Keeda Travlish

Keeda Travlish

Togrutanisch und Padawan
Allgemeiner Charakter

Keeda Travlish


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Inhalt

I. Allgemeiner Charakter
II. Lebenslauf innerhalb des RS
III. Aussehen und Besitztümer
IV. Machtfertigkeiten
V. Kontakte
VI. Vorgeschichte (zusammengefasst)
VII. Lexikon und Karte
VIII. Vorgeschichte (Part 1)
IX. Vorgeschichte (Part 2)
X. Vorgeschichte (Part 3)


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Spezies: Togruta
Alter: 17
Spitzname: Kee
Geburtsplanet: Shili
Geburtsort: Harvelle

Größe: 1,57 m
Hautfarbe: rot (-orange) mit weißen Mustern
Augenfarbe: grün
Lekku/Montrals: blau-weiß gestreift (dunkles blau, fast schwarz)



Keeda ist ehrgeizig und kann - wenn etwas nach ihrem Geschmack zu lange andauert - auch ziemlich ungeduldig werden, was mit ihrer übergroßen Neugierde zusammenhängt; handelt deswegen auch oft gerade heraus, ohne lang zu Zögern. Die Togruta hält viel von der Jagd und ist dementsprechend schnell und ausdauernd. Sie liebt Maschinen und besonders das Steuern eines solchen Vehikels.

Ihre Schwächen sind die Angst vor größeren Gewässern und ihr ewig währender Ehrgeiz. Da sie praktisch denkt und handelt, hasst sie es, sich allzu lang in der Theorie aufzuhalten und überflüssige Erklärungen abzuliefern. Ihr leichter Optimismus ist in manchen Fällen etwas nervend, man gewöhnt sich allerdings daran. Sie ist aufgeschlossen und ab und zu etwas quirlig, auch wenn sie sich mittlerweile bedächtiger benimmt. Ihr aufgedrehtes, hyperaktives Inneres kommt - seit dem Beginn ihrer Padawanzeit - nur in friedlichen Momenten zum Vorschein und zerstört die Atmosphäre.

Die Togruta hat nie gelernt, Basic zu lesen oder niederzuschreiben, da sie sich in ihrem Leben zum größten Teil auf Togruti und Huttisch unterhalten hat. Basic kann sie zwar sprechen, allerdings dringt der Shili'sche Akzent stark durch.



zusammengefasste Eigenschaften:
+ optimistisch
+ ausdauernd
+ vernarrt in technische Funktionen
+ spricht fließend Togruti, Huttisch und Basic (letztere mit starkem Akzent)
+ aufgeschlossen

- Angst vor Wasser
- überehrgeizig
- ziemlich ungeduldig
- kann Basic nicht lesen und schreiben
- gelegentliche Hörverluste durch die Macht




Weitere Merkmale:

Seit ihrem vierzehnten Lebensjahr besitzt die kleine Togruta eine Art metallischen Ersatz für ihr Gehör. Selbiges wurde durch einen Unfall so schwer beschädigt, dass selbst eine lange Behandlung kein positives Resultat erzielte. Man entschied, es teilweise durch spezielles, metallenes Material zu ersetzen. Dadurch wurde auch das Wachstum ihrer Montrals und Lekkus stark verlangsamt und letztlich gestoppt.
Ob der Unfall Auswirkungen auf den Umgang mit verschiedenen Machttechniken hat, ist Keeda bisher unklar, da es noch keinerlei Anzeichen gab. Dennoch gibt es in unregelmäßigen Abständen Augenblicke, in denen ihr Gehör fast gänzlich aussetzt, was nicht verhindert werden kann.

 
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Aussehen und Besitztümer

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Normalerweise trägt Keeda eine Lederrüstung, die ihr wie angegossen passt und nicht gleich ihre Zugehörigkeit zum Jedi-Orden verrät. Zusätzlich besitzt sie den obligatorischen, langen Mantel, den sie allerdings nur zu formellen Anlässen anzieht. An ihrem Gürtel sind einige Nahrungskapseln und ihre Trainingslichtschwerter befestigt, in den Armschutz ist der Comlink eingebaut worden.


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Vor kurzem hat ihr Meister der Togruta eine echte Lichtklinge anvertraut, die in einem starken Grünton schimmert. Darüber hinaus besitzt sie einen Dolch und eine DL-44er, sowie ein blaues Übungsschwert. Zwar ist letzteres nicht mit dem echten Lichtschwert - ihrer Hauptwaffe zu vergleichen - doch Keeda versucht derzeit, beidhändig zu kämpfen und ist ziemlich dankbar, dass sie sich dabei nicht sonderlich mit der Trainingswaffe verletzen kann, sodass der Einstieg in diese Kampftechnik ein wenig leichter ist.


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Keedas langjähriges Raumschiff trägt den Namen 'Thix'. Das Raumschiff ist ein ARE Thixian Seven, dessen Produktion nur noch vereinzelt läuft, da die Nachfrage keinesfalls hoch genug ist, um damit zu verdienen. Die Thix gleicht eher einer Schrottmühle als einem funktionstüchtigen Raumschiff und schafft es nur mit Ach und Krach durch die Wartung. Dennoch will Keeda sich nicht davon trennen und hofft, dass sie eines Tages genug Credits besitzen wird, um es komplett zu überholen.
Das Vehikel weist vor allem ein Mangel an Sicherheitssystemen und Umgebungssensoren auf und kam aus dem Besitz eines Schmugglers. An der rechten Seite befindet sich eine nach innen gewölbte Delle und einige tiefe Schrammen, doch selbige Beschädigungen wies das Schiff schon vor dem Kauf auf. Außerdem klemmt so mancher Hebel, was während dem Flug öfters zu leichten Nervenzusammenbrüchen beiträgt.

 
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Machtfertigkeiten

Fertigkeiten und Talente


Grundfertigkeiten:

Anfangs skeptisch gegenüber der Macht und ihrer Nutzung, hat sich Keeda nun an die 'Gabe' gewöhnt und ist vielmehr neugierig geworden, was man mit ihr alles bewirken kann. Sie liebt es, wahllos Gegenstände zu levitieren, was mit der Zeit einen starken Nervfaktor aufweist. Ihr Machtstoß ist nicht von schlechten Midichlorianern, ebenso ihre mittlerweile gut ausgeprägten Machtsinne. An der Geschwindigkeit und dem Machtsprung könnte sie ruhig noch arbeiten, wenn nichtDA! LEVITATIONSKUGELN!


Aktive Machtfertigkeiten / Kampffertigkeiten:

Durch ihr ausgeprägtes Interesse im Bereich der Technik ist ihre Fähigkeit im Droiden ausschalten recht passabel, allerdings spielt die Togruta in diesem Areal den Perfektionisten und feilt ununterbrochen an ihrer Technik. Den Lichtschwertwurf muss sie noch ein wenig trainieren, während die perfektionierte Körperbeherrschung irgendwo zwischen dem Balancieren auf einem Gymnastikball und ihren Erfahrungen im Hinterwäldlerdorf Harvelle festhängt.


