Lianna

[Lianna – Jedi-Basis - Hinterhof] – Mit Chesara

EmJay saugte die Worte seiner Meisterin wie ein Schwamm auf. Es faszinierte ihn, wenn sie über die Möglichkeiten sprach, die die Macht eröffnete. Die Macht war noch immer ein großes Mysterium, welches für ihn im Dunkeln lag und er hoffte, so schnell wie möglich immer mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Deswegen machte sein Herz einen regelrechten Freudensprung als sie anmerkte, dass die beiden heute mit seiner Ausbildung beginnen werden. Allerdings machte sich Chesara leichte Sorgen, dass ihr anderer Padawan sich bisher nicht gemeldet hat und sie ihn deswegen aufsuchen werde.

Als seine Meisterin ihn mit der Bitte der Essensbeschaffung alleine im Hinterhof zurückließ suchte EmJay einen kurzen Moment der Besinnung. Er schloss die Augen und versuchte sich dem Moment hinzugeben. Die leichte Brise des Windes, die sanft sein Gesicht schmeichelte und die schüchternen Sonnenstrahlen, die sich durch die dicken Wolken ihren Weg zum Planeten bahnten. Er versuchte, seine Gedanken zu ordnen und sie mit dem Rythmus seiner Umgebung zu vereinen, doch wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Es schmeichelte ihn, als Chesara Erstaunen zeigte als er Emeralds Aura spürte und er hoffte, dieses 'Talent' auch auf seine Umgebung anzuwenden. Doch schon nach einem kurzen Moment resignierte er und ging zurück in die Basis.

Die Gänge der Basis schienen mittlerweile garnicht mehr so fremd zu sein und EmJay schlurfte verträumt von Tür zu Tür. Er streckte seinen Arm ein wenig aus sodass seine Finger die kalten Wände der Basis berührten und malte sich in seiner Fantasie aus wie es wohl sein würde, wenn er die Macht zu seinem Gunsten beeinflussen konnte. Seine Gedankenwelt war noch immer sein liebster Rückzugspunkt.

Er kam an der Kantine an und ging zum Tresen um für Chesara, Zhaax und ihn genug zu Essen zu bestellen. Während er wartete schaute er sich in der Kantine um. Seine Augen blieben abrupt stehen als ihm die feuerroten Haare einer der Kantinengäste auffiel. Diese Person unterhielt sich angeregt, und EmJay kam nicht umhin zu bemerken, dass es sich bei dieser Person wohl um Emerald handeln musste. Noch bevor er sich Gedanken drum machen konnte rief er sich Chesaras Worte ins Gedächtnis.

“Mach dir wegen Emerald keine weiteren Sorgen. Ich werde einen unserer Jedi bitten, sich um sie zu kümmern.“ - Das ging ja schnell, dachte EmJay und erreichte schlussendlich ihren Tisch.

"Hey Emerald, ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wieder zu sehen." - Sein Lächeln verriet ehrliche Freude. Im selben Atemzug streckte er ihrem Gesprächspartner die Hand entgegen.

"Hallo, ich bin EmJay. Neuankömmling und Padawan von Meisterin ChesaraSyonette."

[Lianna – Jedi-Basis - Kantine] – Mit Emerald
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[op]Sorry, wenn ich jetzt erst poste, hatte in letzter Zeit nicht die Muse[/op]

.:: Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | mit Shana ::.


Es dauerte keine zwanzig Minuten, bis Arkon die beiden im Meditationsraum fand. Markus hatte keinen Moment daran gezweifelt, denn obwohl ihre Bindung nicht der eines über Jahre zusammengewachsenen und eingespielten Meister-Schüler-Paares glich, wusste Arkon, wie er die Macht zu nutzen hatte, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Er hatte viel gelernt und benahm sich ganz und gar wie ein Jedi. Er war ruhig, diplomatisch, dachte nach, bevor er irgendetwas sagte und machte seiner Berufung alle Ehre. Markus war zufrieden mit dem Padawan und es war Zeit für ihn, sich seinen letzten Prüfungen zu stellen, bevor er zu einem Ratsmitglied gehen konnte. Der Bau des Lichtschwerts war eine dieser Prüfungen und da dies eines der großen Phasen in der letzten Zeit als Schüler war, wollte Markus, dass Shana ebenfalls teilnahm. Sie sollte sich im Hintergrund halten, das hatte der Jedi-Meister ihr noch gesagt, ehe Arkon durch die Tür gekommen war und diesmal war er sich sogar sicher, dass sie sich seine Worte zu Herzen nahm und tun würde, was er von ihr verlangte.

"Arkon, sehr gut, du hast uns gefunden. Setz dich doch und zeig mir die Teile, die du bereits vollendet hast!"

, forderte er den jungen Mann auf und bedeutete ihm mit der zugehörigen Geste, neben ihm Platz zu nehmen. Arkon folgte den Worten des Meisters und dieser beobachtete ihn, während er sich hinsetzte und anschließend alle Teile auf dem Boden vor sich ausbreitete. Markus konnte sich eines Schmunzelns nicht erwehren, als er den metallischen Zylinder erblickte, der seinem eigenen Schwert zum verwechseln ähnlich sah. Arkon hatte sich scheinbar auf die alte Tradition besonnen, die besagte, das erste Schwert eines Jedi sollte dem seines Meisters ähneln. Es war eine Tradition, die wie viele andere auch, nicht mehr ganz so wichtig galt. Der Orden hatte sich über die Zeit verändert. Jedi trugen nicht mehr gezwungenermaßen jene Roben mit der zugehörigen Tunika. Rituale wurden immer seltener und es stand jedem Meister frei, wie er die letzten Prüfungen gestaltete. Dasselbe galt auch für respektvolle Anreden. Shana hatte so persönlich über Chesara geredet... Markus hielt selbst auch gerne an Traditionen fest. Gut, er kleidete sich nicht, gemäß eines Jedi, aber Anreden, Stil, gewisse Traditionen... auch er mochte diese kleinen Feinheiten. Und so hatte er beschlossen, Arkons Lichtschwertbau zu einem kleinen Ritual werden zu lassen. Ein Ritual, das früher durchaus üblich gewesen war.

"Ich möchte, dass du die Kristalle nicht per Hand einsetzt! Nutze die Macht, sei eins mit ihr und beende das Lichtschwert mit ihrer Hilfe!"

Der Jedi-Meister wartete ab. Shana, die immer noch in ihrem Kissen saß, war in diesem Moment nur ein Zuschauer. Sie würde ebenfalls abwarten, würde sich wahrscheinlich ihre Gedanken dazu machen, versuchen dem ganzen etwas abzugewinnen und Markus hoffte, sie würde sich in der besonderen Atmosphäre wohl fühlen, sich mit dem Sein der Jedi identifizieren können...
Als es so weit war, dass Arkon sein Schwert beendete, besinnte sich Markus auf alte Worte. Er hatte sie irgendwann im Padawan-Studium in alten Aufzeichnungen gelesen und seitdem in Erinnerung behalten.


„Der Kristall ist das Herz der Klinge.
Das Herz ist der Kristall eines Jedi.
Der Jedi ist der Kristall der Macht.
Die Macht ist die Klinge des Herzens.
Alles ist miteinander verflochten.
Der Kristall, die Klinge, der Jedi.
Ihr seid eins.“



.:: Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | mit Shana und Arkon ::.
 
Jedi Orden - Eingangshalle - mit Anakain & Tenia

Der Flug ging recht fix vorbei, wobei John sich etwas zurück gezogen hatte. Er hatte in den letzten Gefechten viele kleine Schürfwunden und Prellungen erlitten, welche er etwas versorgte. Der junge Mann war froh sich mal etwas ausruhen zu können, da es doch alles sehr anstrengend war auf Corelia. Immernoch machte er sich auch Sorgen um Wonto, seinen Freund beim Militär. was war aus ihm geworden? Wie geht es ihm? Das waren die letzten gedanken ehe John ruhig einschlief.

Nachdem John von eienr weiblichen Computerstimme aus dem Schlaf geholt wurde, wirkte er zunächst mürrisch. Als er dann jedoch merkte das sie ihr Ziel erreicht hatten besserte seine Laune sich schnell. Er folgte den beiden Jedis in die Eingangshalle des Jedi ordens. Dort wurde John nochmals begrüßt was er mit einem Nicken erwiederte.

Die 3 gingen zu einer Konsole, wo John seine Chipkarte für sein Quartier bekam. Anakain erzählte ihm das John mal in die Bibliothek kommen solle, um sich vielleicht etwas anzuschauen, doch zunächst würde John sich etwas hinlegen und nochmals ausruhen.

Also machte der Mensch sich auf den Weg in sein Quartier. Dort angekommen, schob der die Chipkarte in die dafür vorgesehene Halterung, wodurch sich die Tür zum Quartier öfnette. Das was er sah, war wohl für einen Jedi nichts großes oder besonderes, aber für jemanden der von der Front kam, Luxus pur. Ein richtiges Bett, eine Dusche und ein Tisch mit Essen. Er schling sich sehr schnell den Magen voll und war sehr froh mal wieder etwas anderes essen zu können als die ekligen Feldrationen von der Front. danach duschte er und legte sich dann ins bett um etwas Ruhe zu finden.

Jedi orden - Quartier - John alleine
 
Jedi Orden - Eingangshalle - mit Anakain & John

Der Flug zurück zur Jedibasis kam Tenia vor, wie eine halbe Ewigkeit. Eigentlich hatte die junge Frau sich zurückziehen wollen um Schlaf zu finden, oder zumindest ein wenig Ruhe. Stattdessen aber, war ihr das Gespräch mit ihrem Meister wieder und wieder durch den Kopf gegangen und das hatte nicht im Geringsten dazu gesorgt, dass sie sich ausgeruht fühlte. Sprechen hatte sie nicht mit ihm wollen, auch wenn es da vielleicht die Gelegenheit gegeben hätte, das Gespräch mit Anakin zu suchen. Aber was hätte sie schon groß sagen sollen? Sie beide hatten das, was es zu sagen gegeben hatte ausgesprochen. Vielleicht mit dem Unterschied, dass Tenia sich wie die Verliererin des Gespräches fühlte. Anakin hatte es beendet, indem er die Übung abgebrochen und den Raum verlassen hatte.

