Das HoloNet

.-.-. EILMELDUNG .-.-.

!! TSUNAMI AUF BANDOMEER !!

In der vergangenen Nacht hat sich auf dem im Outer Rim gelegenen Planeten Bandomeer eine Naturkatastrophe ereignet. Ein Seebeben mit der Stärke von 9,3 auf der Richter-Skala hat eine riesige Flutwelle verursacht und ist damit das stärkste je auf Bandomeer gemessene Beben.

Die Flutwelle erreichte bereits in der ersten Phase 5 Landzonen und richtete dort enormen Schaden an. Bewohner der betroffenen Regionen waren nicht vorgewarnt worden und realisierten erst ganz zum Schluss, welche Gefahr auf sie zustürmte. In der zweiten Phase, 6 Stunden nach dem Einreffen der ersten Flutwelle im westlichen Sektor Botenias, der im zweiten Teil der größten nördlichen Landmasse Bandomeers liegt, pflanzte sich die Flutwelle fort und erreichte weitere Landstriche in noch gesteigerter Intensität.

Bisher ist das Ausmaß der Verwüstungen noch nicht abzusehen. In den frühen Morgenstunden boten sich an den betroffenen Küsten und in den Städten katastrophale Bilder. Die Straßen sind durchflutet, Häuser vernichtet. Erste Schätzungen gehen von über 50.000 Toten aus und beinahe minütlich werden es mehr. Die republikanische Hilfsorganisation für Naturkatastrophen hat der Bandomeerschen Regierung bereits erste Truppen zur Unterstützung zugesagt, die in diesen Stunden aufbrechen werden. Bis Verstärkung eingetroffen ist, haben örtliche Hilfskräfte alle Hände voll zu tun, sich um Bergung, Wiederaufbau und Krankenpflege zu kümmern. Nach den verheerenden Schäden sind tausende Menschen ohne ein Dach über dem Kopf. Erschwerend hinzu kommt, dass Spezialisten und Forscher mit weiteren Nachbeben rechnen.
 
FINANZWIRTSCHAFT


Krise beim Intergalaktischen Bankenverband?




Der Vorstand des Intergalaktischen Bankenverbandes traf sich am gestrigen Abend zu einer Sondersitzung. Anscheinend gibt es Gerüchte um marktverzerrende Handlungsweisen, die dem Vorsitzenden für Fremdinvestment, Doon Ickx, angekreidet werdet. Die Stabilität der Preise soll laut einem Sprecher des Vorstandes ohne weitere Verzögerung wieder hergestellt werden. Weiterhin müsse sich kein Kunde oder Investor des IGV Sorge um seine Credits machen, da das Fremdinvestment zur Zeit genug Überschuß erwirtschafte, um die avisierten Renditeversprechen zum Jahresende problemlos einzuhalten.
Gerüchten zufolge intensiviert Doon Ickx jedoch weiterhin sein Vorhaben, die galaxisweit führende Firma für Legierungen aller Art, Toral Engineering, aufzukaufen. Der erfolgreiche Bankier, aufgrund seiner Holding-Übernahme-Strategie gemeinhin 'Rancor' genannt, wird folgendermaßen zitiert: "Mein ganzes Bestreben gilt einer problemlosen Übernahme. Wir haben mehrere eklatante Löcher im Finanzhaushalt von Toral Engineering entdeckt, weshalb deren Liquidität als fragwürdig zu betrachten ist. Um jedoch weiterhin eine unverzügliche Lieferung von möglicherweise kriegswichtigen Ressourcen garantieren zu können, ist der Intergalaktische Bankenverband bereit, die Firma seinem Haftungsdach zu unterstellen. Hier ist nun schnelles Handeln erforderlich."
Die Neugründung einer hauseigenen Bank mit Hilfe imperialer Subventionen spricht für finanziellen Probleme von TE. In Kürze erfahren Sie mehr.
 
Eine Fanfare ertönt und das imperiale Symbol erscheint. Das Symbol wird ausgeblendet und ein paar Worte erscheinen am unteren Bildschirmrand und scrollen nach oben hin weg während imperiale Marschmusik ertönt.

Gedanke des Tages

Die Wahrheit ist einfach, nur Lügen sind kompliziert.​

Ein Schnitt wechselt dann in das Studio in der eine attraktive humanoide Frau mit braunen Haaren vor einem Tisch mit integriertem Bildschirm sitzt. Es ist nicht die übliche Moderatorin, ein Austausch hat seit der Übernahme durch das KOMENOR stattgefunden. Das Studio ist in dunklen Blautönen gehalten, einige Bildschirme an der Seite erzeugen das Gefühl man sei ständig auf dem laufenden. Am unteren Bildschirmrand laufen die neusten Meldungen in einem Liveticker, der an der seite das Logo der KOMENOR trägt. Die HoloCam filmt während der Einleitung die Moderatorin aus mehreren Perspektiven.

„Herzlich Willkommen bei einer neuen Ausgabe des Imperial HoloVision, ihrem Vertrauensträger im punkto ehrlichen, imperialem Journalismus. Mein Name ist Callista Menix. Afgrund der aktuell dramatischen Lage auf Bandomeer, haben wir eine Sondersendung zu diesem Thema einberaumt. Viele Gerüchte und Falschmeldungen erreichen uns in diesen Stunden, doch konnte unsere Redaktion anhand von Experten und Wissenschaftler ein exaktes und wissenschaftlich richtiges Bild der dortigen Katastrophe zeichnen.“

Der Blick wechselte in eine andere Kamera.

Dazu haben wir ein Interview mit Dr. Warlon Szym, dem führen Experten für maritime Seismologie ein Interview geführt, um die Sachlage genau zu erläutern. Zuvor jedoch ein Bericht zur aktuellen Lage auf Bandomeer.

Bandomeer wird eingeblendet. Eine Stimme aus dem Off beginnt, begleitet von den schrecklichen Bildern der Katastrophe zu sprechen.

“Auch Stunden nach dem stärksten Erdbeben der letzten Jahrzente und einer gewaltigen Flutwelle steigen die Opferzahlen weiter. Erste HoloNet Bilder und Augenzeugenberichte aus den betroffenen Regionen auf Bandomeer zeugen vom Ausmaß der Katastrophe. Ganze Wohneinheitsreihen an den Stränden sind weggerissen, Landspeeder wurden von den Wassermassen herumgeschleudert wie Spielzeug, und überall in den Straßen steht noch immer ein Gemisch aus Dreck, Trümmern und Leichen. Innerhalb von wenigen Minuten, so berichten Augenzeugen aus verschiedenen Rims, wurde aus dem republikanischen Planeten eine der sieben corellianischen Höllen, die viele Menschen und anderen Subjekten das Leben kostete.“

Mehrere Bilder von Menschen die Zuflucht suchen werden gezeigt. Bei Nichtmenschen wird das Bild gewechselt. Mehrere Duracretsäulen fallen dem Druck der Wellen zum Opfer und lassen ein Dach einstürzen.

„Insgesamt sollen mehr als eine Million Menschen von dem Beben und den verheerenden Flutwellen betroffen sein. Am schwersten getroffen wurden die südlichen Landzonen von Bandomeer getroffen. Die verwirrenden Berichte der republikanischen Medien jedoch, sorgten für Gerüchte die es noch zu dementieren gilt. Auf eine Antwort der bandmeerischen Behörden, wartet man derweil umsonst.“

Es werden weitere Bilder der Katastrophe eingeblendet. Wassermassen die sich durch Straßenschluchten ihren Weg bahnen und alles mit sich reißen. Wellen die über Strände hinweg rasen und Bäume mit sich reißen. Ein Speeder der von den Wassermassen zerquetscht wird.

„Imperiale Wissenschaftler sind sich einig, dass ein Frühwarnsystem Tausende Menschenleben auf Bandomeer hätte retten können. Ein Alarmsystem existiert jedoch nur im imperialen Raum. Die republikanischen Behörden hatten bisher geglaubt, darauf verzichten zu können. Bis heute betreiben sie keinen Apparat, der die Millionen Menschen in den flachen Küstenregionen rechtzeitig vor den Rancorwellen hätte warnen können. Sie wähnten sich in trügerischer Sicherheit, da sich solche Katastrophen eigentlich im Durchschnitt nur alle 700 Jahre ereigneten. "Die meisten Menschen hätten gerettet werden können, wenn es ein solches Seebeben - und Hochwasser-Warnsystem gegeben hätte", sagt auch Yweran Norsa vom Administratorum für Bildung und Forschung. Das Imperium unterhält solche Zentren seit langem etwa auf Andosha II, Selonia oder Velusia. Der bandomeerische Ozean wird hingegen nicht überwacht.“

Der Schnitt zurück in das Sendestudio erfolgt.


“Es folgt nun wie angekündigt das Interview mit Dr. Szym.“

Das Bild wechselt in das in warmen Farbtönen gehaltene Studio. Dort saßen in zwei cremefarbenen Sessel einmal JJanette Saper, kenntlich gemacht durch ein Banner welches unter ihrem Bild eingefügt worden ist. Die Kamera schwenkte zur anderen Person. Die Person wird per Banner als Dr. Warlon Szym identifiziert. Daraufhin folgt eine Kurzvorstellung: „Dr. Warlon Szym - angesehener Seismologe mit Spezialisierung auf maritime Katastrophen. Kopf des Kontrollausschusses zur "Eindämmung verfälschter Ideale auf Basis wissenschaftlicher Fakten". Ist ein spitzfindiger Akademiker, der seinen Weg an Universität wie auch teilweise in der Politik gegangen ist. Klassisches imperiales Gedankengut ist ihm ebenso zu Eigen wie eine hohe Fachkompetenz in seinem Lehrbereich.
Dozent an mehreren imperialen Fakultäten“. Nach dem Beitrag beginnt die Interviewerin zu sprechen.



"Herzlich Willkommen Dr. Warlon Szym, ich freue mich sie im Namen der werten imperialen Zuschauer empfangen und dieses Interview führen zu dürfen."


"Vielen Dank, es ist mir eine Freude, hier zu sein."



"Dr. Szym, auch uns erreichten die schrecklichen Nachrichten vom Tod vieler Menschen auf Bandomeer. Doch Kritik wurde bereits in den Stunden nach der Katastrophe laut, unter anderem auch über die Berichterstattung. Was können sie uns dazu sagen?"


"Nun, diese schreckliche Meldung hat uns sicher alle schockiert. Doch im Gegenzug ist auch die Kritik berechtigt, denn mir scheint die Information, die uns zugetragen wurde, war ein Akt republikanischer Panikmache. Wir müssen uns zunächst einmal mit dem Grund der Katastrophe auseinandersetzen. Dem unterseeischen Beben! "

"Sie als maritimer Seismologe können sicher mir und den Zuschauern da draußen sicher mehr dazu erklären."

"Um es erst einmal einfach zu halten - ein Seebeben ist ein unterseeisches Erdbeben, dessen Folge eine solche Katastrophe wie auf Bandomeer sein kann. Bedingt durch das Beben, türmt sich eine Flutwelle erheblicher Größe auf, die zerstörerische Auswirkungen mit sich trägt. Auf dem Meer selbst hat sie anfangs nur geringe Ausmaße, kann aber mit der Geschwindigkeit eines Frachters in der Atmosphäre viele Kilometer zurücklegen, bis es sich dann vor der Küste zu einer riesigen Wassermauer auftürmt, die Tod und Vernichtung mit sich bringt."

