Teyr (Surric-System)

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Dieses Weib war eine Mischung aller Sachen die einen ,,guten" Feind ausmachte. Arrogant, sehr gut im Kampf, gutes Aussehen, alles Sachen die man an einem Feind hassen konnte. Diese Kämpferin blockte seinen Angriff, schleuderte seinen Blaster zur Seite und brachte ihn zu Fall. Leider war sein Gewicht und seine Trägheit das Problem an ihm, er wurde auf den Boden geschleudert und sie setzte, fast triumphierend, ihren Fuß auf seine Brust. Langsam reichte es ihm, trotzig wie ein kleines Kind holte er mit dem Messer aus und verfehlte das Bein knapp.

„Schwachheit ist inakzeptabel!“

Zwar stimmte dies doch er und schwach? Er war ein Mando´ade, ein Krieger Mandalores, ein Kopfgeldjäger mit langer Erfahrung! Erneut griff sie an, ihre Waffen trafen mehrere seiner Schwachstellen des Panzers während er innerlich jegliche Skrupel abschaltete, sie hatte ihn verspottet, kämpfte gegen ihn und wollte ihn töten. Jetzt war alles bei ihm darauf ausgerichtet sie zu töten. Ruckartig ließ er den Kopf vorschnellen, das harte Beskar des Helmes direkt in die hässliche Fr.esse dieses Weibs! Mit einem knurren holte er mit der rechten Faust aus und schlug erneut zu, die Frau wackelte etwas zurück so das Ceffet sich etwas aufrichten konnte und das zweite Messer rausziehen. Würde er keinen Helm tragen würde sie seinen Hass in den Augen sehen, seine Wut und seine Abscheu. Das herabfließende Blut aus den Verletzungen ignorierte er, wenn das Weib tot war dann würde er sich versorgen lassen. Mit beiden erhobenen Klingen rannte er auf sie zu, aktivierte die Vibrationsfunktion der Messer und griff sie an, Mehrmals weichte sie aus und die Waffen schnitten durch die Luft. Doch langsam kam er in den Rythmus, wurde schneller und kämpfte wie ein wilder. Obwohl auch sie immer wieder Angriff und ihn verletzte waren sie doch nun in einem, sehr instabilem, Kräftegleichgewicht gefangen.

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Das Blut strömte durch ihre Adern, pulsierte, trieb sie voran. Jeder einzelne Muskel ihres Körper agierte, spannte sich. Ihre Bewegungen waren fließend, perfekt, die einer Killerin und zugleich so schnell und geschmeidig wie die eines Tieres. Die Schatten ihrer Seele vereinten sich, wuchsen zusammen zu einem einzigen Lebewesen, welches das Blut ihres Feindes sehen wollte. Der Rausch begann, Blutdurst erwachte. Die Stimmen der Tiefen glitten an die Oberfläche, halten in ihr wieder. Fordernd sprachen sie zu ihr. Das blau ihrer Augen flackerte, glitzerte, so als ob sie Diamanten wären, welche mit jedem Sonneneinfall ein glühen und Funkeln von sich gaben. Die Zeit veränderte sich, sie wurde langsamer, es schien als ob ihr Gegner langsamer wurde, während sie die nächsten Sekunden wie in Zeitlupe erlebte. Wie ein gehetztes Tier verlor er jede Skrupel. Ruckartig ließ er seinen Kopf vorschnellen, rammte seinen Helm in ihr Gesicht. Knurrend holte er mit der rechten Faust aus und schlug erneut zu. Lex taumelt ein Stück zurück, so dass er die Chance erhielt sich etwas aufzurichten und sein Messer herauszuziehen. Dann war er auf den Beinen, rannte mit erhobenen Klingen auf sie zu, aktivierte seine Vibrationsfunktion und griff sie erneut an. Lex wich mehrmals aus und seine Waffe schnitt bloß durch die Luft. Nur langsam kam er in den Rhythmus, wurde schneller und kämpfte wie ein wilder. Sollte er seine Kräfte verschwenden. Ein primitiver Jäger, welcher versuchte seine Beute zu erlegen und dennoch machtlos sein würde.

Welchen Respekt sollte man einen solchen Wesen entgegen bringen, welches sich verhielt wie ein Tier, ungezähmt, darauf erpicht zu töten, ohne auch nur zu wissen wie. Wie ein unerfahrenes junges, welches spielte. Zu viele behaupteten von sich Kopfgeldjäger zu sein, Killer oder Attentäter. Doch nur wenige von ihnen waren dies auch. Jener hier, in seinem stolzen Panzer, wild, hemmungslos und gleichzeitig zu langsam, geradezu schwerfällig machte dem Namen eines Kopfgeldjägers nur wenig Ehre. Für sie, deren Präzision beängstigend war, verwandelte er sich in diesem Moment in einen Amateur. Wo zuvor noch ein klein wenig Bewunderung entstanden war, verflog sie nun.

Die Schatten der Dunkelheit umfingen ihren Körper, stählten ihn und mit ihr erwachte das Tier in ihrem inneren, welches geweckt worden war. Slayer hatte eine Wirkung hinterlassen, ihr Kampf mit ihm hatte sie verändert. Die Fetzen der Erinnerung glitten an die Oberfläche und verschwanden dann wieder. Sie hörte wie das Tier in ihr forderte jegliche Hemmungen zu verlieren, sich ihm hinzugeben und zu einer einzigen Person zu verschmelzen. Lockend sprachen sie auf sie ein, drängten zu einer Verbindung. Jene Verbindung war es, die sie unbesiegbar machte, welche ihr Kräfte verlieh, die kein normaler Mensch besaß, die über alles hinaus ging, was man sich vorstellen konnte. Sie sollte ein Ende machen mit diesem armen Geschöpf. Einem unbedeutenden, nichtssagenden Individuum, welches dazu geboren worden war, um durch ihre Hand zu sterben. Ein weiteres Opfer auf ihrem persönlichen Friedhof. Eines von unzählig vielen.

Lex ließ sich zurückfallen, bis sie fast an die Wand kam, dann beugte sie sich nach unten, glitt dabei leicht in die Knie. Ihre Hände setzte sie auf den Boden, beide leicht versetzt. Ihre Augen verengten sie, ihr Körper spannte sich erneut an. Sie wartete, wartete auf seinen rasenden Angriff, welcher kommen würde, dies wusste sie mit absoluter Sicherheit. Ihre beiden Seigabeln befanden sich noch in ihren Händen, die Klingen wiesen zu ihr. Lex pumpte ihre Energie in die Beine. Das Adrenalin gab ihr zusätzliche Kraft.

Dann raste er auf sie zu. Einige Sekunden noch verharrte sie, dann sprintete sie selbst los. Rohe Gewalt lag in ihrem Schlag. Ihre beiden Waffen blieben verdeckt hinter ihren Handgelenken. Sie schoss wie ein Blitz nach vorn, ohne auch nur zu bremsen. Im aller letzten Moment schnellten ihre beiden Waffen nach vorn. Für das bloße Auge fast unsichtbar. Die erste Klinge traf den Zwischenraum zwischen Helm und Hals, ihre zweite Klinge trieb unterhalb seines Brustpanzers in die Seite. Im gleichen Augenblick wo dies geschah drang die Klinge ihres Gegner in ihre Schulter ein.

Hätte er keinen Helm getragen, er hätte ihr direkt in die blitzenden Augen gesehen, so wie sie in seine gesehen hätte. Die Wut des Aufpralls jagte ihn zurück und sie glitt mit. Die Waffen in den Körpern des jeweils anderen.

Das Tier war erwacht, bäumte sich auf, ließ seiner Wut, seinem Hass freien Lauf. Energie schoss an die Oberfläche, jagte aus der Wunde ihrer Schulter, wo sein Messer noch steckt, jagte dort hindurch, den griff nach oben und in seine Behandschuhte Hand. Schmerzen jagten durch seinen Körper und sie waren nichts im Vergleich zu ihren beiden Klingen, welche sich in sein Fleisch gebohrt hatten. Gleichzeitig schoss die Energie durch ihre Hände, floss in seinen Körper über und quälte ihn zugleich. Wo sein Panzer als Schutz hätte dienen sollen, so leitete er nun die Energie, welche freigelassen wurde durch seinen ganzen Körper.

Lexa blickte ihn an. In ihren Augen stand Hohn geschrieben. Er hatte verloren, denn in diesem Moment war er unfähig etwas zu tun. Sie blieb wo sie war, sah ihn an, blickte durch seinen Helm hindurch. Welche Qualen er doch erleiden würde. Winden würde er sich wie ein geschändetes Tier. Willenlos. Gnadenlos trieb sie ihn weiter, bis sie die Häuserwand erreichten. Die Minuten verstrichen, dann verebbte die Energie, welche freigelassen worden war, die Qualen hörten auf, doch noch immer presste sie ihn gegen die Wand. Was würde als nächstes folgen? Würde er die Kraft aufbringen, sich von ihr zu befreien? Würde er sie erneut angreifen? Sie glaubte es nicht. Sollte er es dennoch schaffen, vielleicht würde sie dann ein wenig Respekt vor ihm haben. Doch für diesen Moment hatte sie jenen verloren und er würde nur sehr schwer zurückkehren.


„Du wirst mich nicht töten! Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur.“

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Wie ein Dämon raste die Frau auf Ceffet zu, eine Schnelligkeit die nicht Menschlich sein konnte. Immer noch war sie der Tod in Person, doch hatte sich was geändert. Ihr Gesichtsausdruck, ihr Blick, zwar erhaschte er nur kurze Blicke darauf doch spürte er wie sich etwas verändert hatte. Doch bestimmt nicht zum guten. Ihre Klingen trafen, beide während Ceffets Waffe nur ihren Anzug an der Schulter traf und sie dort verletzte. Die beiden Seigabeln durchstoßen den schwarzen Anzug unterhalb der Rüstung, während die 2. Waffe tief in seine Seite schnitt und einen rasenden Schmerz durch seinen Körper jagte, die erste verfehlte nur knapp seinen Hals und ritzte diesen an der Seite etwas auf. Hätte sie nur wenige Zentimeter nebenan getroffen...sein Hals wäre aufgespießt worden, die Luftröhre futsch und er qualvoll gestorben. Eisblaue, entschlossene Augen blickten direkt in den Sehschlitz und Ceffet kam es so vor als könnte sie durch den Helm hindurch direkt ihn anstarren. Er wurde an die Wand gedrückt, die Wunden wurden langsam eindeutig zuviel und brutaler Schmerz peinigte ihn. Doch gab er diesem Weib nicht die Genugtuung das er um sein Leben bettelte oder vor Schmerzen flennte. Alles was einen nicht umbrachte macht einen stärker, selbst ihr Blick gab ihm die Kraft des Trotzes damit er den Schmerz überlebte.