Schließlich aber betraten sie Lianna und den Orden der Jedi, als Anakin sie zu Hause willkommen hieß. Zu Hause. Tenia seufzte leise. Da gab es einen großen Unterschied, zwischen zu Hause und Heimat. Ihre Heimat war Null und Lianna würde nun zu ihrem zweiten Wohnort werden. Aber damit auch zu ihrem zweiten zu Hause? Das wagte die Nullianerin zu bezweifeln. Sie würde sich hier kaum heimisch fühlen, wenn es ihr weiterhin misslang, positive Kontakte zu knüpfen. Demnach aber war Null auch nicht wirklich ihr zu Hause, von daher spielte diese Begrifflichkeit vielleicht überhaupt keine Rolle. Anakin sorgte dann zuerst dafür, dass auch John ein Quartier beziehen konnte und auf die an sie gerichtete Frage, ob sie selbst schon ein Zimmer hatte, nickte Tenia. Ihr Zimmer hatte sie recht schnell bekommen, Eowyn hatte ihr dazu verholfen. Mit ihrer Zimmergenossin hatte sich Tenia auch schon bekannt gemacht. Nei, die Ruusanerin.

Anakin räumte beiden Schülern Zeit ein, kurz ihr Quartier aufzusuchen. Zeit, die Tenia nicht ungenutzt ließ. In ihrem Quartier angekommen, stellte sie fest, dass Nei nicht anwesend war. Vielleicht war auch sie auf irgendeiner Mission, mit ihrem Meister oder ihrer Meisterin?
Wer wusste das schon.
Tenia zog die Kleidungsstücke aus, die sie auf Corellia getragen hatte um sich aus ihrem eigenen Rucksack zu bedienen. In ihrer Kleidung fühlte sie sich einfach am wohlsten.

So kehrte die Nullianerin schließlich in die Bibliothek des Ordens, um dort ihren Meister wieder zu treffen.
„Da bin ich“, machte sie kurz auf sich aufmerksam, als sie mit Erstaunen die Größe der Bibliothek betrachtete. Der Orden war schon von außen imposant gewesen, aber dieser Raum sah so riesig aus! Eine ganze Menge Wesen tummelten sich hier und dennoch schien die Größe der Bibliothek alle Geräusche um sie herum zu verschlucken. Eine angenehme Stille herrschte, ganz anders, als in der Cantina.

Jedi Orden - Bibliothek - mit Anakin
 
[Lianna / Hauptquartier des Jediordens / Bibliothek] Arlen

Arlen fand zu seiner eigenen Überraschung den Weg von den Quartieren zur Bibliothek recht reibungslos. Er bog nur ein einziges Mal falsch ab, wurde dann aber von einem an der Wand hängenden Plan dann wieder auf den richtigen Weg gebracht. Er fragte sich sowieso wie er hatte die diversen Pläne an der Wand hatte übersehn können. Nicht das sie besonders auffällig aufgehängt, doch immerhin so, dass ein aufmerksamer Beobachter sie nicht übersehen konnte.

Allerdings...Arlen war gestern kein besonders aufmerksamer Beobachter gewesen. Er war neu in ein ihm neues Gebiet gekommen und außerdem hatte der 'Space-Lag' noch nachgewirkt, wo durch er ausgesprochen übermüdet gewesen war.

Jetzt war er jedoch ausgeruht und ein angenehmes Schnurren ausgehend von seiner rechten Schulter erfüllte seine Ohren. Furr - so hatte Arlen beschlossen den kleinen Pelzball zu nennen - hatte seit ihrem Aufbruch nicht damit aufgehört.

Als Arlen schließlich die Bibliothek erreichte, schtieß er ohne zu zögern die Tür auf. Zu seiner Überraschung war es noch leer. Entspannt setzte er sich an einen freie Computer und begann mit seiner Suche.

Schon bald hatte er erfahren, dass Furr ein Voorpak war und ursprünglich von einem Planete namens Naboo stammen musste. Er erfuhr auch, dass diese Geschöpfe sehr anhänglich waren.

Gedankenverloren streichelte Arlen seinen kleinen Gefährten und begann damit, zufällige Texte zu lesen, die sein Computer ihm lieferte.

[Lianna / Hauptquartier des Jediordens / Bibliothek] Arlen
 
[Lianna – Parkanlage-Weg in richtung Buchladen] Sarissia, Jaques

*Sarissia atmete tief ein, ihr schien es auserhalb eines schiffes weitaus besser zu gefallen, alles war so neu für sie, als Jaques ihr die erste Frage stellte beantwortet sie diese mit einem eher traurigem Ton*

Sein name ist...war Seran.

*Sie schweigte dann eine weile, eher Gedankenverloren blickte sie sich um immer wieder Jaques beobachtend, bis Jaques wohl ihre stille bricht mit seiner zweiten Frage, Sarissia scheint dann wieder nach vorn zu denken, Sie lächelt Jaques an und nickt*

Ja ich blieb auf dem Schiff, mein Vater hat es wohl immer als Schutz für mich so gehandhabt..immerhin hätte ich mich verlaufen können oder schlimmeres. Ich war ihm nie böse deswegen.

*Als Sarissia nach vorne blickt schmunzelt sie fröhlich das sie Jaques nicht in die irre führte sondern der Buchladen schon zu sehen war, sie war stolz auf sich immerhin kannte sie sich nicht aus in der Stadt, natürlich hat die Karte mitgewirkt das weiss sie, aber dennoch war sie stolz, als sie wieder zu Jaques sieht schaute sie fragend, ihr scheind wohl die ganze zeit über eine Frage auf der zunge zu liegen, schließlich fragte sie ihn einfach*

Wie wird man denn ein Jedi?

*Sarissia blinzelt Jaques an, sie war auf die Antwort sehr gespannt*

[Lianna – Parkanlage- kurz vor dem Buchladen] Sarissia, Jaques
 
¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Meditationsraum ¦¦ Shana & Markus

Sie dachte zu viel nach? Sie hatte doch gar nicht gedacht! :-)D)
So’n Quatsch. Nun gut, offensichtlich war das irgendwie wichtig, und sie würde sich ihre Gedanken darüber machen müssen, was ihr Meister mit der Aussage eigentlich meinte. Hatte sie sich gerechtfertigt? Es war ihr nicht so vorgekommen, aber vielleicht hatte man es so verstehen können. Eigentlich hatte sie sich selbst nur nach dem wieso und warum gefragt. War das auch schon zu viel? Gut, dann würde sie dies also das nächste Mal sein lassen, auch wenn sie jetzt das "Schlimme" daran nicht sah. Während sie so darüber sinnierte, welchen Lehrzweck diese Anweisung haben könnte, womit sie eigentlich schon wieder zu viel dachte, beschäftigte sich Markus mit seinem Kommunikator. Was hatte er eigentlich die ganze Zeit zu tun, dass er ständig irgendetwas anderes machte? Wie ein Jugendlicher die ganze Zeit nur mit seinem I - Com beschäftigt.

Bei dem Gedanken musste Shana innerlich kichern, aber da momentan wohl sonst nichts anstand, konnte sie wohl sitzen bleiben. Konnte … oder musste. Sie warteten auf Arkon, der sich bei ihnen einfinden sollte. Hoffentlich fand er sie schnell. Immer wieder rutschte die Blondine auf dem Kissen herum, irgendwie wollte sich so recht keine Entspannungshaltung finden lassen. Das Warten stellte für sie sowieso eine Herausforderung dar, denn sie hasste es wie die …

Atemzug um Atemzug wurde getan und der Geist im freien Raum entfesselt. Das Tor zu den Erinnerungen war bereits aufgestoßen worden, wieso sollte sie dies nicht nutzen, um noch einmal durch den Türspalt zu spähen? Dem grellen Licht entgegenstrebend, sank ihr Geist in den Tunnel der Zeit und blieb an einer der Andockstationen hängen, die noch vorhanden waren. Es ging weit zurück. Zumindest weiter als die Zeit die mit den Jedi und der Macht zu tun hatte. Die Schemen verdichteten sich und gaben den Blick auf einen in grünen Farben gehaltenen Raum frei. Tische und Stühle waren in ihm angeordnet, sowie eine Couchecke. Doch das Interieur war nicht das Entscheidende hier, sondern die Personen die sich dort aufhielten. Shana hatte den Raum schon viele Male gesehen. Zumindest in der älteren Vergangenheit. Es waren schätzungsweise acht Personen anwesend. Die genaue Anzahl hatte sie sich damals nicht eingeprägt, was auch nicht wichtig gewesen war. Ihre Mutter saß dafür auf einem der Stühle und stierte aus dem Fenster.

Einzelheiten des Gesprächs waren längst vom Nebel des Vergessens verschluckt worden, doch nicht die Gefühle, und der grobe Inhalt dieser Besuchserinnerung. Es war einer der ersten gewesen, nachdem ihr klar geworden war, dass sie ihre Mutter vielleicht niemals wieder außerhalb der Einrichtung sehen würde. Erst der Versuch die Aufmerksamkeit zu gewinnen und dann das Gefühl der Hilflosigkeit. Und auch ein wenig Entsetzen, das es trotz der fortschrittlichen Medizin nicht möglich war ihre Mutter gesund zu machen, ohne ihren Geist völlig zu "deformieren". Für physische Wunden hatte man das Wundermittel Bacta, für andere, weniger sichtbare Verletzungen gab es so etwas nicht. Egal was man tat, manchmal geschahen furchtbare Dinge, die zu akzeptieren schwer fiel. Oftmals versuchte man einen Sinn dahinter zu finden. Einen Trost in höheren Mächten zu suchen, ans Schicksal zu glauben oder Konsequenzen für frühere Vergehen zu vermuten.

Shana war sich nie sicher gewesen, ob irgendetwas davon zutraf. Schlimme Dinge geschahen einfach, zufällig und chaotisch und es gab keinen großen Plan dahinter. Gerade diese Sicht machte es schwierig das Geschehene anzuerkennen, doch die 22-Jährige war keine Freundin von Selbsttäuschung, zumindest nicht in der Hinsicht. Sie hatte immer Bedauern und Traurigkeit verspürt, vor allem darüber das jemand lebte ohne wirklich zu leben. Und sie konnte nichts dagegen tun. Doch so war es nun mal, niemand war allmächtig und nicht jede Geschichte hatte ein Happy End. Der Padawan blieb nur ihr eigenes Leben zu gestalten, was sie ja auch tat. Und diese Gestaltung sah momentan so aus, dass ein junger Mann den Raum betrat, in dem sie sich aufhielt, und damit gänzlich ihre Erinnerungen verblassen ließ.