" Das klingt wirklich verheerend. Um genau solche Katastrophen zu vermeiden, besitzt das imperiale Administratorum für Bildung und Forschung eine Unterabteilung für maritime Seismologie, dessen hochrangiger Experte sie sind und auch galaktisch hohe Anerkennung genießen. Doch können sie uns verraten, in welchen Punkten die Neue Republik ihre Bevölkerung mit Panik geißelt?"

"Nun, es geht .. vereinfacht ausgedrückt .. um die gewollte Versorgung der Bevölkerung mit Falschinformationen. Einem Experten fällt derlei direkt auf, einem Laien womöglich gar nicht. Insofern appelliert die Republik an bildungsrelevante Missstände und gibt Ängsten neuen Nährboden."

"Besonders wird die Fehlinformation angeprangert, dass sechs Stunden nach einem Seebeben, wenn nur eins erfolgte, keine noch stärkere Flutwelle die Bewohner Bandomeers heimsuchen konnte. Inwieweit trifft das zu?"

"Sehen Sie, die Flutwelle nach einem derartigen Seebeben sind enorm schnell. Eine derartige Naturkatastrophe wird vereinfachend durch zwei Grundparameter beschrieben, nämliche die mechanische Energie und die Wellenperiodik, also der Zeit, die vergeht, in welcher zwei Wellenberge denselben Punkt passieren. Flutwellenunglücke seismischer Natur weisen Wellenperioden auf, die sich zwischen zehn Minuten und zwei Stunden bewegen. Die Wellenhöhe und Ausbreitungsgeschwindigkeit hängen neben den genannten Parametern nur von der Meerestiefe ab. Die Bewegungsamplitude nimmt mit zunehmender Tiefe ab und erreicht am Boden null. Im Grunde schiebt sich die Wassermasse mit Geschwindigkeiten von gut und gerne achthundert Stundenkilometern vorwärts und baut sich mit sinkender Wassertiefe zu turmhohen Wellen auf. Sicherlich ist es üblich, dass die letzten kraftvollen Wasserschübe bedeutende Zeit später eintreffen, jedoch keine sechs Stunden. Es ist eine einfache Rechnung, denn die typische Wellenlänge liegt zwischen einhundert und fünfhundert Kilometern. Bei der Geschwindigkeit der Wassermassen, ist es eine Frage von Minuten. Bei den Basis-Werten liegen zwischen erster und zweiter Welle höchstens dreißig Minuten."


"Wirklich aufschlussreich. Doch wieso denken sie, verbreitet die Republik eine solche Falschmeldung?"


"Nun, mir selbst entzieht sich eine Logik hinter dieser grotesken Falschmeldung. Vielleicht ist es der schwache Versuch, sich Gehör beim Volk zu verschaffen. Angsterzeugung und Panikpropaganda war schon seit jeher ein probates Mittel, sich die einfachen Menschen gefügig zu machen. Doch wenn wirklich eine finale Welle nach sechs Stunden eingetroffen ist, baut sich ein vielfach schlimmeres Szenario auf."



"Könnte es demnach sein, dass die Neue Republik eine zweite Welle inszeniert haben könnte, um von den kürzlichen Verlusten bei Corsin, Obroa-Skai und Sihil abzulenken?"


"So anmaßend diese Vermutung sein mag, aber es scheint im Bereich des Möglichen zu liegen. Immerhin startete die Berichterstattung über die Bandomeer-Katastrophe schon .. bizarr. Dort war die Rede von einer 'Richter-Skala'. Nun, der modernen Wissenschaft ist kein führender Kopf mit Namen Richter bekannt, der eine derartige Skalierung ins Leben gerufen hat. Es gibt Möglichkeiten den Rahmen einer seismologischen Messung, den Umfang zu klassifizieren. Aber nicht so, wie es im Bericht erwähnt wurde."

"Die Republik verbreitet also nicht nur Falschmeldungen, sondern arbeitet generell unwissenschaftlich und fingiert Werte absichtlich?"

"So präsentiert sich mir diese Situation momentan. Ja."


"Es ist wirklich schade wenn eine Regierung ihre eigene Bevölkerung so in die Irre führt und falsch informiert. Ich kann nur sagen, dass wir alle froh sein sollten Experten wie sie zu haben, die dem Imperium dienen und für klare, unmissverständliche Fakten sorgen. Ich bedanke mich recht herzlich bei ihnen Dr. Szym und gebe zurück ins Studio."


"Vielen Dank."

Der Schnitt geht zurück ins Studio zu Callista Meenix.

„Meine Damen und Herren, loyale Mitbürger, unsere Sendung neigt sich dem Ende. Ich möchte mich im Namen aller KOMENOR Mitarbeiter der Imperial HoloVision Redaktion für ihre Aufmerksamkeit danken und verabschiede mich für heute. Zudem möchten wir eine Schweigeminute für alle Menschen einlegen, die bei dem schrecklichen Seebeben auf Bandomeer ums Leben gekommen sind.


Die Schweigeminute läuft ab, während aus dem Studio gezoomt wird und langsam verblasst. Dafür wird ein imperiales Plakat eingeblendet, welches in den nächsten Stunden an allen Straßenecken der imperialen Welten angebracht wird.

by Darth Draconis und Drethdal
©Poster by Darth Draconis
 

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Eine Fanfare ertönt und das imperiale Symbol erscheint. Das Symbol wird ausgeblendet und ein paar Worte erscheinen am unteren Bildschirmrand und scrollen nach oben hin weg während imperiale Marschmusik ertönt.

Gedanke des Tages


Angst ist der Name des Feindes - des einzigen Feindes!​


Ein Schnitt wechselt dann in das Studio in der eine attraktive humanoide Frau mit braunen Haaren vor einem Tisch mit integriertem Bildschirm sitzt. Es ist nicht die übliche Moderatorin, ein Austausch hat seit der Übernahme durch das KOMENOR stattgefunden. Das Studio ist in dunklen Blautönen gehalten, einige Bildschirme an der Seite erzeugen das Gefühl man sei ständig auf dem laufenden. Am unteren Bildschirmrand laufen die neusten Meldungen in einem Liveticker, der an der seite das Logo der KOMENOR trägt. Die HoloCam filmt während der Einleitung die Moderatorin aus mehreren Perspektiven.


„Herzlich Willkommen bei einer neuen Ausgabe des Imperial HoloVision, ihrem Vertrauensträger im punkto ehrlichen, imperialem Journalismus. Mein Name ist Callista Menix und das sind die heutigen Nachrichten.“

Der Blick wechselte in eine andere Kamera.

Millionen Anhänger von KOMENORs "Volksaufklärungsfront" sollen für das Imperium Wissen und Aufklärung bringen. In einem Zeltlager südlich von Xozhixi, der Hauptstadt Thyferras, feiern die Jungaktivisten demonstrativ das Imperium, erlernen die Kunst der Aufklärungskampagne - und üben sich*auch schon mal*in Sendungsbewusstsein. Ein Beitrag von Lorn Bhiskit.

Thyferra. Gleich nachdem die Sonne über dem Zeltplatz nahe der Hauptstadt Xozhixi, aufgegangen ist, ziehen in Zweierreihen junge Männer und Frauen durch das Zeltlager der "Allimperialen Volksaufklärungsfront". Die jungen Männer tragen Shirts mit dem Konterfei des Imperators, Seiner Majestät Darth Allegious, die jungen Frauen Aufkleber mit dem Bekenntnis "Ich bin bereit zu gebären". Vorneweg marschiert ein Einpeitscher mit einem Schallverstärker. Mal ruft er "Allegious, Allegious", dann wieder "Wir sind glücklich, wir sind einig, wir sind imperial". Allegious' treue Garde übt hier den Ernstfall: demonstrieren für die Stabilität im Imperium.

Überall versammelt Thyferras Führung in den Sommermonaten Allegious treu ergebene Jugendliche. 20.000 sind es allein in diesem Lager, nordwestlich von Xozhixi. Im südlich der Hauptstadt gelegenen Zeltlager sind es 1700 Jungkader von der "Allimperialen Volksaufklärungsfront", gegründet zur Erziehung und ideologischen Weiterbildung des imperialen Bürgers.

Immer neue Erfolgsmeldungen treffen von der "Allimperialen Volksaufklärungsfront" ein: Laut der angesehenen thyferrer Holozeitung "Der Kommissar" begehren in der Hauptstadt mehrere Schulen die Aufnahme und in der Stadt Xucphra City sogar die Bewohner eines ganzen Viertels.

Daher lautet die finale Frage: "Hast auch du dich schon zur Front gemeldet?“


„Vielen Dank Lorn für diesen Beitrag. Wenn auch sie sich bei der Allimperialen Volksaufklärungsfront melden wollen, finden sie dazu weitere Informationen auf unserer HoloNet Seite. Nun folgt ein Bericht vom krisengeschüttelten Bandomeer, ein Bericht unseres Krisenexperten Vogh Charlan.“

“Bandomeer. Die Lage auf dem Planeten ist noch immer kritisch, die Lage ist immer noch aufgrund der republikanischen Falschmeldungen undurchsichtig und die Meldungen überschlagen sich von Tag zu Tag. In Bandor, der Hauptstadt der Welt, seien 25.000 Leichensäcke geliefert worden, teilte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde von Bandor mit. Auf die Frage, ob die Behörden mit so vielen Toten rechneten, sagte man: "Wir wissen nicht, was wir zu erwarten haben. Es heißt, dass wir vorbereitet sind."

Bilder der überfluteten Stadt werden gezeigt. Das Wasser war noch immer in den Straßenschluchten zu sehen.

„Doch gibt es weitaus schlimmere Problemherde. Faulige Abwässer, verwesende Leichen, Müll, Giftstoffe, Öl - es ist eine höllische Mischung, die derzeit durch die überschwemmten Straßen von Bandor zieht. Immer mehr wird deutlich, welch katastrophale Folgen der Tsunami hinterlassen hat.I mmer noch ist über die Hälfte der Stadt überschwemmt. Dort, wo das faulige Wasser zurückgeht, hinterlässt es eine feste, glänzende Schicht. Obwohl viele unbekannte Stoffe das Wasser verseuchen, sieht Trash Vanjel, ein Mensch, keine andere Möglichkeit, als das Gebräu in das nahe Meer zu pumpen. "Wir müssen das Wasser aus der Stadt herausbringen, sonst wird der Albtraum noch schlimmer", sagt er. Filteranlagen vor Ort zu bringen, sei unmöglich.

