[Coruscant - Orbit – ISD Avenger – Admiralsbüro] – Commodore Cailen Bruscen und Vice Admiral Elysa Nerethin
Innerhalb der acht Monate, seit Cailen Bruscen das Amt ihres Stabchefs für das Sternenjägerkommando übernommen hatte, war es unumgänglich gewesen, die Mittdreißigerin erst zur Commander, und dann – vor zwei Monaten - zur Commodore zu befördern, damit Bruscen über die nötige Autorität verfügte, um ihre Aufgabe ungestört ausüben zu können. Dass die brünette Offizierin damit den Rang einer Captain übersprungen hatte, störte zwar einige Offiziere auf ihrer jetzigen Rangstufe, war jedoch in Elysas Augen verdient. Es war wirklich nicht so, als sollte Bruscen Einheiten in der Schlacht befehligen. Diese Beförderung war aufgrund ihrer Sachkenntnis- und Organisationstalentes geschehen und ebenfalls hatte diese sich auch als Vertraute erwiesen. Die Commodore entschied anhand der von Elysa formulierten, zukunftsweisender Vorgaben - dass Sternenjägerkorps im Sinne von Aufstellung der Jagdmaschinen, weg vom schildlosen Tie, welche nur in massiver zahlenmäßiger Überlegenheit die republikanische Raumhoheit anfechten und abringen konnten – wie genau man die einzelnen Schritte angehen musste.
Bedeutend war dabei aktuelle Produktionsraten nicht zu gefährden, da ein Einbruch hierbei zu unangenehmen, möglicherweise Kriegsentscheidenden Engpässen führen könnte.
„Momentan erfüllen wir Nachschubsanforderungen für ältere Modelle mit einem minimalen Plus, der Wegfall einiger Produktionsstellen im Rand, insbesondere an der corellianischen Handelsstraße, hat uns ein wenig ins Straucheln gebracht. Allerdings ist durch ein Wegfall der Gebiete um Bothawui und dem System selbst die Notwendigkeit einer Adhoc Versorgung für Jagdmaschinen, nicht länger gegeben. Unsere Gesamtproduktion ist hierbei jedoch um 7,21% gefallen. Auf kurze Sicht wird uns das jedoch keine Probleme bereiten, und auf lange Sicht wollen wir die Produktion hier generell verringern und falls möglich eines Tages einstellen. Das größte gegebene Problem hierbei ist die Verschiffung der Maschinen, da wir momentan nur geringe Mengen an Eskortträgern zur Verfügung haben und deren Produktion in der Vergangenheit oftmals zu Gunsten von Kreuzern zurück gestellt wurde. Wir arbeiten an einer Lösung dieses Überführungsproblems, gegebenenfalls wird es aber notwendig sein, dass wir Flottenoperationen oder Flottenlogistik selbst um Unterstützung bitten müssen.“
Die Corellianerin nickte sachte. „Halten sie mich hierbei auf dem Laufenden, entscheiden sie aber selbstständig, wie sie vorgehen. Ich würde die Festungswelt Anaxes als zentralen Sammelpunkt vorschlagen, das wäre auch eine gute Ausgangsposition von der aus Logistik oder Operationen eine Weiterverteilung organisieren können.“ Und im Falle eines Angriffs wäre die Festungswelt dadurch auch massiv verstärkt.
„Ich hatte ebenfalls an Anaxes oder auch Brentaal gedacht. Beide liegen äußerst günstig.“, stimmte die Commodore zu und machte sich, wie auch Elysa einige Notizen.
„Beim nächsten Punkt kommt uns der modulare Aufbau der TIE Jagdmaschinen außerordentlich entgegen, und wir konnten hierbei eine Mehrproduktion von fast 17% vermerken, das ist zwar in absoluten Zahlen bei weitem nicht genug um den Produktionsausfall an älteren Modellen zu negieren, lässt uns aber wesentlich besser dastehen, als noch vor einem halben Jahr. Dadurch das wir bei den älteren Modellen eine leichte Überproduktion haben, können wir Lagerbestände schaffen, um bei massiven Verlusten im Nachschub dennoch kurzfristig gesehen keinen Einbruch haben.