"Hallo Arkon." , antwortete sie schlicht. Zunächst war er derjenige, dem die Aufmerksamkeit zuteil wurde. Und das aufgrund eines Lichtschwertes. Dies schien sehr wichtig zu sein, denn Markus gab sogleich Instruktionen, wie Arkon weiter vorgehen sollte. Wie bitte? Der Padawan sollte die Waffe mithilfe der Macht vervollständigen? Wie sollte das denn gehen? Sie konnte Dinge ja gerade einmal überhaupt schweben lassen, und er sollte das so genau hinbekommen, wie jemand, der seine Finger benutzte? Ihr Meister verlangte ziemlich krasse Sachen. Hier in der Basis zeigte er wirklich eine ganz andere Seite von sich. Wo er auf Coruscant extrem locker und cool gewirkt hatte, war er nun erstaunlich streng und offenbar auch traditionell. Oder wie sollte sie die folgende Rezitation interpretieren? Oh man, das wurde hier doch hoffentlich nicht so ’ne religiöse Geschichte? An so einen Hokuspokus glaubte sie nämlich nicht.

Aber erstmal abwarten. Vielleicht wurde es ja noch interessant. Schon alleine um zu sehen, wie Arkon die Sache mit der Levitation meisterte. Shana zog ihre Beine an und stützte sich mit ihren Unterarmen und ihrem Kinn darauf ab. Wenn das Niveau die ganze Zeit so hochgradig blieb, würde die Ausbildung wohl doch nicht so spaßig sein, wie sie sich vorgestellt hatte. Aber das war ganz alleine ihre Fehlleistung. Doch noch wollte sie den Horror nicht an die Wand malen. Oftmals machte man sich im Kopf verrückter als es im Nachhinein wert gewesen war. Irgendwo war ihr ja auch bewusst gewesen, dass es nicht auf Dauer so witzig weitergehen konnte, wie es am Anfang gewesen war.


¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Meditationsraum ¦¦ Shana ~ Arkon & Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Kantine || ▫ Vorin ▫ Krazark Shaat ▫ Nen-Axa & Emerald

Emerald ging davon aus, schon entsprechen angemeldet zu sein, was er ebenfalls so sah. Hatten sie überhaupt Gästeräume? Hohen Besuch würden sie sicher irgendwann immer mal in der Basis haben, und dementsprechende Räume. Wobei die Frage war, ob solch ein Besuch wirklich über Nacht bleiben würde, oder eben nur für ein paar Stunden. Alles andere war für die Angehörigen des Ordens reserviert. Tja, also erstmal war das auch nicht soo wichtig, dass konnte man nebenbei noch klären.

"Denke ich auch. Ich frag’ nachher einfach beim Droiden nach, ist ja keine große Sache."

Ansonsten berichtete das Mädchen/die Frau was sie bisher zu gesehen und mitbekommen hatte, was nicht besonders viel war. Vorin musste kurz auflachen.

"Was Großmeisterin Joseline im Garten macht, fällt nicht gerade unter die üblichen Trainingsübungen. Das ist wohl eher dem Gruppenzusammenhaltsgefühl gewidmet. Außerdem ist die Basis eben noch nicht ganz fertig gebaut, bzw. ausgestattet. Gruppenübungen gibt es auch ab und zu mal, denn bestimmte Fähigkeiten kann man nur zu zweit oder zu mehreren üben."

Was alleine schon durch den Lichtschwertkampf aufgezeigt wurde. Mit dem Meister zu üben war das eine, sich mit gleichwertigen Gegnern zu messen, etwas ganz anderes. Und dies war nur ein Beispiel. Der Rotschopf kam auf ihre Eindrücke zu sprechen, die sie an diesem Ort erhalten hatte. Tja, dies konnte alles Mögliche sein. Er wusste zu wenig von ihrer Heimat um sich daraufhin etwas ausmalen zu können.

"Na ja, ich weiß nicht ob auf deinem Heimatschiff auch viele Machtsensitive herumgelaufen sind. Deine Eltern, sonstige Verwandte. Diese Eigenschaft kann, bzw. wird oft vererbt. Und auch wenn man noch nicht ausgebildet ist, kann man oft diese Sensitivität wahrnehmen, oder zumindest fühlen sich die Personen anders an. Man weiß nicht unbedingt was dahinter steckt, doch intuitiv erfühlt man eben diese Unterschiede. Das könnte es vielleicht sein, ansonsten weiß ich nicht woher dieses Gefühl kommt." , erklärte er entschuldigend. Während der Erklärung hatte sich jemand zu ihnen gesellt, jemand der Emerald offensichtlich schon kannte. Na dann hatte aber jemand schnell Kontakte hergestellt.

"Hallo EmJay." War er derjenige, der das Mädchen hergebracht hatte, oder eine später erfolgte Bekanntschaft. Eigentlich irrelevant, da er hier keine Inquisition starten wollte. Was wollte er stattdessen? Im Prinzip wollte er mal sehen, was die neue "Rekrutin" so konnte, bzw. welchen Eindruck sie als Padawan hinterließ. Doch dazu später.

"Ich bin Meister Vorin al Jevarin." Er schüttelte die hingestreckte Hand und öffnete die Handflächen in Richtung der gegenüberliegenden Stühle, bzw. Stuhl, denn einer war ja schon besetzt.

"Rätin ChesaraSyonette? Da hat jemand einen guten Tag erwischt." , grinste der junge Meister. Wenn er Emerald kannte, wusste er vermutlich dass sie auch erst seit kurzer Zeit da war. Und möglicherweise hatte sie bei der Suche oder bei der Warterei auf einen Meister eben solch ein Glück. Immerhin war es zu erwägen die junge Frau selbst anzunehmen. Er hatte sonst noch nicht wirklich über seine neu gestartete Suche nachgedacht, und konkrete Suchparameter hatte er auch nicht. Bisher war er immer nach dem Muster finden/entdecken und auch gleich ausbilden vorgegangen, wobei er in diesem Fall nicht danach gehen konnte, denn ein anderer hatte Emerald hierher gebracht. Lediglich die "Rekrutierungsarbeit" hatte er übernommen.

"Nun, ich schätze Du wirst Sie öfter wieder sehen, während ihrer Ausbildung."

Er hoffte damit nicht irgendetwas vorweggenommen zu haben, dass sie hatte erzählen wollen. Es war gut wenn man schnell Bezugspersonen suchte, oftmals geschah dies automatisch, weil man zusammen in der gleichen Situation steckte. Später verlor man sich leider schnell genug wieder aus den Augen. Was unglücklicherweise viel zu oft passierte. Weitergehend wollte er sich erstmal heraushalten um zu sehen, worüber die beiden sprachen, falls sie es denn in seiner Gegenwart taten.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Kantine || ▫ Vorin ▫ EmJay ▫ Krazark Shaat ▫ Nen-Axa & Emerald
 
[Lianna - Lianna City - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten] Summer mit Joseline, K'kruhk, Samira, Kazark, Kayren, Jared, Vail, Matthew, Mylo und anderen fleißigen Helfern

Samira lobte das braunhaarige Mädchen, nachdem sie die Pflanze zum wachsen und blühen gebracht hatte. Die Mirialanerin beteuerte der jungen Padawan, dass Joseline hocherfreut sein würde und sie ruhig noch andere Pflanzen im Garten zum Wachsen bringen sollte. Den Bandagierten hingegen musste die blassgelbhäutige Jedi etwas trösten, da es nicht geklappt hatte. Sie erklärte ihm, dass es nicht immer auf Anhieb klappte, aber mit viel Übung würde man mit der Zeit immer besser werden.

Aber Kazark schien wirklich begeistert von Summers Leistung und war nun selbst hochmotiviert, dieselbe Leistung zu vollbringen. Also suchte er sich eine der ausgewählten Pflänzchen und buddelte ein Loch, wo er die Pflanze platzieren wollte. Genau in diesem Loch fand er einen Wurm, den er in die Hand nahm und schließlich steckte er sich den glitschigen, weichen Erdbodenbewohner in den Mund. Die Alderaanerin ekelte sich etwas, aber für den Tusken war es bestimmt ganz normal Würmer aus der Erde zu essen. Also versuchte sie sich ihren Ekel nicht so sehr anmerken zu lassen, obwohl sie glaubte, dass Kazark bestimmt etwas gewittert hatte, doch ließ er sich genauso wenig davon behelligen, wie Summer versucht hatte ihren Ekel zu unterdrücken. Der Bandagierte übte immer eifrig weiter an den Pflanzen, jedoch blieb der erwünschte Wirkung eher aus, aber dennoch hatte es einen positiven Lerneffekt für ihn, zumindest konnte man das aus seinen Reaktionen interpretieren.

Schließlich fragte Kazark das alderaanische Waisenmädchen, wie alt und wie lang sie schon bei den Jedi wäre. Die erste Frage war wirklich leicht zu beantworten, aber für die Antwort der zweiten Frage musste sie etwas länger überlegen, bevor sie antwortete.

„Ich bin heute 15 geworden und durfte mir deshalb was wünschen und wollte unbedingt einen Baum pflanzen. Das war ziemlich passend, jetzt wo wir den neuen Garten anlegen. Ich glaube ich bin jetzt um die eineinhalb Jahre hier, bin mir aber nicht sicher.“

Es strömten immer mehr Jedi in den Garten, entweder um kurz Luft zu schnappen, vorbeizuschauen, wie es denn schon aussah, oder aber um aktiv mitzuhelfen. So kamen jetzt auch Vorin, der feste Freund von Joselines ehemaliger Schülerin Mara und eine blonde Frau mit ihm zusammen in den Garten. Das war bestimmt Mara, so hatte sich Summer sie vorgestellt, zumindest in den Erzählungen der Großmeisterin. Doch jetzt wollte die junge Padawan erst einmal zu ihrer Meisterin und ihr von ihrem neusten Erfolg berichten. Ein Glück, dass diese mit ihren eifrigen Helfern jetzt eine Pause einlegte, die sie dazu nutzte, um mit Vail und Matthew zu sprechen. Da wollte sie nicht stören, weshalb sie die Pause zusammen mit Kazark und Samira genoss und bald schon kam ein weiterer Jedi (Nen-Axa) hinzu mit einem seltsamen dreieckigen Kopf und großen Augen, die an ein Insekt erinnerten. Die Mirialanerin begrüßte ihn freundlich, stellte sich und alle anderen vor und freute sich über die Hilfe. Genau in diesem Moment knurrte der Magen des Bandagierten wieder, doch die blassgelbhäutige Jedi riet dem Tusken diesmal davon ab, noch einen weiteren Wurm zu verspeisen.