Genau dann bieten Nachrichten wie diese ein Stück weit Hoffnung für die Menschen von Bandomeer: Es wurden Frachter der Wingston Corporation, einer imperialen Firma, auf Bandomeer gesichtet. Die Ladung ist nicht bekannt, doch teilten uns die örtlichen, unfreundlichen Zollbehörden mit, dass es sich um Hilfslieferungen handeln soll. Ein weiterer Beweis dafür, dass selbst in Zeiten großer Krise das Imperium ihre wohlwollenden Arme auch nach den eigentlich feindlichen Elementen der Galaxis ausstreckt um zu helfen, wenn die Not unerträglich wird.“


„Vielen Dank Vogh Charlan für diesen Bericht.“

Die Kameraeinstellung wechselte mit einem Schnitt zur anderen Seite, die Moderationin wechselte den Blick in die andere Kamera während unten das Wort Abridon eingeblendet wurde.

„Die wichtige Industriestadt Sayan auf dem Planeten Abridon ist offenbar knapp einem neuen Terroranschlag entgangen. Die imperialen Behörden hätten entsprechende Pläne von Aufständischen aus dem Norden verhindert, meldet der Geheimdienst. Ein Sprengsatz, Waffen und ein Plan des mutmaßlichen Anschlagsziels wurden beschlagnahmt. Ein Bericht unseres Outer Rim Reporters Sav Tharlan.“

Abridon. Die imperialen Behörden haben nach Angaben des Imperial Intelligence Anschlagspläne von Aufständischen aus dem separatistischen Untergrund durchkreuzt. Ein in der Region der Industriestadt geplanter Terrorakt sei "vor einigen Tagen verhindert" worden, sagte ein offizieller Sprecher des Imperial Intelligence gestern bei einer Pressekonferenz, das im regionalen HoloNet übertragen wurde. Vier Nichtmenschen seien festgenommen worden. Sie hätten öffentliche Plätze sowie Ziele im öffentlichen Verkehr angreifen wollen. Es seien vor allem Einrichtungen gewesen, in denen sich besonders viele Menschen aufhalten.

Es seien ein selbstgebastelter Sprengsatz sowie Waffen, Karten und ein Plan mit dem mutmaßlichen Anschlagsziel beschlagnahmt worden, sagte der Sprecher. Die Festgenommenen hätten ein Geständnis abgelegt.
Abridon war in den vergangenen Jahren immer wieder Schauplatz blutiger Anschläge, zu denen sich separatistische Rebellen mit Verbindungen zur Neuen Republik bekannten. So starben im letzten Jahr insgesamt 40 Menschen, als sich zwei Nichtmenschen in der sayanischen Mag-Bahn in die Luft sprengten.“


„Danke Sav,“

Das Bild wechselt zurück zur dunkelhaarigen Moderatorin.

„Meine Damen und Herren, loyale Mitbürger, unsere Sendung neigt sich dem Ende. Ich möchte mich im Namen aller KOMENOR Mitarbeiter der Imperial HoloVision Redaktion für ihre Aufmerksamkeit danken und verabschiede mich für heute. Vielen Dank.“

Das Bild der Moderatorin verschwand und wurde durch eine wehende Flagge die das imperiale Symbol trug ersetzt. Zusätzlich erschien am unteren Rand die Aufschrift „Eine Produktion des KOMENOR“. Daraufhin erschien ein ein KOMENOR Plakat, wie sie zu Abertausenden in den Straßen imperialer Städte zu sehen war.

by Darth Draconis
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CORUSCANT - LOKALE NACHRICHTEN
"Eine Jedi rettete mein Leben."


Vorgestern Nachmittag leuchteten alle Lichter im Las Farloz Krankenhaus der mittleren Ebenen, Sektor 97A, rot. Kurz nach Mittag war ein Gleiter vorgefahren, an Bord eine schwer verletzte Rodianerin, die um ihr Leben rang. Die 35 Jährige Frau hatte schwere Kopfverletzungen, mehrere gebrochene Rippen und ihr Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit zugeschwollen. Die Pilotin des Gleiters, Berichten zufolge eine Twi'lek in ihren Zwanzigern, rief eine Reihe von Krankenpflegern herbei, sorgte dafür, dass die verletzte Frau abtransportiert wurde und verschwand laut Augenzeugen wieder in der Menge. Der Fall gab, nicht nur den behandelnden Ärzten, sondern auch den coruscantschen Sicherheitskräften, Rätsel auf. Aufgrund schwerer Gehirnblutungen rangen die Ärzte bis zum Abend um das Leben der Frau. Eine Suche nach der Twi'lek wurde eingeleitet.

Inzwischen befindet sich Aren Loi außer Gefahr. Gestern Abend ist die 35 Jährige zum ersten Mal aufgewacht, heute Morgen konnte sie bereits erste Informationen über den Vorfall geben. Eigenen Angaben nach hatte sich die aus den mittleren Ebenen stammende Rodianerin nach der Arbeit auf dem Heimweg befunden, als wie aus dem Nichts eine Gruppe imperialer Soldaten auftauchte, die ihr den Weg versperrte und sie zunächst verbal aufgrund ihrer nichtmenschlichen Herkunft diskriminierte. Aren Loi versuchte sich ruhig ihren Weg an den Männern vorbei zu suchen, wurde jedoch von ihnen fest gehalten, verspottet und schließlich mehrfach ins Gesicht geschlagen: "[...]...sie sagten, ich solle mich meines Aussehens schämen und zwangen mich, vor ihnen auf die Knie zu gehen. Obwohl ich tat, was sie verlangten, traten sie mit ihren schweren Stiefel auf mich ein [...]" Aren Loi lag bereits auf dem Boden, das Gesicht voller Blut, als endlich Hilfe nahte. In Gegenwart eines Ermittlers schilderte sie heute morgen, wie eine Twi'lek die imperialen Soldaten zurück drängte und in die Flucht schlug. "Ich habe nicht viel gesehen.", berichtet Aren Loi, "Einer der Männer fiel zu Boden, ein anderer wurde gegen eine Wand gestoßen. Schließlich drehten sie sich um und rannten davon. Als ich versuchte den Kopf zu heben, sah ich ein helles Licht über mir, dann die Twi'lek. Sie beugte sich zu mir und fragte, ob ich es bis zu ihrem Gleiter schaffen würde." Die Twi'lek war es, die Aren Loi bis zum Krankenhaus brachte und dafür sorgte, dass sie in medizinische Obhut kam. Doch das ist noch nicht alles, was Aren Loi zu offenbaren weiß: "Bevor ich bewusstlos wurde, sagte sie mir noch, sie sei eine Jedi.", verrät das Opfer rassischter Gewalt. "Ihr Name war Miley. Ich habe immer gedacht, die Jedi hätten Corusant verlassen, aber das stimmt nicht. Ohne die Hilfe der Jedi wäre ich jetzt nicht mehr am Leben."
 
NACHRICHTEN IM NR RAUM
Coruscant: das kalte Gesicht des Imperiums


Quellen auf und um Coruscant berichten, dass kurz nach der Veröffentlichung positiver Nachrichten über den Jedi-Orden eine imperiale Razzia auf jene Nachrichtenredaktion auf Coruscant statt gefunden hat, die besagten Bericht in Umlauf brachte. Eine anonyme Quelle wird zitiert: „Es war furchtbar! Ich konnte alles von meinem Fenster aus sehen. Sie sind einfach hinein gestürmt mit zehn, zwanzig, ich weiß nicht wie vielen Soldaten!“ Das Imperium hat nicht lange gezögert, wieder einmal seine Brutalität zu beweisen und jeden auch noch so kleinen Versuch freier Meinungsäußerung im Keim zu ersticken. Wahrheiten, die für die Republik sprechen, werden nicht toleriert und mit Tod und Folter bestraft. Wir beten um die armen Seelen unserer Brüder und Schwestern auf Coruscant, die sich dem harten Regime des Imperiums unterwerfen müssen.
 
NACHRICHTEN IM NR RAUM
Bandomeer: erschreckende Zahlen und Unterstützung durch den Jedi-Orden


Auf Bandomeer hat es vier Tage nach dem plötzlichen Seebeben, das als direkte Folge einen starken Tsunami nach sich zog, ein Nachbeben mit einer Stärke von 5,0 gegeben. Hunderttausende Betroffene haben nach der Katastrophe Zuflucht in Evakuierungsgebieten gesucht. Die in den betroffenen Landstrichen gelegenen Ortschaften und Städte, unter anderem Balfar, Nubion und Crest Caii, sind nicht nur schwer verwüstet, sondern zu einem großen Teil vollständig zerstört worden. Offiziell wurden der Regierung bisher 173.487 Todesopfer gemeldet, man geht jedoch davon aus, dass diese Zahl innerhalb der nächsten Tage noch steigen wird, da die vor Ort befindlichen Hilfszellen melden, mit den Aufräumarbeiten nur langsam voran zu kommen und damit rechnen, unter den Trümmern tausende weitere Tote zu finden. Die Überlebenden sind unterdessen in notdürftig errichteten Auffangstationen untergebracht und werden derweil vom republikanischen Verband betreut. Vielen ist nichts geblieben als die Kleider, die sie am Leib tragen. Die Vermisstenmeldungen steigen minütlich.

Verschiedene Quellen berichten derweil von der Ankunft einiger Jedi in der Küstenstadt Orsikos, die vom hohen Rat der Jedi entsandt wurden, um Bandomeer in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Es soll sich um eine Gruppe von bis zu 6 Jedi handeln, unter denen sich neben einigen Padawanen auch Rätin ChesaraSyonette befinden soll. Auf wiederholte Nachfrage wurde dies inzwischen von einem Sprecher der Regierung bestätigt. Neben ihrer Hilfe in den Lazaretten haben die Jedi zudem für eine dringend benötigte Nachlieferung an Heilmitteln gesorgt. Erst vor wenigen Stunden haben mehrere Frachter große Ladungen Kolto nach Orsikos gebracht. Woher die Jedi diese Lieferungen beziehen konnten, ob sie aus dem Besitz des Ordens stammen oder eine offizielle Beigabe der Republik darstellen, ist derzeit noch nicht nachvollziehbar. Nach Angaben örtlicher Auskünfte wird das Kolto jedoch dringend benötigt. Man stünde kurz davor, alles Bacta verbraucht zu haben, heißt es aus mehreren Städten. Die Hilfe der Jedi scheint willkommener denn je.
 
NACHRICHTEN IM NR RAUM
Glee Anselm: Jedi-Orden verhindert Massenentführung


Mit einer diplomatischen Lösung ist es Abgesandten des Jedi-Ordens gelungen, auf Glee Anselm Frieden zwischen den rivalisierenden Nautolanern und Anselmi zu stiften. In einem Versuch, mehr Land für sich zu gewinnen, hatte eine selbstständig und eigenmächtig handelnde Gruppierung Nautolaner etwa zwei Dutzend Anselmi, darunter Frauen und Kinder, als Geiseln genommen. Als Preis für die Befreiung der Gefangenen verlangten sie eine der begehrten Inseln, andernfalls, so lauteten die Drohungen, folgten weitere Entführungen mit ungeklärten Folgen.