Passive Machtfertigkeiten / geistige Kräfte:

Die Technik der Atemkontrolle hat der kleinen Padawan schon in der Vergangenheit das Leben gerettet und stellt ihre erste Erfahrung mit der Macht dar - dadurch hat sie in diesem Gebiet eine natürliche Begabung entwickelt. Ganz anders der Gedankentrick, den sie eindeutig noch nicht perfektioniert hat. Den Bestientrick hat sie öfters unbewusst auf Shili bei der Stammjagd angewendet und braucht nur noch ein wenig Training, um ihn auch sicher anweden zu können. Ihr Dasein als Togruta und besonders ihre Lekku helfen ihr unter anderem bei Fertigkeiten wie dem Orientierungssinn und dem Navigieren.
Empathie und Visionen kann man lange bei ihr suchen - Spoiler gefällig? Man wird nicht fündig werden.



Fortgeschrittene Techniken:

Fortgeschrittene Fähigkeiten? Erst einmal sollte Keeda die Grundfertigkeiten erlernen, auch wenn sie das Talent von Wes' in der Psychometrie stark beeindruckt hat und sie am liebsten gleich anfangen würde, selbst ein besonderes Talent zu erlernen. Vielleicht stellt sie es sich auch ein wenig zu leicht vor...
Eine Besonderheit ist allerdings, dass sie seit einem Unfall, bei dem ihr Gehör eigentlich unumkehrbar beschädigt wurde, mithilfe der Macht die improvisierten Gerätschaften, die ihr kurzerhand implantiert wurden, zusammen und am Laufen hält. Bisher ist ihr aber noch unklar, ob diese Fähigkeit nur Vorteile birgt - von Zeit zu Zeit scheint die Macht mehr zu stören als zu helfen und führt zum Komplettausfall ihres Hörsinns.



Lichtschwertformen:

Abgesehen von der grundlegenden Form Shii-Cho, die sie recht passabel beherrscht, hat Keeda mit Wes ein wenig Soresu eingeübt und von Brianna den Stil Ataru näher kennenlernen dürfen. Einen Favorit hat sie allerdings noch nicht und versucht, sich erst alle Formen in Ruhe anzuschauen, bevor sie wählt. Die Togruta zieht es vor, mit zwei Schwertern zu kämpfen, was sie derzeit eifrig übt.

 
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Kontakte

Freunde und Feinde


Wes Janson



»Ich glaube nicht an sowas wie ›Schicksal‹, nur an den Willen der Macht, und sie meint es gut mit uns.«

»Nein! Mir gefällt es hier draußen mit meinen neuen Spielkameraden!«

Der erste Jedi, den sie getroffen hat und zudem ihr Meister. Mit seiner bescheidenen Art verwirrt er die Rothaut manchmal, doch alles in allem ist sie froh, bei Wes gelandet zu sein und vertraut ihm. Der Taanaber scheint ein kleines Problem mit Beförderungen zu haben, die er nicht dem Anlass entsprechend feiert, sondern lieber unter das Raumschiff kehrt. Er ist leidenschaftlicher Bastler (was man seinem Schiff, der Desaster, ansieht *HUST*) und träumt seit Jahren davon, dass ihm jemand einen Photonizer® 3020 zum Geburtstag schenkt. Zudem besitzt er einen Seestern namens Waldemar, der ohne seine Portion Megaeselpüree vermutlich töten würde.



Tara Li



„Ein Sith also… Einerseits will ich auf jeden Fall meine Tochter von ihm weg haben und diesen Mistkerl sehen, aber Angst macht es mir trotzdem…ein Sith..ich hoffe, wir sind ihm gewachsen…"

„War ich das?“

Mitpadawan und - togruta, die vor kurzem ihr entführtes Kind zurückgeholt hat. Keeda versteht sich gut mit ihr
und ist froh, im Orden togrutanische Unterstützung gefunden zu haben - Tara fungiert in der Hinsicht als ihr Vorbild. Normalerweise ist die Rothaut und Ärztin bedacht und vorsichtig, doch wenn sie einmal die Fassung verliert, dann richtig.




Tzun Suz



„Einfach ist das Klonen ganz und gar nicht. Viele Kunden wünschen Veränderungen am Erbgut des Klons. Zum Beispiel schnelleres Altern, bessere Muskelbildung oder höheren Gehorsam. Jedes Gen, das verändert wird beeinflusst die gesamte DNA. Wir Kaminoaner sind so gut, dass nur 7 von 200 Produkten entsorgt werden müssen."

Ein Padawan, den sie kurz nach ihrem Eintreffen in Lola Curich kennenlernte und mit dem sie die erste Levitationsübung absolvierte.



Jarimoch

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„Wer seid ihr, diesen Kindern zu sagen sie wären nichts Besonderes? Und wer wärt ihr, zu behaupten, dass sie keine Opfer bringen müssten um es zu erreichen?"

Ein Arkanier und der Mann, der Taras Tochter Nevis entführte. Er ist fest davon überzeugt, dass "seine Kinder" die Zukunft der Galaxie darstellen und hat früh die Schwachstellen des Jedi und Sith Ordens erkannt. In einem finalen Aufeinandertreffen konnten Wes, Tara und Keeda die Kleine und weitere Kinder vor ihm retten.



Nevis Li



„Mama, du darfst kein grünes Blatt essen. Davon geht man tot!"

Nevis ist die Tochter von Tara und konnte von ihr, Wes und Keeda vor aus einem Machtprojekt des Arkaniers Jarimoch gerettet werden. Die kleine Rothaut ist dennoch neugierig und aufgeschlossen und besucht momentan eine Schule auf Lianna, bis sie alt genug ist, um dem Orden beizutreten.



Brianna Kae



„Ich halte nicht viel davon, meine Schüler an Waffen trainieren zu lassen, vor denen sie zu viel Respekt haben."

Eine echanische Jedi, Ritterin und ihres Zeichens nach extreme Leistungssportlerin. Keeda hatte vor kurzem das Vergnügen, mit Brianna ihre Fähigkeit mit der Lichtklinge trainieren zu können. Sie bewundert die Jedi und hofft, sie alsbald wieder zu treffen.



Ribanna Noida



„Wer seid ihr, diesen Kindern zu sagen sie wären nichts Besonderes? Und wer wärt ihr, zu behaupten, dass sie keine Opfer bringen müssten um es zu erreichen?"

Ribanna lernte Keeda beim Trainieren in der Basis kennen. Die Anwärterin kommt von Chalacta und hat schon einige Tiefpunkte in ihrem Leben erlitten. Trotzdem hat sie eine fröhliche, aufmunternde Persönlichkeit und begleitet die Jedi nach Coruscant.



Alisha Reven



„Wann hat es denn jemals keinen Ärger gegeben!"

Keeda hat die menschliche Frau erstmals auf der Reise nach Coruscant kennengelernt. Wegen ihrer Vergangenheit im Sithorden ist die Rothaut misstrauisch und will erst abwarten, wie sich Alisha im Lauf der Zeit verhält, bevor sie ruhig schlafen kann. Das liegt auch an ihrem Talent der Machtillusion, was die Togruta sowohl beeindruckt, als auch ein wenig erschreckt hat.



Radan



„Ich glaube, wir haben ein Problem."