Nen-Axa, so hatte sich der Jedi-Ritter mit dem dreieckigen Kopf vorgestellt, zeigte ein großes Interesse an Kazark und fragte ihm regelrecht Löcher in den Bauch. Vielleicht würde dieser große Jedi mit den Insektenaugen ihn ja als Schüler nehmen. Das wünschte sich Summer für den Bandagierten. Doch nun ging sie langsam herüber zu Joseline und hoffte, ihr bald alles erzählen zu können. Kurz bevor sie die blinde Großmeisterin erreichen konnte, kam ihr Matthew auch schon auf halbem Wege entgegen. Sie hörte nur noch wie ihre Meisterin wohl eine allgemeine Pause und ein Mittagessen für alle anordnete, doch begab sie sich nicht wie der Großteil in die Kantine, sondern blieb zurück und begann ein Gespräch mit ihrer alten Schülerin, Mara, die gerade in dem Augenblick zu ihr herüberblickte. Summer wandte sich um zu Matthew und rief ihm hinterher, dass er auf sie Warten möge. Dann gingen sie zusammen in die Kantine. Der Großteil der helfenden Jedi, die alle im Garten gearbeitet hatten, war schon dort. Lediglich Joseline und ihre ehemalige Schülerin fehlten noch.

„Was willst du essen Matthew?“, und Summers Blick fiel auf das heutige Speiseangebot. „Hmm, meinst du so ein Banthaburger schmeckt gut?“, fragte sie den etwa zwei Jahre älteren Epicanthix. Sie wollte mal etwas anderes essen und sicher würde es ihrer Mentorin und auch Samira besser gefallen, sie mal etwas anderes, als Salat, essen zu sehen. Einige Jedi gingen mit Banthaburgern vorbei und Summer spinkste auf die Teller. Das waren wirklich große Portionen, aber es sah sehr lecker aus. Vielleicht hatten sie ja auch kleinere oder nur halbe Portionen.

„Ich hätte gerne einen dieser Banthaburger, aber nicht so eine große Portion, bitte.“, sagte sie dem Droiden an der Essensausgabe, der ihr das Essen auf einen Teller auflud und ihr einen ‚Guten Appetit‘ wünschte. Sie blickte auf die kleinere, aber dennoch große Portion und sah zu ihren Teddy und fragte ihn: „Das schaffen wir zusammen Mylo, oder?“

[Lianna - Lianna City - Lola Curich - Jedibasis - Kantine] Summer mit Matthew, Mylo und anderen hungrigen Helfern
 
[Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis - Kantine] Emerald,Vorin,EmJay - einige Andere

Vorin vermutete,dass vielleicht auf Emerald Heimatschiff,der "Hopefull Dawn",viele auch Machtsensitiv gewesen waren,ihre Familie und Verwandten.Auch wenn sie niemald irgentwelche Andeutungen über so etwas gemacht hatten,vielleicht hatten sie es aber selbst auch nicht gewusst.Das wäre zumindest eine Erklärung,auch wenn sie nicht wirklich genaue Anhaltspunkte dafür hatten.Sie nickte und lächelte EmJay an,als dieser an den Tisch herantrat.

"Hey EmJay,naja ich hab nicht so viel in der Zwischenzeit gemacht.Ich war nochmal im Zimmer und bin dann wieder hierhin,da hab ich Vorin getroffen."

Er stellte sich als Padawan einer Meisterin vor,er hatte es also geschafft.Emerald konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als Vorin anmerkte,dass sich die Beiden während der Ausbildung wohl öfters sehen würden.

"Jaah,Vorin hat mich "überredet" dem Jedi-Orden beizutreten.Ich werd' also hier bleiben,da ich wohl die gleiche Gabe wie du besitze.Du kannst mir ja,wenn du Zeit hast,schonmal das zeigen was man dir deine Meisterin schon beigebracht hat.Wenn ich schon was an wissen vorzuweisen habe,wird meine Meistersuche sicherlich auch nicht so lange dauern."

Warum nicht einen Vorteil suchen,wo es sicherlich einen zu finden gab? Zwar war sie sich sicher,dass die Meistersuche unter den Anwärtern sicherlich kein Wettbewerb war,aber es war nicht ihre Art bei derartigen Aufgaben zögerlich zu sein.Wenn man ein Ziel hatte - so kurzfristig es auch sein mochte - kam man schneller vorran.

[Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis - Kantine] Emerald,Vorin,EmJay - einige Andere
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge zu den Quartieren - Nei, Rilanja und Sarid

Aus Rilanjas Antworten bezüglich Sarids Nachfragen über deren teilweise sonderbares Verhalten konnte die Corellianerin nicht viel heraus lesen. Was die Falleen erwiderte war durchaus verständlich, da die Schlacht um Corellia um einiges intensiver und heftiger war als jene Kämpfe gegen die Bad Wolf Piraten auf Alzoc III. Auch die Opferzahlen waren viel höher gewesen und die Dauer der Kämpfe insgesamt auch viel länger. Insofern war die Vermutung der Falleenpadawan nicht so abwegig, dass sie einfach etwas Ablenkung brauchte, um die Bilder und Gefühle der vergangenen Schlacht aus ihrem Kopf zu bekommen. Es war zwar ungewöhnlich, dass die grüngeschuppte Padawan dies mit so wenig Worten sagte, aber bisher hatte die Jedi-Rätin auch noch nichts handfestes an ihr feststellen können, was bei Rilanja nicht in Ordnung wäre. Also beließ sie es dabei.

Da Nei ebenfalls dafür war recht bald das Training fortzusetzen lenkte auch Sarid gerne ein.


"Ok. Etwas Zeit und Erholung können wir uns durchaus gönnen. Ein leichtes Training in einem der Meditationsräume wär vermutlich als Wiedereinstieg für uns alle angenehm."

Dann schaute die ältere Jedi kurz auf ihr Chrono.

"Bringt euer Gepäck auf eure Zimmer. Ich würde sagen 15 Minuten müssten dafür ausreichend sein. Wir treffen uns dann im Meditationsraum im Erdgeschoss."

Danach verabschiedete sich die Jedi-Rätin für einen kurzen Moment von ihren beiden Padawanen. Von außen hatten sie die Kämpfe alle bis auf ein paar unbedeutende Schrammen gut überstanden. Sie konnten auch wirklich zufrieden damit sein, was sie erreicht hatten. Corellia war wieder frei, wozu die Jedi auch einen bedeutenden Teil beigetragen hatten. Zumindest Sarid hatte dadurch einen ziemlichen Energieschub gewonnen und war mental ausgeglichen und gut gelaunt wie schon lange nicht mehr. Nur eben hinter Rilanjas psychischer Verfassung war ein Fragezeichen. Nei und Visas hatten sich beide sehr gut gehalten und die Miraluka war schon dabei für die letzte Prüfung vor der Ernennung zur Jedi-Ritterin ihr erstes, eigenes Lichtschwert zu bauen. Das war doch wirklich insgesamt ein Grund zur Freude, während sie flotten Schrittes nach oben sauste, um ihre schwarze Reisetasche in ihr Quartier zu bringen. Dabei verbreitete diese noch immer ein leichtes Aroma vom hervorragenden corellianischen Schinken, was sie selbst als sehr angenehm empfand.

In ihrem Quartier angekommen, welches sehr spartanisch eingerichtet war, stellte Sarid ihre schwarze Tasche vorsichtig aufs Bett. Dann nahm sie die verbliebenen Flaschen des corellianischen Ales und des Whiskeys heraus und stellte sie schon fast als eine Art Trophäe in das noch ziemlich leere Regal. Daneben lag nur der Permafrostkristall, welche ihr die Talz für ihre Befreiung geschenkt hatten, welchen sie eigentlich als Fokuskristall für ein Lichtschwert verwenden wollte. Nur war die Jedi-Rätin bisher nicht dazu gekommen ein Neues anzufertigen. In den nächsten Tagen und Wochen sollte dafür aber Zeit zu finden sein, überlegte die Jedi-Rätin. Das von der kleinen Privatfeier übrig gebliebene Essen, was nicht mehr viel war stellte sie auf den Schreibtisch. Das war ein passendes Nachtmahl für die nächsten Tage. Mit ein paar weiteren Handgriffen hatte die Jedi-Rätin ihr Gepäck von Corellia aufgeräumt und konnte sie wieder auf dem Weg nach unten machen. Dabei fühlte sie eine Berührung ihres Geistes, welche sie im ersten Moment gar nicht zuordnen konnte. Es war schon so lange her, seitdem sie die Präsenz zum letzten Male gespürt hatte. Dengar? Dengar war hier auf Lianna? Sie hatte schon so lange nicht mehr von ihm gehört. Ein noch breiteres Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Es wurde ja immer besser. Daher erstarrte sie für einen Moment in ihrer Bewegung und konzentrierte sich.


"Dengar? Komm zu mir!",

rief sie ihren ehemaligen Padawan durch die Macht zu sich. Sie wollte unbedingt wissen wie es ihm ging und was er die ganze Zeit über getrieben hatte. Der große braunhaarige Jedi-Ritter hatte ja wirklich schon lange nichts mehr von sich hören lassen. Die Corellianerin ging im Übrigen davon aus, dass Dengar sie schon zu finden wusste, da Kommunikation durch die Macht schwierig und für längere Botschaften ohnehin nicht geeignet war. Dafür gab es im Zweifel Kommgeräte. Beschwingt durch diese weitere positive Überraschung flog die Jedi-Rätin förmlich nach unten, wobei ihr ein paar andere Jedi wegen ihrer dermaßen guten Laune schon fragende Blicke zugeworfen hatten.