Glee Anselm ist großflächig von Wasserflächen bedeckt und bietet für die Bevölkerung im Vergleich zu anderen Planeten nur wenige Landstriche. Obgleich Glee Anselm in neutralem Gebiet liegt und nicht der Republik angeschlossen ist, hat der Orden der Jedi nicht gezögert, als er um Hilfe gebeten wurde. "Als Hüter des Friedens helfen wir dort, wo man uns benötigt.", zitiert eine Quelle Jedi-Ritter Glenn Alun Rui, der für den Erfolg auf Glee Anselm verantwortlich sein soll. Ob der Frieden zwischen den Nautolanern und den Anselmi langfristig Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Für den Moment scheinen die Wogen zumindest geglättert und es ist gut zu hören, dass die Jedi wieder festen Untergrund unter den Füßen gefunden zu haben scheinen.
 
Aus dem HoloNet-Service des Lianna-Stadt-Anzeigers:

Jedi-Orden erweitert Basis auf Lianna
Bürgermeisterin Jones hält Rede vor Regierungsdelegation

Lola Curich. Was verbindet Coruscant, Corellia und Lianna? Antwort: alle drei Welten beherbergten bereits das Hauptquartier des Jedi-Ordens. Seit einigen Jahren bereits gehören sie bereits zum Stadtbild, seine braun berobten Mitglieder, und werden es zukünftig noch verstärkt, denn der Orden erwarb jüngst das seit Jahren leerstehende ehemalige Verwaltungsgebäude der insolventen LC Drive Corp.

Das Gebäude erweitert den unmittelbar benachbarten Hauptsitz des Ordens. Wie Harriet Jones, Bürgermeisterin von Lola Curich anlässlich des feierlichen Spatenstichs mitteilte, habe die Präsenz der Jedi große Bedeutung für die Städte Lianna, Lola Curich und den ganzen Planeten. »Wir werden in der Galaxis nicht länger nur als Exporteur von Raumschiffen und Hochtechnologie gesehen, sondern auch von Recht und Gesetz.«, ließ sich die Bürgermeisterin vernehmen, welchen in diesem Zusammenhang den Rückgang an schweren Gewalttaten in den letzten Jahren betonte, aber auch die wirtschaftliche Bedeutung der Jedi für die Stadt. Die Erweiterung des Komplexes, welcher künftig ständig bis zu 1500 Personen, davon zum großen Teil Padawane, beherbergen soll, wird vom Jedi-Orden, der Kommune und der planetaren Regierung finanziert. Der neue Eigentümer sagte dabei Investitionen zu, um das oft kritisierte Erscheinungsbild der Anlage zu verbessern, aber auch die Öffnung seiner berühmten Bibliothek für die Allgemeinheit.

»Dieser Ort ist für uns vor allem einer der Ausbildung, der Lehre und der Vermittlung von Wissen,« erklärte die Vertreterin der Jedi, Rätin Eleonore Ta'Asul bei dieser Gelegenheit. »Wir möchten es mit den Bürgern von Lianna teilen, als Dank für die Gastfreundschaft, die wir seit unserer Ankunft hier genossen.« Teile der in dem neuen Gebäude untergebrachten Wissenssammlung werden allerdings auch weiterhin für die Öffentlichkeit unzugänglich bleiben. Dies sei jedoch kein Makel, meinte Harris in diesem Zusammenhang, die Jedi seien spürbar bemüht, vom Image der geheimnisumwitterten großen Unbekannten wegzukommen, und die über den Begriff sichtlich amüsierte cereanische Jedi fügte hinzu: »der Jedi-Orden ist kein Enigma; wir müssen uns nicht mehr verstecken und versuchen so transparent zu sein wie möglich. Wir sind auf vielen Gebieten innerhalb und außerhalb der Republik tätig und viele dieser Missionen sind nun einmal leider geheimhaltungsbedürftig, doch die meisten von ihnen haben ihren Ursprung hier, auf Lianna.«
 
+++ +++ Kuat Drive Yards äußert sich zur feindlichen Nutzung von Imperial- und Executor-Klasse bei Denon: "Auch Aufständische ziehen imperiale Wertarbeit nicht-menschlichem Schrott vor!" +++ +++
Feuer mit Feuer bekämpfen

Ein Kommentar von Moff Tobin Karst


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Erschüttert nimmt die loyal zu ihrem Souverän stehende Öffentlichkeit die Nachrichten dieser Tage auf: Bombardierungen von klar nicht-militärischen Wohnblocks und ähnlichen Zielen auf Denon, angeordnet von der Alien-Clique an der Spitze der rebellierenden Soldateska, feige Anschläge der Jedi – der angeblichen "Hüter des Friedens" – auf Coruscant. Millionen von Familien trauern um ihre Toten, brutal aus dem Leben gerissen als wehrlose Zivilisten, nicht als Angehörige der Streitkräfte. Sahen wir uns gestern noch einem Feind gegenüber, der vermeintlich letzte Reste des Anstandes besaß, stehen wir heute fassungslos vor der reinen Barbarei, bar jedes zivilisierten Gedankens. Die Wahrheit ist für uns aufrechte Bürger eines friedliebenden, in den Krieg gezwungenen Staates schwer begreiflich, aber nichtsdestotrotz ist es ein mittlerweile auf grausamste Weise erwiesenes Faktum: Unsere tapferen Truppen, unsere Söhne, kämpfen draußen an den Fronten nicht mehr gegen einen konventionellen Feind, der die elementarsten Regeln der Gefechtsführung beachtet, sondern gegen einen von haltloser Propaganda aufgestachelten Mob, gefügig gemacht durch die Medien der Nicht-Menschen. Mit diesen systematisch indoktrinierten Leuten - kaum mehr besser als das sie "regierende" Calamari-Geschmeiss - sind Verhandlungen nicht möglich. Sie werden trotz bester Absichten seitens des Imperiums weiterhin morden, vergewaltigen und brandschatzen. Ein solches Feuer kann nur mit Gegenfeuer beantwortet werden.

Einige sind bereits den richtigen Weg gegangen. Gouverneur Kraym, verantwortlicher Verwalter Coruscants, beispielsweise ließ die Polizeipräsenz in den von den Jedi bevorzugt unterwanderten Regionen seines Planeten massiv verstärken und erreichte somit eine nachweislich zurückgegangene Zahl von Attentaten der Terroristen, sogar die Gefangennahme diverser rebellischer Elemente, welche nun ihrer rechtmäßigen Strafe zugeführt werden. Aber das Handeln Einzelner – so lobenswert es auch ist – genügt nicht. Die Gesellschaft, das Volk, muss geschlossen aufstehen und gegen Bedrohungen sowohl im Äußeren als auch im Inneren vorgehen. Arbeiter, Beamte, Soldaten – sie alle müssen ihre Kraft in den Dienst des nahenden Siegs stellen, notfalls auch über das bisher zu erwartende Maß des Menschlichen hinaus. Für Meckerer, Querulanten und andere Subversive ist kein Platz mehr in unseren Reihen. Sie werden als potenzielle Sympathisanten der Jedi die ersten sein, welche die geballte Macht des Sicherheitsapparates zu spüren bekommen - eines Sicherheitsapparates der von nun an unnachgiebiger, totaler als jemals zuvor agieren wird. Man wird die Verräter, die Abtrünnigen, die Terroristen finden, jeglichen Widerstand vernichten und die Drahtzieher, die hinter dem Tod so vieler Unschuldiger stecken, zur Rechenschaft ziehen.

Das sind wir den Eltern, deren Kinder in den Bordellen der Jedi zur Prostitution gezwungen wurden, schuldig.
Das sind wir den Eltern, deren Kinder auf dem Weg zur Schule von einer Bombe der Jedi zerfetzt wurden, schuldig.
Das sind wir uns selbst schuldig.

Damit endlich wieder Frieden in der Galaxis einkehren kann.
 
Republikanische Holonet-Nachrichten:

ANGRIFF AUF DENON

Sehr geehrte Zuschauer, wir unterbrechen unser Programm für eine Sondermeldung.

Wie vor wenigen Minuten aus dem Pressebüro des Kommandostabs verlautbarte, führen Flotte und Armee in diesem Augenblick einen groß angelegten Angriff auf das imperial besetzte Denon-System durch. Damit wird nun auch die Autentizität von Video- und Holoaufnahmen bestätigt, die uns trotz einer rigiden Nachrichtensperre des Imperiums vor wenigen Stunden erreichten.

Die Offensive begann um 18:22 Ortszeit mit einem Angriff auf die Besatzungsflotte. Nach Aussage des KSNR waren insgesamt sechzehn Kampfgruppen der fünften Flotte sowie des so genannten Republik-Verbandes an dem Angriff beteiligt, darunter ein Supersternenzerstörer der Executor-Klasse. Nach der Deaktivierung des planetaren Schildes erfolgte eine Bodeninvasion, deren Ziel die Eroberung eines zivilen Raumhafens war, der als sichere Landezone für weitere Bodentruppen und Ausgangspunkt der Befreiung des gesamten Planeten dienen soll. Dieses Ziel sei bereits erreicht, so ein Sprecher des KSNR. Es sei gelungen, sowohl die imperiale Flotte, als auch Teile der Bodenstreitkräfte aus dem System zu vertreiben. Derzeit seien weitere Landungstruppen unterwegs in das System, um die planetenweite Invasion fortzusetzen. Man rechne mit einer vollständigen Befriedung des Planeten innerhalb von neun Tagen.

Erschreckend sind jedoch die Opferzahlen. Nach offiziellen Informationen wurden mindestens 30.000 der 100.000 Soldaten, die an der Landungsoperation beteiligt waren, bei dem Einsatz getötet, weitere 10.000 gelten noch als vermisst. Noch nicht bestätigt ist die Aussage, dass über 80 Prozent der beteiligten Schiffe schwer beschädigt oder zerstört worden seien. Wie hoch die Verluste auf imperialer Seite sind, ist noch nicht bekannt, ebenso wie die Zahl der getöteten Zivilisten. Staatliche imperiale Holonetsender sprechen von regelrechten Massakern an der Zivilbevölkerung, die von den Streitkräften der Neuen Republik begangen worden sein sollen. Dies wies der Kommandostab entschieden zurück, räumte zugleich jedoch ein, dass die Zahl der zivilen Opfer wohl beträchtlich sei. Da Denon vollständig bebaut und so beispielsweise mit Coruscant vergleichbar ist, fanden alle Kämpfe in dicht besiedelten Gebieten statt.

Neben dem Einsatz von Explosivwaffen auf beiden Seiten, die zu flächendeckenden Verwüstungen geführt haben, sowie zahlreichen durch Laser- und Blasterfeuer verursachten Großbränden, wurden die Städte Denons vor allem durch abstürzende Raumschiffwracks der orbitalen Schlacht schwer in Mitleidenschaft gezogen. Hiervon wurden auch Stadtteile betroffen, die weitab des Kampfgeschehens lagen und somit als sicher galten. Zerstörungen katastrophalen Ausmaßes verursachte vor allem der Absturz des imperialen Supersternenzerstörers ›Final Reversal‹, der in mehrere Stücke zerbrach, die auf ein Gebiet von etwa dreihundert Quadratkilometer verteilt niedergingen. Im Zentrum dieses Gebietes kam es zu einer Explosion im Ausmaß einer thermonuklearen Bombe, die vermutlich auf ein Versagen des Schiffshauptreaktors zurückgeht. Alleine diese Explosion könnte, Schätzungen des Galaktischen Humanitären Hilfswerks zufolge, bis zu zwei Millionen Einwohner Denons getötet haben. Zudem ist vielerorts die Strahlenbelastung gefährlich hoch, so dass Denon auch im Falle eines schnellen Endes der Kampfhandlungen eine humanitäre Katastrophe bevorsteht. Wie viele Bürger getötet, verwundet oder obdachlos wurden, wird wohl erst in den nächsten Tagen zu ermitteln sein, so das GHH.