Ein Mensch, über den die Rothaut noch nicht viel erfahren hat, außer dass er mit Alisha verheiratet ist und irgendetwas mit Wes zu tun hat. Er begleitete die Jedi im Auftrag, den Tempel auf Coruscant wieder herzurichten.



Rick Freedom



Rick steht kurz davor, Padawan von Radan zu werden, mehr hat Keeda noch nicht mitbekommen. Er ist ebenfalls nach Coruscant unterwegs.



Duska Skywalker



Eine Anwärterin, die kurz vor dem Abflug nach Coruscant zur Gruppe gestoßen ist.



 
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Vorgeschichte (zusammengefasst)

Eine Schnellfassung

Anfang im Nichts

- Die kleine Togruta wird auf Shili in einem unscheinbaren Dörfchen namens Harvelle geboren, abseits größerer Zivilisation. Es liegt auf einem Berghang, mit direktem Blick zum Meer.
- Ihr Vater Clai leitet den Travlish Stamm zusammen mit anderen Togruta, welche sich vor Jahren zu einem kleinen Nomadenvölkchen (bestehend aus etwa 30 Rothäuten) zusammengeschlossen haben.
- Keeda bleibt bis zu ihrem 8. Lebensjahr in einer Wohnung, alleine mit ihrer Mutter Valar Koriên, die nicht mitten in das Zeltlager der Nomaden ziehen möchte, da ihr das Leben dort nicht sonderlich behagt. Stattdessen leitet sie eine kleine Werkstatt in dem Dorf, in der Keeda ihre ersten Lektionen in Sachen Technik bekommt.
- Dann ziehen sie doch in den Stamm hinein, da selbiger an Informationen über den angeblichen Führungswechsel (zum Imperium) gelangen will und die Reisen länger werden


Querfeldein

- Die Nomaden meistern den beschwerlichen Weg nach Carven. In der Halbstadt halten sich ein paar der Politiker auf, die anscheinend Mitschuld an den Plünderungen kleinerer Dörfer haben sollen und auf jeden Fall mehr wissen, als sie zugeben wollen.
- Da von Carven aus keine beständige Wissensquelle erreicht werden kann, machen sich die Travlishs auf ins Unbekannte.
- In der weiten Grasebene geraten die Togrutas mit den dort lebenden Akuls in Konflikt, Raubtiere, die ein Stück Fleisch nicht verschmähen.
- Nach einer Erkundung und Orientierung fehlt die Hälfte der Herde, sowie Vorräte und drei Jäger. Einer wird zerfleischt aufgefunden, von den anderen Zwei fehlt jede Spur.
- Die Gruppe erreicht letztendlich die Grenze des Grasmeeres und landet an der Küste, nahe der Metropole Lav'eloin, die trotz ihrer Größe dem Rest der Galaxis unbekannt bleibt.


Im Großstadtleben

- Dem Stamm wird in der Stadt ein Lagerplatz gewährt und die erste Zeit müssen sich die eher bodenständigen, ruppigen Togruta an das verachtete Großstadtleben gewöhnen.
- Während der Stamm nach weiterem Wissen forscht und die Behörden in die Verzweiflung treibt, startet Keeda einen Tauchkurs mit drei anderen, die sie zu ihren Freunden zählt: Ein Twi'lek, ein Wookie und schließlich ein Togruta-Mädchen aus Harvelle.
- Den Zuständigen wird die Fragerei zu viel. Sie drohen dem Stamm, greifen dann zu härteren Mitteln. Wobei die Nomaden eher unbeeindruckt bleiben.
- Letztendlich werden die Mon Calamari, die den Tauchkurs leiten, durch einen hohen Geldbetrag bestochen und lauern der kleinen Togruta beim Tauchen nahe einer Höhle auf.
- Die mitunter scharfen, instabilen Felsen brechen ab und begraben Keeda unter sich, ruinieren dabei den Teil ihrer Lekku, der für das Gehör zuständig ist.


Kopflos

- Trotz Mangel an Luft und den Verletzungen überlebt die Togruta und versetzt die etwas abergläubischen, harvellischen Dörfler, die sie an Land ziehen, in Panik - selbige munkeln erst, es läge ein Zombie vor ihnen, bevor sie die Überlebende in ein nahes Krankenhaus tragen.
- Es stellt sich heraus, dass Keeda durch den Zwischenfall nahezu taub geworden ist und nicht mehr hören kann. Ein Forscher rettet die Lage, als er ihr in einer langen Behandlung durch spezielle Metalle das Innere der Lekku stabilisiert und somit das Gehör wiederherstellen kann.
- Nach vollständiger Genesung und genügend Informationen (und Informanten) macht sich der Stamm zur Heimreise bereit, dabei wird ebenfalls ein Schiff zur Verfügung gestellt.
- Einziger Wermutstropfen: Sie kann sich dem Meer kaum noch nähern, aufgrund einer Phobie gegen tiefe Gewässer, die sie nach ihrer Rettung entwickelt hat.
- Keeda verabschiedet sich auf der Schwelle, da sie ihre Chance sieht, ein Leben in der Moderne zu beginnen. Außerdem möchte sie herausfinden, warum sie unter solchen Umständen überleben könnte.
- Zusammen mit ihren drei Freunden sucht sie sich einen Platz auf einem nahen Schiff und bekommt Jahre der Reise später die Information, die Voraussetzungen für ein Leben bei den Jedi zu besitzen.
- Sie verlässt die Gruppe und macht sich mit ihrem geschrotteten Schiff 'Thix' auf den Weg nach Lola Curich, inmitten des Lianna-Systems.
 
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Umgebung

Ein kleines Lexikon

Zur Übersicht und Erklärung einiger vielleicht ominös anmutender Dinge











Karte

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Vorgeschichte (Part 1)

Vorgeschichte


Keedas Kindheit ist geprägt von der Sonne Shilis, den altbewährten Sitten ihres kleinen Heimatdorfes und besonders von ihrer heißgeliebten Jagd mit den Jägern des Stammes.

Anders als in den größeren Siedlungen hat sich der Stamm der Travlish über die Jahre hinweg in eine Art kleines Nomadenvölkchen verwandelt, das quer über den ganzen Planeten zieht und vor allem in Gebirgs- und Küstennähe rastet. Keeda ist jedoch keine geborene Travlish, vielmehr lebte sie mit ihrer Mutter (Valar Koriên) eine ganze Zeit lang in dem verträumten Städtchen Harvelle, an der westlichen Grenze des Meeres.
Harvelle ist nicht besonders groß und auch nicht besonders bekannt, aber wer dieses Küstenstädtchen zu schätzen weiß, kann ein friedliches Leben außerhalb jedweder Kriege und sonstigem führen. Oben und am Hang des Berges gibt es bis heute noch (denn Veränderungen sind für Harvelle untypisch und würden sämtliche Siedler verwirren) nur einige Hütten, die durch ein spezielles Gangsystem verbunden sind (was wiederum etwas verwirrend für Besucher ist).

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(Der westliche Teil von Harvelle, am Berghang.
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Am unteren Teil des Berges liegt die Kleinstadt, die aus einer nicht besonders hohen Stadtmauer, einigen Gassen, einem Marktplatz und eben den teils imposanten Häuser mit eigenen Familientürmen besteht.