Der Meditationsraum, den sie als Treffpunkt gewählt hatte, war ein durch sanftes Licht erleuchteter, kahler Raum, in dem lediglich einige Sitzkissen standen. Dennoch wirkte dieser durch die angenehmen Gelbtöne ziemlich einladend und bot nach dem Maßstäben der Liannabasis eine gute Meditationsatmosphäre. Natürlich war er nicht mit dem Raum der tausend Brunnen im alten Jeditempel auf Coruscant zu vergleichen, aber es war in Ordnung. Mit verschränkten Beinen setzte sie sich daher mit ihrer Jedi-Robe auf eins der Sitzkissen, so dass sie die Tür im Blick hatte.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Sarid
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna-City ~ Shopping-Mega-Plex ~ Karaokebar ~ mit Miranda und Aldridge unter Leuten ~~~

Als Miranda und Jibrielle schließlich in der Karaokebar zu den anderen stießen, trank die Jedi gerade den letzten Schluck aus ihrer kleinen Bierflasche aus. Sie hatte noch nie zuvor Bier getrunken, sondern war instinktiv stets auf andere, meist leichte Spirituosen ausgewichen. Allein der Geruch des Gebräus hatte ihr nie zugesagt. Jetzt wusste sie: Zurecht. Es schmeckte schäußlich. Bitter, schäumend, herb, uuäärhg. Die letzten Tropfen glitten Jibrielles Kehlkopf herrunter, doch wie schon zuvor ließ sie sich nichts anmerken und machte gute Miene zum bösen Spiel. Immerhin hatte sie nicht unhöflich sein und Mirandas Wahl gleich abstrafen wollen. Und so schlimm war es auch nicht. Gegen Sith zu kämpfen war schlimmer.
Aldridge, Mirandas Freund, hatte offenbar noch ein paar Freunde oder Arbeitskollegen aufgetrieben, und so war der große runde Tisch schon fast voll, als Jibrielle und Miranda zu ihnen kamen, Miranda plötzlich Jibrielle unforsch bei den Schultern packte und neben Aldrigde auf einen der gepolsterten Sitzhocker platz nahm. Miranda setzte sich auf ihre andere Seite, sodass Jibrielle nun zwischen dem Paar saß. Naja, so blieb ihr wohl wenigstens das Mitansehen von peinlichem Pärchengeknutsche erspart.


"Eine Runde Ale für den Tisch bitte!"

rief Miranda einer Twi'lek zu, die offenbar hier kellnerte. Oh, dachte Jibrielle, erwiderte Mirandas freudestrahlendes Lächeln so überzeugend wie sie konnte, fragte sich jedoch, ob Ale das war, was sie dachte dass es war. Ihr Blick glitt über die Fremden an ihrem Tisch. Jibrielle war nie sonderlich gut darin gewesen, neue Bekanntschaften zu machen - zumindest nicht, wenn sie selbst sich unwohl fühlte oder auf Gruppen traf, bei denen sich alle untereinander bereits kannten. Denn sowas ließ sie sich unwohl fühlen. Aber auch so versuchte sie sich wenigestens nichts anmerken zu lassen - vor allem nicht, dass sie alles andere als eine Partyveteranin war, die offenbar sogar vergessen hatte, was Karaoke war. Das war aber alles kein Problem, sie musste nur der Bühne fernbleiben und das hier würde bestimmt alles noch sehr sehr lustig werden. Und bevor sie vor das Mikro gezwungen werden würde, könnte sie sich schließlich immernoch mit dem Lichtschwert zum Ausgang durchkämpfen. Sie beschloss, sich mit einem: "Hi, ich bin übrigens Jibrielle." vorzustellen. Während die anscheinend mit Hyperraumantrieb kellnernde Twi'lek auch schon zurück war und große Krüge mit verdächtig golden leuchtender Flüssigkeit austeilte, nannten auch die anderen ihr ihre Namen. Da jedoch der Rhodianer auf der Bühne gerade das Erbe einer der populärsten, alten Bands besudelt, verstand Jibrielle die Namen nicht ganz richtig. Irgendwas mit Ritalin?

"Hmmm ... okay! Freut mich euch kennen zu lernen."

rief Jibrielle und nickte ihnen heftig zu. Zur Ablenkung trank sie aus ihrem gläsernen Krug, schmeckte, wischte sie die Lippen voller Schaum ab, zeigte das überzeugendste, breite falsche Lächeln auf der Welt und versuchte, die Tränen wegzublinzeln. So ... gewöhnungsbedürftig das Zeug aber auch schmeckte, so sehr ballerte es aber auch. Das durfte vielleicht auch erklären, warum Miranda so unheimlich gut drauf, ja geradezu aufgekratzt war.

Hach wie ich solche Abende liebe!
Ich hätte vorm Arbeitsantritt nicht gedacht das ich noch hier lande!
Weist du? Ich liebe es das Leben in vollen Zügen an mich zu reissen. Man muss mit verheirateten Männern tanzen, trinken bis man nicht mehr weis wo man ist. Oder sich einfach mal das hässlichste Mädchen der Party schnappen! LEBEN PUR!


quaselte Miranda auf Jibrielle oder Aldridge - oder vermutlich beiden, dass war bei dem Licht und Mirandas schnellen Bewegungen schwer zu sagen. Jibrielle musste über diese ganze Verrücktheit und diesen Spaß, den Miranda zu haben schien, lachen, steckte sie mit ihrer guten Laune doch wirklich an. Doch noch bevor die Worte in Jibrielles Kopf ganz verarbeitet waren, hatte Miranda sie wohl selbst analysiert und für kompromitierend befunden, weshalb sie schnell mit einer Entschuldigung hervorschoss. Da prustete Jibrielle los, lachte kurz aber laut, wunderte sich über die verheerende Wirkung, die das bisschen Alkohol schon wieder auf sie hatte, lachte dann nochmal kurz über die Situation und legte beschwichtigend eine Hand auf Mirandas Schulter. Die Schwarzhaarige schaute sie mit einem vorsichtigen, aber breiten Lächeln an.

"Keine Sorge, schon klar. War aber trotzdem ziemlich lustig."

Diese Miranda hatte offensichtlich auch kein Problem damit, sich lächerlich zu machen, zumindest verriet ihr Gesichtsausdruck gerade genug Selbstironie. Und sie verstand dieses philosophische "Alles ist möglich" Ding ganz gut - nur zu gern hatte sie sich selbst in der Vergangenheit, vor sehr langer Zeit so gefühlt. Miranda schien sich jedoch ganz bewusst nicht mit der Ernsthaftigkeit des Lebens abgefunden zu haben und griff wohl regelmäßig nach den Sternen - auch wenn sie in Verrücktheiten beim Partymachen bestanden. Und klar war das manchmal eben nur hypothetisch. Und das wusste gewiss auch Aldridge, sonst hätte er bestimmt etwas zum Thema "mit verheirateten Männern" tanzen zu melden gehabt, dachte Jibrielle mit einem Grinsen, als die Woge des Lachens abgeebt hatte.

"Du siehst wirklich ganz bezaubernd und wunderbar aus, sicher musst du nur schnippsen und alles und jeder liegt dir zu Füßen."

antwortete Miranda daraufhin, noch immer mit diesem sonderbaren Grinsen, und jetzt spaßte sie ganz offensichtlich rum, zog Jibrielle ein bisschen auf. Und es gelang, denn die Jedi-Ritterin musste wieder laut lachen. Mit einem schiefen Grinsen antwortete sie.

"Ja genau, dann ist aber mit meinen Fingern irgendwas nicht in Ordnung. Ob ich schnippse oder nicht, dabei kommt so gut wie nie raus, was geplant war."

scherzte sie stieß mit Miranda, Aldridge und dann den anderen an. Inzwischen schmeckte sogar das Ale halbwegs erträglich. Unter den richtigen Umständen konnte man sich wohl an alles gewöhnen. Trotzdem stellte sie nach dem Nippen das Glas auf den Tisch und beschloss in diesem Moment, nicht betrunkener zu werden als jetzt, den Pegel maximal zu halten. Plötzlich sprang Miranda neben ihr vom Tisch auf, murmelte noch irgendwas von kurz-weg-müssen und sprang auch schon zum DJ neben der Bühne. Wollte sie etwa singen? Fasziniert beoachtete sie Frau mit der braunen Haut, die im Licht der mal blauen, mal roten Scheinwerfer noch dunkler schien und sich nun zu dem Mikro auf der Bühne stellte.

Miranda rückte sich mit einer erprobten, sicherlich unwillkürlichen schnellen Bewegung die Brille zurecht, blickte offenbar so konzentriert sie konnte auf das Publikum - oder darüber hinweg an die Wand, jenachdem. Als die Musik einsetzte, wippte ihr Körper nach und nach immer mehr mit, sodass es bald so aussah, als ob sie sogar tanzte. Dabei sang sie doch eigentlich, und das sogar verdammt gut. Zwar war da nicht dieses geübte, professionelle auswuchten und vibrieren der Töne, wie es bei echten Sängern und Sängerinnen der Fall war, doch ihre Stimme war trotzdem einfach super. Sie hatte einen Song gewählt, den Jibrielle nicht kannte, doch anscheinend hatte sie genau die richtige Tonhöhe erwischt. Ihre sonore Stimme kam nun voll zur Geltung klang rauchig in den Raum hinein.


"Wow ... sie ist wirklich gut."

sagte Jibrielle mit noch immer vor Verwunderung geweiteten Augen, wandte sich dann jedoch dem angesprochenen Aldridge zu.

"Macht sie das öfters?"

"Was denkst du denn?"

fragte Aldridge zurück und lächelte wissend, intensiv. Hatte er Jibrielle schon länger angesehen? Oder leuchteten seine Augen so, weil er zuvor wie sie zu Miranda hinauf gesehen hatte?

"Ich schätze mal, einmal in der Woche."

sagte Jibrielle, grinste und musste sogar lachen. Aldridge ebenso.

"Sie hat auf jeden Fall Talent. Talente, sollte man besser sagen. Das liegt an den Genen. Vor allem das gute Aussehen, stimmts?"

meinte er und zwinkerte Jibrielle zu, die nur lächeln konnte, auch wenn sie nicht genau wusste, worauf er anspielte. War sie vielleicht die Tochter irgendeiner Berühmtheit Liannas? Oder mochte und schätzte er ihre Mutter einfach nur? Oder war das so eine Männersache, die sie nicht raffte? Oder war er einfach nur ein Schatz und machte seiner Freundin sogar Komplimente, selbst wenn sie nichtmal da war, um sie zu hören.
Jibrielles Lächeln wurde breiter und sie wandte sich wieder Miranda zu, die noch immer sang und tanzte - und dabei wirklich ausgesprochen gut aussah. Aldridge war gewiss ein glücklicher Mann.

Als das Lied schließlich vorbei war, bedankte sich Miranda beim durchaus positiv angetanen Publikum und verließ seitlich die Bühne. Alle an Jibrielles Tisch klatschten, Aldridge pfeifte sogar auf diese besondere Art mit seinen Fingern, wie Jibrielle es als Kind tausendmal probiert und nie hinbekommen hatte, und da jubelte auch Jibrielle ein bisschen, johlte sogar zweimal ein "Wuhu" heraus, bis Miranda wieder bei ihnen war und jedes weitere Johlen gehörschädigend gewesen wäre.


"Du warst wirklich toll! Du bist so musikalisch - ich bin voll neidisch. Hast du das irgendwo gelernt?"

plapperte Jibrielle begeistert, nippte nur kurz an dem Ale, um den trockenen Mund zu bekämpfen -den guten Vorsatz hatte sie nicht vergessen.