Schon jetzt werden Stimmen laut, die das harte Vorgehen der republikanischen Bodentruppen, vor allem den Einsatz von Brand- und Explosivwaffen in Wohngebieten, hart verurteilen. Die Wahl einer Strategie, die schon in den ersten Stunden Hunderttausende oder gar Millionen Todesopfer forderte, wird als Versagen der Verantwortlichen gewertet. Zudem wird die Informationspolitik von Militär, Kommandostab und Verteidigungsministerium kritisiert, die Medien und Bevölkerung erst fünf Stunden nach Beginn der Kampfhandlungen über den Angriff informierten. Auch jetzt noch werden viele Informationen mit Verweis auf militärische Geheimhaltung zurückgehalten. Ob dies zu Rücktritten in hohen Positionen führen wird, ist zur Stunde noch unklar.

Wir halten Sie selbstverständlich über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.
 
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Republikanisches Holonet, anderer Sender:

UNSERE STREITKRÄFTE TRIUMPHIEREN AUF DENON


Heute erreichen uns Nachrichten, wie sie besser kaum sein könnten: Nach der Befreiung des Both-Raumes, errangen die Streitkräfte der Neuen Republik heute abermals einen triumphalen Sieg. Im Denon-System, das bisher unter illegitimer Kontrolle des Imperiums stand, führten Flotte, Sternenjägercorps und Armee eine gemeinsame Operation zur Befreiung der Bevölkerung Denons durch.
Eröffnet wurde der Angriff von einem starken Flottenverband, bestehend aus einer unbekannten Zahl Sternenjägern sowie insgesamt 92 größeren Schiffen, darunter 18 Schlachtschiffe und sogar ein Supersternenzerstörer der Executor-Klasse. Obwohl die imperiale Flotte offenbar auf einen Angriff vorbereitet war und Vorkehrungen zur Verteidigung getroffen hatte, konnte sie dieser entschlossenen Übermacht doch nicht standhalten. Daran konnte auch die ›Final Reversal‹, ein weiteres Schiff der Executor-Klasse, nichts ändern: Sie wurde im Verlauf der Schlacht vollständig zerstört. Nach nur fünf Stunden zogen sich die verbliebenen imperialen Schiffe aus der Schlacht zurück.

In der gleichen Zeit errangen auch die insgesamt 100.000 Soldaten der mobilen Infanterie, Biketruppen sowie leichter Panzerverbände beträchtliche Erfolge. In einem seit der Gründung der Republik nicht dagewesenen Landungsunternehmen eroberten sie einen Raumhafen und mehrere militärische Einrichtungen auf der Oberfläche, wodurch die imperialen Bodenstreitkräfte gezwungen waren, sich zurückzuziehen und gemeinsam mit der Flotte aus dem System zu fliehen. Dabei kämpften unsere Soldaten unter widrigen Bedingungen, während der Gegner sich verachtenswerter Weise in Wohngebieten verschanzte und durch Geiselnahmen, Selbstmordanschläge und Exekutionen Druck auszuüben versuchte. Doch selbst der ebenso verzweifelte wie verhehrende Versuch, den zum Untergang verurteilten SSD ›Final Reversal‹ als tödliche Waffe auf den Planeten stürzen zu lassen, konnte die eindeutige Niederlage des Imperiums nicht mehr verhindern. Zwar dauern die Kämpfe gegen verbliebene Besatzungstruppen noch an, doch geht der KSNR davon aus, binnen 9 Tagen eine endgültige Entscheidung herbeiführen zu können.

Somit haben die Streitkräfte der Neuen Republik bewiesen, dass der Sieg bei Bothawui weder ein Zufall noch ein einmaliges und nicht zu wiederholendes Ereignis war, wie die imperiale Propaganda uns glauben machen wollte. Unsere Truppen haben nach einer langen Zeit verzweifelter Rückzugsgefechte die Oberhand gewonnen und sind in der Lage, sich auch tief in besetztem Gebiet gegen jeden Gegner durchzusetzen. Zweifellos ist Denon nicht die letzte Schlacht und auch nicht der letzte Triumph einer wieder erstarkenden und mehr denn je entschlossenen Neuen Republik. Betrachten wir die Sternenkarte, so liegt die Vermutung nahe, dass eines der nächsten Ziele womöglich Corellia sein wird. Ein Sieg in diesem wichtigen System würde der NR die Kontrolle über wichtige Handels- und Nachschubrouten sichern und zudem einen Vorstoß in die Kernwelten ermöglichen.

Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den rund 30.000 Soldaten und mehreren tausend Matrosen, sowie einer unbekannten Anzahl verstorbener Zivilisten auf Denon. Wir fühlen mit ihren Angehörigen, doch ist es uns ein Trost, dass dank ihres höchsten Opfers ein so grandioser Sieg errungen werden konnte. Die Republik ist wieder auf dem Vormarsch und ein endgültiger Triumph über das lebensverachtende Imperium scheint nun wieder möglich. So ist dies, trotz der schmerzlichen Verluste, ein Tag der Hoffnung und Freude für uns alle.
 
Republikanisches Holonet, nach abermaligem Senderwechsel:

AUF DENON ESKALIERT DIE GEWALT


Es ist mittlerweile das Gespräch des Tages, die Bilder haben sich mit Hypergeschwindigkeit durch die Galaxis verbreitet. Abermals ist die Gewalt in diesem andauernden Krieg auf schreckliche Weise eskaliert, diesmal im dicht besiedelten Denon-System.

Während der KSNR die blutige Schlacht als triumphalen Sieg anzupreisen versucht und das Imperium eine schmerzliche Niederlage als belanglos relativiert, sehen wir vor allem die Opferzahlen und fragen uns, wie es dazu kommen konnte. Dass bis zu 40.000 republikanische Soldaten den Tod fanden und unbestätigten Informationen zufolge beinahe ebenso viele Mitglieder der Schiffsbesatzungen, mag mit einiger romantischer Verklärung noch als heroisches Selbstopfer zu bezeichnen sein. Der Tod der imperialen Verteidiger mag als notwendiger Preis der Befreiung Denons gelten und möglicherweise verdiente Strafe für die Verbrechen derjenigen sein, die den Willen eines grausamen Regimes auf Denon gewaltsam durchsetzten.

Aber was ist mit all den Leuten - Männern, Frauen, selbst unschuldigen Kindern - die heute auf dem Altar einer Politik der Gewalt geopfert wurden? Das Militär will noch immer keine Zahlen nennen - sicherlich mit gutem Grund. Denn das Galaktische Humanitäre Hilfswerk, der Republikanische Ärzteverband und mehrere auf Denon ansässige Organisationen malen uns ein Bild der Zerstörung. Selbst vorsichtige Schätzungen gehen derzeit von mindestens 4,5 Millionen getöteten Zivilsten auf Denon aus, und von mindestens 26 Millionen, die obdachlos geworden sind.

Beinahe die Hälfte davon wurde Opfer des Absturzes des Supersternenzerstörers ›Final Reversal‹. Gerüchten zufolge soll das 13 Kilometer lange Schiff von seiner Mannschaft mit voller Absicht auf den Planeten gestürzt worden sein - dies darf jedoch bezweifelt werden. In jedem Falle wurde die ›Final Reversal‹ in tiefem Orbit von einer republikanischen Übermacht manövrierunfähig geschossen, obwohl dies zwangsläufig zu einem Absturz führen musste. So wurde der Tod von Millionen Denonern billigend in Kauf genommen. Der Hagel aus teils kilometergroßen Trümmern zertrümmerte zahllose Gebäude auf einer Fläche von 300 Quadratkilometern, wobei die größten Wrackteile bis in die untersten Ebenen der Stadt und zur Planetenoberfläche vordrangen. Noch größere Verwüstung wurde allerdings durch eine Reaktorexplosion ausgelöst. Da hierbei auch eine beträchtliche Strahlungsmenge freigesetzt wurde, werden weite Teile Denons auf Jahrzehnte unbewohnbar sein. Die Langzeitfolgen für die Bevölkerung sind noch nicht abzusehen.

Doch auch abseits dieser Katastrophe wurden scheinbar keine Anstrengungen unternommen, die Zivilbevölkerung zu schonen. So gilt es mittlerweile als bestätigt, dass schwere Kämpfe in nicht oder nur teilweise evakuierten Wohngebieten ausgetragen wurden und dabei auf beiden Seiten sowohl Artillerie als auch Bomber zum Einsatz kamen. In brennenden oder einstürzenden Gebäuden sowie im teils ungezielten Schusswechsel kamen Tausende Unschuldige ums Leben.

Die traurige Bilanz dieses Tages und eines Teilsiegs, der noch lange kein Ende der Kämpfe auf Denon bedeutet, ist die Erkenntnis, dass es auch heute noch keine saubere Art der Kriegsführung gibt, vielleicht niemals geben kann. Stets sind es die Schwachen und Wehrlosen, die zu den Opfern eines Kampfes werden, der von den Mächtigen aus politischen Gründen und in grausamem Kalkül der Verlustzahlen geführt wird. So kann auch eine Beteuerung, der Krieg gegen das Imperium diene der Selbstverteidigung und der Befreiung der Unterdrückten, nicht der grausamen Tatsache standhalten, dass die Offensive ohne Wissen und Zustimmung der Öffentlichkeit stattfand, und dass mit den Soldaten weder Hilfsgüter, noch Ärzte, noch Seelsorger auf Denon gelandet wurden, um eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden.

In Anbetracht dieser niederschmetternden Erkenntnisse bleibt es zu bezweifeln, ob dieser Tag der Befreiung aus imperialer Herrschaft jemals ein Feiertag für die Bewohner Denons werden wird. All diejenigen, die heute Angehörige und Freunde, ihr Heim und ihre Existenz verloren haben, werden sich an diesen Tag eher als denjenigen erinnern, der ihnen so grausam vor Augen führte, dass es niemals einen guten und gerechten Krieg geben kann.
 
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Corellia abgeriegelt

Imperial Holonet-News berichtet


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Aufgrund der Bedrohung durch rebellische Kräfte - die schockierenden Gräueltaten von Denon nicht vergessend - hat sich das Oberkommando des Imperialen Militärs dazu entschlossen, allen zivilen Raumschiffen, Transportern, Frachtern und Shuttles die Landeerlaubnis für Corellia zu untersagen - aus Sorge vor Terrorakten und Anschlägen. Die Zerstörungswut der selbsternannten 'Neuen Republik' scheint ungesättigt zu sein, auch nach den Verheerungen, die auf Denon angerichtet wurden. Und so geht die militärische Führung von weiteren Vergeltungsschlägen gegen Systeme des Imperiums aus. Um seine Bewohner zu schützen, ist ein Einreiseverbot über Corellia verhängt worden - eine rein präventive Maßnahme zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Schutz.
Durch erhöhte Militärpräsenz erhofft sich das Militär die Abschreckung rebellischer Elemente. Weiterhin sorgen neben dem verstärkten Sicherheitsgedanken auch gezielte Kontrollen in allen Systemen für eine Minimierung etwaiger Risiken. Dem Imperium ist an der Aufrechterhaltung von Sitte, Ordnung und Frieden in den beschützten Systemen gelegen.

