bedeuten, dass sich die Jedi bereits mit den Aufständischen zusammengetan hatten, was die Schwarzhaarige dazu veranlasste die Truppen als Verstärkung zu rufen.

Dies sollte sich als Fehler erweisen, denn Alynn Kratas wurde von ihrem fehlplatziertem Stolz dazu verleitet die Mission vollständig zu übernehmen, was den folgenden Ereignissen eine veränderte Entwicklung bescherte. Die Einigkeit des Imperiums war gebrochen und die Koordination nicht mehr vorhanden. Letzte Möglichkeiten des Verhandelns wurden ausgenutzt, jedoch ohne sichtbaren Erfolg. So kam, was jeder erwartet hatte, der Angriff einer weiteren Widerstandszelle besiegelte das Schicksal aller Imperiumsfeinde. Ein riesiger Kampf entbrannte, Die sogenannte Liga dieses Propheten sowie die Jedi, gegen das Imperium und die Sith. Nach und nach kristallisierte sich heraus, wer gegen wen antreten würde und so kam es, dass Azgeth einen Kel'Dor-Meister stellte, der sich jedoch von ihr löste um zu der Jedi Verstärkung zu gelangen, welche in diesem Moment eintraf. Bei dieser handelte es sich um eine blonde Jedi-Rätin, die sich der Warrior in den Weg stellte. Im direkten Kampf war ihr die Frau nicht ebenbürtig, weshalb die Macht zum Einsatz kam. Azgeth merkte schnell, dass sie mit ihren Kräften nicht gegen sie ankam und verlor sich gänzlich in ihrem Zorn. Aus einem Grund der niemandem so wirklich klar war, verwickelten sich die beiden in einen Disput, der Azgeth über die Grenzen ihres Verstehens führte.

Möglicherweise hatte der anhaltende Wahnsinn die Schwarzhaarige ausgehöhlt und Fragen zurückgelassen. Schon lange Zeit hatte sich die Sith gefragt wofür sie noch kämpfte. Ihre Funktion als Prophetin des wahren Weges war eine gute Begründung gewesen weitermachen zu können, doch ein wirkliches Ziel hatte sie seit der Schlacht von Corellia nie gefunden. Dies nutzte die Jedi aus und grub sich mit ihren Fragen bis an den Grund ihrer Überzeugungen und brachte alles zum Einsturz. Viel Kraft benötigte sie nicht, denn die Stützpfeiler waren bereits brüchig und hielten das ganze Gebilde nur noch mit Not aufrecht. Die dunkle Seite jedoch, die Besitzanspruch auf den Geist der Dunkelhaarigen angemeldet hatte, forderte diesen nun ein. Obwohl es sinnlos und unmöglich schien kämpfte Azgeth gegen die Dämonen an, die an ihrem Geist rissen und sie zu zerfleischen versuchten. Doch sie gewann den Kampf und entschied sich der Jedi zu folgen, die versprach ihr zu helfen endlich wieder frei zu sein. Schon seit ihrer Warrior-Beförderung hatte die muskulöse Sith erkannt, dass sie sich zur Sklavin gemacht hatte. Hier ergab sich die Möglichkeit dies alles zurückzulassen und vielleicht das zu erreichen, was sie schon immer erträumt hatte. Doch zunächst einmal mussten sie an den Sith vorbei und den Planeten überhaupt erst einmal verlassen. Inmitten des Kampfes nahm Azgeth auf einmal eine neutrale Position ein und folgte ihrer "Retterin" von deren Wert für sich selbst sie jedoch noch nicht gänzlich im Klaren ist.

Der lange Weg in die Freiheit​
 
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