„Du wirst mich nicht töten! Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur.“

"Aber nicht für mich Aruetii!"

brüllte er und holte mit der rechten aus um der Frau einen Hieb in die Magengegend zu verpassen. Die Kraft brachte sie einige Schritte von ihm weg... und ein Laserbolzen schoss an Ceffets Gesichtsfeld vorbei. Hätte er dieses Weib nicht weggestoßen, der Bolzen hätte ihr wohl den Kopf weggebrannt.

"Im Namen des Imperators seid ihr beiden verhaftet, Waffen weglegen und runter auf die Knie!"

rief eine Stimme aus Richtung der Straße und mehrere Soldaten des Imperiums standen dort. Ihre Waffen waren erhoben, auch wenn man mehr als deutlich sehen konnte das sie scheinbar nicht sonderlich viel Erfahrung mit diesen hatten. Nur ein größerer Mann mit Grauem Bart wirkte wie ein geborener Soldat und ein würdiger Gegner. Von diesem war auch der Ruf gekommen, die E-11 noch erhoben.

"Lieber nicht, mitkommen"

fauchte er in Richtung der Frau und drehte sich um um von den Soldaten wegzurennen. Sie waren eindeutig in der Überzahl, er und dieses Weib verletzt weswegen sie das Heil in der Flucht suchen mussten. Er würde nochmals auf diese ,,Schmach" zurück kommen, und dann würde er sie an die Wand drücken...

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Seine Beleidigung würde ihn seinen Kopf kosten. Diese Worte würden nicht unbeantwortet bleiben! Dieser Kerl schien vergessen zu haben, dass er ihr unterlegen war, denn genau dies war hier und jetzt zu sehen. Seine Eitelkeit ließ ihn blind werden, seine Arroganz machte ihn schwach und genau dies war eine Schande für jeden Killer. Diese unwürdigen Gestalten, welche sich aufbauten wie ein Koloss, der Ansicht waren, dass sie die Besten der Besten seien, um letztlich irgendwann begreifen zu müssen, dass sie nichts weiter als armselige Geschöpfte waren – deren Intellekt nicht ausreichte um zu erkennen, dass sie nichts, rein gar nichts wert waren. Viel zu viel hatte sie schon gesehen, denn die Tiefen der Dunkelheit, der Schatten, hatten ihr vieles offenbart. Sie, die zwischen den Welten stand, über Leben und Tod entschied, sie war jene, die den Tod stets mit sich zog. Ihre Seele war so schwarz, dass nichts darin zu erkennen war. Die Faust ihres Gegners grub sich in ihre Magengrube. Durch die Kraft seines Schlages musste sie einige Schritte zurück weichen. Am Rande nahm Lex etwas wahr, dann schoss ein Laserbolzen an ihr vorbei. Hätte der Mando`ade sie nicht fortgestoßen, ihr wäre der Kopf weggeschossen worden.

Eine Stimme wurde laut, kalt und durch einen Helm dringend. Im Namen des Imperators waren sie also verhaftet. Sie sollten ihre Waffen weglegen und auf die Knie gehen. Ein Imperialer Soldat, der sie bezwingen wollte. Da Lexa mit dem Rücken zu dem Trupp von Imperialen stand, konnte sie diese nicht sehen, dennoch war der Killerin klar welche Waffen sie trugen und wie sie ungefähr standen. Ihre Vorgehensweise war stets gleich. Sie waren nichts, worauf man stolz sein konnte. Ihr eigentlicher Gegner hielt nur wenig von der Aufforderung, indem er erklärte, dass sie dies lieber nicht tun sollten. In diesem Moment würden also zusammenarbeiten müssen, wenn sie sich nicht verhaften lassen wollten. Sie waren beide Verletzt und dies nicht zu knapp, dennoch würde Lex niemals aufgeben oder ihre Waffen senken. Diese dreisten Imperialen Soldaten, welche eine Schande darstellten würden sie nicht bekommen. Der armselige Killer hatte sich gedreht, er bevorzugte also die Flucht. Lex konnte dem nicht zustimmen. Sie würden zudem nicht schnell genug sein um beide zu verschwinden. Ein teuflisches Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen, ihre Seigabeln waren in den Schatten der Gasse nicht wirklich zu sehen, besonders nicht für die Soldaten, die gegen das Licht standen, welches ein wenig Helligkeit hier hereinbrachte. Sie konnten demnach nur vermuten. In diesem Punkt waren sie also im Vorteil. Lex ließ eine ihre Seigabeln nach oben schnellen, hinein in den Ärmel ihres Mantels. Sie verschwand. Dann griff sie nach innen in ihren Mantel.


„Lauf!“

Dies war alles was sie schrie, dann fegte sie zur Seite, warf gleichzeitig ein kleines schwarzes nicht gleich zu definierendes Objekt in Richtung ihrer neuen Gegner. Während das Objekt flog rannte sie los, gleichzeitig stieg ein dichter Rauch auf, welcher dafür sorgte, dass zwischen ihnen und den Soldaten eine Art Wand entstand. Lex holte auf, erreichte ihren nun Komplizen, welcher durch seinen Panzer zu langsam war. Dies war ärgerlich, mehr als ärgerlich und so zog sie ihn in einen der Häusereingänge, schob ihn durch die Tür nach oben, die Treppe hinauf und auf das Dach.

„Vorerst werden wir zusammenarbeiten müssen. Dieser Panzer ist eine Verdammt Behinderung bei dieser Flucht. Geh in Deckung ich werde mir was überlegen. Mein Ablenkungsmanöver wird nur kurzzeitig etwas helfen und dann werden wir den ganzen Trupp auf den Fersen haben.“

Lex ging in die Knie und lehnte sich gegen die Wand, dann atmete sie tief durch. Ausgerechnet jetzt hatten die Imperialen Soldaten auftauchen müssen. Die Killerin schob ihre beiden Seigabeln in ihr Versteck auf dem Rücken. Ihre Mission war damit gefährdet. Jetzt wo die Imps alarmiert waren, würden sie achtgeben.

„Ich glaube kaum, dass ich dich davon überzeugen kann diesen wunderschönen Panzer abzulegen und ihn wo zu verstecken oder?“

Die Frage war eher sarkastisch gemeint.

„Eins ist sicher, wir werden uns ein ruhige Plätzchen suchen müssen, bis sich alle ein wenig beruhigt hat. Ich hasse es, wenn mein Zeitplan zurückgeworfen wird. Wir werden vorerst ein weg über die Dächer nähmen bis zum inneren Zirkel. An einer Stelle gibt es eine Bar mit Hotel, wo jeder absteigt, der ungesehen bleiben will. Dort haben wir Zeit unsere Wunden zu behandeln und unsere Differenzen zu klären.“

Lex erhob sich leicht, löste den Verschluss ihres sehr weiten Mantels, welcher die anderen Waffen und ihren Körper verbarg. Dann reichte sie ihm diesen.

„Leg den um, damit du nicht auffällst wie ein Beleuchtetet Prostituierte. Vielleicht nimmst du deinen Helm ab und verbirgst dein Gesicht unter der Kapuze.“

Während Lexa sprach griff sie in eine der Taschen und zog ein größeres dunkelblaues Tuch hervor. Ihr langes blondes Haar wickelte sie zu einem Knoten, dann bedeckte sie dieses mit dem Tuch und band es fest. Ihr blondes verräterisches Haar verschwand somit. Leichtfüßig erhob sich die Killerin und nun war der hautenge Anzug, welcher ihren wohlgeformten Körper verhüllt deutlich zu sehen. Es lag an ihm, was als nächstes folgen würde.


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Auch ohne den Befehl der blonden Frau rannte Ceffet so schnell wie nur Möglich den Gang entlang, ehrlich gesagt war er seit er begonnen hatte zu fliehen keineswegs langsamer geworden. Dank der neuen Rundum-Sicht des Helmes sah er eine Art Schwarze Rauchwolke zwischen der Frau und den wild fluchenden Soldaten, dazu das Weib das immer schneller heran kam. Nahe eines Häusereingangs verschwanden beide in diesem Gebäude, einem herunter gekommenem Altbau wo schon seit längerem nur Ungeziefer hauste. Obwohl Ceffet einen schlimmeren Lärm machte als ein sterbender Rancor erreichten sie das Dach ohne das sich ihnen Soldaten nährten. Atemlos legte er die Hände auf die Knie und sog tief die Luft ein.

„Vorerst werden wir zusammenarbeiten müssen. Dieser Panzer ist eine Verdammt Behinderung bei dieser Flucht. Geh in Deckung ich werde mir was überlegen. Mein Ablenkungsmanöver wird nur kurzzeitig etwas helfen und dann werden wir den ganzen Trupp auf den Fersen haben.“

"Gegen Zusammenarbeit hatte ich nie etwas, zumindest mit Leuten die mir nicht sofort den Bauch aufschlitzten wollten."

zischte er gen dem Weib und kniete sich hinter die kleine Mauer, die den Rand des Daches markierte. Vorsichtig wagte er einen Blick hinunter, unten befanden sich mehrere Soldaten die wild miteinander diskutierten und dann begannen auszuschwärmen.

„Ich glaube kaum, dass ich dich davon überzeugen kann diesen wunderschönen Panzer abzulegen und ihn wo zu verstecken oder?“

"Wenn du ein Versteck kennst wo ihn niemand findet und ich ihn bald wiederbekomme nicht."

antwortete er knapp und blickte zu seiner ,,Komplizin" in diesem Fall. Wie lange das war natürlich eine sehr interessante Frage, entweder tötete er sie bei dem erst bestem Moment oder sie ihn.