Die Wohnung der beiden Togruta war unscheinbar, sie besiedelten lediglich zu zweit eine kleine Wohnung in einer der Gassen, nicht besonders teuer, aber ausreichend. Der Vater der kleinen Rothaut - namhaft Clai - war ein Travlish und mit seinem Stamm auf die nahe Spitze des Berges gezogen (der nicht unbedingt mit Größe angeben konnte), und hatte dort eine Art Zeltlager errichtet, was Gesprächsstoff für einige Monate lieferte.
Wenn man sich niederließ, und das tat jeder früher oder später, dann für gewöhnlich in einem Haus und nicht nur in Zelten!

Seit Keedas fünftem Lebensjahr durfte sie regelmäßig dem Stamm der Travlish bei der Jagd folgen und beobachten, erst nur in nahegelegene Wälder, später auch in fernere Gefilde, in Begleitung ihres Vaters.
Selber jagen würde ihr allerdings erst ab ihrem neunten Lebensjahr erlaubt werden und zu diesem Zeitpunkt auch erst kleinere Tiere, bis sie sich langsam größere Erfolge verdienen könnte.

Ihre Mutter hielt sich und ihre Tochter erst mit einem kleineren Marktstand über Wasser, indem sie Körbe und Schmuck herstellte, dann drang ihre technische Ader durch und mithilfe ihres Gatten erkämpfte sie sich eine kleinere Werkstatt am Rande der Stadt, in der sich - erst zögerlich, dann regelmäßiger - verschiedene Bewohner einfanden, mitunter auch der allgegenwärtige Wunsch, das Dorf etwas zu modernisieren.

Keeda half in dem Laden aus, durfte unter den strengen Augen ihrer Mutter erste Geräte auseinandernehmen und sich zeigen lassen, wie verschiedenste Reparaturen ausgeführt wurden. Die Reparatur eines Schiffes kam hierbei jedoch zu kurz, denn es gab nicht viele Raumschiffe, die den Weg nach Harvelle fanden!

Nebenbei verbrachte die kleine Togruta viel Zeit mit dem Stamm der Travlish und den anderen Kindern der Stadt, in der sie des öfteren untem am Meer dem alten Fischer Armung, einem Mon Calamari, der sich gerne von der gemischten Bande helfen ließ.
Von ihm lernten die Kinder ein paar Alltagsbegriffe seiner Sprache und er stellte sich nach einer Weile als Lehrer bereit, um dem Nachwuchs das Schreiben und Lesen beizubringen. Seine Frau, Adje, die seit Jahren Versuche unternommen hatte, eine anständige Schule zu gründen, stellte das alte Fischerhaus zur Verfügung und in der folgenden Zeit sah man nicht von einem Ausbau ab (was viele Bewohner in Aufruhr versetzte, denn eine solche Veränderung störte die Verdauung und trug doch einen beträchtlichen Teil zur allgemeinen Stresssituation bei).

Das 8. Lebensjahr der Togruta näherte sich und damit auch das Ende der kleinen Wohnung im Erdgeschoss, denn auch wenn der Übergriff des Imperiums in Harvelle nicht zu spüren war (und viele der Siedler nicht einmal genau wussten, was denn nun das Imperium war und welche genaue Zugehörigkeit der Planet überhaupt hatte, bzw. gehabt hatte), brachte der Stamm mit seinem Hauptlager am Gipfel des 'Großen Berges' doch schlechte Neuigkeiten mit, als er von einer Monatsreise zurück kam.
In ersten Städten hätten sie angeblich kleinere Truppen gesichtet, die Habgut im Namen des sogenannten 'Imperiums' eingesammelt hatte. Ob dies eine Ausnahme war oder nicht, der Stamm behielt es für sich und unternahm von diesem Zeitpunkt an monatlich Reisen in die ersten Städte im Umfeld, um möglichst in Kontakt bleiben zu können.

Valar trat darauf ihre Wohnung ab und zog direkt in den Stamm der Travlish hinein, obwohl sie sich so lange gewehrt hatte, sich in das kleine Nomadenvölkchen hinein zu leben. Doch eine Ehe mit jemandem, der nur alle paar Monate zurückkehrte, wollte sie nicht wahrhaben und so kam es zum ersten, wirklichen Zusammenschluss der kleinen Familie.

In den folgenden zwei Jahren vertieften Mutter und Vater die spielerischen Übungen mit ihrer Tochter, die eine lehrte sie weiterhin 'moderne' Formen der Technik (wobei die Geräte, die auf Shili als modern galten, in anderen Bereichen der Galaxis schon längst überholt und vergessen waren); der andere nahm sie mit auf die Jagd, gab kleinere Unterrichtsstunden mit den normalen Methoden des Stammes als Hauptthema.
Es war ihnen allen bewusst, dass selbige traditionelle Übungen in Verteidigung und Jagd auf anderen Planeten als fast schon historisch verschrieen waren, doch welche möglichkeit gab es denn sonst?

Niemand kam vom kleinen Örtchen Harvelle aus so leicht an die anderen Teile des Universums und vor allem nicht an die überteuerten Blasterpistolen und sonstigen Waffen!

Nein, Keeda gab sich mit dem bekannten Jagdbogen zufrieden, aus einfachem Trâjak Holz gebaut; mit der Kunst des Messerwerfens (die man jedoch nciht zur Jagd benutzte, sondern hauptsächlich als letztes Mittel der Selbstverteidigung ansah) und der Handhabung eines kleinen Dolches.

Ihr Vater tüftelte zusammen mit den Ältesten ein System aus, dass ihnen noch jahrelang die Reisen leichter machen sollte:
Hauptlager der Nomaden war nach wie vor Harvelle und daran sollte sich nichts ändern.
Dreimal im Jahr zogen sie dorthin zurück, bis die Travlish sich erneut aufmachten, um ihrer mittlerweile zum Dorf gewordene, kleine Gemeinschaft einen neuen Ort zu suchen, den sie bebauen und an dem sie jagen konnten, um einen Ausgleich im Jagdgebiet zu schaffen.

Es schien, als möge Harvelle noch für eine Ewigkeit unberührt von dem Weltgeschehen an dem Berghang stehen und sich nur minimal verändern, ein praktisch schlafender Ort, unbeachtet und halb vergessen.

Die alten Traditionen wurden zwar stets angepasst, doch wirklich als modern und veränderbar konnte man weder die Stadt, noch das unberührte Land betiteln.

Es schien auch, als hätte Keeda Glück gehabt, denn wäre sie nicht mit ihrer Mutter in das Nomadenlager aufgenommen worden, säße sie vielleicht noch heute dort und hätte sich den Kopf über die kleineren, städtischen Probleme zerbrochen.
Andererseits wäre dann nicht Unvermeidliches eingetroffen, wäre der Stamm nicht von seiner Neugierde geleitet durch das halbe Land gezogen, um Informationen über den angeblichen Wechsel der Zugehörigkeit zu bekommen.
 
