Venris Traja
aufmerksamer Adept
[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Bibliothek ] - Venris Traja, Mohan, Mirilli, Mari, Craton
Als sie eintraten, meldete sich sofort der Bettnachbar Mohans zu Wort. Er schien wirklich frech zu sein. Bevor Venris etwas sagen konnte, hatte Mirilli schon reagiert. Sie wies ihn streng zurecht und Mohan selbst meinte, dass dieser Typ ihn schon die ganze Zeit an labbern würde. Kamen sie denn heute nur mit seltsamen Leuten zusammen? Als erstes diese Glatzköpfige Frau und jetzt noch so ein Kerl ... . Naja, dieser arrogante Typ konnte sich wohl wenigstens nicht so schnell an die Gruppe anheften.
Dann stellte Mohan die drei vor, Venris bezeichnete er dabei als Freund. Gerade hatte Mohan ihn noch sauer angestarrt und nun waren sie aller beste Freunde. Er ärgerte sich fast schon, dass Mirilli dabei war, sonst hätte er endlich mal klare Verhältnisse zwischen Mohan und sich selbst geschaffen.
Die Vorstellungsrunde ging noch kurz so weiter. Der Bettnachbar stellte sich theatralisch als Craton Minara vor. Anscheinend liebte er den Nervenkitzel und meinte, dass es davon ja hier genug gäbe. Fast musste Venris lachen. Der Kerl war wirklich noch nicht lange hier. Er gab ihm mit dieser Einstellung noch zwei, mit ein bisschen Glück vielleicht sogar drei Tage, bevor er irgendwo in den Katakomben verschwinden würde. Vielleicht würde es doch ganz lustig werden, wenn sich dieser Typ ihnen anschließen würde. Venris konnte sich bereits lebhaft vorstellen, wie er einen der Meister zur Weißglut brachte und das würde er nur zu gerne miterleben ... wobei, ... vielleicht wäre das auch nicht so ganz gesund für Venris selbst.
Kurz danach kam der Arzt. Unfreundlich und ohne Wiederspruch zuzulassen entließ er die beiden Patienten. Mohan wollte noch eine Krücke haben, doch das lehnte der Arzt vehement ab. Craton schlug daraufhin vor, dass sie doch zu den Werkstätten gehen könnten um dort eine Krücke herzubekommen. Doch diese Hoffnung zerstörte Mirilli schnell. Sie meinte, dass wohl keiner der Jünger in den Werkstätten bereit wäre, ihnen Materialien zu überlassen. Nunja, dann musste Mohan eben vor erst mit diesem Handicap leben. Er war nun mal auch selbst daran schuld, wenn man alles genau durchdachte.
Plötzlich kam ein Trandoshaner angelaufen und stieß Mirilli unsanft zur Seite. Venris wollte schon hinterherlaufen und sich diesen Kerl vorknöpfen, als Mirilli plötzlich etwas zu bemerken schien. Sie hob einen Zettel vom Boden auf, der mit fremdartigen Runen beschriftet war. Neugierig beugte Venris sich über ihre Schulter, um die Schrift begutachten zu können. Er hatte keine Ahnung, worum es sich dabei handelte, die anderen anscheinend auch nicht. Mohan ergriff als erster die Initiative, er meinte, dass es doch bestimmt in der Bibliothek Übersetzungsprogramme gab. Eine gute Idee, vielleicht hatte Venris ja einen schlaueren Diener, als er bisher angenommen hatte.
Doch leider schien die Idee eben so gut wie nutzlos, da es laut Mirilli keine solche Programme in der Bibliothek gab und wenn es jemanden gab, der das wissen musste, dann war das wohl Mirilli. Sie meinte aber auch, dass man vielleicht trotzdem in die Bibliothek gehen könnte. Dort gab es immerhin genug Bücher über Geheimschriften und ähnliches.
Schnell machten sie sich auf den Weg zur Bibliothek, es lag etwas in der Luft, das spürte Venris. Man konnte förmlich die Spannung der anderen knistern hören. Ihm selbst ging es da nicht großartig anders. Er liebte ein gutes Abenteuer und wenn man dabei noch seinen Kopf anstrengen musste, umso besser!