Imperial Holonet-News, Corellia
 
Eine Fanfare ertönt und das imperiale Symbol erscheint. Das Symbol wird ausgeblendet und ein paar Worte erscheinen am unteren Bildschirmrand und scrollen nach oben hin weg während imperiale Marschmusik ertönt.

Gedanke des Tages

Die Belohnung für Verrat ist Vergeltung.​


Ein Schnitt wechselt dann in das Studio in der eine attraktive humanoide Frau mit braunen Haaren vor einem Tisch mit integriertem Bildschirm sitzt. Es ist nicht die übliche Moderatorin, ein Austausch hat seit der Übernahme durch das KOMENOR stattgefunden. Das Studio ist in dunklen Blautönen gehalten, einige Bildschirme an der Seite erzeugen das Gefühl man sei ständig auf dem laufenden. Am unteren Bildschirmrand laufen die neusten Meldungen in einem Liveticker, der an der seite das Logo der KOMENOR trägt. Die HoloCam filmt während der Einleitung die Moderatorin aus mehreren Perspektiven. Ihr Gesichtsausdruck ist sehr ernst.


„Herzlich Willkommen zu einer Sondersendung des Imperial HoloVision. Mein Name ist Callista Menix. Heute wenden wir uns mit einer schlechten Nachricht an unsere loyalen Mitbürger. Der Planet Loronar ist einem feigen Verrat zum Opfer gefallen und musste sich der Neuen Republik ergeben, als die Systemstreitkräfte unter dem Befehl von Neill Estner dem Feind Tür und Tor öffneten.“

Der Blick wechselte in eine andere Kamera.

„Eine erste Stellungsnahme konnte uns Moff Vaiken bieten.“

Das Bild wechselte zu einem großgewachsenen, hageren Mann der seine Arme auf den Tisch gelegt und ernst in die HoloCam blickte.

„Loyale Mitbürger des Galaktischen Imperiums! Seit Monaten leiden wir alle unter der Qual eines Problems, dass in seiner Ausartung und Entartung für uns unerträglich geworden ist. Die Rebellenbewegung hat begonnen imperiale Welten wie eine schutzlose Dame zu vergewaltigen. Sie nehmen sich was sie kriegen können und richten verheerende Verwüstungen an. Die Nachrichten von Denon sprechen für sich. Nun haben sie erneur zugeschlagen, diesmal, werte loyale Mitbürger, hat es unsere loyalen Mitbürger auf Loronar getroffen.“

Betretenes Schweigen. Ein nach unten gesenkter Blick des Imperialen.

„Lassen sie mich eins klarstellen: Alle diese Gebiete verdanken ihre kulturelle Erschließung ausschließlich dem Galaktischen Imperium. Ohne den Imperator und das Galaktische Imperium würde in all diesen Gebieten tiefste Barbarei herrschen.“

Die Stimme steigerte sich immer weiter, bis der Moff schwieg und der Stille Raum bot. Daraufhin setzte er wieder an.

„Die Barbarei ist in unsere Wiege der Zivilisation zurückgekommen. Verrat ist die Sprache die diese Barbaren sprechen. Einer dieser Barbaren ist Neill Estner, der Verräter von Loronar. Nicht nur hat er sich feige dem Feind ergeben der nicht diesselbe Gnade kennt wie das Imperium, nein, diese Kreatur hat sich auf die niedrigste Existenzform begeben und einen ganzen Planeten den Mördern der Rebellen ausgeliefert. Die so genannte „Neue Republik“ hält die Bevölkerung eines ganzen Planeten in Terror. Wir können und werden das nicht zulassen. Von jetzt an wird Protonentorpedo mit Protonentorpedo vergolten! Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft!Wir werden Loronar retten und den Verrat rächen.“

Diesmal schlug der Moff entschlossen mit der Faust auf seinen Tisch, während seine Augen vor Zorn funkelten.

„Der Verräter Neill Estner hat gezeigt, wie tief die Verdorbenheit verwurzelt ist. Um zu gewährleisten, dass sich die Saat des Verrates seines Stammbaumes nicht ausweitet, wurde seine Familie gefangen gesetzt und wird in wenigen Stunden einem imperialen Gerichtsverfahren überantwortet. Der Verräter selbst wurde in absentia zum Tode verurteilt.“

Was das bedeutete, war allen klar. Die Kameraperspektive zoomte aus dem Geschehen nachdem der Moff zuende gesprochen hatte.Das Bild wechselt zurück zur dunkelhaarigen Moderatorin.

„Meine Damen und Herren, loyale Mitbürger, in diesen schweren Augenblicken sollten unsere Gedanken bei den loyalen Mitbürgern von Loronar sein. Der Imperator möge über sie wachen. Ich möchte im Namen aller KOMENOR Mitarbeiter der Imperial HoloVision Redaktion den Bewohnern von Loronar meine Hoffnung auf Befreiung wünschen. Das Imperium ist an allen Fronten siegreich.. Vielen Dank.“

Das Bild der Moderatorin verschwand und wurde durch eine wehende Flagge die das imperiale Symbol trug ersetzt. Zusätzlich erschien am unteren Rand die Aufschrift „Eine Produktion des KOMENOR“. Daraufhin erschien ein ein Plakat, wie sie zu Abertausenden in den Straßen imperialer Städte zu sehen war.

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Kurznachrichten für Corellia – frei zugänglich im HoloNet

(Coronet) Den örtlichen Behörden der „Corellian Security Force“ (kurz: CorSec) ist durch Zufall die Aufdeckung einer gefährlichen Widerstandszelle gelungen. Schon seit Wochen ermittelt man gegen einzelne Personen – hauptsächlich aus dem nichtmenschlichen Milieu. Nach Angaben der Ermittler treiben hinterlistige Anwerber meist in den Randbezirken Coronets ihr Unwesen, um besonders kleine Kinder und Jugendliche für ihre selbstmörderischen Zwecke zu gewinnen. Denn statt Ruhe und Sicherheit wollen diese Subjekte nur Terror und Chaos.

Wie tief der sogenannte „Widerstand“ gesunken ist, zeigen die ersten veröffentlichten Ergebnisse der geglückten Razzia. Im Keller von einem unscheinbaren Haus fand man mehrere Kilogramm Sprengstoff, die – laut den Ermittlern – für Personenbomben bestimmt waren. Der Plan dabei war nach allen moralischen Maßstäben perfide. Ein Mädchen, fünfzehn Jahre alt, und eine ältere Frau, knapp sechzig, lockten sorglose Kinder an, um sie zu entführen und anschließend tatsächlich in lebende Bomben umzufunktionieren.

Detective Rann sagte in einem Interview dazu: „Zum Glück konnten wir diese Verrückten vor einer Umsetzung aufhalten. Das hätte echt ins Auge gehen können.“ Trotzdem versicherte der Ermittler, dass er fest an die Intelligenz der corelliansichen Jugend glaubt und demnach ein zweiter Versuch nicht möglich sei. Dieser Prognose schließt sich auch der CorSec-Präsident und der Gouverneur an.​


(Coronet) Bei einer friedlichen Kundgebung zum Wohle der Arbeiterschaft von Tyrena kam es zu Sicherungsmaßnahmen durch die Imperiale Armee, nachdem mehrere Drall und Selonier grundlos ihre menschlichen Kollegen angriffen. Zehn Männer und Frauen mussten aufgrund von Biss- und Kratzwunden ins nächstgelegene Krankenhaus zur Behandlung. Eine Person schwebt sogar in Lebensgefahr.

Laut Lieutenant Colonel Xa'ap, der in Tyrena das Kommando hat, glaubt, dass die Nichtmenschen durch terroristische Lügen zu dieser Tat provoziert wurden. Schon seit Tagen verzeichnet die Stadt ein hohes Aufkommen an nichtmenschlichen Angriff auf die corellianische Bevölkerung in deren Bezirken. Der Bezirksleiter der „Corellian Security Force“ (kurz: CorSec) versicherte, dass CorSec die Ermittlungen in Tyrena verstärken will bis die Schuldigen gefunden sind. Schon jetzt ist ein größeres Kontingent von Kor Vella unterwegs, um den dortigen Sicherheitskräften unter die Arme zu greifen​


(Drall City) Ein blutiger Anschlag erschüttert gestern die gesamte Bevölkerung auf Drall. Knapp dreißig Menschen starben bei einer Explosion im Raumhafen als sich ein Drall unter sie mischte und sich anschließend mit dem Ruf „Uns die Freiheit“ in die Luft sprengte. Mittlerweile bekannte sich die radikale „Drall Autonom Fraction“ (kurz: DAF) zu dieser grausamen Tat.

Die DAF fiel in der nahen Vergangenheit schon öfters durch solche Grausamkeiten gegenüber ihren menschlichen Nachbarn auf. Seit Jahren fordern sie mit diesen Taten das Imperium auf, ihnen einen autonomen Planeten samt Regierung zu geben. Nach ihren radikalen Ansichten soll diese Regierung ausschließlich von Drall gewählt und besetzt sein, da man im gleichen Atemzug auch den Abzug der menschlichen und selonianischen Siedler fordert.

Zur Wahrung der Sicherheit hat die Imperiale Armee – in Zusammenarbeit mit dem Stormtrooper Corps – erneut eine Intensivierung der Ermittlung vorgenommen. Fünf führende Köpfe der DAF konnten in den letzten Stunden „neutralisiert“ werden, meldet die dortige Administration und ließ zugleich ausrichten, dass die Bevölkerung Dralls keine Sorge haben müsste.​


(Selonia City) Auf dem Platz der Imperialen Glückseligkeit mussten Soldaten der Imperialen Armee eine illegale Kundgebung der Organisation „Freedom for Selonia“ aufgelöst werden. Dies geschah ohne nennenswerte Komplikationen. Sprecher der dortigen Administration ließen verlauten, dass man die Initiatoren schon in Haft sind und bald dem Richter vorgeführt werden.​

Quelle: Imperiale Nachrichtenagentur, Abteilung Corellia; Sitz Coronet
 
Republik auf dem Vormarsch

Truppen der Neuen Republik erringen bedeutende Siege auf dem Corellian Run

Nach der Eroberung Denons setzen die Streitkräfte der Neuen Republik ihre Angriffe auf imperiale Welten fort. Während viele Informationen noch ungesichert sind oder bereits als Falschmeldungen entlarvt wurden, bestätigte das Verteidigungsministeriums unlängst Gefechte in den Systemen Loronar, Nubus und Froz. In allen dreien, so ein Sprecher des Ministeriums, sei die Neue Republik siegreich gewesen.