„Eins ist sicher, wir werden uns ein ruhige Plätzchen suchen müssen, bis sich alle ein wenig beruhigt hat. Ich hasse es, wenn mein Zeitplan zurückgeworfen wird. Wir werden vorerst ein weg über die Dächer nähmen bis zum inneren Zirkel. An einer Stelle gibt es eine Bar mit Hotel, wo jeder absteigt, der ungesehen bleiben will. Dort haben wir Zeit unsere Wunden zu behandeln und unsere Differenzen zu klären.“

"Einverstanden Aruetii, ich wollte schon immer einen auf Flugratte machen."

antwortet er sarkastisch, obwohl der Plan der Frau nicht schlecht war. Über die Dächer wären sie zwar von oben ein leichtes Ziel, von unten aber wo die Soldaten sicherlich primär suchen kaum auszumachen. In dieser Bar würden sie alles klären können, was wohl eher heißen würde sich gegenseitig den Hals umdrehen. Obwohl ihn die Schmerzen und auch die Wunden weiterhin zu schaffen machten fing der problemlos den Umhang. Kurz musterte er die Frau von oben bis unten. Die langen, blonden haare, das schöne Gesicht und den noch schöneren Körper. Ein Schwa.nzgesteuerter Corellianer hätte wohl jetzt einen Anzüglichen Witz gerissen oder irgendwelche Miese Flirtversuche angefangen, doch Ceffet war weder sonderlich an ihr interessiert, noch übersah er den Eiskalten Blick in ihren Augen und die Tatsache das sie ihn umbringen wollte. Mit beiden Händen umfasste er den Helm, löste die Verschlüsse und zog diesen vom Kopf. Seinen ganzen Hals hinauf bedeckte der schwarze Trainingsanzug die Haut, bis auf die eine Stelle wo die Waffen der Frau seine Haut aufgerissen hatten und eine hässliche Wunde hinterlassen hatten. Mit seinen sehr kurzen Haaren, dem groben Gesicht und der Narbe war er keineswegs so ein Schönling wie die Dame vor ihm. Sondern eher das Klischeebild eines Wachmanns, Söldner, Kriegers, Wandschranks. Den Umhang zog er über seine Rüstung und band ihn um den Hals fest. Es wirkte fast lächerlich, einen Umhang zu tragen unter dem sich die Rüstung teilweise noch abzeichnete und der nicht bis ganz zum Boden reichte. Den Helm klemmte er unter dem Arm und ging zu einem Rand des Daches.

"Mitnehmen tue ich ihn aber, wie wäre es diesen Weg zu nehmen?"

fragte er über die Schulter und blickte gerade hinaus zum Horizont. Ihr Weg würde sie, wenn sie diesen wählen würden, wohl über mehrere Dächer in Richtung des Stadtinneren, des ,,Inneren Zirkels" wie es die Dame genannt hatte, führen. Das nächste Dach war nicht gerade viel tiefer, mit einem beherztem Sprung würden sie dort landen können.

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Sie ignorierte die Wort des Mando’aden, welcher behauptete, nie etwas gegen Zusammenarbeit zu haben, wenigstens dann nicht, wenn man ihm nicht sofort den Bauch aufschlitzen wollte. Als ob sie ihn hatte sofort umbringen wollen. Diese Ansicht hätte sie ihm genauso gut zurückgeben können. Sollte er denken was er wollte, vorläufig jedenfalls würden sie ihre Diskrepanzen beiseitelassen müssen, wenn sie überleben wollten. Wenigstens erklärte er sich damit einverstanden seinen geliebten Panzer vorerst zu verstecken. Ein guter Anfang für eine Zusammenarbeit. Lex interessierte in diesem Moment nur, dass sie ungehindert an eine Ort kamen, an dem sie sicher waren, ihre Wunden versorgen und sich etwas überlegen konnten. Sicher war jedenfalls eines, so würden sie ihren Job nicht machen können. Die Imperialen im Nacken würden ihnen alles zunichtemachen, besonders, da man nun vermehrt auf sie achten würde. Wenn sie Pech hatten, dann würde man nach ihnen suchen lassen und wenn dies eintreffen würde, hätten sie ein Problem. Zudem war ihr Begleiter hier nicht gerade unauffällig mit seinem Panzer. Dies bedeutete wiederum, dass er diesen nicht weiter würde tragen können. Lex selbst würde sich ebenfalls ein anderes Outfit suchen müssen, wobei das verräterischste an ihr, das lange blonde Haar war. Sie hasste es, wenn Pläne nicht funktionierten, weil sie einfach durchkreuzten wurden. Dies erschwerte alles. Nicht das sie damit nicht umgehen konnte, dennoch war es überflüssig.

Sie wartete, bis ihr Begleiter sich dazu herabließ, sich halbwegs zu verbergen, wobei ihr Mantel recht eigentümlich an ihm wirkte. Was sollte es, besser als gar nichts. Wieder gebrauchte er das Wort Aruetii, eine Beleidigung, welche sie diesmal nicht würde überhören.


„Ich bin gespannt zu sehen, wie du dich als Flugratte machst, sicherlich wesentlich attraktiver wie dieser Eierschaukelnde riese in seinem Panzer! Solltest du dich noch einmal wagen mich Aruetii zu nennen, haben deine Eier ihr zeitliches gesegnet.“

Ein kurzes Blitzen zuckte durch ihre Augen, dann wandte sie ihren Bick dem Horizont entgegen. Er trat hinter sie und wollte wissen, ob sie diesen Weg nehmen würde. Die Killerin ließ einige Sekunden verstreichen, dann nickte sie.

„Folge mir, dies heißt, wenn du kannst. Sobald wir unser Ziel erreicht haben, kümmern wir uns um unsere Wunden und die Diskrepanzen.“

Mit einem kurzen eisigen Lächeln sah sie ihn an, dann schritt sie einige Schritte zurück, pumpte Energie in ihre Muskeln, rannte dann los und sprang über das Dach hinweg. Lex machte sich nicht die Mühe nach ihrem Anhängsel zu sehen. Entweder er würde ihr folgen können oder er würde von den Imperialen gefunden werden. Es interessierte sie reichlich wenig im Moment. Ihr Ziel hatte sie jedenfalls klar vor Augen und diesem würde sie auch folgen. Von ihr oben erhielt die Stadt einen weit aus schöneren Blick, wenn sie auch nicht die Zeit hatte, diesen wirklich zu genießen. Die Dächer der einzelnen Gebäude flogen dahin, als Lex diese überquerte. Ihre Ohren machten ihr deutlich, dass ihr Momentander Partner ihr folgte, wobei er es nicht so einfach hatte wie sie. Hierbei wurde wieder einmal klar, dass ein solcher Panzer auch seine Nachteile haben konnte. Unbeweglichkeit konnte bei einer Flucht fatal werden. Ehre hin oder her, man wusste abwegen.

Das „Paar“ hatte die meisten Dächer bis zu ihrem Ziel bereits hinter sich gelassen, als Lex in die Knie ging um nach unten zu sehen. Die Straße unter ihr war belebt. Zwischen dem Dach, welches sie brauchte und dem ihren waren es nur einige Zentimeter, dennoch wartete sie. Ihr Sinn warnte sie gleich zu springen. Die Panzergestallt trat neben sie und Lex deutete an, dass er sich ducken sollte.


„Das nächste Dach ist unseres. Die Imperialen haben mobil gemacht. Dies heißt sie werden den Raumhafen blockieren. Es würde mich nicht wundern, wenn sie eine kleine Abteilung für die Innenstadt zurückgestellt haben. Die Frage ist, wie wichtig ihnen unsere Gefangennahme ist und wie weit sie gehen werden. Allerdings ist dies nicht wirklich relevant. Klar ist, dass wir die nächsten Stunden erst einmal in Deckung bleiben werden, was mir nicht gefällt und dies habe ich dir zu verdanken.“

Lex blick war noch immer auf die Straße unter sich gerichtet, als sie den Kopf zurückzog. Die Imperialen waren nicht dumm, sie hatte mit Sicherheit bereits erkannt, dass man sie ausgetrickst hatte und dies bedeutete, dass sie auch die Dächer absuchen würden. Damit wurde die Zeit knapp. Sie mussten von diesem Dach herunter und eintauchen in das „Leben“ dort unten. Lex schob vorsichtig ihren Kopf über den Mauer, sah nach unten und entschied dann, dass es soweit war.

„Jetzt!“

Mehr sagte sie nicht, dann sprang sie auf die andere Seite des Daches, wobei sie diesmal auf ihren „Partner“ wartete. Erst als dieser neben ihr Stand schritt sie zu der Tür, welche sie in das Innere des Gebäudes bringen würde. Die Treppe führte sie in die Tiefe, wobei Lex die mittlere Ebene auswählte und sich für die zweite Tür entschied. Dort schob sie ihren Begleiter hinein und verschloss die Tür hinter sich. Ihr Blick richtete sich auf ihr Gegenüber.

„Und jetzt runter dem Mantel und deinem Panzer. Dies ist durchaus als Befehl zu verstehen. Solltest du dich weigern, übernehme ich das Vergnügen, dich aus diesem Ding zu schälen.“

Mit diesen Worten schenkte sie ihm einen vielsagenden und zugleich drohenden Blick.

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Mit einem missbilligendem Schnaufer nahm er die Drohung der aruetii zur Kenntnis. Scheinbar waren ihre Mando'a Kenntnisse nicht so gut wie sie ,,zeigen" wollte. Aruetii bedeutet einfach ,,Nicht-Mandalorianer", und konnte sowohl als normale Anrede als auch als Beleidigung genutzt werden. Diesmal war es als normale Anrede Gedacht, tja jetzt würde er wohl eine Alternative nutzen müssen. Mit beiden Händen umfasste er den Rand des Dachs als seine ,,Verbündete" darüber sprang, tief einatmend füllte er seine Lunge mit Sauerstoff und schwang sich über den Rand auf das nächste Dach. Dort stampfte er mit beiden Füßen auf den Boden, nur um sofort los zu rennen und zu versuchen den Abstand zwischen sich und seiner ,,Verbündeten" zu verkürzen. Sie war schneller und flinker als er in seiner Beskar´gam. Erst als sie stehen blieb konnte er aufholen und es auf eine Höhe mit ihr bringen, schnaufend beruhigte er seinen Körper etwas und lauschte ihren Worten. Ein leichtes knurren war das erste was über seine Lippen kamen.

"Wer hat hier den wen verfolgt mh?"

fragte er mit hörbarem Sarkasmus. Das sie ihm nun die Schuld in die Schuhe schieben wollte war etwas was er keineswegs akzeptieren konnte, das könnte sie bei irgendeinem Straßenburschen machen aber nicht bei Ceffet!
Unmittelbar nach ihrem Befehl sprang er hinüber auf das nächste Dach, schnell folgte er ihr durch den Gang hinab in das Gebäude und auch ohne zu zögen in das Zimmer das sie betrat. Erst als sie dir Tür schloss, fiel ihm die Dummheit dieser Entscheidung auf. Hier hätte ein Hinterhalt gelegt worden sein können, oder sie stand schon mit einem Messer da um ihm die Kehle durchzuschneiden. Glücklicherweise war dem nicht so, stattdessen forderte sie ihn auf sich auszuziehen.