"Jedenfalls waren die Leute begeistert."

meinte Jibrielle, nickte übertrieben gewichtig und mit demonstrativer Expertise. Dann musste sie jedoch kurz glucksen, war ihr doch etwas Lustiges bewusst geworden. Damit es jedoch nicht alle hören konnte, wollte sie Miranda doch schließlich nicht blamieren, beugte sie sich ganz nah an ihr Ohr heran und flüsterte ihr kichernd etwas zu.

"Wobei ein paar Leute bestimmt noch begeisterter waren, hat sich doch bei dem komisch intensiven Bühnenlicht dein BH unter dem T-Shirt deutlich abgezeichnet."

~~~ Lianna-System ~ Lianna-City ~ Shopping-Mega-Plex ~ Karaokebar ~ mit Miranda und Aldridge unter Leuten ~~~
 
[Lianna – Jedi-Basis - Kantine] – Mit Emerald

"Hallo Meister. Freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen! Leider kann ich nicht lange bleiben, Meisterin Chesara hat mich nur eben zum Essen holen geschickt weil sie mit mir und ihrem anderen Padawan raus ins Freie fahren um ein wenig zu trainieren."

Die Überraschung in EmJay's Gesicht war für jeden ersichtlich als sowohl Emerald als auch Vorin anmerkten, dass die junge Vahla ebenfalls zu einer Jedi ausgebildet werden würde. Konnte dieser Tag noch besser werden? Schon wenige Stunden nach seiner Ankunft hatte er eine Meisterin gefunden und eine neue Freundin gewonnen die sich dazu entschied, Anwärterin zu werden. Durch ihn haben die Jedi eine weiter Anwärterin hinzugewonnen und EmJay konnte nicht umhin, eine große Portion Stolz zu verspüren. War es Zufall? Oder war es, wie er in unzähligen Büchern über die Jedi gelesen hatte, der Wille der Macht, der ihn zu Emerald und seinen Handlungen führte? Kurz in diesen Gedanken versunken versuchte er, sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

"Wow das .. freut mich wahnsinnig für dich, Em." - EmJay hatte schon immer einen Faible für Spitznamen. "Dann hoffe ich doch, dass deine Meistersuche nicht allzu lange dauern wird."

Das bestellte Essen wurde gebracht.

"Ich möchte nicht unhöflich sein, doch ich muss dann auch schon wieder los. Ich möchte zu meiner ersten Trainingssession ja nicht zu spät kommen. Doch bevor ich gehe, möchte ich dir noch meine Kom-Nummer geben, damit wir Kontakt halten können."

Er streckte Meister Vorin abermals seine Hand entgegen, tätschelte Em leicht an der Schulter und verließ die Kantine wieder. Er durchschritt die Gänge der Basis in der Hoffnung, bald eine Nachricht von Chesara zu erhalten damit er weiß, wo er seine Meisterin aufsuchen konnte um sein erstes Training zu beginnen.

[Lianna – Jedi-Basis - Gänge]
 
- Lianna System - Lianna City - Shopping Mega Plex /Karaoke Bar - Aldridge, Jibrielle, Miranda und diverse Gäste -
Argwöhnisch, nein besorgt über ihren aktuellen Alkoholpegel rümpfte Aldridge die Nase über seine Schwester. Nicht das Miranda jemand war der unkontrolliert trank, aber die beiden gerieten manchmal heftig aneinander weil sie anfing jedes seiner Worte auf die Goldwaage zu legen. Das war lang nicht mehr passiert, aber beim letzten mal waren die Folgen fürchterlich gewesen. Heute würde er einfach den Mund halten wenn sie zu diesem Archetyp "Hysterisches Waschweib" mutierte. Wobei bisher sah es nicht so aus als würde sie Laune technisch auch nur einen Hauch unter eine "Fantastilionen Punkte" sinken. Der Grund für ihre Laune wirkte auch immer zufriedener. Jibrielle war vermutlich eher ein stiller Typ, so schätzte er sie nach den paar Minuten die sie zusammen verbracht hatten ein. Wobei solch ein Eindruck in so ungünstigen Umständen eher nichtig waren. Fakt war sie war ihm sehr symphatisch und er hoffte das Miranda gerade dabei war eine neue beste Freundin zu finden sodass er irgendwann eventuell in seinen schicksten Klamotten vor ihrer Tür stehen konnte um sie um unverbindliches Treffen zu bitten. Das Wort Date verbot er sich, offzielle Dates waren ******* und setzten alle (naja in der Regel 2) Beteiligten unter schrecklichen Druck.

Tja die Mädchen verstanden sich offensichtlich sehr gut, stellte er zusammenfassend mit einem zufriedenen Grinsen fest. Das Grinsen wurde breiter als Jibrielle Miranda irgendetwas ins Ohr flüsterte und beide (wohl unwillkürlich) völlig simultan die Köpfe senkten um in den Ausschnitt seiner Schwester zu starren. Es gab eine Sekunde schweigen dann lachten sie und dann zuckte Miri die Schultern und zog sich die Lederjacke wieder über, die sie vor einer guten viertelstunde über ihren Stuhl gehängt hatte.
Wie froh er war das sie nach damals wieder lachen konnte, wobei damals war jetzt schon wieder zwei Jahre her. Die beiden sahen sich einfach zu selten, er lebte jetzt seit über einem Jahr auf Lianna. Er hatte einen guten Job gefunden in einer der größten Werften, war finanziell gut aufgestellt und konnte von sich behaupten sein Leben sortiert zu haben. Miri hingegen war nach wie vor ein Kindskopf, nicht mehr ganz so sorglos aber immer noch sehr unbedarft und offen allem und jedem Gegenüber.

Langsam kehrte der bullige Mann aus seinen Gedanken in die Realität zurück, lies den fürchterlichen Gesang dieses verrückten Rodianers (der es ein zweites mal versuchte) an die geplagten Ohren dringen. Seine dunklen Augen glitten beiläufig durch den Raum nahmen das zufriedene Publikum war, seine Freunde die sich amüsierten und wanderten zurück zu den Mädchen.
Er rückte mit seinem Stuhl näher um sich an dem Gespräch der beiden Frauen zu beteiligen, als er das vibrieren seines Comlinks in seiner Gesäßtasche wahrnahm. Es war mitten in der Nacht, und im Grunde saßen so gut wie alle die ihn erreichen durften und konnten an diesem Tisch..wer sollte also ... ahhhhh

In Theed war es jetzt mitten am Tag und er hatte sich schon über eine Woche nicht gemeldet. Während er sein Com aktivitierte stand er auf um mit langen Schritten vor die Tür zu gehen. Ein selbstverständlicher Vorgang denn erstens führte man keine Gespräche in Gesellschaft und zweitens verstand man bei der Musik kein Wort...
...........
Als er wieder in die Bar ging hatte sich nicht viel verändert....Jibrielle und Miranda saßen immer noch beisammen, seine Freunde schwatzen weiterhin mit ihren Bräuten..und bei allen Heiligen...DIESER RODIANER stand das dritte mal auf der Bühne. Für eine Sekunde kehrte der sehr junge und sehr ungestüme Aldridge in seinen Geist zurück und er erlaubte es sich für eine Sekunde einfach nur in der Phantasie zu fröhnen den Kerl mit einem einzigen Faustschlag von der Bühne zu boxen nur um Ruhe zu haben. Nein, diese Zeiten waren schon lange vorbei und das war gut so. Er war über dreissig da machte man nicht mehr so einen Blödsinn. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen diesen Musikschänder finster an zu blicken während er langsam um die Bühne herum auf seinen "Stammtisch" zu schlenderte.


Hey Miri!

Er trat zu den beiden und legte jeweils eine Pranke auf die Schultern der Mädchen und beugte sich herunter um auf Hörweite an sie heran zu kommen.

Tut mir leid wenn ich euch unterbrechen muss! Ihr könnt sofort weiter reden.

Er wand sich seiner Schwester zu.

Mom und Dad haben sich gemeldet!

Sind sie schon aus dem Urlaub zurück...wo waren sie noch mal ? Im Seenland?

Sie sind seit zwei Wochen zurück und Mom hat gesagt wenn du dich nicht morgen bei ihr meldest kannst du was erleben!

- Lianna System - Lianna City - Shopping Mega Plex /Karaoke Bar - Aldridge, Jibrielle, Miranda und diverse Gäste -
 
Jedi Basis ~ Gänge ~ mit Sarid & Rilanja

Nei war zufrieden, dass Sarid eingewilligt hatte das Training möglichst schnell wieder anzusetzen. Zwar hätte die Ruusanerin durchaus handfestere Übungen verkraftet, doch wie sie bereits alle festgestellt hatten war ihre Padawan-Kollegin Rilanja noch nicht wieder ganz auf der Höhe. Vielleicht war es wirklich besser Rücksicht zu nehmen und lieber sanft zu beginnen. Abgesehen davon waren es bisher in den meisten Fällen die eher theoretischen oder geistigen Anstrengungen die Nei an ihre Grenzen gebracht hatten, also eben nicht die körperlichen.

Da sie ihr Gepäck zwischenzeitlich schon in ihrem Quartier abgelegt hatte, war die Padawan im Grunde schon bereit zum Meditationsraum zu gehen. Dort wollten sie sich ja in ein paar Minuten treffen. Dafür nutzte sie die kurze Pause um einen kleinen Umweg zur Kantine zu machen, um sich mit ein, zwei kleinen Snacks einzudecken, welche sie dann unterwegs verschlang. Zwar hatte sie eigentlich keinen Hunger, aber seit ihrer kleinen "Party" an Bord der Fregatte hatte sie nichts richtiges gegessen. Deshalb schien es ihr auch sinnvoll ihren Körper, wenn auch nur mit einer kleinen Mahlzeit wieder zu stärken bevor es mit dem Training weiterging.

Nicht ganz eine viertel Stunde später betrat Nei den nur dimmrigen, Ruhe einflößenden Meditationsraum. Sarid war bereits dort, also beschloss die Padawan direkt direkt sich neben ihre Meisterin auf eines der zahlreich vorhanden Sitzkissen.


Jedi Basis ~ Meditationsraum ~ mit Sarid
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Werkstätten - Michael Aeren und Steven Crant]

Während sein Meister noch vor sich hinquatschte, schloss Michael die Augen um sich auf die bevorstehende, zweite Meditationsphase zu konzentrieren. Dieses Mal gelang es ihm auch leichter in den tranceartigen Zustand zu fallen, der ihm bei seinem ersten Versuch so schwer gefallen war.