Nachdem sie in der Bibliothek angekommen waren, holte Mirilli einige Bücher und breitete diese auf dem Tisch aus. In die Mitte legte sie den geheimnisvollen Zettel. Venris griff sich sofort eines der Bücher und begann darin herumzublättern. ,,Die Sprachen der Sith ~ Was die geheimnisvollen Runen uns sagen wollen " lautete der Titel des gut tausend Seiten langen Wälzers, der von einem gewissen Lord Arkadies Kedevarus verfasst worden war. Das Buch zeigte die verschiedensten Runen und Schriften, die in alten Gräbern und Tempelanlagen entdeckt worden waren. Es beschrieb die Geschichte der Entdeckung und der Übersetzung der Sprache und zeigte dessen Herkunft auf. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die angeblichen magischen Fähigkeiten einzelner Runen gelegt. Mehrere Seiten waren mit großen Zeichnungen ausgeschmückt, die zeigten, wie man manche Runen zeichnen mussten, damit sie die richtige Wirkung hervorbrachten. Die Pergament-Seiten raschelten beim umblättern und ließen eine kleine Staubwolke los, wenn sie angehoben wurden. Das Buch war definitiv nicht leicht zu lesen. Jede noch so kleine Geschichte wurde genauestens erzählt und ihre Einzelteile zerlegt, Verknüpfungen mit ihm vollkommen unbekannten Dingen wurden erstellt und das ganze kam immer und immer wieder vom Hauptfaden der Erzählung ab. Manchmal brach eine Erzählung mitten im Satz auf, um von mystischen Zeichnungen abgelöst zu werden und drei Seiten weiter wieder von vorne zu beginnen. Für jemanden der viel, sehr viel Zeit hatte und so etwas öfter lass, wäre dieses Buch bestimmt eine Goldgrube gewesen, doch Venris konnte damit nur wenig anfangen, unter anderem auch deswegen, weil das Buch ehr nebensächlich aufführte, was denen die Schriftzeichen und Runen bedeuten. Das allerdings viel Venris erst auf, als er sich bereits durch den ganzen Anfang gekämpft hatte.
Doch auch dieses Mal hatte Mohan wieder einen cleveren Einfall gehabt. Mit Hilfe einer Übersetzungsapp hatte er ein Wort als ,,Gott, Bewahrer, Hüter, Herr, Lord oder Meister" übersetzten können. Craton kam dann die geniale Idee, dass es sich bei den restlichen Wörtern um eigen Namen handelte. Mirilli war es, die den Durchbruch hatte. Sie erkannte, dass es wohl eine Liste von ranghohen Sith sein musste. Dart Avem, ein Inquisitor, war darauf unter andrem vermerkt. Was zum Geier hatten sie hier entdeckt?
,,Steht da noch mehr? Kannst du noch andere Namen oder Orte entdecken?"
Er war wirklich sehr aufgeregt, dass konnte man ihm auch gut anmerken.
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Als sie eintraten, meldete sich sofort der Bettnachbar Mohans zu Wort. Er schien wirklich frech zu sein. Bevor Venris etwas sagen konnte, hatte Mirilli schon reagiert. Sie wies ihn streng zurecht und Mohan selbst meinte, dass dieser Typ ihn schon die ganze Zeit an labbern würde. Kamen sie denn heute nur mit seltsamen Leuten zusammen? Als erstes diese Glatzköpfige Frau und jetzt noch so ein Kerl ... . Naja, dieser arrogante Typ konnte sich wohl wenigstens nicht so schnell an die Gruppe anheften.
Dann stellte Mohan die drei vor, Venris bezeichnete er dabei als Freund. Gerade hatte Mohan ihn noch sauer angestarrt und nun waren sie aller beste Freunde. Er ärgerte sich fast schon, dass Mirilli dabei war, sonst hätte er endlich mal klare Verhältnisse zwischen Mohan und sich selbst geschaffen.
Die Vorstellungsrunde ging noch kurz so weiter. Der Bettnachbar stellte sich theatralisch als Craton Minara vor. Anscheinend liebte er den Nervenkitzel und meinte, dass es davon ja hier genug gäbe. Fast musste Venris lachen. Der Kerl war wirklich noch nicht lange hier. Er gab ihm mit dieser Einstellung noch zwei, mit ein bisschen Glück vielleicht sogar drei Tage, bevor er irgendwo in den Katakomben verschwinden würde. Vielleicht würde es doch ganz lustig werden, wenn sich dieser Typ ihnen anschließen würde. Venris konnte sich bereits lebhaft vorstellen, wie er einen der Meister zur Weißglut brachte und das würde er nur zu gerne miterleben ... wobei, ... vielleicht wäre das auch nicht so ganz gesund für Venris selbst.
Kurz danach kam der Arzt. Unfreundlich und ohne Wiederspruch zuzulassen entließ er die beiden Patienten. Mohan wollte noch eine Krücke haben, doch das lehnte der Arzt vehement ab. Craton schlug daraufhin vor, dass sie doch zu den Werkstätten gehen könnten um dort eine Krücke herzubekommen. Doch diese Hoffnung zerstörte Mirilli schnell. Sie meinte, dass wohl keiner der Jünger in den Werkstätten bereit wäre, ihnen Materialien zu überlassen. Nunja, dann musste Mohan eben vor erst mit diesem Handicap leben. Er war nun mal auch selbst daran schuld, wenn man alles genau durchdachte.