"Nur wenn du es auch machst."

sagte er mit einem kehligen lachen, doch folgte er ihrem Befehl. Beinschützer, Brustpanzer, Armschützer...alles wurde ausgezogen bis er nur noch in dem Schwarzen Trainingsanzug dar stand der sich unter seinem Panzer verbarg. Beskar scheuerte fürchterlich auf der Haut, sorgte für Wunden und Blasen. Da ist Stoff der dies verhindert und die Zwischenräume bedeckt deutlich komfortabler, als reine Rüstung. Mit einem Schnaufer musterte er sich in einem Spiegel. Seinen Muskulösen Körper, die Verletzungen die den Anzug zerschnitten und beschädigt hatten...hoffentlich war sie wirklich momentan so ,,zahm" wie sie behauptete.

"Gleich am Anfang wäre es nett zu erfahren, wieso jemand mit solch guten Kampftechniken und sonderbarer Bewaffnung solches Interesse daran hat einen Mando´ade bei seiner Arbeit zu stören. Ich denke mal nicht das du wissen wolltest woher ich meine Rüstung habe?"

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Sie überhörte sein missbilligendes Schnaufen bezüglich ihrer Drohung. Aruetti besaß eine Doppelbedeutung, welche entweder einen Nicht-Manaloriander bezeichnete oder auch eine Beleidigung darstellte. In diesem Speziellen Fall allerdings galt es hier eher um eine Beleidigung. Gleich ob sie nun einen Mandalorianerin war oder nicht, für Lex stellte sie eine Beleidigung dar und als solche nahm sie diese auch auf. Er konnte von Glück sagen, dass ihre Momentane Stimmung nicht anders aussah, andernfalls hätte er mit einem gezielten Hieb von ihr rechnen können. Seine Frage, wer hier nun wen verfolgt hatte, war mehr als überflüssig. Sie hatte ihn verfolgt er hatte dafür mit seinem Blaster geschossen, welches mit Sicherheit die Imperialen herbeigelockt hatte.

„Als ob es eine Rolle spielen würde, wer wen verfolgt hat. Hätte dein Blaster geschwiegen, wären die Chance dessen, dass wir nicht entdeckt worden wären besser gewesen. Wie auch immer, es spielt nun keine Rolle mehr.“

Die Killerin schüttelte den Kopf, beobachtete dann, wie er seinen Panzer abzulegen begann, wobei er zuvor vernehmen ließ, dass sie es ihm gleich tun sollte. Sein kehliges Lachen war durchaus angenehm. Sein Aussehen war ebenfalls nicht uninteressant. E glaubte wohl, dass sie sich nicht trauen würde, sich vor ihm zu entblößen. Diesbezüglich hatte er sich allerdings geirrt. Lex beobachtete ihn noch einen Moment, bis seine Beinschienen, der Brustpanzer, die Armschützer und auch der Rest seines Panzers auf dem Tisch lagen und er mit einem Stoff bedeckt noch dastand.

Im nächsten Schritt ging die junge Amazone dazu über ihren eigenen Anzug zu öffnen, dann schob sie diesen von ihren Schultern, bis sie obenrum nur noch in ihrem BH dastand. Lex griff an ihren Gürtel öffnete diesen und holte einige Backtapflaster, sowie Desinfektion hervor, welche sie auf den Tisch legte. Ihr Gegenüber hatte ebenso interessiert zugesehen, wie sie sich teilweise auszog. Seine nächste Frage war, dass er wissen wollte, wie es dazu kam, dass jemand wie ist, mit solch guten Kampftechniken und sonderbarer Bewaffnung solch großes Interesse besaß, eine Mando’aden bei seiner Arbeit zu stören. Lex machte einen Schritt auf ihn zu, dann einen weiteren, bis sie direkt vor ihm stand. Woher er seine Rüstung hatte interessierte sie bei weitem nicht.


„Mich interessierte was ein Mann wie du, in seinem auffälligen Panzer auf Teyr will, zumal ich die Vermutung hegte, dass du es auf ein Kopfgeld abgesehen hast. Deine Rüstung fällt nun einmal auf.“

Lex griff nach dem Verschluss des Stoffanzuges, welches seinen gut trainierten Körper noch verhüllte und öffnete diesen, da er bisher noch nicht die Anstalten gemacht hatte, dies zu übernehmen. Anscheinend schien ihm ihr Vorgehen nicht zu stören. Die Killerin schob den Stoff über seinen Schultern zurück und nach unten, dann griff sie nach der Desinfektion, einem Tuch und ging daran seine Wunden zu behandeln.

„Wir haben den gleichen Auftrag. Deine zerstörte Datenkarte konnte ich in kleinen Bruchstücken reaktivieren. Die Wenigen Segmente haben genügt um mir diese Erkenntnis zu offenbaren. Da wir nun von dem Imperialen entdeckt worden sind, wirst du deinen Job in deinem Panzer nicht mehr ausführen können, da ich davon ausgehe, dass sie weiter nach uns suchen werden. Zum anderen werde ich mir meinen Auftrag nicht nehmen lassen. Demnach mache ich dir einen Vorschlag. Ich führe den Job aus und wir teilen uns den Gewinn.“

Eigentlich hatte sie so etwas nicht vorgehabt, allerdings war dies die beste Lösung. Lex legte das Tuch beiseite und klebte die Wunde mit einem Bactapflaster ab.

„Innerhalb der nächsten Stunden können wir eh nichts tun. Momentan sucht man noch nach uns und es würde mich nicht wundern, wenn sie einige der Gebäude hier durchsuchen würden. Ärgerlich ist dieser Zwischenfall allemal und ich hoffe das mein Auftrag nicht etwas ahnt, sollten die Imperialen dazu übergehen die Holonews hier auf Teyr mit diesem Zwischenfall zu füttern.“

Sie schüttelte leicht den Kopf, dann zog sie die Hände von seinem Körper, nachdem das Pflaster befestigt war. Als nächstes versorgte sie die zweite Wunde an seinem Oberkörper, ehe sie schließlich sich selbst versorgen würde.

„Entweder bist du mit diesem Deal einverstanden oder aber wir müssen uns etwas anderes überlegen. Eines ist sicher, ich werde mit Sicherheit nicht zulassen, dass dieser Job unerfüllt bleibt, dann für mich steht dabei einiges auf dem Spiel.“

Sie sah ihm in die Augen und musterte ihn kurz. Mit ihren ein Meter achtzig war sie dennoch kleiner als er. Er musste zwei Meter haben oder fast zwei Meter. Auch wenn ihre Stiefel ihre Größe noch verlängerte, so erreichte sie keine zwei Meter sondern ein Meter neunzig. Sie Schritt zurück, lauschte einen Augenblick, da etwas im Treppenhaus zu hören war, doch die Schritt verklangen und es handelte sich dabei nicht um die Stiefel der Imperialen.

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Es war doch eine kleine Überraschung als sein Gegenüber begann ihren Anzug so weit zu öffnen das nur noch ein BH zu sehen war. Wollte sie damit etwas bezwecken? Oder ihm nur zeigen das sie ihm gleichzog? Skeptisch beobachtete er, wie sie Desinfektionsmittel und Bactapflaster hervorholte, sofort schlussfolgerte er den weiteren Ablauf. Aus diesem Grund weigerte er sich auch nicht, als sie seinen Anzug so weit öffnete das sie an die Wunde kam und begann diese zu versorgen. Schweigend folgte er ihren Worten und ließ sie sich um die Wunde kümmern. Nur ab und zu unterdrückte er einen Fluch wenn die Wunde zu schmerzen begann. Die Worte der Frau waren zwar einleuchtend, gleichzeitig äußerst dumm. Inkognito unterwegs sein, das würde er wirklich durchziehen müssen ja. Aber mit ihr das Geld teilen? Woher hatte er die Versicherung, das sie nicht behaupten würde alles allein gemacht zu haben?

"Mit dir das Geld teilen? Bist du noch bei sinnen?"

fragte er mit einem kehligen Lachen.

"Als nächstes soll ich noch eine Sonne fressen....Wer sagt mir das du nicht mit dem Geld durchbrennt? Oder überhaupt das du nicht einfach sagt du hättest ihn umgebracht und mich verschweigst? Das Geld was ich da kriegen würde ist zwar üppig genug um es zu teilen... ich lege jedoch keinen Wert darauf mit jemanden zusammenzuarbeiten dem ich nicht vertrauen kann. Du wolltest mich bereits einmal umbringen, wer sagt mir das ihr es nicht nochmals probiert"

fragte er mit hörbarer Skepsis. Diese Frau war gefährlich...sehr gefährlich. Innerhalb von Sekunden könnte sie irgendwo ein Messer hervorziehen und ihn abmurksen, gleichzeitig würde sie sicherlich irgendwelche minderbemittelten Kerle mit ihrem Körper beeindrucken und verführen können. Nicht zu vergessen dieser kalte, unnachgiebige Blick in den Auge...diese Frau hatte Stahl in den Augen. Mit vielen Geldgeilen Mördern ließe sich verhandeln, bei dieser hier sicherlich nicht lange.