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Vorgeschichte (Part 2)


Mittlerweile war auch ihr 12. Lebensjahr angebrochen und es sollte das ereignisreichste Jahr werden, dass das Nomadenvölkchen bisher durchgemacht hatte. Gerüchte zufolge, dass Anwohner der Stadt Carven einen Monat zuvor die ersten Imperialen gesichtet haben sollten, war das Reiseziel des Clans frühzeitig festgelegt: Eben jene Stadt, die meilenweit von Harvelle entfernt war.
Die gesamte Reise gestaltete sich als komplex und schwierig, da der einzige Weg durch eine bergige, harte Landschaft führte und kaum genug Platz für die Tiere, geschweige denn Schutz vor möglichen Überfällen bot, da man praktisch zwischen zwei Berghängen eingeschlossen war.
Dennoch drängte die stark ausgeprägte Neugierde und der hoch angesehene Ehrgeiz den Stamm, mit den Anwohnern Carvens zu sprechen und alles deutete darauf hin, dort zumindest weitere Informationen zu bekommen.

Allein die Anreise zog sich qualvoll in die Länge, insgesamt war es dennoch nur ein Monat, denn die Truppe brauchte. Halb ausgehungert trafen sie auf die ersehnte Graslandschaft; auf ein Land, dass einen grünen Glanz ausstrahlte, soweit das Auge blicken konnte.
Sie hatten nicht nur die Hälfte ihrer Zucht eingebüßt, sondern auch der Vorrat an Nahrung war gefährlich schnell zur Neige gegangen.

Die Erleichterung, nach unzähligen Wegstunden Carven zu erblicken, war demnach von erstaunlicher Größe.
Ebenso erstaunt waren die Siedler, ob des langen Weges, denn der Stamm zurückgelegt hatte.
Zwar wurde man freundlich aufgenommen und eine gesamte Weide für die restliche Herde bereitgestellt, doch über selbiges 'Imperium' gab es nur wenige Anhaltspunkte.
Enttäuschend wenige.

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(Die Stadt im Himmel -:- Carven
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[/B]

Dafür erweckte ein neuer Problempunkt die Aufmerksamkeit Clai, da er dem Herrn der Stadt bei einem Gespräch unter vier Augen Informationen über gewisse Politiker entlocken konnten, die offenbar den Zorn der Bewohner Shilis erweckt hatten, mit ihren gierigen Aufteilungen des Planeten und seltsamerweise auch mit einem Handel zwischen einer anderen 'Organisation' und der handvoll Politiker, die vor allem auf Geld aus waren.
Das Ganze bewegte sich lediglich auf der Ebene von Gerüchten, doch es war selten, Geschichten von solcher Art zu hören. Eben deshalb war die Aufmerksamkeit des Stammes geweckt und misstrauisch setzten die Travlishs ihre Reise fort, weiter gen Norden, in unbekannte Gegend.

Nach ein paar Tagen eifrigen Fußmarsches durch die grünenden Täler war ein Punkt erreicht, hinter den noch keiner von ihnen ein Fuß gesetzt hatte. Mit Ehrfurcht betraten sie das Neue, das Unbekannte und die Gruppe rückte in dieser Nacht enger zusammen, denn nun lag vor ihnen eine weite, rote Graslandschaft, die sie so nahe noch nie gesehen hatten und die ganzen Jahre darauf bedacht gewesen waren, eben jene zu meiden.
Schon vorher hatte es Konflikte mit den Akuls gegeben, doch auf dem Berg von Harvelle hatten sie die Untiere immer rechtzeitig erkannt und sich vor ihnen schützen können. Und nun?
Nun war weit und breit kein Gebirge mehr in Sicht, nur weit entfernt im Osten und Westen, zu weit, um ohne Probleme zu den grauen Felsen gelangen zu können. Denn das Ziel war nichts anderes als das Meer, das hinter den Grasweiten rauschte. Und die Großstadt Lav'eloin, die als einzige in dieser Umgebung einen Raumhafen und tausenden Bewohnern ein zuhause bot.
Selbst wenn Lav'eloin allgemein als Großstadt bezeichnet wurde, war sie dennoch eher unbekannt.

Keinesfalls so unbekannt wie Harvelle und Carven, immerhin führten dort einige Senatoren ihr ruhiges Leben, doch jemand von außerhalb hätte die Anhäufung von ominösen Baumhäusern und ähnlichem glatt übersehen.
So oder so, der Urinstinkt der Nomaden warnte sie mit allen Sinnen vor dem Grasmeer und dessen Bewohner, drängte sie zum Rückzug. Andererseits war dort der Ehrgeiz, der sie vorantrieb, ohne ein Zögern zuzulassen.
Sie hatten ihr Lager auf dem letzten, niedrigen Berg aufgeschlagen, starrten hin und wieder ängstlich hinunter und hatten alle mehr oder minder das selbe Gefühl: Den Tieren dort unten schutzlos ausgeliefert zu sein, gingen sie erst einmal über den kleinen Berg hinaus. Und entgegen aller Vorsicht marschierte das kleine Völkchen Stunden vor Sonnenaufgang weiter, fast lautlos, quer durch die mannshohen Gräser.

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(Blick auf die Graslandschaft im Gebiet Tha'i & die Ebene der Akuls
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Gegen Mittag wurde ihnen allmählich klar, dass die Gefahr und die Angst vor den Akul eher unbegründet war, eindeutig war zu erkennen, dass die Tiere die unbarmherzige Mittagshitze mieden, wo es nur ging. Die Gruppe hätte es den Tieren liebend gern gleich getan, aber das hätte bedeutet, in den sicheren Tod zu laufen. Was nicht allzu wünschenswert war, außer für die alte Gre'th, die mit knurrender Stimme ohne Pause von nahen Weltuntergängen, Ziegen und ihrem vergessenen Sohn murmelte. Letzteren hatte sie - ob unabsichtlich oder nicht - ohne Bedenken in Harvelle zurückgelassen, und sich erst vor wenigen Tagen an ihn zurück erinnert. Seine Überlebenschancen waren nicht sonderlich hoch, schließlich kannte ihn kaum jemand im Dorf, und die Wahrscheinlichkeit, dass ihn Armung einfach ertränkt hatte (Armung hatte eine ausgesprochene Phobie gegenüber Fremden), war deutlich höher, als dass er von einem Akul gefressen worden war.

Die wirkliche Katastrophe ereignete sich erst drei volle Tage später, am Nachmittag, der ungewohnt kühl war. Die Gruppe hatte gerade zur letzten Rast aufgerufen, bis sie die letzten Stunden durchmarschieren wollten, denn das Ende der Wildnis war freundlicherweise schon in die Nähe gerückt. Gre'th bediente knurrend den einzigen Topf, um wenigstens etwas annähernd anständiges zum Beißen zu haben, als sie ohne Vorwarnung einen hässlichen Aufschrei ausstieß und wütend den Eintopf zu Boden schmiss.
Nach ein paar Sekunden war der gesamten Gruppe klar, was passiert war. Ihr Vieh fehlte. Genauer: Dreiviertel des gesamten Bestandes! Wie konnte das passieren? Keine Schleifspuren, kein Blut, kein gar nichts! Es fehlte einfach. Die Ziegen, die Leev' (eine Unterart, die erheblich zäher war, als normale Ziegen) und auch einiges an dem Fleisch, dass erst vor ein paar Stunden eingelegt worden war.
Unruhig tigerte Gre'th durch das Lager, während drei der Nomaden zur Suche ausgeschickt wurden. Eigentlich ungefährlich, da die Akuls erst am Abend aus ihren Verstecken kriechen würden.
Eine Erklärung, warum die drei nie zurückkommen sollten, fehlte demnach. Und sie kamen wirklich nicht. Nicht nach einer Stunde, nicht nach zwei, nicht nach drei.