Doch gefühlte fünf Minuten später, wie viel Zeit wirklich vergangen war wusste der junge Quasi-Padawan nicht, riss ihn ein Schmerzensschrei aus seiner Meditation und lies ihn erschrocken auffahren. Er sah sich im Hangar um. Allerdings wurde ihm erst bewusst, wer den Ausruf von sich gegeben hatte, als er sich Steven zuwandte. Der Jedi hatte, mitten auf seiner Stirn, einen Abdruck der aussah, als würde er von einem handelsüblichen Plasmaschneider stammen.



War das etwa Absicht Michael?“, fragte der Ritter den Ex-Widerständler aufgebracht, welcher sich mit einer Frage konfrontiert sah, auf die er keine hundertprozentig richtige Antwort geben konnte.


Ich weiß es nicht, aber wäre ich nicht in Trance gewesen, würde ich eindeutig sagen, es war AbsichtEr zuckte mit den Schultern und lies Steven ein, so hoffte er jedenfalls, arrogantes Grinsen sehen, das er sich von seinem neuen Meister abgeschaut hatte.


Hör auf so zu grinsen, sonst bleibt dir deine jetzige Fratze


Es gibt immer noch einen Chirurgen. Also kein Problem, sollte Euere Prophezeiung eintreten, Meister.“


Mit einem lauten „Hmpf“ drehte sich der Ritter um und eilte mit großen Schritten auf den Ausgang des Hangars zu, so dass Michael Mühe hatte hinterher zu kommen. Als die beiden Corelliaveteranen durch die Tür stürmten hätten sie fast mehrere, dort stehende Bedienstete umgerannt, welche sich lautstark beschwerten. Ohne auf die Ausrufe der Umgerannten zu achten, setzten Steven und sein Padawan ihren Weg in Richtung des Hauptgebäudes fort.

Als hinter ihnen eine StimmeMr Aerenrief, bliebt Michael stehen und drehte sich um.


Ja?“, fragte er. Ihm gegenüber befand sich eine Person, die ihm sehr bekannt vorkam, aber er konnte sich nicht an deren Namen erinnern.


Mr. Aeren, ich bin Domenicus Tarkin von der Galaxy Sun. Sie kennen mich vielleicht als Rain Tarkin. Welche Meinung haben Sie zu den Gerüchten um die Gefangennahme des corellianischen Gouverneurs Traln? Man sagte mir Sie wären in irgendeiner Weise involviert gewesen.“


Jetzt wusste Michael wieder, wer ihm gegenüberstand und wo er den Reporter schon einmal gesehen hatte. Und er wusste auch, dass er vorsichtig sein musste.


Natürlich wurde Gouverneur Traln auf Corellia festgenommen und auf einen anderen Planeten gebracht, auf dem er wegen verschiedener Verbrechen angeklagt werden wird. Und in welcher Form ich an irgendwelchen Missionen beteiligt bin, geht Sie wirklich nichts an. Einen schönen Tag noch.“


Er drehte sich um und ging forschen Schrittes auf das Hauptgebäude zu, an dem Steven auf ihn wartete.


Was war denn das“, fragte er.


[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Vor Hauptgebäude - Michael Aeren und Steven Crant]

Anemrkung: Weder lang noch qualitativ höherwertig :(
 
- Lianna - Lianna City - Shopping Megaplex - Karaoke Bar - Miranda, Jibrielle, Aldridge..diverse Gäste -​


Ein sanfter Lufthauch erreichte ihr Ohr als Jibrielle ihr einen mehr als peinlichen Fakt offenbarte. Wobei das Gefühl der Pein nur eine Nanosekunde anhielt, dann wich es purem Amusement. Nicht nur die Tatsache mit ihrem herrlich hervorblitzenden BH wohl mehr Trash als Musik fabriziert zu haben war witzig. Aber der Gesichtsausdruck ihres Gegenübers war unbezahlbar. Jibrielle grinste so breit wie sie es den ganzen Abend nicht getan hatte und ob sie es merkte oder nicht rutschten ihre Pupillen irgendwie herunter..langsam aber sicher. Miranda folgte diesen schimmernd grünen Edelsteinen mit ihren pechschwarzen Gegenstücken und landete direkt in ihrem heute Abend zugegebenermaßen sehr ansehnlichen Ausschnitt. Oha! Sie lachte laut auf als beide zusammen wieder aus der herrlichen Landschaftsbeschauung auftauchten.
Miranda versuchte zumindest ernst drein zu blicken als sie Jibrielle die Hand auf die Schulter legte, sich weit zu ihr vorbeugte und ihr im Scherz etwas das sich extrem mit ihrer "das Glas ist halb voll" Philosophie deckte zu raunte.


Immerhin hab ich einen BH angehabt, das hat meine Würde doch definitiv halbwegs gerettet nicht wahr?

Sie riss mit einer übermütigen Bewegung ihr halb gelehrtes Aleglas vom Tisch und leerte es in einem Zug.

Oh je, die Grenze ist erreicht. Wenn ich jetzt noch einen Schluck Alkohol trinke werde ich morgen einen schrecklichen Kater haben. Ab jetzt gibt es nur noch Wasser.

Sie schnipste mit den Fingern als ihr die Fragen die ihr eben gestellt wurden wieder einfielen. Jibrielle hatte sie mit ihrer Bemerkung über die Extrovertiertheit ihrer Unterwäsche aus dem Konzept gebracht. Aber vorher zog sie sich noch schnell ihre Lederjacke wieder über um eventuelle weitere BH Blitzer zu vermeiden..

Was deine Fragen angeht, jap ich habe das mit dem Singen gelernt, zumindest in Grundzügen auf der Theed Academy für die schönen Künste. Ich würde schon sagen das ich musikalisch bin. Musik ist quasi schon immer mein Leben gewesen. Aber das ist bei mir wohl wie bei dir mit den herbei geschnipsten Liebhabern. Es kommt nicht das heraus was ich gerne hätte! Warum müsste ich dann sonst Kellnern?

Und die folgenden Worte meinte sie wirklich ernst.

Zudem kann jeder bis zu einem gewissen Grad das Singen üben da ist nichts dabei. Trotzdem bedanke ich mich für dein Kompliment!

Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite und schon trat dieser leichte Schwindel auf der sie immer heimsuchte wenn sie dieses eine Glas zu viel getrunken hatte. Es musste wirklich schnell ein Wasser her. Da! Die Twi'lek Kellnerin ging gerade zügigen Schrittes an ihnen vorbei, Miranda widerstand dem Drang nach ihr zu pfeiffen. Hätte das jemand mit ihr gemacht vor wenigen Stunden hätte sie den Gast den ganzen Abend nicht mehr bedient.

Entschuldigung! Könnte ich noch ein Wasser bekommen bitte?

Sie hatte Glück, die Dame mit der interessanten Tattoo verzierten blauen Haut hörte sie und nahm ihre Bestellung auf und kniff ihr ein Auge zu. Für eine Sekunde wurde sie gar unauffällig mit den Augen gescannt. Miranda grinste sie breit an und kehrte für einen Moment in die Vergangenheit zurück. Vor ein paar Jahren hatte sie ein süßes Twi'lek Mädchen, ihr Name war Lycinia nun ja mehr als kennen gelernt. Eine Nacht voll süßer Erfahrung in der sie die Begeisterung diverser Lebewesen für diese Spezies zu verstehen lernte. Ihre Haut, ihre Erscheinung alles strahlte pure Sinnlichkeit aus. Dennoch war dies eine einmalige Erfahrung geblieben. Nicht das sie Xenophob war, aber es gab etwas was die Menschen für sie doch unwiderstehlicher machte als jegliche andere Spezies..Haar. Sie liebte egal ob beim Männlein oder Weiblein wunderschönes dickes dichtes Haar..Lekku und sonnstiger Tentakelkram war langweilig.

Möchtest du auch was Schätzchen?

Wurde auch Jibrielle nach ihrem Wunsch gefragt.

Hey Miri!

Aldridge riss sie während sie noch einmal feststellte das Jibrielle wunderbares Haar hatte aus den Wonnen dieser Beobachtung. Mom? Ahhh sie nahm sich jetzt schon seit Wochen vor sich bei ihr und Dad zu melden..

Jaa ich melde mich morgen bei den beiden!

Al lies nicht locker und betonte noch einmal das sie sich melden möge, was sie insgeheim doch ärgerte. Äußerlich blieb sie allerdings ruhig und scherzte.

Typisch für ihn! Diesen "großer Bruder" Komplex wird er wohl nie los.

Und dann traf es sie wie der Schlag..sie war so ein unhöfliches extrovertiertes A******. Jibrielle musste sich diesen Lächerlichkeiten ausgesetzt doch mehr als unwohl fühlen, wobei sie doch einen guten Sinn für Humor bewiesen hatte als sie sie vorhin mit ihrem dummen Geplapper zu getextet hatte. Noch lächelte die Schönheit, und bei allen Heiligen, Miranda würde alles dafür tun das das so blieb.

Ach tut mir leid..ich schleiffe dich heute Abend von einem Theater ins nächste. Jibrielle ich möchte unbedingt das du dich in meiner Gegenwart wohl und willkommen fühlst.

Die Musik wurde wieder entsetzlich laut als sich ein Menschenpärchen lauthals ein Liebeslied durch die Mikrophone entgegen brüllte, ein Fakt den Miranda dadurch kompensierte in dem sie ihr wieder ins Ohr sprach.

Auch wenn ich dich erst seit ein paar Stunden kenne, naja kennen ist in einer so kurzen Zeitspanne immer zu viel gesagt, weis ich das du ein mehr als interessanter Mensch bist. Ich begegne in meinem Alltag so unendlich vielen Leuten, ich habe einen sechsten Sinn für tolle Menschen entwickelt!

Sie lies trotz der unfreiwilligen körperlichen Nähe (man verstand mittlerweile kaum noch irgendwas ohne seinem Gesprächspartner ins Ohr zu sprechen) genug Platz für ihre neue Bekanntschaft in dem sie ihre eigenen Hände auf ihrem Schoß ruhen lies.

Und nein das ist nicht als schmierige Anmache gedacht! Du strahlst einfach irgendwas aus! Und ich würde mich freuen wenn wir uns heute nicht das letzte mal begegnen!

Sie rückte das gefühlt tausendste mal in dieser Nacht ihre Brille zurecht.

Echt Jibrielle, ich bin doch viel zu charmant als das man mich vergessen könnte!

Und wieder lächelte sie unverfänglich um die Harmlosigkeit dieser nicht ernst gemeinten Übertreibung zu unterstreichen.