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Er hatte bei der Behandlung durchaus Schmerzen und dies bereitete ihr ein wenig Genugtuung, immerhin hatte er es nicht lassen können eine kurze Schießerei zu eröffnen, bei der es durchaus möglich war, dass die Imperialen so auf sie aufmerksam geworden waren. Somit hatte er diesen Schmerz durchaus verdient, wenn er ihr trotz allem im Großen und Ganzen gleichgültig war. Ihre Idee, dass sie sich das Geld teilen konnten fand er nicht sonderlich gut. Sicher, sie hätte wohl nicht anders reagiert, dennoch sollte ihm auch klar sein, dass sie nicht beides diesen Job würden tätigen können. Er würde noch besser erkannt werden wie sie, besonders in seinem Unverkennbaren Panzer und ohne diesen würde er mit Sicherheit nicht wagen seinen Job auszuführen und genau dies konnte er sich nicht wagen. Sie hingegen konnte sich noch immer verwandeln, ohne auf einen Panzer angewiesen zu sein. Sollte er sie ruhig von Sinnen halten. Sein kehliges Lachen würde ihm dabei nicht weiterhelfen. Seine nächsten Worte waren durchaus nicht ohne, immerhin konnte sie gut verschwinden oder ihn erneut umbringen wollen. Er war vorsichtig geworden, nachdem er nun erkannt hatte, dass sie äußerst gefährlich war und er tat gut daran vorsichtig zu sein. Was er sagte besaß Hand und Fuß. Allerdings bedeutete seinen Tod ihr nichts und wäre sinnlos, demnach würde sie ihn nicht mehr töten. Dagegen wäre es eher möglich, dass sie das Geld kassierte und dann verschwand. Allerdings konnte sie sich ihrem eigenen Ehrenkodex nicht widersetzen. Sein vorletzter Punkt war wohl ausschlaggebender, nämlich jener, dass er nicht mit jemand zusammenarbeiten würde, dem er nicht vertraute. Eine Ansicht, die sie durchaus teilte und dennoch brauchten sie eine Lösung.

Lex schwieg einen langen Moment, in dem sie auch ihre eigenen Wunden behandelte. Hätte dieser Idiot nicht gefeuert, säßen sie nicht in diesem Schlamassel, wie es die Niederen benennen würden, doch was geschehen war, war geschehen und nun musste eine Lösung her. Viele Möglichkeiten blieben ihnen nicht. Entweder sie arbeitete zusammen oder aber, einer von ihnen würde sein Leben lassen müssen.


„Dein Stolz steht dir wohl im Weg Mandoa`de. Friss die Sonne, wenn du der Ansicht bist, dass du dies tun müsstest. Warum sollte ich mit dem Geld durchbrennen, wenn ich mit Gewissheit weiß, dass du mich verfolgen würdest? Diese Aktion wäre mehr als nur sinnlos. Warum sollte ich noch einmal versuchen dich zu töten, wo dein Tod mir keinen Profit bringen würde? Ich habe mich entschlossen dein verdammtes Leben dort oben zu retten, nachdem du ja unbedingt mit deinem Blaster feuern musstest. Dir scheint wohl nicht klar zu sein, dass du derjenige bist, der gerade am kürzeren Hebel sitzt.“

In ihren Augen flackerte es kurz drohend auf, als sie erneut näher an ihn heran schritt.

„Es wäre mir durchaus ein leichtes dich zu töten, aber dein Tod wäre unbefriedigend. So, du legst also keinen Wert darauf mit jemandem zusammenzuarbeiten, dem du nicht vertraust. Wir haben bis eben zusammengearbeitet, weil dir keine andere Möglichkeit blieb. Soll ich dich daran erinnern, dass ich noch immer dafür sorgen könnte, dass die Imperialen zufällig den Weg hier her finden und dich mitnehmen könnten? Dies stellt keine Drohung dar, sondern soll dir vor Augen führen, dass du nicht in der Lage bist hier etwas zu fordern. Entweder wir finden eine Möglichkeit der Zusammenarbeit, oder aber einer von uns wird sterben müssen. Vielleicht solltest du dir darüber klar werden, ehe du irgendwelche Szenarien ausschmückst.“

Kurz wandte die Killerin den Kopf in Richtung Tür und lauschte, irgendjemand war auf den Weg hier oben und sie hoffte, dass es nicht die Imperialen waren.

„Keinen Laut und du spielst mit oder ich sehe mich gezwungen deinem Leben doch noch ein Ende zu setzen. Dies ist ein Befehl.“

Im nächsten Moment schlang sie die Arme um seinen Hals und legte ihre Lippen auf die seinen, wobei sie sich an ihn drückte. Ihr Kuss war alles andere als abgestumpft sondern durchaus Heiß, dann klopfte es auch schon an der Tür und ehe die im inneren befindlichen etwas sagen konnten, wurde dieses geöffnet.

„Verzeihung, wir wussten nicht, dass dieses Zimmer schon belegt ist.“

Ein leises Kichern war zu hören, dann wandte Lex ihren Kopf kurz zu den Besuchern, wobei es sich dabei um einen älteren Kerl und eine nichtmenschliche Frau handelte, welche er im Arm hielt.

„Kein Problem, dass Nachbarzimmer ist noch frei, wenn sie also so gnädig wären uns allein zu lassen.“

Lex Stimme war sanft und äußerst süß, als sie diese Worte aussprach. Das „Pärchen“ kicherte erneut, dann verschwand es, schloss die Tür und ließ die beiden erneut allein. Lex ließ die Hände noch um seinen Hals geschlungen, sah ihm in die Augen und lauschte. Die Tür des Nebenzimmers wurde geöffnet, man hörte Kichern und andere Geräusche daraus hervordringen. Die Killerin lenkte ihr Gehör weiter, doch nichts schien auffällig.

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Schweigend saß der Hühnenhafte Mandalorianer auf dem Bett als sich die Frau vor ihm selbst versorgte. Wie würde sie wohl auf seine Worte reagieren? Sicherlich nicht begeistert, darauf konnte er bereits jetzt Wetten abschließen. Immer noch war er skeptisch wieso ihn die Frau am Leben ließ. Wollte sie ihn als Kanonenfutter missbrauchen, und war somit das Angebot des Teilens der Beute nur ein Köder? Dann jedoch antwortete sie ihm, auch sie nahm kein Blatt vor dem Mund und legte ihm ihren Gedankengang dar. Es stimmte, wenn sie Durchbrennen würde würde dies der Mando'ade als Verletzung seiner Ehre ansehen und ihren Tod wollen. Jedoch konnte sein Tod sehr wohl "Profit" für sie bringen, den Profit die Beute nicht teilen zu müssen.
Die Frau saß wirklich am längerem Hebel, eine Tatsache die Ceffet keineswegs gefiel. Umso weniger gefiel es ihm, das sie ihm auch schon befahl mitzuspielen, was auch immer er spielen sollte.

Fast wie paralysiert war er, als wie aus dem Nichts ein Hebel bei der Frau umgelegt wurde. Sie drückte ihm einen heißen Kuss auf die Lippen, ihren Körper an seinen und weckte etwas n ihm was er schon länger unterdrückt hatte. Das Eintreten des kichernden Pärchens weckte ihn aus seiner Paralyse, Finster blickte er zu diesen und lauschte schweigend dem Wortwechsel zwischen der Blondine und den "Besuchern". Als diese dann verschwanden blieben noch kurz Regungslos sitzen, bevor Ceffet die Blondine von sich weg stieß und sich erhob. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt trat er einige Schritte auf der Stelle herum.


"Schnell reagiert. Das ist gut. Ich schlage ein. Wir beide arbeiten zusammen, beenden diesen Auftrag und teilen das Geld zu 50:50. Aber zuerst sollten wir wissen mit wem wir es zu tun haben. Ich bin Ceffet vom Ordo Clan."

stellte er sich vor und hob die rechte Hand zu seiner Gegenüber für einen Handschlag.

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Geradezu paralysiert saß er da, nicht wissend wie er reagieren sollte, völlig überrascht von der Killerin, welche nur in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung gefällt hatte, welche ihnen den Hals gerettet hätte, wäre ihr Besuch statt des Pärchens, die Imperialen gewesen. Dann stieß er sie von sich, so als ob sie ihn verwundet hätte. Dieser Kerl konnte von Glück sagen, dass ihr Reaktionsvermögen schneller war als sein Hirn, andernfalls hätte er womöglich nicht mehr so „gelassen“ zu ihr sehen können. Ihr war es gleich was er dachte oder wie er empfand, denn ein mal mehr machte er deutlich, dass er in Sachen Killer nicht der beste war oder einfach nur mehr als langsam. Interessant, denn sein bisheriges Überleben wunderte sie in diesem Punkt dann doch. Wie hatte er es geschafft so lange zu überleben, in einem Job, welcher voller Konkurrenz steckte und bei dem nur die Besten etwas erreichten. Glück? Wobei es nach ihrer Ansicht so etwas wie Glück nicht gab. Das Universum mochte seine eigenen Wege haben wie etwas geschah und warum, doch von Glück konnte man hierbei nicht reden. Wie auch immer dieser nichts sagende Schatten überlebt hatte, ob durch kriechen, Fürbitten oder sonst was, irgendwann würde er scheitern. Größe, welche er Körperlich aufwies bedeutet nichts, Kraft bedeutete nichts und ein Panzer noch weniger. Jeder Killer würde irgendwann lernen müssen, dass nur eines zählte, die Intelligenz. Ihr Gegenüber verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, dann trat er einige Schritte auf der Stelle herum. Er sah aus wie ein Knabe, der nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Etwas lachhaftes besaß diese Szenerie durchaus und ebenso grotesk war sie. Ein Hüne von einem Mann verhielt sich wie ein unreifes Kind! Dieser Anblick war mehr als nur zum lachen, er widerte Lex schon an.

Waren die Reihen derer, welche sich als Killer, Kopfgeldjäger und Attentäter betrachteten so verweichlicht, dass sie ihr Erscheinungsbild einem Witz gleich kam? Mit welchem Recht lebten sie dann? Mit welchem Recht betrachteten sie sich als etwas „besonderes“, wo sie nichts weiter waren als verkommene Geschöpfe, welche etwas auszustrahlen versuchten, es aber nicht waren? So viel Unrat hatte sie schon gesehen, schon erlebt und beständig kam weiterer Müll nach. Wie sollte eine Galaxis wie diese überleben? Die Antwort darauf lag in der Ferne und würde so schnell nicht gelöst werden. Sicher war nur eines, Verkommenheit herrschte.

Endlich kam der Hüne in die Gänge, indem er etwas äußerte. In der Tat, sie hatte schnell reagiert und er schien wenigstens in diesem Punkt zufrieden zu sein, wobei sie auch hierauf nichts gab. Worte waren schnell gesprochen, oft unbedacht und noch öfter nicht einmal ehrlich gemeint. Diesmal allerdings ließ er sich dazu herab ihr zu erklären, dass sie zusammenarbeiten würden und den Gewinn teilen würden. Er wollte zuvor allerdings wissen, mit wem er es zu tun hatte und so machte er den Anfang sich vorzustellen. Ceffet vom Ordo Clan also! Ein Name, der ihr gar nichts sagte, was bedeutete, dass dieser Ceffet kein überragender Kopfgeldjäger sein konnte. Andererseits war dies völlig bedeutungslos.


