Das Galaktische Imperium mag zwar den Anspruch haben – aufgrund seiner starken Uniformität – nach Außen hin geeint wirken zu wollen, aber politische Strömungen, die sich in Nuancen oder ganzen Punkten von allgemeinen Vorgaben unterscheiden, gibt es trotzdem. Dabei beschränkt sich das nicht nur auf Personen, die oft mit der Politik zu tun haben, sondern kann theoretisch jeden betreffen.
Extremisten
Eine Gruppierung, welche den imperialen Angewohnheiten in radikaler Form noch eine pikante Note verleiht: Nicht nur, dass sie Nichtmenschen verachten, sowie Frauen in höheren Positionen kritisch entgegenblicken, nein, sie wollen Nichtmenschen und Frauen gänzlich von hohen Positionen fern wissen, sowie gegen erstere schärfer vorgehen, um mögliche Verrate und Aufstände prophylaktisch vorzubeugen. Ihrer Meinung nach ist der menschliche Mann die oberste Instanz der Schöpfung, und das einzige Individuum, welchem die höheren Spähren innerhalb der gesellschaftlichen Hierarchie vorbehalten sein müssen. Des weiteren sind sie strikt gegen friedliche Abkommen mit den Feinden des Imperiums. Jedes Anzeichen von Auflehnung gegen die rechtmäßigen Herrscher der Galxis sollte mit vollster Gewalt bestraft und sofort niedergeschlagen werden. Innerhalb des Militär, der Flotte, der Verwaltung und auch zu genüge unter dem Volke, gibt es Männer, die diese Ansichten vertreten und mit diesen auch in die Öffentlichkeit treten.
[Gleichgesinnte: Tiberius Ravenburg]
Hardliner
Seit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages wächst eine kleine Gemeinschaft Gleichgesinnter recht schnell an. Ihre Mitglieder sind in allen Bereichen des imperialen Lebens vertreten und sie glauben fest daran, dass das Imperium aus eigener Kraft zur Dominanz aus alten Tagen zurückkehren kann – und demnach der geschlossene Frieden mit dem Erzfeind, der Neuen Republik, bloß ein Hindernis darstellt. Deshalb sprechen sie sich für einen sofortigen Wiedereintritt in den Krieg aus. Um sich aber trotz allem nicht irgendwelchen Repressionen aussetzen zu müssen, akzeptieren sie – jedenfalls in der Öffentlichkeit – den Frieden, legen ihn aber sehr stark zu ihren Gunsten aus.
[Gleichgesinnte: Arcturus Mengsk, Scytale Mentel, Anthony Antares]
Konservative
Höchstwahrscheinlich stellen die Konservativen die Mehrheit im Imperium. Der aktuelle politische Kurs entspricht genau ihren Vorstellungen: Die Sith agieren nach Mandaten, Führungskräfte werden (auch) an Personen ohne spezielle Bindung zur Macht vergeben sowie Chauvinismus, Rassismus und Militarismus gelten als feste Säulen der Gesellschaft.
[Gleichgesinnte: Gordon Aaronson, Volo Crecent, Lucius Black, Louis North, Agustin Prada, Tom West, Valerian Belisar, Hezekiah Garr]
Loyalisten
Die Loyalisten waren vor Jahren noch eine kleine Gemeinschaft innerhalb der konservativen Kräfte, aber inzwischen kann man sie getrost als eigene Strömung bezeichnen. Ihrer Meinung nach braucht das Imperium einen starken Sith-Orden, weshalb alle wichtigen Positionen im besten Fall von Sith geführt werden soll. Zu herrschen und zu führen soll gewissermaßen ein Naturrecht für den Orden sein. Für ihre Argumentation ziehen sie dabei die Erfolge heran, die Lord Phollow und Janem Menari als Oberbefehlshaber der Streitkräfte erzielt hatten.
[Gleichgesinnte: Janus Sturn, Darth Draconis]
Moderate
Eine informelle Gemeinschaft, die sich für eine vorsichtige Verbesserung der Lage von Frauen und Nichtmenschen (besonders Humanoiden) im Imperium einsetzt. Sie stehen Vertretern dieser Gruppen in Führungspositionen und auch im einfachen Dienst aufgeschlossen gegenüber, ohne die menschliche Dominanz vollständig abschaffen zu wollen. Ausmaß und Schnelligkeit der Veränderungen sind innerhalb der Moderaten nicht unumstritten. Außenpolitisch sehen sie den Friedensvertrag mit der Neuen Republik positiv und tendieren zu mehr diplomatischen statt zu militärischen Lösungen.