Der Angriff auf Loronar erfolgte bereits vor zwei Tagen. Hierbei kamen neunzehn republikanische Kriegsschiffe sowie diverse Jäger zum Einsatz. Angeführt wurde der Verband von dem Supersternenzerstörer Event Horizon unter Rear Admiral Drashk Ak'lya. Dank fehlerfreier Aufklärung und guter Vorbereitung sei es hier gelungen, eine in Zahl und Schlagkraft unterlegene imperiale Systemverteidigung zu überraschen und ohne eigene Verluste zu bezwingen. Nach einem kurzen Feuergefecht zog sich ein Teil der feindlichen Schiffe zurück, während die Verbliebenen kapitulierten. Auf diese Weise konnten mehrere Kriegsschiffe unversehrt übernommen und eine bislang unbekannte Zahl imperialer Offiziere und Besatzungsmitglieder festgesetzt werden.

Ein Vorstoß gegen das Nubus-System verlief weniger erfolgreich. Hier kam es bereits in der Vorbereitung zu Pannen, so dass aufgrund fehlerhafter Aufklärungsarbeit diverse republikanische Schiffe durch Minen beschädigt bzw. zerstört wurden. Offizielle Opferzahlen liegen noch nicht vor, doch liegen diese nach unbestätigten Meldungen bei über 1.500 republikanischen Raumfahrern und einer noch größeren Anzahl Imperialer. Der mit der Ausführung des Angriffs betraute Captain Tarrenda gilt noch als vermisst.

In beiden Fällen kapitulierten planetare und orbitale Einrichtungen nach dem Rückzug bzw. der Aufgabe der jeweiligen Systemverteidigungsflotte. Somit erhielt die Neue Republik die Kontrolle über die Werftanlagen Loronars sowie die auf dessen Trabanten gelegenen Waffenfabriken, in welchen bis dato unter anderem imperiale Kampfläufer produziert wurden. Nubias Industrie sei von geringerer Bedeutung, dennoch aber militärisch relevant, so das Verteidigungsministerium.

Im Froz-System, welches erst vor wenigen Stunden angegriffen wurde, kämpften auf beiden Seiten lediglich sechs Schiffe. Diesem Gefecht ging jedoch ein Aufstand der unterdrückten frozianischen Zivilbevölkerung hervor, welche die Kontrolle über wichtige Bergbau- und Industrieanlagen erringen konnte sowie Angriffe gegen die imperiale Garnison und Besatzungsflotte führte. Allgemeines Entsetzen lösten unterdes Bilder des imperialen Gouverneur Starcke sowie seiner Familie aus, welche von der wütenden Menge getötet und anschließend öffentlich zur Schau gestellt wurden, sowie Aufnahmen eines Bombardements frozianischer Städte, welches durch das Eintreffen republikanischer Schiffe beendet werden konnte. Ersten Schätzungen zu Folge kamen bei den Kämpfen auf dem Planeten ca. 11.000 Frozianer ums Leben. Ob es, wie mehrere Quellen besagen, zu einem Massenmord unter den menschlichen Besatzern und Siedlern kam, ist noch nicht geklärt.

Vertreter aller drei Systeme haben ihre Absicht bekundet, ihre Mitgliedschaft bei der Neuen Republik zu erneuern. Diese Aussagen seien jedoch noch nicht rechtlich verbindend, da es in keinem Fall eine durch Wahlen autorisierte Regierung gäbe, welche solch einen Entschluss im Namen des Volkes zu fassen berechtigt sei. Die Republik werde jedoch alles in ihrer Macht stehende tun, um bei der Wiederherstellung der Ordnung und bei der Behebung der Schäden, die durch Kämpfe und mehrjährige Besatzung entstanden seien, zu helfen. Die humanitäre Hilfe sei bereits angelaufen, so eine Sprecherin des Flüchtlingsausschusses.

Bemerkenswert ist außerdem die Lage der eroberten Systeme, welche allesamt wichtige Zwischenstationen der Reise über den Corellian Run darstellen und somit von höchster strategischer Bedeutung sind. »Auf diese Weise wird die Einrichtung vorgeschobener Verteidigungslinien ermöglicht, um einen Gegenangriff zur Rückeroberung Denons zu verhindern«, sagte Admiral Gar Stazi in einem offenen Brief an die republikanischen Medien. Doch stellen sie auch geeignete Ausgangspunkte für weitere Vorstöße gegen imperiale Welten dar. Ob damit auch Corellia gemeint ist, ging aus dieser Stellungnahme nicht hervor, jedoch deutet das Muster der bisherigen Angriffe darauf hin, dass die ehemalige Regierungswelt der Neuen Republik eines der nächsten Ziele der Streitkräfte sein könnte.
 
Eine Fanfare ertönt und das imperiale Symbol erscheint. Das Symbol wird ausgeblendet und ein paar Worte erscheinen am unteren Bildschirmrand und scrollen nach oben hin weg während imperiale Marschmusik ertönt.

Gedanke des Tages

An der Art ihres Todes sollen wir ihre Natur erkennen


Ein Schnitt wechselt dann in das Studio in der eine attraktive humanoide Frau mit braunen Haaren vor einem Tisch mit integriertem Bildschirm sitzt. Es ist nicht die übliche Moderatorin, ein Austausch hat seit der Übernahme durch das KOMENOR stattgefunden. Das Studio ist in dunklen Blautönen gehalten, einige Bildschirme an der Seite erzeugen das Gefühl man sei ständig auf dem Laufenden. Am unteren Bildschirmrand laufen die neusten Meldungen in einem Liveticker, der an der seite das Logo der KOMENOR trägt. Die HoloCam filmt während der Einleitung die Moderatorin aus mehreren Perspektiven.


„Herzlich Willkommen bei einer neuen Ausgabe des Imperial HoloVision, ihrem Vertrauensträger im punkto ehrlichen, imperialem Journalismus. Mein Name ist Callista Menix, heute mit einer Sondersendung. Es erreichte uns nämlich soeben die Eilmeldung, dass auf Coruscant soeben eine Gruppe von Jedi samt Symphatisanten hingerichtet wurden, nachdem ihnen vor wenigen Tagen er Prozess gemacht wurde. Dazu mehr von unserem Korrespondenten.“

Das Bild wechselte nach Coruscant wo während er Beitrag läuft Bilder des Jedi Tempel Daches gezeigt werden, auf denen die hingerichteten, gepfählten Gefangenen aus der Ferne zu sehen sind. Die Aufschrift „Die folgenden Bilder sind nicht für Kinder und Nervenschwache geeignet“ warnt vor den blutigen Bildern die kommen sollten und die Härte des Imperiums symbolisieren sollen. Immer wieder wurde, auch in Anbetracht der schrecklichen Bilder von den gequälten, blutüberströmten Wesen, das Bild der beiden Sith Lords gezeigt. Auf der einen Seite der hünenhafte Sith Nergal, in einer Kombination aus Rüstung und Zeyd Robe, auf der anderen Seite der Sith Darth Draconis, gekleidet in einer schwarzen Soutane. Beide wurden namentlich mit einem Banner unter ihrem Erscheinungsbild gekennzeichnet.

CORUSCANT – Am Abend coruscantischer Zeit fand im Ostflügel des ehemaligen Jedi Tempels eine Pressekonferenz statt in denen die Sith Verantwortlichen deklarierten: „Der Gerechtigkeit wurde endgültig genüge getan.“ Der Sith Inquisitor Nergal hielt eine Rede deren Wortlaut parallel zur Übertragung und Ausstrahlung in Bocce und Huttisch übersetzt wurde. Nach einer erfolgreichen Razzia auf einen Unterschlupf der ruchlosen Jedi wurde den Übeltätern der Prozess vor dem imperialen Strafgerichtshof gemacht und zum Tode verurteilt. Die Terroristen um die Zelle der Jedi hielten die imperiale Administration und Bevölkerung bereits seit geraumer Zeit in Angst und Schrecken. Die imperialen Behörden gaben bekannt, dass aufgrund des gewagten und ehrenhaften Einsatzes der Coruscant Guards die Übeltäter ausräuchern und dank dem mutigen Einsatz der Sith auch die Jedi Elemente festsetzen konnten.

Die Meldung führte zu spontanen Versammlungen imperialer Bürger auf dem Tempel Precinct die ihren Emotionen freien Lauf ließen und die Befreiung von dieser Geißel mit wehenden imperialen Flaggen und Fahnen feierten. Sie zeigten ihre Emotionen durch Jubelrufe und skandierten „Heil dem Imperator! Heil Kraym!“ Selbst in der Unisek, der nichtmenschlichen Schutzzone, kam es zu spontanen Zusammenkünften in denen das Lied vom „tausendjährigen Imperium“ gesungen und Abbildungen des Imperators hochgehalten wurde. Im Bindai Distrikt, Desrini Distrikt und im Jrade Distrikt kam es zu spontanen Hupkonzerten durch den dortigen Luftfahrtsverkehr.

„Seit Dekaden bereits halten die Jedi das Imperium mit ihrem Terror in Atem. Seit Monaten zeigen die Jedi spätestens hier auf Coruscant ihr wahres Gesicht.“ sagte die helfende Hand des Inquisitors, Lord Draconis. „Die Hinrichtung dieser Jedi markiert den signifikantesten Sieg des Imperiums über die Unruhestifter die Coruscant so lange schon in Unfrieden halten. Doch das Ende dieser Jedi beendet nicht unsere Anstrengungen die Galaxis vom Makel der Jedi zu befreien. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Jedi auch weiterhin versuchen werden durch ihre Lakaien in der Neuen Republik und anderen willenlosen Wesen dem Frieden des Imperiums entgegenzuwirken. Wir müssen, sowohl im Inneren als auch im Außeren wachsam bleiben.“

Die Hinrichtung der Jedi Elemente ist ein Wendepunkt in den Bestrebungen des Coruscant-Guard-geleiteten Konflikts den Jedi-Terror zu beenden. Ein unbarmherziger Schlag gegen jene Kräfte, die gegen Frieden und Prosperität und für das unendliche Chaos der Toleranz stehen. Es bleibt jedoch abzuwarten ob dieser Schlag gegen die Jedi auch dem imperialen Bürger einen Moment des Aufatmens gönnt, oder die unheilvollen Kräfte zu einem Vergeltungsschlag ausholen werden.

Wie schwer die Hinrichtung die Jedi treffen wird, ist unklar. Laut offiziellen Zahlen befanden sich unter den 3000 Delinquenten 20 Jedi und 30 Helfer. Unter ihnen eine prominente ungenannte Theelin, welche den Kopf der Jedi Zelle darstellt. Viele imperiale Würdenträger betrachten die Rolle der Jedi als Symbol für den Kampf gegen das Imperium eher als symbolisch, besonders seit dem Fall von Corellia vor sieben Jahren und der damit einhergehenden Zerstörung des dortigen Jedi Tempels. Doch die Jedi bleiben auch weiterhin das Gesicht des Terrors gegen das Imperiums, ein womöglicher Grund wieso die gebeutelten imperialen Bürger in einen solch spontanen Euphorieausbruch gerieten.