„Eine gute und schnelle Reaktion ist in einem solchen Beruf zwingend notwenig und überlebenswichtig. Deal also! Sehr gut. Lexa Price.“

Sie reichte ihm ihre Hand um einzuschlagen und hoffte, dass sie diese Zusammenarbeit nicht noch bereuen würde.

„Da wir nun eh etwas zeit haben, können wir die Planung gemeinsam durchführen. Vielleicht gibt es die eine oder andere Idee, die man einbauen kann. Inwieweit hast du dich mit Teyr auseinandergesetzt und zum anderen, ist dein Auftrag nur gewesen die Zielperson zu töten oder gab es noch mehr? Wenn wir schon zusammenarbeiten, dann sollten wir alles auf den Tisch legen, um spätere Mischverständnisse zu vermeiden.“

Lex blaue Augen blickten in die ihres Gesprächspartners.

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Lexa Price war also der Name der Blonden Dame. Ein Name der bei Ceffet keinerlei Assoziationen weckte. Scheinbar verkehrte sie in ganz anderen Kreisen als es Ceffet, eine Frontsau und jemand der eher mit dem Kopf durch die Wand ging, gewohnt war. Sie war agil, beweglich und äußerst tödlich. Eine Attentäterin, eine Mörderin deren Methoden dem Mandalorianer einen Schauer der Verachtung über den Rücken jagten. Der Tod sollte einen bewusst ereilen, am besten mitten in einem Gefecht und nicht bei einem Abendessen oder im Schlaf. Geistig nahm er sich vor, aufzupassen wie seine Speisen rochen und ob die Frau sie vorher in die Hände bekam.

Mit festem Griff umpackte er die Hand der Frau und schüttelte sie leicht, um ihr Abkommen endgültig zu besiegeln.


"Mein Wissen über Teyr ist nicht sonderlich ausführlich. Ein gigantischer Canyon ist ein Ziel für verweichlichte di'kute und 3 Raumfahrtlinien kreuzen sich hier weswegen es auch zu großem Verkehr um den Planeten kommt.

Meine Aufgabe war einfach: Den Kerl hier in der Stadt finden und umlegen. Mehr nicht, sobald er tot ist ist mein Auftrag beendet und ich hätte das Geld eingestrichen. Weder sollte ich irgendwelche Daten klauen noch Waren oder ähnliches Material. Rein, umlegen, raus weiter nichts. Und bei dir? Auch umlegen und dich bei dem Auftraggeber melden?"


fragte er direkt seine neue "Partnerin" und setzte sich in einen weichen Ledersessel. Die Arme vor der Brust verschränkt biss er die Zähne zusammen, als seine Wunden sich wieder schmerzhaft meldeten. Sie würden verheilen wie all andere Wunden zuvor und dabei noch einige Narben hinterlassen. Langsam wurde es genug mit den Narben, sein ganzer Körper hatte Narben und er wunderte sich das er noch keinen Preis als "Narbigster Mando'ade der Galaxis" bekommen hatte.

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Mehr und mehr bestätigten sich Lexas Ansichten bezüglich dieses Versagers. Sein Wissen über Teyr war nichts sonderlich viel. Hatte dieser Narr nicht einmal ein wenig Zeit darin investiert, sich die Pläne der Stadt anzusehen, sie zu studieren? Jeder Idiot wusste von dem Canyon, welcher als Attraktion galt. Oh welche Schande, besudelte ihren Rang. Die Bestimmung eines Killers waren klar definiert, jeder für sich besaß ein Konzept doch dieser hier besaß gar nichts, außer einer Rüstung und einem großen Maul. Er ging nach dem Schema rein und raus vor ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass nichts glatt lief. Die Hölle war ihr Zeuge, dass jener hier ein Anfänger war und noch viel zu lernen hatte, dies hieß, wenn er es überhaupt wert war. Sie sollte sich keine Gedanken darüber machen noch irgend einen ihrer Gedanken dazu verschwenden. Die Feuer der Hölle waren die ihren, unsägliches Leid brachte sie mit und sie würde vor nichts zurückschrecken. Seine Ansichten sollten die seinen bleiben um später erfahren zu können, dass er nichts weiter als ein Senfkorn war, klein, unbedeutend, nichts sagend.

Wie sehr verhöhnte die Dunkelheit ihn doch und er war sich dessen nicht einmal bewusst. Was war er denn? Nichts, ohne seinen Panzer nichts weiter als ein Hüne, mit einem einfachen Gesicht, muskelbepackt zwar und dennoch würde ihm dies nichts nützen. Der Verstand war das Werkzeug, nicht die Muskelkraft und bei jenem hier bezweifelte sie fast schon, dass überhaupt so etwas wie Verstand vorhanden war. Ihr Urteil war hart und dennoch gerecht. Was ihn anging hatte sie bereits eines gefällt, ob er dieses Urteil noch verändern konnte würde sich zeigen.


„Nicht sonderlich ausführend? Hast du dich wenigstens mit den Grundrissen der Stadt befasst? Oder bist du hier ebenso schlampig gewesen wie mit der Aneignung von Kenntnissen über Teyr selbst? Ich frage mich ob ich es hier mit einem Amateur zu tun habe, welcher zum ersten Mal in seinem Leben einen Auftrag übernommen hat und sich mehr als dämlich anstellt. Kein Auftrag verläuft reibungslos, kein Job ohne Probleme. Die Theorie von rein und raus ist veraltet.“

Lex schüttelte den Kopf, als sie hörte, dass sein Auftrag nur beinhaltete, den Kerl in der Stadt ausfindig zu machen und ihn umzulegen. Sein Auftraggeber war entweder ein kompletter Idiot, welcher nur aus Rache handelte oder es ging ihm um etwas mehr, was er aber nicht an Ceffet weitergegeben hatte.

„Wenn dem so ist, dann ist die Geldmenge welche ich für diesen Auftrag habe bei weitem höher als das, was man dir angeboten hat. Hast du überhaupt ein wenig Zeit darauf verschwendet, dich über diesen Kerl zu informieren, nachdem du erfahren hast, um wen es sich handelt? Mir scheint dies nicht der fall zu sein den andernfalls hättest du deinem Auftraggeber dann klar gemacht, dass du diesen Job so nicht annimmst, da er weit aus mehr gewinn bringt. Von dem was ich erfahren habe, gibt es nicht nur unsere zwei, die versuchen ihn los zu werden sondern mehrer.“

Lex blick war streng und gleichzeitig glühten ihre Augen wie das Feuer, blaue Flammen loderten in ihnen, züngelten gerade zu.

„Entschuldige wenn ich dir zu nahe trete, doch wenn dies deine normale Vorgehensweise ist, bezweifle ich, dass du viel Erfolg hast. Das Recht einen solchen Panzer zu tragen und sich Mandalorianer nennen zu dürfen beinhaltet mehr, als seinen Körper zu präsentieren.“

Ihre letzten Worte klangen fast schon verächtlich und sie waren es auch fast.

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Erneut konnte sich Ceffet ein hämisches lachen kaum verkneifen. Mit der rechten Faust schlug er auf die Lehne des Sessels und bereute es gleich sofort, als ein stechender Schmerz sich den Arm hinauf ausbreitete. Diese Frau wirkte gerade wie eine zickige Diva, welche mit dem 70.000 Credits Armband nicht zufrieden war und stattdessen ihr 170.000 Armband haben wollte. Trotz ihres Zickigen Naturells hatte die Frau immer noch einen Blick der Durastahl zum Schmelzen hätte bringen können. Das sorgte zumindest dafür, das Ceffet sein Gelächter beendete und ein ernstes Gesicht auflegte.

"Genau, es beinhaltet nämlich auch noch Selbstverteidigung, Mandalorianische Erziehung, Mando’a sprechen, für seinen Clan etwas beitragen und dem Mandalore folgen. Diese Regeln nennt man Resol'nare sollte dir bekannt sein wenn du ja ach so großes Wissen über Mandalorianer hast."

Entgegnete Ceffet Lexa. Wenn dieses Weib davon ausging das Mandalorianer sein, gleichbedeutend ist mit Superkrieger dann hatte sie eine ganz merkwürdige Geschichte über dieses Volk mitbekommen, die Ceffet unbekannt war. Die Mandalorianer waren ein stolzes, Kriegerisches Volk ja. Aber die meisten der mando’ade waren normale Menschen. Techniker, Handwerker, Bauer oder ähnliches. Nicht alle kämpften aktiv in Konflikten, Kriegen oder ähnlichem, auch wenn von jedem erwartet wurde im Zweifelsfall kämpfen zu können.

Was die hübsche Lady Blondkopf außer Acht lässt ist die Tatsache dass ich meine Informationen erst vor wenigen Minuten erhalten habe. Vorher wusste ich nur dass ich hier jemanden umlegen soll und die anderen Daten vor Ort erhalte. Nachdem ich die Daten bekommen hatte hieß es für mich, erstmals zu schauen was eine gewisse Dame von mir will und wie gut sie mit Messern umgehen kann.

Entgegnete er trocken und spielte damit auf Lexas Verfolgung und das anschließende Scharmützel an. Sonderlich leicht ist es niemals, Informationen über gewisse Menschen aus dem Holonetz, Unterweltkontakten und Nachrichtenstationen zu erhalten wenn man gleichzeitig um sein Leben in einer dreckigen Gasse kämpfen musste.

Und ich denke mal das du der logischen Schlussfolgerung mächtig bist mh? Wenn ja solltest du wissen das Tod gleich bedeutend ist mit nicht mehr atmend. Ich jedoch atme noch gut genug, sitz hier und spüre wie mein Blut durch meine Adern fließt. Das sollte Beweis genug sein, das meine Methoden bisher immer von Erfolg gekrönt waren und die Devise Rein-Raus funktioniert. Große Pläne sind bei einer Tötungsmission wo es, sogar höchstwahrscheinlich, um einen direkten Kampf geht unnütz. Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt.

Zitierte er ein berühmtes Zitat irgendeines seit Jahrhunderten toten Soldaten. Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt, wenn die eigene Aufmerksamkeit nur darauf liegt zu überleben. Wenn aus dem nichts die Übermacht des Feindes einen flankiert und zum Nahkampf zwingt, dann bringen Pläne und große Taktiken wenig. Dann ist es nurnoch ein nackter Überlebenskampf, Vibroklinge gegen Vibroklinge. Blastergewehr gegen Blastergewehr.