[Gleichgesinnte: Icthes Admor, Aviendha Cain, Kael Reed, Stavro Dryska, Ridley Solaris]
Reformer
Im politischen Spektrum stellt die Gruppe der Reformer gewissermaßen den Gegensatz zu den Loyalisten dar. Denn sie sind der Ansicht, dass der Orden der Sith bloß ein kleiner Teil innerhalb der imperialen Strukturen ist und demnach über keine Sonderrechte verfügen sollte. Demzufolge sprechen sie sich sogar für weitere Einschränkungen bei der Vergabe von Mandaten aus. Jedoch stellt dabei nur eine Minderheit das „Naturrecht“, der Imperator muss ein Sith sein, in Frage und spricht sich auch an dieser Stelle für Veränderungen aus. Für ihre Argumentation ziehen sie oft die Schrecken heran, die durch den Sith-internen Konflikt zwischen Darth Allegious und Lord Menari im ganzen Imperium entstanden sind.
[Gleichgesinnte: Alaine Aren, Serenety Akaji, Horatio Kraym, Tryam Merel, Elysa Nerethin, Ming Tau, Mile Toral]
Zentralisten
Eine Gruppe, welche in der Vergangenheit großen Einfluss genommen hat, stellen die Zentralisten dar. Die Anhänger dieser Gesinnung sehnen sich nach Einheit und lehnen jeglichen Föderalismus ab. Nach ihrer Auffassung muss Imperiales Recht für alle überall gleich angewandt werden, die Verwaltung einheitlich strukturiert sein und eine Norm für zahlreiche Lebensbereiche gelten. Am Ende sollen alle Fäden auf Bastion und letztendlich beim Imperator zusammenlaufen. Nach dem Bürgerkrieg gilt die Sorge der Zentralisten insbesondere Splittergruppen im Reich.
[Gleichgesinnte: - ]
Entweder wegen ihrer politische Gesinnung, ihrer Zugehörigkeit, ihrer Herkunft oder ihrem Beruf schlossen sich die Leute zusammen und bildeten Gemeinschaften. Manche sind politisch aktiv, andere bieten bloß einen Ort zum sich Treffen und Unterhalten. Während sich der Großteil ohne Probleme in der Öffentlichkeit präsentiert, indem sie Veranstaltungen (mit-)organisieren oder sogar Einsätze finanzieren, gibt es aber auch ein paar Gruppen, die eher im Verborgenen bleiben.
Bund der Kriegsversehrten
Jeder Krieg bringt etliche Opfer mit sich. Jedoch sterben nicht alle auf dem Schlachtfeld. Manche überleben; meist schwer gezeichnet für ihr restliches Leben. Um diesen Betroffenen einen Platz im Imperium zu bieten, ihre Taten in Ehren zu halten und sich für ihre Zukunft einzusetzen, existiert der „Bund der Kriegsversehrten“. Insbesondere auf imperialen Welten, die einen starken Bezug zum Militär haben, ist diese Gruppierung vertreten und nimmt sich der lokalen Invaliden an. Kurz nach Darth Allegious' offizieller Thronbesteigung bezog diese Gemeinschaft ihr Hauptquartier – mit einem eigenen Klubhaus – auf Bastion.
[Mitglieder: Toji Murata, Tom West, Tiberius Ravenburg]
Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste und imperialer Kultur
Das Imperium soll nicht nur eine politische und militärische, sondern auch eine kulturelle Supermacht sein. Um die Verbreitung imperialer Werte und höherer Kultur bei der eigenen Bevölkerung und neutralen Welten zu fördern haben sich einige engagierte Bürger zusammengeschlossen und unterstützen Museen, Feste, Ausstellungen, Konzerte und Propagandaveranstaltungen finanziell und durch eigene Mitarbeit. Jeder imperiale Bürger kann der Gesellschaft beitreten, aber natürlich genießen Großspender und Personen des öffentlichen Lebens gewisse Vorrechte, zum Beispiel bei der Planung von Veranstaltungen.
[Mitglieder: Tryam Merel, Janus Sturn, Aren Vayliuar]
Imperialer Bund corellianischer Vertriebener
Nachdem das Galaktische Imperium bei Corellia eine Niederlage erlitten hat und so der komplette Sektor in Feindeshand fiel, schlossen sich zahlreiche Imperiale, die von dieser Welt stammten, zusammen, um ihren gleichgesinnten Brüdern und Schwestern nicht nur eine neue „Heimat“ zu geben, sondern sich auch innerhalb ihrer Möglichkeiten dafür einzusetzen, Corellia wieder in den Schoß des Imperiums zurückzuholen. Vor allem auf Bastion, im von Corellianern dominierten Viertel „Little Tyrena“, besitzt diese Gruppierung einen sehr starken Rückhalt.