Die Meldung veranlasste Moff Veran bekanntzugeben, dass die Sicherheitsstufe für Planeten innerhalb der Kernwelten erhöht werden musste, um womöglichen Vergeltungsschlägen der Jedi entgegenzuwirken. Eine Reisewarnung für den gesamten Corellian Run sowie alle an Coruscant angrenzenden Handelsstraßen wurde ausgegeben. Ob diese jedoch wirklich erfolgen sollten, bleibt abzuwarten.

Das Bild wechselt zurück zur dunkelhaarigen Moderatorin.

„Meine Damen und Herren, loyale Mitbürger, unsere Sendung neigt sich dem Ende. Ich möchte mich im Namen aller KOMENOR Mitarbeiter der Imperial HoloVision Redaktion für ihre Aufmerksamkeit danken und verabschiede mich für heute. Vielen Dank.“

Das Bild der Moderatorin verschwand und wurde durch eine wehende Flagge die das imperiale Symbol trug ersetzt. Zusätzlich erschien am unteren Rand die Aufschrift „Eine Produktion des KOMENOR“. Daraufhin erschien ein ein Plakat, wie sie zu Abertausenden in den Straßen imperialer Städte zu sehen war.

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Massenhinrichtung auf Coruscant

3000 angebliche Aufständische getötet - Jedi-Tempel Kulisse der Medieninszenierung

»Guten Abend, meine Damen und Herren.

Über zahlreiche Sender des staatlich kontrollierten imperialen Holonet wurden heute Bilder einer Massenhinrichtung ausgestrahlt, die sich auf Coruscant ereignet haben soll. Hierbei wurden vor laufender Kamera zirka 3000 Todesurteile vollstreckt. Unter den Verurteilten, denen unter anderem Volksverhetzung, Hochverrat und Mitgliedschaft in kriminellen und terroristischen Vereinigungen vorgeworfen wurde, befanden sich angeblich mehrere Jedi. Die überaus grausame Hinrichtung, die in allen Fällen durch Pfählen vorgenommen wurde, wurde für ausgewählte imperiale Medienvertreter inszeniert. Uns live von Dac zugeschaltet ist Doktor Dunley Ohlsen, ein Experte für imperiale Propaganda.

Doktor Ohlsen, Sie haben die erschreckenden Aufnahmen gesehen. Was können Sie uns über deren Authentizität sagen?«


»Ja, es sind wirklich entsetzliche Bilder. Über ihre Echtheit lässt sich im Augenblick noch keine klare Aussage treffen, da uns das Originalmaterial nicht zur Verfügung steht. Allerdings haben amtliche Quellen bereits bestätigt, dass es auf Coruscant zu einer Massenhinrichtung gekommen sein soll. Auch der Schauplatz, der in den Aufnahmen deutlich zu erkennen ist, nämlich der ehemalige Jeditempel, gilt als gesichert. Unklar ist derzeit jedoch noch, ob die Zahl der Hingerichteten - nämlich 3000 - der Wahrheit entspricht, und ob es sich bei diesen tatsächlich um Terroristen, beziehungsweise Widerstandskämpfer, handelt.«

»Mehrere Jedi sollen unter den Opfern sein, nach imperialen Angaben bis zu 20, sowie eine noch größere Zahl an Personen, welche mit diesen direkt in Verbindung gebracht werden. Für wie realistisch halten Sie diese Behauptung?«

»Man darf tatsächlich davon ausgehen, dass sich derzeit mehrere Jedi undercover auf Coruscant aufhalten. In den vergangenen Wochen gab es mehrere Meldungen von gesteigerter Aktivität des Jediordens auf dem Planeten, sowie einige erfolgreiche Einsätze der imperialen Sicherheitsbehörden gegen Widerstandsnester, bei denen möglicherweise auch Jedi gefangen genommen wurden. Daher ist es durchaus wahrscheinlich, dass sie sich auch unter den Hingerichteten befunden haben. Die Zahl von 20 erscheint sehr hoch, könnte aber der Wahrheit entsprechen, was leider nur schwer nachprüfbar ist. Was deren Verbündete angeht, so neigt die imperiale Propaganda dazu, alle Arten von Oppositionellen oder Widerständlern und häufig auch gewöhnliche Kriminelle als Helfershelfer der Jedi zu betrachten, die generell als Verursacher von Unfrieden und Chaos dargestellt werden. Nichtsdestotrotz ist es durchaus möglich, dass es sich bei den besagten 30 Personen tatsächlich um Unterstützer der Jedi handelt, oder dass sie in einem solchen Zusammenhang verhaftet wurden.«

»Sie erwähnten es ja gerade bereits, der Jeditempel wurde als Hinrichtungsort gewählt, sofern man den Bildern trauen kann; welche Symbolkraft hat dieses Gebäude, und warum hat man ausgerechnet diesen Punkt ausgesucht?«

»Da die Jedi wie gesagt eine große Rolle in der Propaganda spielen, versucht man auf diese Weise offenbar, die Bedeutsamkeit eines angeblichen Sieges der imperialen Ordnung über den allgemeinen Terrorismus zu unterstreichen. Man will damit darstellen, dass man nicht nur einzelne Rebellen besiegen kann, sondern auch ihre gesamten Strukturen beherrschen oder zerstören kann, einschließlich ihrer Machtzentren und Symbole. Tatsächlich ist der Tempel von eher geringer Bedeutung für die meisten Bürger, sowohl der Republik als auch des Imperiums. Der Jediorden wird heutzutage berechtigterweise eher mit Lianna in Verbindung gebracht oder überhaupt nicht als ortsgebunden angesehen. Ausnehmen muss man hiervon die Coruscanti, die in dem Tempel ein Wahrzeichen ihres Planeten sehen und sich häufig noch an das dortige Wirken der Jedi erinnern können.

Außerdem gibt es auch praktische Gründe, die für den Jeditempel sprechen, allen voran seine exponierte Lage. Es gibt nicht viele Orte auf Coruscant, an denen genug Platz zur Verfügung steht für eine Hinrichtung dieses Ausmaßes, und die zugleich aus allen Richtungen und großer Entfernung einsehbar sind. Offensichtlich hat man sich für einen Platz entschieden, an dem man die Hingerichteten zugleich als Mahnmahl für eventuelle Nachahmer ausstellen kann.

Zudem darf man nicht übersehen, dass sich Sith unter den Organisatoren der Hinrichtung befanden. Da diese die Jedi seit Jahrhunderten als ihre Todfeinde betrachten, ist diese Entweihung des Tempels vermutlich auch als eine Art persönlicher Racheakt zu sehen, dem wohl auch eine immense esoterische oder metaphysische Bedeutung beigemessen werden darf. Vermutlich richtet sich die Botschaft zu einem großen Teil auch direkt an den Jediorden.«


»Es gab ja schon öfter öffentliche Hinrichtungen im Imperium, die häufig auch propagandistisch instrumentalisiert und ausgeschlachtet wurden. Dennoch scheint dieser Vorfall eine ganz neue Dimension zu haben, was die Opferzahl, die zur Schau gestellte Grausamkeit und die Medieninszenierung anbelangt. Ist dies Ihrer Meinung nach ein einzigartiger Vorfall, oder dürfen wir von einer neuen Strategie des Propagandaapparates ausgehen?«

»Dieses Ereignis ist tatsächlich das größte seiner Art in der jüngeren Vergangenheit, und außerdem das erste, bei dem eine derart grausame Hinrichtungsmethode gewählt wurde. Die Gefangenen wurden gepfählt, das bedeutet, dass ihr Körper auf einen massiven Pfahl aufgespießt wurde, der durch die Schwerkraft immer tiefer eingetrieben wird und ihn nach und nach vollständig durchbohrt. Es handelt sich dabei um eine besonders langwierige und qualvolle Todesart, die in keinem Verhältnis zu früheren öffentlichen Exekutionen steht, die meist durch Erschießen oder Erhängen vollstreckt wurden. Dies deutet darauf hin, dass hier ein Umdenken stattgefunden hat und die propagandistische Bedeutung einer solchen Veranstaltung nun anders bewertet wird als noch vor kurzer Zeit. Dies liegt wahrscheinlich an der veränderten politischen Lage. Der militärische Druck auf das Imperium wächst durch die erfolgreichen Offensiven unserer Streitkräfte und es kam vermehrt zu Aufständen und Anschlägen. Offenbar suchte man ein besonders mächtiges Symbol für die eigene Überlegenheit. Einerseits um Gegner abzuschrecken, andererseits um nach innen den Schein zu wahren, dass alles unter Kontrolle ist. Ob wir in Zukunft mit mehr Bildern dieser Art rechnen müssen, lässt sich noch nicht voraussagen. Es hängt mit Sicherheit auch davon ab, ob diese Übertragung ihren Zweck erfüllt.«

»Erfüllt sie ihn denn?«

»Zum Teil mit Sicherheit. Solch eine Zurschaustellung von Grausamkeit wirkt enorm einschüchternd, insbesondere auf politisch neutrale Bürger und gemäßigte Teile der Opposition. Das Imperium rechnet sich sicherlich aus, dass auf diese Weise die allgemeine Unterstützung des Widerstandes deutlich zurückgehen wird. Auf der anderen Seite werden viele Unzufriedene sich diese Bilder erst zum Anlass nehmen, die Unrechtsherrschaft zu bekämpfen. Die Zahl der gewaltbereiten Widerstandskämpfer wird nach der Ausstrahlung sicherlich zunehmen, doch werden sie es nun erheblich schwerer haben, da sie zumeist von der Hilfe breiter Bevölkerungsschichten abhängig sind.

In jedem Falle aber wird dieser brutale Akt das Ansehen des Imperiums sowohl bei der Republik als auch bei neutralen Mächten weiter verschlechtern. Ich halte es für wahrscheinlich, dass man sich außenpolitisch dadurch isoliert und womöglich auch weitere Welten bereit sein werden, den Kampf gegen das Imperium zu unterstützen. Die Entschlossenheit der Republik wird hierdurch sicherlich nur verstärkt werden.«


»Doktor Ohlsen, vielen Dank nach Dac, für diese Einschätzung.

Eine weitere Sondersendung zum Thema bringen wir in einer Stunde. Dann hoffentlich mit ersten Stellungnahmen der Regierung sowie des Jediordens zur Massenhinrichtung auf Coruscant.«
 
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NACHRICHTEN IM NR RAUM
Offizielles Statement des Jedi-Ordens zur Massenhinrichtung auf Coruscant



Der Rat der Jedi und mit ihm der gesamte Orden trauert um die sinnlos ausgelöschten Leben Tausender, die in diesen Tagen auf Coruscant den Händen des Imperiums zum Opfer fielen. Wiederholt wurde bewiesen, zu welch Gräueltaten man im Imperium im Stande ist. Der Rat der Jedi verurteilt die stattgefundenen Massenhinrichtungen zutiefst und beugt sein Haupt in tiefer Demut gegenüber allen Opfern, unter denen aus den Reihen der Jedi keine Mitglieder zu verzeichnen waren.

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gehen hinaus zu ihren Familien, Angehörigen und allen Hinterbliebenen. Mögen Stärke und Kraft ihre Begleiter in diesen schwierigen Stunden sein.

Der hohe Rat der Jedi
i.V. Rornan Elliundi
 
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