"Jetzt wärst du eigentlich dran zu erklären was dich hier her verschlagen hat und was du an Informationen hast. Und dabei kann man auch sitzen."

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Sein hämisches Lachen würde ihm irgendwann noch vergehen und es verging ihm, als er mit der Faust auf die Lehne des Sessels schlug. Sie konnte sehen, wie Schmerzen durch seinen Körper jagten. Ihr Blick genügte, um dafür Sorge zu tragen, dass er ein ernstes Gesicht auflegte. Sie schätzte es keinesfalls ihre Zeit mit einem Clown zu verschwenden, welcher nicht die Ernsthaftigkeit aufbrauchte, die an dieser Stelle hingehörte. War sein bisheriges Leben ein solcher Scherz gewesen, dass er nicht anders konnte als sich aufzuführen wie ein Komödiant? Ihr war es gleich, sollte er sich über alles und jeden lustig machen, wenn er dies nötig hatte. Deutlich wurde so nur, dass seine arme Seele völlig verkommen war, durchzogen von den kränklichen Einflüssen dieses Universums. Die Hölle war ihr Zeuge, dass solcherlei Brut noch vergehen würde.

Dann hielt er ihr erneut eine Predigt bezüglich eines Manalorianers, machte deutlich das es ebenso Selbstverteidigung, Mandalorianische Erziehung, Mando’a sprechen und für seinen Clan etwas beizutragen und dem Mandalore zu folgen ausmachte. Diese Regeln nannte man Resol’nare. Als ob sie dies nicht wüsste. Seine Bemerkung und seine Worte konnte er für sich behalten, wen er glaubte sie hier belehren zu müssen wie ein Vater sein Kind. Sie war schon lange kein Kind mehr und selbst wenn sie eines gewesen wäre, sie hätte sich sicherlich nicht von jemandem wie ihm, der nichtssagend und völlig unbedeutend war belehren lassen. Belehren durften nur jene, die dazu auch fähig waren und Ceffet war dies nicht. Er war nichts weiter als eine Hülle, welche von den Dämonen erlaubt bekommen hatte zu leben, damit jene sich amüsieren konnten. Zu nichts weiter diente dieser Diener!

Seine nächsten Worte ließen Lex die Lippen verziehen. Er hatte seine Informationen erst vor wenigen Minuten erhalten und somit zuvor nur eines gewusst hatte, nämlich das er hier herkommen und die Daten vor Ort erhalten würde. Nachdem er dies dann erhalten hatte hieß es für ihn erst einmal zu schauen, was Lex von ihm wollte und wie gut diese mit ihren Messern war.


„Ich brauche mich von dir nicht über die Sitten, Gebräuche und das Sein der Mandalorianer aufklären zu lassen! Halte mir also keine Predigten, andernfalls würde ich mich versucht fühlen dir diese auf meine Art auszutreiben und dies würde dir wahrlich nicht zusagen.

Was dein Auftrag angeht, du hast die Daten der Karte gelesen und während du durch die Straßen gewandert bist, in dem Versuch heraus zu finden wer ich bin, hättest du nebenbei einen Suchlauf starten können. Deine Datenkarte scheint als solches schon nicht viele Informationen beinhaltet zu haben. Dein Auftraggeber scheint zu der Sorte zu gehören, einfach nur jemanden Tod zu sehen und sich um den Rest nicht zu scheren. Gut, sein Problem, allerdings macht mir dies nur deutlich, dass auch er ein Narr ist.“


Sie schüttelte den Kopf. Was sie in Erfahrung brachte verwandelte sich immer mehr in eine Lachnummer. Bei seinen nächsten Worten hob sie eine ihrer wohlgeformten Brauen. Ob sie der logischen Schlussfolgerung mächtig sei? Dies war wohl ein Scherz, ein sehr schlechter. Pha, schon wieder versuchte er sie zu belehren und stellte sich dabei auch noch an wie ein Kind. Dieser Idiot! Seine Predigten konnte er für sich behalten. Etwas bessers schien ihm einfach nicht einfallen zu wollen, welch eine Blamage. Seine Rein-Raus Devise konnte er sich sonst wohin stecken. Eines war für sie damit klar, er hatte bisher nur kleine unbedeutende Aufträge erhalten, bei denen es um nichts gegangen war und selbst dann funktionierte seine Devise nicht wirklich. Hierbei handelte es sich nicht um eine Raub von Edelsteinen und sonstigem Schnickschnack. In einem Punkt konnte sie ihm allerdings recht geben, nämlich das kein Plan den ersten Feindkontakt überlebte.

„Weder habe ich die Zeit noch die Lust mit dir zu diskutieren. Folge deiner Methode, wenn du glaubst, dass sie funktioniert. Dies ist dein Problem, nicht das meine. Was deine Worte bezüglich des Überlebens eines Plan angeht, in diesem Punkt gebe ich dir ausnahmsweise Recht. Vielleicht schaffst du es ja noch ein wenig Eindruck bei mir zu hinterlassen.“

Nun forderte er von ihr, dass sie erklären sollte, warum sie hier war und was für Informationen sie besaß. Gleichzeitig machte er deutlich, dass man bei einer solchen Unterhaltung auch gut sitzen können. In ihren Ohren klang dies fast schon wie ein Befehl und so etwas kam bei ihr nicht an. Sie ließ sich nichts befehlen, von niemandem!

„So wäre ich? Bevor ich dies tue stelle ich eines klar, keine Befehle. Mein Auftrag ist weitaus komplexer als der deine. Es geht nicht nur darum diesen Kerl zu töten, sondern auch darum, sein Kartell zu vernichten, seinen Organisation zu zerschlagen und dafür Sorge zu tragen, dass es keinen Nachfolger geben kann, welcher die Organisation erneut aufbaut. Der Untergrund arbeitet aktiv, Waffenhandel ist begehrt und äußerst lukrativ, besonders jetzt. Es wird nicht einfach sein an ihn heran zu kommen, da er seine engsten Vertrauen um sich schart.“

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Unbeeindruckt folgte Ceffet den vor Verachtung triefenden Worten der Blonden Frau. Jaja er sollte ihr keine Predigten halten, Befehle konnte er ihr sowieso keine geben und ihr Auftrag ist ungemein komplexer als seiner, welcher nur aus der Liquidierung des Obermotzes besteht. Wahrscheinlich wollte sein Auftragsgeber selber dann die Organisation übernehmen oder hoffte das sie sich in einem Krieg selbst zermürbten, Ceffet war es gleich. Es gab Geld und hier gab es jemanden zu töten, das reichte ihm.

"An dem Tag an dem ich dir Befehle gebe bin ich der Imperator, Kanzler der neuen Republik, Mand’alor und Ba’vodu zugleich. Du magst zwar auf den Kopfgeldjäger-Kodex schei.ßen, ich tu das aber nicht. Da wir nun zwangsläufig Partner sind helfe ich dir beim zerschlagen der Organisation. Also wie wäre dein Plan jetzt? Deine ach so intelligenten Auftraggeber haben dir gesagt du sollst eine im Untergrund arbeitende Organisation zerschlagen. Gut wie sollen wir die finden und uns bis zu den wichtigsten Stellen hocharbeiten, damit wir einerseits den Chef töten können, ebenso seine Konkurrenten ausschalten und anderseits alle Daten löschen?"

Fragte er sie direkt und verschränkt die Arme vor der Brust. Ja sie hatte den Kopfgeldjäger-Kodex gebrochen. Besonders die Regel Kein Jäger soll sich in die Jagd eines anderen einmischen hatte sie gebrochen, die andere Regel Kein Jäger sollte einen anderen Jäger töten hatte sie fast gebrochen als sie auf Ceffet losging. Er hatte sich nur verteidigt, da sie eine Eidbrüchige quasi war und bei diesem der Kopfgeldjägerkodex keinen Wert mehr hatte. Solche Eidbrüchige waren eine ebensolche Akzession wie die Akzession selber, konnten also getötet werden ohne von anderen Jägern als Ehrenlos angesehen zu werden. Diese Partnerschaft hier war nur temporärer Dauer, solange sie nicht erneut die Waffe ihm gegenüber erhob hatte er keinen Grund sie umzulegen. Doch wenn er einen Grund fand würde er es tun, da waren keine Zweifel.

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Lex beobachtete Ceffet haar genau. Dieser Kopfgeldjäger hatte bisher nicht dazu beigetragen auch nur auf irgendeine Weiß von nutzen zu sein oder sie auch nur im weitesten Sinn zu beeindrucken. Bisher hatte er in allen Punkten versagt, in allen. Einziger Effekt, sie sie beschlich das Gefühl es mit einem Anfänger zu tun zu haben. Nichts was er bisher hervorgebracht hatte, hatte sie in Erstaunen versetzt. Einzig was nicht schlecht gewesen war, war ihr Kampf gewesen, welchen sie gern wieder aufgenommen hätte, nur um zu sehen wie lange er durchhielt. Andererseits hatte er dennoch eine Wirkung auf sie. Interessant, sein Körper, welcher gut trainiert war – und da sein Oberkörper noch frei war – beeindruckte sie irgendwo schon. Die Muskulatur reizte und mit jeder Bewegung, die er vollführte bewegten sie sich, führten einen Tanz auf, welcher Lex dazu veranlasste die Zähne zusammen zu beißen. Er besaß ein Gesicht, welches man nicht unbedingt als attraktiv ansehen konnte, gezeichnet von einer Narbe, welche wiederum ein ganzes anderes Bild abgab. Ganz deutlich konnte die Killerin fühlen, dass in ihrem inneren etwas gegen eine Wand klopfte. Es pochte und dieses pochen wurde stärker. Ihre Diskussion, ihre Anfeindungen machten ein hübsches Spiel daraus.

Ceffet war jedenfalls der Ansicht, dass er Tag, an dem er ihr Vorschriften machten würde, der sein würde, an dem er Impertor, Kanzler der Republik, Mand’alor und Ba’vodu zugleich sein würde. Ein Ereignis, welches nicht eintreffen würde. Sie Schiss also auf den Kopfgeljäger-Kodex? Glaubte er dies allen ernstes? Passender wäre gewesen, dass sie jenen nur anders auslegte, aber wenn er der Ansicht war, dass sie auf diesen Schiss, dann bitte sollte er dies doch glauben. Eine sehr gute Feststellung! Nun wo sie Partner waren würden sie zusammen die Organisation zerschlagen. Er wollte wissen wie ihr Plan sei, jetzt wo er mehr wusste. Gleichzeitig wollte er wissen, wie wir ihren gemeinsames Opfer finden und sich bis zu den wichtigsten Stellen hocharbeiten sollten, damit sie einerseits den Kopf töten und gleichzeitig seine Konkurrenten ausschalten und sämtlich Dateien löschen konnte. Musste er dies wirklich fragen? Sie war eine Killerin, ein Profi und gleichzeitig eine Frau, eine mit Verstand.