Unschlüssig und geschockt, was genau nun eine richtige Handlung wäre, wurden die Unterschlüpfe, die Habe des Völkchens, wieder ordentlich verschnürt und geschultert, die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Der Tagesplan war kreuz und quer durcheinander geworfen worden, doch immerhin waren sie daran gewöhnt, umher zu ziehen. Zwar war noch keiner von ihnen in einer solchen Landschaft auf eine solch unangenehme Situation gestoßen, aber ein Versuch, die Ordnung wieder herzustellen, scheiterte zumindest nicht gänzlich.

Sie verfolgten die Spur der ersten zwei, stießen auf nichts als auf weiteres Gras. Erneut kein einziges Anzeichen für einen Angriff, für etwas Ungewöhnliches! Die Spur des Dritten half weiter. Es vergingen Stunden, bis die Travlishs am Ende angelangt war. Der Togruta lag, halb zerfleischt, auf dem warmen Boden, zusammengerollt, die Hände vor das schmale Gesicht gelegt. Was auch immer ihn angegriffen hatte - nicht einmal vor den Lekkus hatte es Halt gemacht! Geschockt von diesem Bild wurde Keeda mit den anderen Kleineren zurückgedrängt und warteten, bis die Nomaden hastig dem Toten die letzte Ehre eingereicht hatten und ihn rituell verbrannten.
 
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Vorgeschichte (Part 3)

Letztlich hatte die wilde Grasebene das Nomadenvölkchen doch in die Enge gedrängt. Es herrschte Aufruhr: Die Kleinen beweinten den Verlust eines Familienmitglieds, der Rat stritt sich über verschiedene Notpläne, und sowohl die Frau des Verstorbenen, als auch die zwei anderen brachen in leichte Hysterie aus.
Was lauerte hinter den roten Gräsern? Wo war die stattliche Herde und die frischen Vorräte ab geblieben?
Wo befanden sich die zwei fehlenden Väter?
Es war chaotisch, die Togruta wuselten von einer Stelle zur anderen, ähnlich eines großen Ameisenhaufens.
Keeda blieb bei den Kleineren – wenn auch widerwillig, in ihren Augen schien sie nicht mehr allzu klein – und tröstete selbige. Unternahm zumindest den Versuch.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen auch die Letzten zur Ruhe und ließen sich in einem Kreis nieder, um genaueres zu besprechen.
Die unmittelbare Gefahr lauerte förmlich im Nacken der Gruppe und ein jeder wusste, dass sich hinter den mannshohen Gräsern etwas befand, dass ihre Vorräte und den Togruta auf dem Gewissen hatte.
Noch dazu lockten sie mit ihren – wenn auch spärlichen – Beständen, vor allem dem Fleisch und den Tieren, nahezu alle Aasfresser und Raubtiere der Gegend an.
Kein ermutigendes Gefühl.
Schließlich brachte es Clai fertig, den vorgesehenen Plan an den Togruta zu bringen.
Er war einfach.
Durchschaubar.
Doch in der Aufregung ließ sich nicht gut denken, es war nicht genügend Platz, Ruhe und Zeit dafür.

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(Nahe am Durchbruch - An der Grenze von Tha'i.
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Die Jäger, Kämpfer, Stärksten des kleinen Volkes fanden sich zusammen und schulterten lediglich ein Viertel der Vorräte – lediglich Pflanzliches und das eigenartige Fruchtgetränk, dass sie aus Carven mitgenommen hatten.
Sie wurden ausgesandt. Nicht nur, um die zwei Vermissten zu finden, vor allem wegen der Herde und den Vorräten, denn ohne selbige würden sich die Nomaden nur schwer durchschlagen, war das Risiko des Hungertods viel zu groß.
Sowohl Mutter als auch Vater gingen mit der Jagd, während Gre'th überraschenderweise als Leiterin der restlichen Gruppe ernannt wurde.
Überraschend vielleicht, für Außenstehende. Auch wenn die Alte ab und zu der Verrücktheit nahe kam, wurde ihr doch Geschick mit der Orientierung, der Vorahnung von Gefahr, nachgesagt.
Zusätzlich wurde sie durch Bram unterstützt, einem zähen Nomaden, der selbst die Kalair-Krankheit überwunden hatte.

Der einzige Wermutstropfen kam, als jedwedes Betteln und erbärmliche Flehen vonseiten Keedas, die Jagd begleiten zu dürfen, abgelehnt wurde. Clai hielt ihr zu allem Überfluss einen Vortrag über Ehre und Benehmen – er fand es erbärmlich, jemanden in solch einer Art betteln und bitten zu sehen; noch dazu sein eigenes Fleisch und Blut!
Schmollend blieb Keeda bei den 'alten, langweiligen Togern' (ihr Spitzwort für eben jene alten und ihrer Ansicht langweiligen Togrutas, ein Vergnügen, da anscheinend niemand im Stamm bemerkte, dass das Wort für sie eine Mischung aus Togrutas und Ogern darstellte. Das wirkliche Vergnügen blieb allerdings aus, da nur sie es mit nahezu kindlichen Gedanken als Schimpfwort ansah.) und schulterte ihren Teil des Proviants, führte die Kleinen und musste widerwillig auch die Kleinsten durch die Gegend tragen, was ihr ganz und gar nicht behagte!
Es kam kein Wort der Klage von ihrer Seite, aber nur, da sie nicht gerne zugab, dass die Last etwas zu schwer war.
Die Reise begann erneut. Mit dem kleinen und dennoch bedeutenden Unterschied, dass der Pfad nun markiert wurde, um den nachkommenden Jägern zur Orientierung zu verhelfen.

Es vergingen Tage. Tage, ohne Nachricht. Tage, mit dem allgegenwärtigen Hunger. Tage, ohne Gewissheit.
Bis das Grasmeer aufbrach.
Es kam willkürlich, ohne Vorwarnung, als sich die rote Decke lüftete und strahlendes Blau zum Vorschein kam. Der Himmel.
Augenblicklich fiel ein Großteil der tagelang aufgestauten Angst von ihren Herzen und die Last der Rucksäcke von den Schultern.
Es waren weder die gewohnten, weichen Auen, noch ein ebenso normaler Wald, der sich vor ihnen aufbaute.
Es war das Meer.
Das Meer und der felsige, sandige Boden, der den gesamten Landschaftsteil beherrschte.
Und die Gruppe kam aus dem Staunen minutenlang nicht wieder heraus.