Ebenso positiv zu vermerken ist, dass die Umstellung der Trainingsprogramme, es bereits den meisten TIE-Abfangjägerpiloten erlaubt MKIIs zu steuern, ähnliches gilt für unsere TIE-Bomberpiloten, welche sich gut mit den Scimitars anfreunden können. Vice Admiral, ich kann ihren Einwand auch schon hören…“ schmunzelte sie nun. „…Simulationen und tatsächliche Gefechte sind zwei verschiedene Dinge, aber insgesamt haben unsere Testergebnisse nahe gelegt, dass die Überlebensrate unserer Piloten von schildlosen Modellen um nahezu 70% steigt, was die Schlagkraft und Langlebigkeit unserer Staffeln erhöht, und dadurch auch in einer erhöhten Zeitdauer von Nachschubsintervallen resultiert. Was im Umkehrschluss natürlich wieder erlaubt mehr Piloten auszubilden und Maschinen zu produzieren, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Dadurch schließen wir immer mehr zur individuellen Qualität der Piloten der neuen Republik auf, was es schlussendlich unseren Piloten erlaubt, die Überlegenheit ihrer Jagdmaschinen so einzubringen, dass wir die Raumhoheit nahezu jedem Feindverband abringen können.“
Was auch das ganze Ziel hinter dem Aufwand war, denn die schlagkräftigeren Schlachtschiffe hatte die Republik durch den MC90 Sternenkreuzer schon. Man brauchte einen ausgleichenden Faktor – von der individuellen Qualität der Kommandanten einmal ganz abgesehen. Und hierbei war das Sternenjägerkorps der ideale Grundstein. Man hatte überlegene Hardware, nur leider in so geringen Mengen, dass sie keinen entscheidenden Einfluss bringen konnten. Das war einer der bedeutendsten Fehler der Vergangenheit – man hatte neue Raumjäger zu früh in die Schlacht geworfen, statt eine kritische Menge zu produzieren, mit der man den Feind tatsächlich vor ein nahezu unlösbares Problem stellte, statt nur einer taktischen Herausforderung, oder einen unangenehmen Faktor, welcher allerdings nicht Entscheidungstragend war.
„Ausgezeichnet. Wie schreitet Operation Enigma voran?“ Die eine Frage, welche Elysa am Meisten interessierte. Das eine Geheimprojekt. welches sie vor knapp 4 Monaten ins Leben gerufen hatte.
„Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Dank ihrer persönlichen Bemühungen, befinden wir uns im Übergang zu Phase 3. Produktion, Trainings als auch taktische Simulationen sollten in zwei Monaten brauchbare Ergebnisse aufweisen. Desto mehr Zeit wir haben, desto mehr kann ich ihnen dann bieten. Wenn wir unsere…“ weiter kam die Commodore nicht, bevor sie schon unterbrochen wurde. „Nein, es gilt weiterhin absolute Geheimhaltung, auch intern. Wenn es niemand von unseren Leuten erfährt, wird es die Republik erst Recht nicht.“
„Aye, Ma’am.“
Danach besprach man noch einige weitere, eher unbedeutende Details und Commodore Bruscen informierte ihre Vorgesetzte über weitere neue Entwicklungen und Prognosen.
[Coruscant - Orbit – ISD Avenger – Admiralsbüro] – Commodore Cailen Bruscen und Vice Admiral Elysa Nerethin
Innerhalb der acht Monate, seit Cailen Bruscen das Amt ihres Stabchefs für das Sternenjägerkommando übernommen hatte, war es unumgänglich gewesen, die Mittdreißigerin erst zur Commander, und dann – vor zwei Monaten - zur Commodore zu befördern, damit Bruscen über die nötige Autorität verfügte, um ihre Aufgabe ungestört ausüben zu können. Dass die brünette Offizierin damit den Rang einer Captain übersprungen hatte, störte zwar einige Offiziere auf ihrer jetzigen Rangstufe, war jedoch in Elysas Augen verdient. Es war wirklich nicht so, als sollte Bruscen Einheiten in der Schlacht befehligen. Diese Beförderung war aufgrund ihrer Sachkenntnis- und Organisationstalentes geschehen und ebenfalls hatte diese sich auch als Vertraute erwiesen. Die Commodore entschied anhand der von Elysa formulierten, zukunftsweisender Vorgaben - dass Sternenjägerkorps im Sinne von Aufstellung der Jagdmaschinen, weg vom schildlosen Tie, welche nur in massiver zahlenmäßiger Überlegenheit die republikanische Raumhoheit anfechten und abringen konnten – wie genau man die einzelnen Schritte angehen musste.
Bedeutend war dabei aktuelle Produktionsraten nicht zu gefährden, da ein Einbruch hierbei zu unangenehmen, möglicherweise Kriegsentscheidenden Engpässen führen könnte.
„Momentan erfüllen wir Nachschubsanforderungen für ältere Modelle mit einem minimalen Plus, der Wegfall einiger Produktionsstellen im Rand, insbesondere an der corellianischen Handelsstraße, hat uns ein wenig ins Straucheln gebracht. Allerdings ist durch ein Wegfall der Gebiete um Bothawui und dem System selbst die Notwendigkeit einer Adhoc Versorgung für Jagdmaschinen, nicht länger gegeben. Unsere Gesamtproduktion ist hierbei jedoch um 7,21% gefallen. Auf kurze Sicht wird uns das jedoch keine Probleme bereiten, und auf lange Sicht wollen wir die Produktion hier generell verringern und falls möglich eines Tages einstellen. Das größte gegebene Problem hierbei ist die Verschiffung der Maschinen, da wir momentan nur geringe Mengen an Eskortträgern zur Verfügung haben und deren Produktion in der Vergangenheit oftmals zu Gunsten von Kreuzern zurück gestellt wurde. Wir arbeiten an einer Lösung dieses Überführungsproblems, gegebenenfalls wird es aber notwendig sein, dass wir Flottenoperationen oder Flottenlogistik selbst um Unterstützung bitten müssen.“
Die Corellianerin nickte sachte. „Halten sie mich hierbei auf dem Laufenden, entscheiden sie aber selbstständig, wie sie vorgehen. Ich würde die Festungswelt Anaxes als zentralen Sammelpunkt vorschlagen, das wäre auch eine gute Ausgangsposition von der aus Logistik oder Operationen eine Weiterverteilung organisieren können.“ Und im Falle eines Angriffs wäre die Festungswelt dadurch auch massiv verstärkt.