[Mitglieder: Tryam Merel]
Imperiale Gesellschaft
Nur die hellsten Köpfe der Wissenschaft treffen und referieren unter dem Dach dieser renommierten Gruppierung. Obwohl sie politisch kaum Akzente setzt, gilt ihre Meinung in der Regel doch als Ratschläge voller Weisheit. Eine überaus aktive Beziehung pflegt die „Imperiale Gesellschaft“ mit dem Entdeckungskorps des imperialen Militärs. Bei zahlreichen Operationen – insbesondere im Bezug auf die Unbekannten Regionen – melden sich Wissenschaftler freiwillig, um über Monate hinweg auf einem Kriegsschiff zu leben und ihre Forschung vor Ort betreiben zu dürfen.
[Mitglieder: Samur S. Delia, Kael Reed]
Gesellschaft zum Ausbau diplomatischer Zusammenarbeit zum Wohle des Imperiums
Hinter dem sperrigen Namen versteckt sich eine Initiative der KOMENOR, die in der Gesellschaft den Eindruck eines breiten, politischen Konsens erwecken will und dafür imperialen Verwaltern eine Plattform geschaffen hat sich untereinander auszutauschen. Vordergründig dem Fluss von Erfahrung und Wissen gewidmet dient sie jedoch dazu die Stimmung unter den Bürokraten des Imperators zu erfassen und zu analysieren um reformerische Gedankengänge im Ansatz unterbinden zu können. Dennoch wird die Gesellschaft rege genutzt, denn mit etwas Geschick lässt sich mit den dort geknüpften Kontakten die eigene Karriere vorantreiben und Gegner ausschalten.
[Mitglieder: Aren Vayliuar, Stavro Dryska, Ridley Solaris]
Kollegium der Förderer des Galaktischen Imperiums
Schon kurz nach der feierlichen Proklamation der Neuen Ordnung durch den ersten Imperator, Darth Arcanious, schlossen sich eine Reihe Bürger – hauptsächlich aus Politik und Wirtschaft – zusammen, um das Regime in dessen Bestreben, weiterhin zu wachsen und zu gedeihen, zu unterstützen. In der Regel steht den Mitgliedern, die zu einem großen Teil aus den Lagern der Konservativen und Loyalisten rekrutiert wurden, ein breites Netzwerk an Kontakten zur Verfügung, um auf jedem Planeten, in jedem System und auch in jedem Sektor optimale Bedingungen zu schaffen. Um den eigenen Expansionsdrang nach weiterem Einfluss zu befriedigen, ist das Kollegium stets auf der Suche nach neuen, potenziell mächtigen Leuten. Vor allem jene Imperiale, die mit dem „Ehrenband für das Fördern der Neuen Ordnung“ ausgezeichnet wurden, sind dabei äußerst beliebte Kandidaten.
[Mitglieder: Ridley Solaris ]
Krath
Jahrtausende lang hielten sie sich im Hintergrund. Derweil die Galaktische Republik und der Orden der Jedi stark waren, wahrten sie als mystischer Kult im Geheimen das finstere Sith-Erbe, das man ihnen einst hinterlassen hatte. Erst an jenem Tag als ihr Meister, Darth Arcanious, die Macht an sich riss, traten sie – neben anderen Kulten – als die ersten Jünger der Sith aus den Schatten in das Licht der Öffentlichkeit. Seitdem sich der dunkle Orden auf Artek III etabliert hat, kämpfen die Krath mit anderen Strömungen um Macht und Ansehen – sowohl innerhalb der Sith als auch im Galaktischen Imperium. Ihre Mitglieder rekrutieren sie dabei aus den Rängen der Executoren und Lords, während unwissende Ordensbrüder und -schwestern, die unter ihnen stehen, aber meist den glühenden Eifer, Aufsteigen zu wollen, besitzen, rücksichtslos für irgendwelche „Gefälligkeiten“ und andere Aufträge benutzt werden. So binden sie letztendlich ihre Anwärter an sich. Glaubt man zudem den Gerüchten, die man sich über diesen einstigen Kult erzählt, dann bewohnen manche von ihnen noch immer die „Eiserne Zitdalle“ in Empress-Tetas Hauptstadt Cinnagar.