Keeda schloss die Augen und lauschte lange nur dem entfernten Plätschern und Rauschen, die Freude kam langsam, vorsichtig. Überschattet von der Sorge, ihrer Eltern wegen. Es brach ein absolutes Gefühlschaos über sie herein und kleine, unscheinbare Tränen bannten sich den Weg über das schmutzige Gesicht, hinterließen Spuren, spülten den Dreck in Bahnen von der Haut und ließen dadurch seltsame Muster zwischen den weißen Bemalungen entstehen.
Sie zelteten, zum ersten Mal mit einem heimatlichen Gefühl. Egal, was geschah – der Stamm der Travlish fühlte sich erst in der Nähe des ewigen Blaufunkens wohl, denn seit jeher war das Völkchen sowohl das Land, als auch das Meer gewohnt. Und erst eine Mischung aus beidem verhalf zur Geborgenheit.
In dieser Nacht kam die Jagd zurück. Mit großem Tamtam und schallend, sodass das Echo noch weit über die Klippen zu hören war und letztendlich vom Wasser verschluckt wurde. Einer der Ausgesandten kehrte zurück, der zweite hatte lediglich Kleider- und leider auch Hautfetzen hinterlassen. Die Trauer blieb die Nacht über, und danach suchte sie sich in der betroffenen Frau einen Platz, füllte das Loch, dass der Fehlende hinterlassen hatte. Die gesuchten Vorräte und Tiere waren anscheinend endgültig verloren.

Die gewaltige Stadt Lav'eloin war ein weiterer Höhepunkt, sie erreichten die Metropole gegen Ende des Monats, drei Tage strammen Fußmarsches später.
Sie lag versteckt, nicht direkt an der Küste, sondern inmitten einer Landzunge.
Insgesamt waren es drei untergliederte Teile:
Ein Part am einen Ende des Wassereinschnittes auf Land, der zweite inmitten des Wassers, mit Brücken zu begehen, und der dritte auf der anderen Seite.
Eine schöne Stadt mit heimeliger Atmosphäre. Auch wenn es kein Harvelle war. Auch wenn die ersten Nomaden ihr Dorf bei diesem Anblick nur noch mehr vermissten.

Und plötzlich war ein Platz für die Gruppe gefunden worden – etwas außerhalb liegend und am Rande der Stadtmauer -, plötzlich war da wieder genug Proviant, plötzlich schaffte es Clai, ein Treffen mit verschiedenen Politikern zu arangieren. So schnell geschah dies alles, dass die Dörfler einige Zeit etwas verwirrt waren, von der Hast und der Schnelle, die in der Metropole herrschte. Irritierend. Die meisten zogen sich zurück, versorgten die Herde, blieben untereinander. Das Großstadtleben war ihnen zu schnell, zu laut, zu anders. Und der Wunsch an die Rückkehr nach Harvelle war ähnlich eines Feuers. Obwohl es erst langsam anfing, zu glühen.

Keeda bemühte sich unterdessen, die Stadt näher zu erforschen. Nach wenigen Tagen hatte sie ein paar Freunde gefunden, den nahen Lebensmittelhändler in den psychischen Ruin getrieben und die örtliche Bücherei geplündert, um schwatzend und mit schmutzigen Fingern selbige Bücher auf den niedrigen Dächern der Vorgegend zu lesen, zusammen mit dem Twi'lek Con, dem Wookie Farkrin und einer Togruta namens Shie aus Harvelle. Sie verstand ihre älteren Gefährten nicht – schließlich war es kein Frevel, geradewegs auf etwas Neues hinzu zu steuern! Ihre Begeisterung stieß nicht besonders auf Zustimmung, ihre Eltern waren zwar erfreut, sie so anpassungsfähig zu sehen, konzentrierten sich aber lieber auf die Gespräche und die Politik, um das eigentliche Ziel der Reise zu erfüllen, Informationen zu sammeln, Kontakte mit Höherrangigen zu knüpfen.Wobei ihre Neugierde wiederum nicht auf Begeisterung bei den örtlichen Behörden stieß, die Normalsterbliche aus eben jenen Angelegenheiten heraus haben wollten. Mit der eisernen Hartnäckigkeit eines sturen Nomaden hatten sie nicht gerechnet.

Und so bannte sich ein jeder mehr schlecht als recht einen Weg in das Überleben in der Metropole, die in allem so viel anders war, als Harvelle. So viel komplizierter!
Was den Stamm am allermeisten störte, war die Einschränkung der Freiheit.
Sie verstanden nicht, warum jemand, den sie der Respektlosigkeit und der Gewalttätigkeit bezichtigten, nicht einfach aufgeknüpft werden konnte, wie es in ihrem Heimatsdorf der Fall gewesen war. Aber nein... Man musste zuerst die Behörden kontaktieren, tagelang auf eine Antwort warten, vor Gericht gehen... Wobei es schon damit anfing, dass die Bewohner bei dem Wort 'Gericht' nicht recht wussten, was selbiges darstellen sollte.

Ein Gericht war im Normalfall eine Mahlzeit, keine Gruppe aus Menschen!
Und als sie selbiges auch den Behörden mitteilten, wurde das gesamte Völkchen zum Pflichtunterricht in Allgemeinwissen und Bürgerrechten verdonnert, was nicht besonders das Interesse erweckte. In den nächsten Tagen hielt sich Keeda immer mehr am Rand des Blaufunkens auf, zusammen mit ihren drei Freunden, die ihr nicht von der Seite wichen. Eine Gruppe Mon Calamari boten den Vieren einen erweiterten Tauchkurs an, als sie das Interesse der Kinder bemerkten und eine mögliche Geldquelle witterten. Und es funktionierte: Clai zahlte (um seine viel zu neugierige Tochter aus seinen privaten Angelegenheiten, die gerade zu diesem Zeitpunkt nicht ungefährlich waren, herauszuhalten) und die Kinder hatten ihren Spaß. Vorerst.

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(Die einzigartige Unterwasserwelt bei Lav'eloin zieht als Hauptmerkmal Touristen an.
Siehe GoodFon.com - Free Wallpapers, download)


Erst, als die Behörden sich von der Neugierde Clais belästigt fühlten, erst, als sie alle Karten auf Erpressung setzten, erst, als das Team sich bestechen ließ, verschwand der Spaß.Erst, als einer der Nichtmenschen den Stamm und dann die Kinder bedrohte. Erst, als er die kleine Togruta als Kind des Stammleiter ausmachte. Und da sich keiner des Stamms in irgendeiner Weise bestechen und erpressen ließ, griffen die Verantwortlichen zu offensichtlichen Bedrohungen. So geschah es, als die mittlerweile 13-Jährige im Alleingang die Unterwasserwelt erkundete. Und aus Neugierde den Gerüchten folgte, die von einer Höhle nahe der Stadt erzählten.
Es war ihre Gelegenheit, sich vor ihrem Vater endgültig als taugliche Jägerin zu beweisen.