Und jetzt bekommst du die letzte Chance vor mir weg zu laufen, wenn du es nicht tust wirst du noch viel Spaß mit mir haben müssen! Und vielleicht nötige ich dich noch zum Singen! Ich würde zu gern wissen ob DU deine Unterwäsche klüger als ich gewählt hast! Du weist ja, das grelle Bühnenlicht lügt nicht!

- Lianna - Lianna City - Shopping Megaplex - Karaoke Bar - Miranda, Jibrielle, Aldridge..diverse Gäste -​
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Vor Hauptgebäude ~ Michael Aeren und Steven Crant ~


Der komische Kerl, dessen Gesicht der Jedi nur zu gut aus dem Holonet kannte, war keiner weniger als Rain Tarkin, das größte aller Großmäuler bei der GalaxySun Inc.
Steven bekam nicht viel mit von dem kurzen Gespräch zwischen Tarkin und seinem Padawan, doch er wusste das dieser Geier von Reporter etwas über Corellia wissen wollte, der Ritter konnte nur hoffen das Michael klug genug war nichts auszuplaudern.

Auch wenn die Schlacht so gut wie gewonnen war, könnte jede Information die an den Feind geht hunderte Leben kosten.

"Ich hoffe du hast nichts ausgeplaudert über unsere Aktion auf Corellia."

erklärte der Jedi seinem Padawan, nachdem dieser ihm nochmal bestätigte das es sich um den vorzeige Aasgeier der GalaxySun handelte.

"Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang im Garten der Basis?"

fragte Steven und ging direkt in Richtung des Gartens ohne auf eine Antwort von Michael zu warten, die er egal wie sie gewesen wäre sowieso ignoriert hätte.

Auch wenn sich im Garten einige Jedi befanden, gesellte sich der Ritter nicht zu ihnen sondern begann mit Michael seine Runden zu gehen. Es war ein erholsames Gefühl nach dem Schlachtgetümmel auf Corellia, nun die Ruhe im Garten der Jedi zu genießen.
Auch die Basis kam voran, auch wenn man von Außen noch gut erkennen konnte, welcher Zweck das Gebäude einst erfüllte, ist das Innere und der neue Anbau gänzlich im Stil der Jedi gestaltet.

"Den ersten praktischen Teil hast du hinter dir, aber einen Jedi zeichnet mehr aus als die Macht nutzen zu können. Wir sind Wächter des Friedens."

erklärte der Ritter seinem aufmerksamen Schüler und schloß seine Augen, im Vertrauen das die Macht ihn leiten würde.

"Es gibt keine Gefühle,
nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit,
nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft,
nur Gelassenheit.
Es gibt kein Chaos.
es gibt Harmonie.
Es gibt keinen Tod,
nur die Macht."

formulierte Steven in einem kurzen Monolog, während die beiden jungen Männer durch den Garten gingen, ehe er fort fuhr.

"Was du eben gehört hast, war der Kodex der Jedi. Er bildet die Grundlage für unseren Orden. Du wirst einige Stellen wahrscheinlich falsch deuten oder gar nicht erst verstehen, aber ich möchte das du dich mit dem Kodex auseinandersetzt, denn er wird dir helfen falls du einmal nicht weiter weißt und dir keiner helfen kann. Er führt dich ins Licht wenn du dich im Schatten verläufst."

erklärte der Ritter und deutete auf eine Bank, auf die Michael sich setzen sollte. In der Zeit in welcher der Padawan den Kodex interpretierte, begab sich Steven zur Bibliothek.
Nach einigen Minuten trat der Ritter erneut an seinen Padawan heran und reichte ihm mit einer Hand ein Datapad entgegen.

"Ich konnte Meister Nackl überreden das wir uns das Datapad ausleihen können. Darauf befinden sich andere Formulierungen und Zusätze zum Kodex."

der Ritter aktivierte das Datapad in Michaels Händen und zeigte nur kurz die Texte die darauf gespeichert waren.

"Sag mir, verstehst du den Kodex? Glaubst du, du kannst ihn mit deinen Taten und deiner inneren Einstellung vereinbaren!?"


fragte der Ritter, bewusst in einer etwas provozierender Tonlage. Er wusste das Michael vor seinem Leben als Jedi genau das Gegenteil von dem gemacht hat, was er jetzt tun würde. Als Scharfschütze hatte er bewusst Leben ausgelöscht, zwar auf Befehl, doch wer hatte das Recht über Leben und Tod von anderen zu entscheiden, außer die Macht selbst?

Michael hatte gezeigt, das er vom Potenzial her dazu bereit war ein Jedi zu werden, das hatte er spätesten mit dem levitieren des Plasmaschneiders gezeigt, doch wie Steven schon sagte gehört mehr zu einem Jedi, als der bloße Umgang mit der Macht. Körperlich war er bereit für eine Ausbildung, doch reichte es auch geistig dazu?


~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Vor Hauptgebäude ~ Michael Aeren und Steven Crant ~
 
- Lianna - Jedi-Basis - Gänge - Mit Niré -

Da er nichts von sich hatte hören lassen, war Chesara zu dem Zimmer gegangen, das sich Zhaax noch immer mit Kaiba teilte. Sie hatte die Präsenz ihres Schülers in dem Raum gespürt, doch etwas hatte sich nicht richtig angefühlt. Als sie geklopft und der Twi'lek schließlich die Tür geöffnet hatte, hatte er verschlafen und desorientiert gewirkt. Es hatte sich heraus gestellt, dass er ihre Nachricht nicht beantwortet hatte und auch nicht im draußen im Hof erschienen war, weil er tatsächlich geschlafen hatte. Er hatte sich einen Virus eingefangen, wie Chesara vermutete, fühlte sich schlapp und kraftlos und klagte über Kopfschmerzen. Kurzerhand hatte Chesara ihm weitere Bettruhe verordnet und auf der Krankenstation einen Medi-Droiden gebeten, bei ihrem Schüler vorbei zu schauen, sobald es passte. Sie würde mit EmJay alleine hinaus ins Grüne fahren, um zu trainieren - nun, fast alleine, denn sie hatte auch Nirés Sachen gepackt und trug das kleine Mädchen nun auf ihrem Arm zurück nach draußen, wo bereits ein Landspeeder auf sie wartete. Jetzt fehlte nur noch EmJay und dann konnten sie los.

- Lianna - Jedi-Basis - Gänge - Mit Niré -
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Kantine || ▫ Vorin ▫ EmJay ▫ Krazark Shaat ▫ Nen-Axa & Emerald

Die überraschende Neuigkeit hatte den Effekt erzielt, den er vermutet hatte. Emerald würde bleiben, sodass den Beiden die Möglichkeit blieb, sich öfter zu sehen. Em? Kannten sich die beiden schon so lange, dass man Kurz- und Spitznamen verwendete? Vor allem war das eine sehr ungünstige Kombi. Em und Emjay? Den man genauso gut mit Em abkürzen konnte. Am Ende konnte man gleich M&M draus machen. Hatte er das schon mal gehört? :-)D)

Tja, wer Zeit hatte sich solcherlei überflüssige Gedanken zu machen, der musste nicht viel zu tun haben. Nun ja, nicht ganz, denn der Padawan hatte sowieso nicht viel Zeit und würde zu Chesara zurückkehren. Es wäre wirklich nicht besonders günstig gleich zur ersten Stunde zu spät zu kommen. Sie verabredeten sich soweit, dass er Emerald eventuell zeigte, was er bis dahin gelernt hatte. Doch er konnte auch nicht wissen, was im Kopf des Meisters vor sich ging.

"Dann wollen wir mal nicht dafür sorgen, dass Du zu spät kommst. Viel Erfolg. Und wer weiß ob nicht auch Emerald Dir bis dahin etwas beibringen kann." , warf er vage in den Raum. Damit war der Padawan dann auch schon wieder mit dem Essen verschwunden und Vorin hatte wieder nur einen Gesprächspartner. Ob sein Kommentar bei ihr irgendwelche Gedanken hervorgerufen hatte? Mit Sicherheit, er konnte natürlich nur nicht wissen, welche dies waren.

"So genug herumgesessen. Wie sieht’s aus? Durst gelöscht und ausgeruht solltest Du jetzt sein. Wollen wir doch mal sehen was Du so drauf hast. Ich habe gerade nichts Besseres zu tun." Wozu sollte er alleine trainieren, wenn er doch wusste, dass hier jemand war, der noch keinen Meister hatte und beschäftigungslos war. Sicherlich würde sie wohl auch von alleine eine Trainingsgruppe finden, doch ein bisschen Hilfe beim zurecht- und einfinden war sicher nie verkehrt. Außerdem war er neugierig zu sehen, was in ihr steckte. Denn ein Gedanke hatte sich schon manifestiert, dieser würde dorthin führen seine Zeit ohne Padawan schnell zu beenden.

"Na dann komm."

Die beiden erhoben sich von ihren Sitzen und Vorin führte die Padawananwärterin aus der Kantine heraus, und steuerte auf den Bereich der Trainingsräume zu. Vielleicht war für die erste Übung ein Meditationsraum besser, doch nach der intensiven Erfahrung die er und Mara gemacht hatten, wollte er diesen Bereich erstmal meiden. Es dauerte nicht lange und er fand eine noch nicht benutzte Räumlichkeit. Sein Blick wanderte suchend umher und fand schließlich etwas Passendes. Schnell wurde sich eine Matte geschnappt und als Niedersetzungsmöglichkeit auf dem Boden platziert. Nachdem beide Platz genommen hatten, wurde es Zeit für die erste Übung. Doch noch wollte er nicht zu sehr ins Detail gehen.

"Weißt Du was die Macht ist? Vermutlich nicht wirklich. Möglicherweise hast Du sie schon gespürt oder von ihr profitiert, ohne dass es Dir klar war. Am Anfang ist es erstmal sinnvoll diese nahe zu bringen, die Schülerin davon zu überzeugen, dass sie auch tatsächlich existiert und wahrnehmbar ist. Erst so kann sie irgendwann als etwas völlig Normales und Alltägliches betrachtet werden. Wie wäre es wenn Du mal versuchst die Macht zu fühlen. Du sagst der Ort fühlt sich etwas anders an, dies wäre doch ein Anhaltspunkt."

Vorin verzichtete bewusst darauf, eine Beschreibung abzugeben, oder ihr vorzuschreiben, wie sie Schritt für Schritt vorgehen sollte. Möglicherweise passierte gar nichts, doch so würden sie hoffentlich einen individuelleren Zugang für sie finden.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald
 
Zurück
Oben