[Mitglieder: Kate Manice, Darth Reav, Janus Sturn, Darth Zion ]
Officer's Club
Diese Gemeinschaft steht ausschließlich den Militärangehörigen offen. Hier tauscht man sich über erlebte Schlachten aus, huldigt ehrwürdigen Kommandeuren und trifft alte Kameraden. So gut wie jede Welt, die Heimathafen einer Sektor- oder Gefechtsflotte ist und etwas auf sich hält, besitzt ein Klubhaus dieser Gemeinschaft. Meistens ist der ranghöchste Offizier im jeweiligen Sektor der „Ortsvorsitzende“. Im „Officer's Club“ werden zwar vereinzelt auch politische Themen diskutiert, trotzdem sieht man sich in der Regel als neutrale Gemeinschaft an, die höchstens zum Wohle der Streitkräfte ihre Meinung kundtut.
[Mitglieder: Icthes Admor, Serenety Akaji, Volo Crecent, Mance Hackett, Kael Reed, Arcturus Mengsk, Scytale Mentel, Tryam Merel, Sakura Mitsumo, Toji Murata, Aiden Thiuro, Mile Toral, Tom West, Julius Fourb, Tiberius Ravenburg, Valerian Belisar]
The Governance
Diese allen Verwaltern ab dem Rang des Lt. Governors zugängliche Interessengemeinschaft dient in gewisser Weise als Pendant zum „Officer's Club“ der Zugehörigen des Militärs. In der Regel unterhält jede Hauptwelt eines Supersektors einen Club, in dem Verwalter aus diesem oder auch aus anderen Supersektoren zugereist zusammenkommen, um ihre Erfahrungen auszutauschen, ihre Erfolge zu feiern oder aber auch um Allianzen und Partnerschaften zu schmieden. Häufig werden dabei auch aktuelle politische Themen diskutiert, wobei sich die Standpunkte letztlich meist linientreu mit den aktuellen Ansichten des engsten Kreises um den Imperator decken.
[Mitglieder: Agustin Prada, Aren Vayliuar, Stavro Dryska, Ridley Solaris]
Orden der Imperialen Ritter
Der Ritterorden, den Darth Allegious höchstpersönlich stiftete, gilt als Sprungbrett für Personen, die politisch ambitioniert sind. Weil die Mitglieder im ganzen Imperium bekannt sind und ihnen überall mit Respekt begegnet wird, ist das Knüpfen neuer, ertragreicher Kontakte meist kein Problem. Vor allem hochrangige Mitglieder schalten sich gern in aktuelle Diskurse ein, wobei man meist die Meinung Seiner Majestät vertritt.
[Mitglieder: Ritter Sharin, Ritter Darth Sting, Ritter Darth Zion, Knappin Adria Guldur, Knappe Darth Angelus]
Pantheon
Nach der Proklamation des Galaktischen Imperiums mochte der erste Imperator, Darth Arcanious, den Adel im Allgemeinen zwar stärker von dessen politischer Macht getrennt haben, um zahlreiche Unterstützer und Wegbegleiter ohne Probleme in höhere Positionen heben zu können, aber gänzlich ausmerzen konnte er diese gesellschaftliche Schicht nicht. Selbst das Instituieren des „Imperialen Baron“ als neuen, einzigen Titel mit politischer Verantwortung im Imperium konnte dem Adel nicht noch mehr schaden. Und so gründeten ehemalige Herrscherhäuser – vor allem aus dem tapanischen Sektor – das „Pantheon“, wo sich Blaublütige treffen und miteinander diskutieren konnten. Um die Jahrtausend alte Gepflogenheiten nicht zu verletzten, gilt an diesem Ort aber, dass der niedere Adel bloß zu den unteren Bereichen Zugang hat, während sich Barone, Grafen und Fürsten – sozusagen die Crème de la Crème – hauptsächlich in den höheren Etagen aufhalten dürfen. Neben Bastion, das das größte „Pantheon“ besitzt, finden sich auch auf anderen Welten jeweils eine Niederlassung.
[Mitglieder: Alaine Aren, Horatio Kraym, Darth Angelus ]
Kleine Anmerkung:
Du hast selber noch einen Vorschlag für diese Aufzählung im Bezug auf die Gesinnungen und/oder die Interessengemeinschaft, dann schicke sie doch einfach per PN an den Account "Das Imperium" oder einen der oben genannten Organisationsleiter.
Zu beachten ist aber, dass wir momentan recht viele Gesinnungen schon haben. Um nicht vom Hundersten ins Tausendste zu kommen, bitten wir deshalb um Nachsicht, sollte nicht jeder Vorschlag zu den Gesinnungen am Ende hier auftauchen.