„Ich hatte ebenfalls an Anaxes oder auch Brentaal gedacht. Beide liegen äußerst günstig.“, stimmte die Commodore zu und machte sich, wie auch Elysa einige Notizen.
„Beim nächsten Punkt kommt uns der modulare Aufbau der TIE Jagdmaschinen außerordentlich entgegen, und wir konnten hierbei eine Mehrproduktion von fast 17% vermerken, das ist zwar in absoluten Zahlen bei weitem nicht genug um den Produktionsausfall an älteren Modellen zu negieren, lässt uns aber wesentlich besser dastehen, als noch vor einem halben Jahr. Dadurch das wir bei den älteren Modellen eine leichte Überproduktion haben, können wir Lagerbestände schaffen, um bei massiven Verlusten im Nachschub dennoch kurzfristig gesehen keinen Einbruch haben.
Ebenso positiv zu vermerken ist, dass die Umstellung der Trainingsprogramme, es bereits den meisten TIE-Abfangjägerpiloten erlaubt MKIIs zu steuern, ähnliches gilt für unsere TIE-Bomberpiloten, welche sich gut mit den Scimitars anfreunden können. Vice Admiral, ich kann ihren Einwand auch schon hören…“ schmunzelte sie nun. „…Simulationen und tatsächliche Gefechte sind zwei verschiedene Dinge, aber insgesamt haben unsere Testergebnisse nahe gelegt, dass die Überlebensrate unserer Piloten von schildlosen Modellen um nahezu 70% steigt, was die Schlagkraft und Langlebigkeit unserer Staffeln erhöht, und dadurch auch in einer erhöhten Zeitdauer von Nachschubsintervallen resultiert. Was im Umkehrschluss natürlich wieder erlaubt mehr Piloten auszubilden und Maschinen zu produzieren, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Dadurch schließen wir immer mehr zur individuellen Qualität der Piloten der neuen Republik auf, was es schlussendlich unseren Piloten erlaubt, die Überlegenheit ihrer Jagdmaschinen so einzubringen, dass wir die Raumhoheit nahezu jedem Feindverband abringen können.“
Was auch das ganze Ziel hinter dem Aufwand war, denn die schlagkräftigeren Schlachtschiffe hatte die Republik durch den MC90 Sternenkreuzer schon. Man brauchte einen ausgleichenden Faktor – von der individuellen Qualität der Kommandanten einmal ganz abgesehen. Und hierbei war das Sternenjägerkorps der ideale Grundstein. Man hatte überlegene Hardware, nur leider in so geringen Mengen, dass sie keinen entscheidenden Einfluss bringen konnten. Das war einer der bedeutendsten Fehler der Vergangenheit – man hatte neue Raumjäger zu früh in die Schlacht geworfen, statt eine kritische Menge zu produzieren, mit der man den Feind tatsächlich vor ein nahezu unlösbares Problem stellte, statt nur einer taktischen Herausforderung, oder einen unangenehmen Faktor, welcher allerdings nicht Entscheidungstragend war.
„Ausgezeichnet. Wie schreitet Operation Enigma voran?“ Die eine Frage, welche Elysa am Meisten interessierte. Das eine Geheimprojekt. welches sie vor knapp 4 Monaten ins Leben gerufen hatte.
„Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Dank ihrer persönlichen Bemühungen, befinden wir uns im Übergang zu Phase 3. Produktion, Trainings als auch taktische Simulationen sollten in zwei Monaten brauchbare Ergebnisse aufweisen. Desto mehr Zeit wir haben, desto mehr kann ich ihnen dann bieten. Wenn wir unsere…“ weiter kam die Commodore nicht, bevor sie schon unterbrochen wurde. „Nein, es gilt weiterhin absolute Geheimhaltung, auch intern. Wenn es niemand von unseren Leuten erfährt, wird es die Republik erst Recht nicht.“
„Aye, Ma’am.“
Danach besprach man noch einige weitere, eher unbedeutende Details und Commodore Bruscen informierte ihre Vorgesetzte über weitere neue Entwicklungen und Prognosen.
[Coruscant - Orbit – ISD Avenger – Admiralsbüro] – Commodore Cailen Bruscen und Vice Admiral Elysa Nerethin