Sie wusste nicht, wie ihr geschah, als die ersten Steine bröckelten und ein größerer, scharfer Fels sie am Kopf, am linken Montral traf und ihren Verstand in Nebel hüllte.
Glücklicherweise war das Wasser dort, an der Küste, nicht allzu tief, doch tief genug, um eine Gefahr zu werden.
Splitter bohrten sich tief in ihre Lekku hinein und da der Zwang, überrascht aufzuschreien, nicht unterdrückt werden konnte, drang das salzige Wasser in den Körper ein, ließ sie langsamer werden,verzweifelt Wasser schlucken und um Luft ringen, während sie immer tiefer sank und auf dem Grund ankam.
Und unaufhörlich bröckelten weitere Felsen, gruben sich in die ungeschützten Lekkus, die zumindest ihren restlichen Kopf schützen.
Das Adrenalin erreichte seinen Höhepunkt, als ihr Schwarz vor Augen wurde. Und dennoch verlor sie nicht das Bewusstsein, musste mit ansehen, konnte fühlen, wie der Schmerz sich in ihren Kopf ausbreitete und der Druck ihr Gehör malträtierte.
Sie schwebte in einer Art Nebenzustand, schützte ihren Geist, ohne es zu bemerken, vor weiteren Eindrücken und zog sich in ihr Innerstes zurück, während die Hoffnung auf Hilfe stetig abnahm.

Niemand konnte sich letztendlich erklären, wie Keeda den Unfall überlebte. Tatsache war, dass ihre Freunde sie nach einem gesamten Tag fanden, und nur, da das schwere Gestein sie nicht gänzlich begraben hatte. Sie riefen Hilfe, zogen den Körper vereint hervor und zweifelten nicht an ihrem offensichtlichen Tod – schließlich zeigte sie keinerlei Leben, atmete nicht, bewegte sich nicht!

Alleine die Augen wirkten einen Tick zu lebhaft für eine Verstorbene. Gre'th berief sich auf unheimliche Sagen über Zombies, Clai wollte die Behörden aus dem Fall heraus haben, Valar wollte nicht an den Tod glauben, die Kinder betrachteten die Togruta stumm und verstanden nicht, warum ein solcher Unfall passieren konnte.
Und es brach Panik aus, als der erste Atemzug laut hörbar aus dem Körper entwich. Entsetzt starrten sie auf den angeblichen Leichnam, der keiner war. Verwirrt um sich blickend lehnte Keeda an einer der schmutzigen Steinwände und betrachtete erstaunt ihre Hände, konnte nicht verstehen, warum zum Teufel sie noch lebte. Und warum ihre Familie so seltsam die Münder bewegte, ohne einen Ton zu sagen. Wiederum fanden es jene höchst eigenartig, dass die junge Togruta sie offenbar nicht verstand. Das Gerücht, ein Zombie oder ähnliches säße hier vor ihnen, verbreitete sich. Irritiert versuchte Valar, ein Gespräch mit ihrer Tochter zu starten, scheiterte aber, denn diese konnte sie schlichtweg nicht hören.

Im nahen Krankenhaus klärte sich die Lage, auch wenn es schmerzlich war, die Diagnose zu hören.
Und hören würde die kleine Togruta erst einmal nichts mehr, denn durch den Unfall wurde der Bereich in den Lekku, der dem Gehör zuständig war, so schwer beschädigt, dass keine Operation mehr helfen könnte, so lautete der Bericht der Ärzte.
Wochen vergingen. Es wurde nicht leichter. Stattdessen meldete sich einer der Forscher, der angeblich eine eher abstruse Lösung für das Problem entwickelt hatte – während einer aufwendigen Behandlung wurde Keeda der Großteil des Gehörs repariert, mithilfe spezieller Metalle, die in ihrer Konsistenz zu dem System des togrutanischen Körpers passte und damit nicht von selbigem als Fremdkörper erkannt wurden. Als sie die Augen aufschlug, kamen die grässlichsten Kopfschmerzen, die sie je empfunden hatte. Nach Momenten des Schreiens wurde sie ruhiger. Nahm überrascht wahr, dass sie die Schreie gehört hatte Gehört hatte!
Es war eine eigenartige Freude, die sie überkam. Mit ihrer Entlassung kam der Entschluss, nach Harvelle am Monatsende zurückzukehren.
Bis dahin wurde die Zeit zur reinen Erholung genutzt.

Keeda gewöhnte sich an das seltsame Konstrukt, die sie nun in ihrem Inneren trug. Äußerlich nicht sichtbar.
Nur die Entwicklung einer Phobie gegen tiefe Gewässer und dergleichen konnte niemand aufhalten. Dafür hatten die elend langen Minuten, während der sie dem schmerzhaften Tod durch Ersticken nur ein Fingerbreit entkommen war, gesorgt. Es kehrte Normalität ein.
Bis zur Abreise. Als sich das Togruta Mädchen entschied, nicht mitzugehen. Sie hatte genug, genug von alledem und wusste, dass es ihre einzige Chance war, ein neues Leben in der Moderne zu beginnen – außerdem wollte sie wissen, warum sie so lange unter Wasser überlebt hatte! Die Behörden - erleichtert über den Rückzug – bekamen ihren letzten Schrecken, als Clai sich überwand und sowohl das Mon Calamari Team, als auch Verdächtige des versuchten Mordes an seiner Tochter anklagte. Die Strafe folgte, obwohl die Dörfler sie nicht einmal im geringsten als ausreichend befanden! Dafür stellte die Stadt ihnen ein Schiff zum Rückflug zur Verfügung und ausreichende Verpflegung – ein Anfang für versöhnlichen Umgang.

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(Die Nomaden treten den Heimweg an.
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Keeda verabschiedete sich förmlich auf der Schwelle des Schiffes. Es kam zum Streit, zum erneuten Chaos. Viel machen konnten weder Clai, noch Valar. Nach ihren dörflichen Vorschriften war keines der Kinder an den Stamm gebunden. Und die Gründe des Gehens waren klar vorgelegt. Sie trennten sich weder im Guten, noch im Schlechten, auch wenn die Mienen grimmig blieben. Shie blieb ebenfalls, stand ihr als einzige bei. Mit einem Beutel gesparter Credits, den die zwei von der alten Gre'th zugesteckt bekamen, gingen sie ihrer Wege. Nahmen den Wookie und den Twi'lek zu sich. Verschwanden. Suchten Unterschlupf auf einem kleineren Schiff, dass sich später als Schmugglergruppe herausstellen sollte.

Sie gaben sich als Waisen aus und in gewisser Weise waren sie das alle. Es kam eine stattliche Zeit von drei Jahren und fünf Monaten zusammen. Bis Keeda sich ihrem Machtpotenzial bewusst wurde und die kleine Gruppe, ihre Freunde, verließ. Mit einem klapprigen Schiff als Abschiedsgeschenk, der Thix, mit dem sie mehr oder minder unversehrt in die Dunkelheit hinaus gurkte und der Fährte zum Lianna-System folgte, nach Lola Curich, wo sich – den Kontakten der Schmuggler zufolge – die aktuelle Basis der Jedi befinden sollte. Wirklich wohl in der roten Haut war ihr dabei nicht. Jedi... Sie hatte wage Geschichten von diesen und anderen Geschöpfen namens 'Sith', 'Imperium', 'Republik' und anderem gelauscht. Ob diese Geschichten der Wahrheit entsprachen, würde sich nun herausstellen...
 
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