Ceffet verschränkte die Arme vor der Brust, wodurch seine Muskeln sich erneut in ein kurzes Spiel verfingen. Sie würde ihm ihren Plan schon noch erläutern. Zuvor allerdings, ihren Gedankengang diesbezüglich würde sie nicht zu Ende bringen. Lex trat auf ihn zu, bis sie dicht vor ihm stand, dann beugte sie sich etwas nach vorn.


„Deine Frage wie mein Plan aussieht, diese Frage stell dir später nochmals!“

Mit diesen Worten wanderte ihre Hand in seinen Nacken, gleichzeitig löste sie das Tuch um ihren Kopf, es fiel zu Boden und ihr langes Haar sackte herab. Lange Blonde Wellen umspielten ihren Körper, während Lex in Ceffets Gesicht blickte, ihn an sich zog und dann küsste.

Wie lang war es schon her, dass sie zuletzt ihr Bett mit jemandem geteilt hatte? Sie wusste es nicht mehr genau. Hier und jetzt bot sich eine Gelegenheit und er passte perfekt in ihr Beuteschema! Die Lippen der Killerin verschmolzen mit denen Ceffets, ihre Küsse waren so heiß wie zu dem Zeitpunkt, als das Pärchen hereingeplatzt war. Die Blondine legte dann auch ihre linke Hand in seinen Nacken, wobei ihre Finger begannen mit diesem zu spielen. Die Leidenschaft in ihren Küssen war nur all zu deutlich, dann suchte ihre Zunge nach einem Einlass in seinen Mund. Ihre rechte Hand wanderte seine Wirbelsäule hinab, wobei ihre Fingernägel zärtlich über seine Haut fuhren. War er empfänglich für so viele Reize, besonders für die ihren?


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[Teyr System - Teyr - Griann - Zimmer eines Hauses] Ceffet, Lexa

Langsam trat Lexa auf Ceffet zu, beugte sich vor ihm nach vorne und blickte in seine Augen. Er erwiderte ihren Blick eisern, während sie genau DAS tat was er niemals erwartet hätte, niemals wäre ihm in den Sinn gekommen das sie nun das tun würde. Sie schlang ihre zarten Finger um seinen Nacken, löste ihr Band im Haar, so dass dieses hinabsackte und ihren Körper teilweise verhüllte und begann ihn zu küssen. Heiß drückte sie ihre Lippen auf die Seinigen, während sie mit der rechten Hand seine Wirbelsäule hinab fuhr. Ihre Zunge suchte seinen Mund. Eigentlich hatte er hier einen Glücksfall gezogen, jeder Mann würde viel Zahlen um mit einer wunderschönen Frau wie dieser ins Bett zu steigen und es war eindeutig das dies der Wunsch der blonden Frau war. Doch konnte sich Ceffet nicht dazu durchringen, diesen Kuss zu genießen und sich ihr ganz hinzugeben. In seinem Hinterkopf nagte etwas, etwas kleines, störendes. Ein Gesicht, das sich in sein Blickfeld stahl und schlagartig traf ihn die Erkenntnis wieso er nicht mit dieser Frau schlafen konnte.
Ruusaan, seine Ehefrau, seine große Liebe, sie die er am meisten vergöttert hatte. Sie war die einzige mit der er jemals die Nacht verbracht hatte, und seit ihrem Tot hatte er es auch niemals mit einer anderen getan. Eine sehr sonderbare Einstellung für einen Mando’ade, war es doch normal auch Seitensprünge zu haben und Kinder aus diesen zu adoptieren. Doch er hatte niemals mehr für eine Frau soetwas gefühlt wie damals für Ruusaan, solch eine Verbundenheit und Treue wie man sie nur bei Seelenverwandten fühlen konnte. Bestimmt schob Ceffet seine Arme nach vorne, so das Lexa gezwungen war ihre Lippen von seinen zu lösen


"Was sollte das? Wenn du dir jemanden zum fic.ken suchen willst kannst du auf die Straße gehen und irgendeinen Notgeilen Arbeiter anbaggern. Ich bin hier um den Auftrag zu erledigen und nicht um eine Blonde Puppe durchzunehmen. Klar?"


Deutlich barscher als üblich hatte er sie zurecht gewiesen, die Tatsache das er kurz davor war sein eigenes Andenken an Ruusaan zu beschmutzen hatte dafür gesorgt das seine Laune einen weiteren Tiefpunkt erreicht hatte. Nach kurzem Zögern stand Ceffet auf, so das Lexa einen Schritt zurück tun musste.

"Was ist das überhaupt für ein Haus? Wo hast du uns hier einquartiert?"

[Teyr System - Teyr - Griann - Zimmer eines Hauses] Ceffet, Lexa
 
$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Zimmer eines Hauses $ Lexa und Ceffet $$

Ihrem Blick hielt er stand und dennoch war er völlig überrascht von ihrer Vorgehensweise. Etwas, was sie nicht überraschte. Doch sein Verhalten entsprach nicht dem, was sie sich wünschte. Ceffet konnte sich ihrem Kuss nicht gänzlich hingeben und ihr ebenso wenig. Etwas hielt ihm davon ab seinen natürlichen Wünschen zu entsprechen, sich auf sie einzulassen, mit ihr sein Bett zu teilen. Was auch immer ihn daran hinderte, erfahren würde sie es vorerst nicht. Ceffet löste seine Lippen von den ihren und im nächsten Schritt schob er seine Arme nach vorn, stieß sie dabei zurück und mit seinen Worten machte er deutlich was er dachte. Es kam eine Beleidigung nach und sein Wortschatz war alles andere als angemessen. Sie sollte auf die Straße gehen, um sich jemanden für das Bett zu suchen? Er war nicht hier um eine Blondine zu beglücken sondern um seinen Job zu erledigen. Interessant, die sie für die nächsten Stunden eh nichts tun konnte, da Mister Vollidiot ja unbedingt mit seinem Blaster hatte rumballern müssen. Er sprach hier mit Lexa, einer Killerin, Attentäterin und einem Profi ihres Faches. Glaubte er allen Ernstes, dass sie sich von so etwas würde abschrecken lassen? Lex setzte ihren Willen durch, dafür war sie bekannt und sie erhielt immer was sie wollte. Vielleicht nicht sofort aber irgendwann doch.

„Da fühlt sich wohl einer auf den Schlips getreten, dass er dieser Notgeile Kerl ist, auf den ich es abgesehen habe. Wenn du deine Eier weiter in Luft schaukeln lassen willst anstatt sie mal in ein paar anständige Hände zu legen, tu dir keinen Zwang an. Ergötze dich also in der Illusion, dass du mich haben willst, auch wenn du es nicht offen aussprichst.“

Lex grinste, wobei sie mit dem Finger über seine Wange strich.

„Kerle wie du warten auf eine Frau, die ihnen jeden Wunsch erfüllt. Dein Körper lechzt schon seit einer Weile, allerdings wird dieser Wunsch, dieses Lechzen vorerst unbeantwortet bleiben. Armer Ceffet, die nächste Nacht wird für dich die Hölle werden.“

Sie trat beiseite, zog ihren Anzug nach oben und setzte sich dann auf das Sofa, welches in einer Nische stand. Er wollte also wissen, in was für ein Etablissement sie ihn gebracht hatte. Hier konnte jemand wirklich nicht klar denken und eins zu eins zusammen rechnen.

„Dies hier ist ein Bordell. Der perfekte Unterschlupf, wenn man vorerst nicht gefunden werden will. An deiner Stelle würde ich mich entsprechend verhalten, wenn du keinen Ärger mit Miss Glorya Horn haben willst. Andernfalls wird sie deinen knackigen Hintern auf die Straße setzen und ich glaube kaum, dass du dies möchtest. Wie auch immer, ich werde jetzt duschen und mir etwas anderes anziehen.“

Grazil erhob sie sich, schritt an einen der Schränke, öffnete diesen und zog etwas heraus. In einem Bordell konnte man natürlich nicht wählerisch sein, da Reizwäsche eher darin hing als ein Overall. Lex griff nach einen roten Korsage und Hotpants, dann verschwand sie im Nachbarzimmer um zu duschen. Ceffet konnte von ihr aus grübeln bis er umfiel. Den ruinierten Anzug zog sie aus, legte Unterwäsche ab und stieg dann unter die Dusche, wobei sie die Zöpfe ihres Haars löste. Lange Minuten genoss sie einfach nur das warme Wasser auf ihrem Körper. Ein wolliger Seufzer glitt von ihren Lippen. Dann griff sie nach der Seife, welche sich leicht links von ihr befand, bedeckte ihren Körper mit Schaum, ebenso ihr Haar und wusch alles ab. Weitere Minuten vergingen, in denen sie einfach das Wasser genoss und als sie die Dusche verließ, hinaus auf die Fließen trat, hatte sich ihr Körper beruhigt. Die Wollust war verschwunden, so als ob sie diese abgewaschen hätte. Sie rieb sich trocken, band das Handtuch um ihr langes Haar und zog sich erst einmal an. Unterwäsche, Korsage sowie Hotpants fanden ihren Platz, ebenso ihre Stiefel. Der Kontrast zwischen Rot und Schwarz Harmonierte. Die Korsage war hauptsächlich in seinem Schwarz gehalten und mit roten Fäden durchzogen. Die Hotpants waren dahingegen rot und ihre eigenen Stiefel ebenfalls schwarz. Lex rieb mit dem Handtuch ihr Haar halbwegs trocken, hängte dieses dann an einen Hacken neben dem Waschbecken und trat zurück in das Zimmer, wo Ceffet regungslos stand. Die Killerin ignorierte ihn, so als ob er nicht da sei, packte ihren beschädigten Anzug, Gürtel mit allen Waffen und ihr Tuch auf einen Schrank neben das Bett. Ihr langes blondes Haar begann sich zu wellen.

Sie hatte Hunger und würde sich etwas besorgen. Was Ceffet tat war ihr gleich. Er würde sich schon um sich selbst kümmern müssen.


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