Plötzlich kam ein Trandoshaner angelaufen und stieß Mirilli unsanft zur Seite. Venris wollte schon hinterherlaufen und sich diesen Kerl vorknöpfen, als Mirilli plötzlich etwas zu bemerken schien. Sie hob einen Zettel vom Boden auf, der mit fremdartigen Runen beschriftet war. Neugierig beugte Venris sich über ihre Schulter, um die Schrift begutachten zu können. Er hatte keine Ahnung, worum es sich dabei handelte, die anderen anscheinend auch nicht. Mohan ergriff als erster die Initiative, er meinte, dass es doch bestimmt in der Bibliothek Übersetzungsprogramme gab. Eine gute Idee, vielleicht hatte Venris ja einen schlaueren Diener, als er bisher angenommen hatte.
Doch leider schien die Idee eben so gut wie nutzlos, da es laut Mirilli keine solche Programme in der Bibliothek gab und wenn es jemanden gab, der das wissen musste, dann war das wohl Mirilli. Sie meinte aber auch, dass man vielleicht trotzdem in die Bibliothek gehen könnte. Dort gab es immerhin genug Bücher über Geheimschriften und ähnliches.
Schnell machten sie sich auf den Weg zur Bibliothek, es lag etwas in der Luft, das spürte Venris. Man konnte förmlich die Spannung der anderen knistern hören. Ihm selbst ging es da nicht großartig anders. Er liebte ein gutes Abenteuer und wenn man dabei noch seinen Kopf anstrengen musste, umso besser!
Nachdem sie in der Bibliothek angekommen waren, holte Mirilli einige Bücher und breitete diese auf dem Tisch aus. In die Mitte legte sie den geheimnisvollen Zettel. Venris griff sich sofort eines der Bücher und begann darin herumzublättern. ,,Die Sprachen der Sith ~ Was die geheimnisvollen Runen uns sagen wollen " lautete der Titel des gut tausend Seiten langen Wälzers, der von einem gewissen Lord Arkadies Kedevarus verfasst worden war. Das Buch zeigte die verschiedensten Runen und Schriften, die in alten Gräbern und Tempelanlagen entdeckt worden waren. Es beschrieb die Geschichte der Entdeckung und der Übersetzung der Sprache und zeigte dessen Herkunft auf. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die angeblichen magischen Fähigkeiten einzelner Runen gelegt. Mehrere Seiten waren mit großen Zeichnungen ausgeschmückt, die zeigten, wie man manche Runen zeichnen mussten, damit sie die richtige Wirkung hervorbrachten. Die Pergament-Seiten raschelten beim umblättern und ließen eine kleine Staubwolke los, wenn sie angehoben wurden. Das Buch war definitiv nicht leicht zu lesen. Jede noch so kleine Geschichte wurde genauestens erzählt und ihre Einzelteile zerlegt, Verknüpfungen mit ihm vollkommen unbekannten Dingen wurden erstellt und das ganze kam immer und immer wieder vom Hauptfaden der Erzählung ab. Manchmal brach eine Erzählung mitten im Satz auf, um von mystischen Zeichnungen abgelöst zu werden und drei Seiten weiter wieder von vorne zu beginnen. Für jemanden der viel, sehr viel Zeit hatte und so etwas öfter lass, wäre dieses Buch bestimmt eine Goldgrube gewesen, doch Venris konnte damit nur wenig anfangen, unter anderem auch deswegen, weil das Buch ehr nebensächlich aufführte, was denen die Schriftzeichen und Runen bedeuten. Das allerdings viel Venris erst auf, als er sich bereits durch den ganzen Anfang gekämpft hatte.
Doch auch dieses Mal hatte Mohan wieder einen cleveren Einfall gehabt. Mit Hilfe einer Übersetzungsapp hatte er ein Wort als ,,Gott, Bewahrer, Hüter, Herr, Lord oder Meister" übersetzten können. Craton kam dann die geniale Idee, dass es sich bei den restlichen Wörtern um eigen Namen handelte. Mirilli war es, die den Durchbruch hatte. Sie erkannte, dass es wohl eine Liste von ranghohen Sith sein musste. Dart Avem, ein Inquisitor, war darauf unter andrem vermerkt. Was zum Geier hatten sie hier entdeckt?
,,Steht da noch mehr? Kannst du noch andere Namen oder Orte entdecken?"
Er war wirklich sehr aufgeregt, dass konnte man ihm auch gut anmerken.
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